Heyho liebe Leuts,
ich poste ja nur noch selten, malen klappt auch nur alle Jubeljahre und vom Spielen wollen wir gar nicht erst anfangen. Aber Warhammer bzw. die GW-Spielsysteme haben mich nie ganz verlassen. Seit einiger Weile findet unser Hobby immer mehr Aufmerksamkeit in der breiten Bevölkerung, man könnte sogar sagen Relevanz. Immer wieder tauchen Artikel in "seriösen" Medien auf, die sich dem Hobby auf der ein oder anderen Ebene widmen. Die meisten sind ganz ordentlich recherchiert und beschäftigen sich mit einem meist spezifischen Zusammenhang. Häufigerer Anlass waren die Computerspiele der letzten Jahre. Und jetzt hat sich das Feuilleton der FAZ mit Rogue Trader beschäftigt - siehe Artikel unten - der mich dann doch dazu gebracht hat, diesen Thread zu eröffen. Ich meine, come on, die FAZ...? Er war ganz amüsant zu lesen, weil doch teils sehr spezifische Begriff passend verwendet wurden (Lore, Xenos, der Imperator - obwohl am Anfang vom Gott-Kaiser geschrieben wird; egal!) und man merkt, der oder die Redakteur*in haben sich ganz gut mit dem Thema auseinandergesetzt (bis auf die Dunkelelfen ? ). Welten von den Zeiten der Ballerspieldebatte oder gar des Satanismusvorwurfs ggü. Pen & Paper (obwohl meine Mutter in den 90ern meinen Klassenlehreren zu diesem Rollenspiel noch gefragt hat, ob das angemessen sei- eine andere Geschichte) entfernt.
www.faz.net
Mir ist klar, dass sich das Hobby verändert hat. Es gibt Henry Cavill, es gibt den Rollenspielboom - schon vor Corona und tausend andere Faktoren - die ich auch spannend fände zu diskutieren. Mich interessiert allerdings noch viel mehr, wie ihr es wahrnehmt. Wie geht es euch damit, dass dieses doch sehr nerdige und nischige Hobby ernster genommen wird, selbst in Deutschalnd, wo jeder Trend erst etwas später ankommt. Oder seht ihr es doch ganz anders?
Fun Fact, es gibt einige geistes-/sozialwissenschaftliche Studien / Abschlussarbeiten inzwischen zu 40K. Zu Rollenspielen und Rollenspieltheorie im Rahmen ludulogischer Zugänge kannte ich schon vor über zehn Jahren nicht wenige Arbeiten, aber Tabeltop war doch immer noch etwas nerdiger, etwas versteckter. Der Standard hat sich schon 2018 mit Religion in 40K beschäftigt, mit einem sehr schönen Titel: https://www.derstandard.de/story/20...tt-die-brutale-religiositaet-von-warhammer-40
Ich find es spannend, was ich gerade in all diesen Zusammenhängen bewegt und wollte einfach eure Meinung zu diesem spezifischen gesellschaftlichen Wandel mal erfahren.
ich poste ja nur noch selten, malen klappt auch nur alle Jubeljahre und vom Spielen wollen wir gar nicht erst anfangen. Aber Warhammer bzw. die GW-Spielsysteme haben mich nie ganz verlassen. Seit einiger Weile findet unser Hobby immer mehr Aufmerksamkeit in der breiten Bevölkerung, man könnte sogar sagen Relevanz. Immer wieder tauchen Artikel in "seriösen" Medien auf, die sich dem Hobby auf der ein oder anderen Ebene widmen. Die meisten sind ganz ordentlich recherchiert und beschäftigen sich mit einem meist spezifischen Zusammenhang. Häufigerer Anlass waren die Computerspiele der letzten Jahre. Und jetzt hat sich das Feuilleton der FAZ mit Rogue Trader beschäftigt - siehe Artikel unten - der mich dann doch dazu gebracht hat, diesen Thread zu eröffen. Ich meine, come on, die FAZ...? Er war ganz amüsant zu lesen, weil doch teils sehr spezifische Begriff passend verwendet wurden (Lore, Xenos, der Imperator - obwohl am Anfang vom Gott-Kaiser geschrieben wird; egal!) und man merkt, der oder die Redakteur*in haben sich ganz gut mit dem Thema auseinandergesetzt (bis auf die Dunkelelfen ? ). Welten von den Zeiten der Ballerspieldebatte oder gar des Satanismusvorwurfs ggü. Pen & Paper (obwohl meine Mutter in den 90ern meinen Klassenlehreren zu diesem Rollenspiel noch gefragt hat, ob das angemessen sei- eine andere Geschichte) entfernt.

Das Videospiel Warhammer 40.000 Rogue Trader von Owlcat-Games
Mit Kettenschwertern und fliegenden Kirchen: Das Videospiel „Warhammer 40.000 Rogue Trader“ nimmt sich eines der sperrigsten und ergiebigsten Stoffe der Pop-Kultur an und lädt ein zu einer Tour de Force durch die grimmigste aller Space-Fantasy-Opern.
Mir ist klar, dass sich das Hobby verändert hat. Es gibt Henry Cavill, es gibt den Rollenspielboom - schon vor Corona und tausend andere Faktoren - die ich auch spannend fände zu diskutieren. Mich interessiert allerdings noch viel mehr, wie ihr es wahrnehmt. Wie geht es euch damit, dass dieses doch sehr nerdige und nischige Hobby ernster genommen wird, selbst in Deutschalnd, wo jeder Trend erst etwas später ankommt. Oder seht ihr es doch ganz anders?
Fun Fact, es gibt einige geistes-/sozialwissenschaftliche Studien / Abschlussarbeiten inzwischen zu 40K. Zu Rollenspielen und Rollenspieltheorie im Rahmen ludulogischer Zugänge kannte ich schon vor über zehn Jahren nicht wenige Arbeiten, aber Tabeltop war doch immer noch etwas nerdiger, etwas versteckter. Der Standard hat sich schon 2018 mit Religion in 40K beschäftigt, mit einem sehr schönen Titel: https://www.derstandard.de/story/20...tt-die-brutale-religiositaet-von-warhammer-40
Ich find es spannend, was ich gerade in all diesen Zusammenhängen bewegt und wollte einfach eure Meinung zu diesem spezifischen gesellschaftlichen Wandel mal erfahren.