Gesellschaftlicher Wandel. Warhammer 40K als neues popkulturelles Phänomen?

"Die Popkultur" scheint es lt Wiki tatsächlich zu geben.
Als Popkultur (von lateinisch populus ‚Volk‘, englisch pop culture) oder Populärkultur werden kulturelle Erzeugnisse und Alltagspraktiken, die vor allem seit dem 20. Jahrhundert im Zuge der gesellschaftlichen Modernisierung als Massenkultur Verbreitung finden, bezeichnet. Die Etablierung des Massenkonsums seit dem späteren 19. Jahrhundert spielt dabei eine Rolle. Beispiele für Populärkultur sind Sport, Massenmedien, Trivialliteratur und populäre Musik.
Die eigentliche Frage ist eher ob es Warhammer als Hobby an sich in den Mainstream schafft, oder wie bisher nur "Spin-Off's" davon.Games,Filme und Bücher sind ja nicht "das Hobby", sondern nur Ableger davon.?
Persönlich glaube ich nicht so wirklich an die Mainstream Eignung,dazu steckt zu viel Arbeit drin.
Daran ändern auch Filme oä von und mit Promis wahrscheinlich nicht viel.?
Zu den oben gezeigten Soldaten, hoffe ich daß Nomen nicht Omen, sondern nur schräger Landserhumor ist.Es sind dort Einheiten mit schlimmeren Abzeichen unterwegs.?
Es gibt unzählige Bindestrichkulturen und eine ganze wissenschaftliche Disziplin dazu...ne, eigentlich mehrere. ?
Ich würde die Frage tatsächlich anders stellen. Wer bestimmt was das Hobby ist, oder ausmacht. Ich finde mein GoT-Beispiel hier einfach sehr gut. GoT war eine Buchreihe, Literatur, die A Song of Ice and Fire hieß. A Game of Thrones hieß bloß der erste Band. Die Populär- und Massenkultur hat aber für die allermeisten Menschen daraus Game of Thrones gemacht - woran die visuelle Natur des Mediums Fernsehen/Streaming natürlich seinen Anteil hatte. Jetzt denken die allermeisten an GoT wenn sie A Song of Ice and Fire meinen - wurde das früher abkürzt? Das Tabletop heißt noch wie die Buchreihe, nimmt aber meine ich starke visuelle Anleihen an der Seiren, oder?
Die Bilder und die Handlung der Serie bestimmen für - ich vermute bloß - die allermeisten, was dieses fiktive Universum darstellt und für sie bedeutet. Das ist vermutlich weit davon entfernt, was sich Menschen nur durch die Bücher in iherer eigenen Imagination vorgestellt haben. Erinnere ich mich falsch, oder gab es damals nicht ne ganze Weile die "Fans der ersten Stunde", die Puristen die "trve" das Original verteidigt haben und jeden, der die Bücher nicht gelesen hatte, abgecancelt haben? Die haben irgendwann die Deutungsmacht verloren. Ich meine, das ist aus meiner Perspektive nicht tragisch, sondern eher Lauf der Dinge (im Kapitalismus). Aber Populärkulturelles muss nicht nur massenkompatibler werden um zur solchem Kulturgut zu werden, es wird ja gleichzeitig auch durch die Masse der Fans dann in diesem Sinne interpretiert und wandelt sich dann peu á peu eben und nicht in einem stringenten, gezielten Prozess, ebenso wie 40K derzeit vor allem von Fans des Tabletops und GW im Austausch weiterentwickelt wird.

Und das könnte gerade mit 40K auch beginnen, gerade aufgrund der Massenkompatibilität und Bildgewalt bewegter Bilder. Nicht nur, dass bestimmte DInge oder Personen anders aussehen (müssen) weil die Miniatur oder das Artwork nicht reproduzierbar sind (gut, CGI macht heute viel möglich), sondern es werden diese Imaginationen auch kanonisiert, stärker könnte ich mir vorstellen, als es durch das Artwork in Regelbüchern und Romanen geschieht.
 
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Aus uns späten Xern und Millenials die ihre Jugend in der zweiten Hälfte 70er, 80er und einer guten Portion frühe 90er hatten, als Nerdkram und Nerds vor allem dafür gut waren gemobbt, verprügelt und von Mädels gemieden zu werden sind unterdessen Endzwanziger bis Endvierziger geworden. Mit Allem was dazu gehört.
Und oft sind die Nerds unterdessen die Chefs der Ex Schulhofmobber.
Eineinhalb Generationen von Menschen im Westen, die mit Nerdkram ALLER Art UND Computern aufgewachsen sind, und zwar in dem Maße wie die Computer und der Nerdkram gewachsen (aufgebaut wurde) ist, stehen jetzt in der Mitte des Lebens.

Und dann darf man nicht vergessen, die Konnektivität des Internets noch als Brandbeschleuniger.

Es ist völlig logisch das "Nerd" und "Gaming", neudeutsch "Kidult" breit in der westlichen Gesellschaft ankommt. Kunststück, wir, die damit sozialisiert wurden nehmen das ja mit durchs Leben und mit der meist einhergehenden verbesserten finanziellen Situation ergibt sich die Nachfrage und damit das Angebot von selbst.

Das wäre auch so passiert ohne weitere begünstigende Faktoren, wie insgesamt bessere Akzeptanz der Andersartigkeit oder schrulliger Interessen und eben auch Gaming und being a Kid 4 life, ohne das Mann und Frau als infantil wahrgenommen werden.

Als wir unserer Elterngeneration und damit der damals vorherrschenden Gesellschaftsmeinung bewiesen haben, das wir Nerds nicht dem Satanismus anheimfallen, nur noch übersexualisierte japanische Schulmädchen anhimmeln, keine Killer werden weil wir zocken, nen Partner abkriegen und und und, wie man in Amiland sagt, "got our shit done", war der Boden für Akzeptanz bereitet.

my 2 cents.
 
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Das finde ich durchaus interessant. Wenn man jetzt, sag ich mal ins Blaue hinein, Marvel und DC zum Vergleich nimmt. Ich würde mal sagen, dass die Spin-Offs in Form von Kinofilmen und Streamingsachen beim durchschnittlichen Deutschen und eventuell auch beim Weltbürger allgemein heute deutlich nachgefragter sind als die Comicvorlagen. Mag mich da mit meiner Vermutung aber auch täuschen, da ich nicht viele Leute kenne, die in ihrem Leben jemals Comics gesammelt haben. Was die USA als Treiber der sogenannten Popkultur anbelangt, mag das wahrscheinlich nochmals anders gelagert sein. Da denke ich, dass Comics von Marvel und DC auch bei vielen Jugendlichen und Erwachsenen weiterhin einen vergleichbar hohen Stellenwert haben.
Meines Wissens ist der Verkauf von Comics auch in den USA massiv zurückgegangen.

Die Comics dienen allerdings als Vorlage für die Filme, und eine nicht unbedeutende Nerd-Kultur kontrolliert anhand dieser Vorgaben die "Authentizität" der entsprechenden Filme.

Ähnlich würde es wohl bei einem Warhammer - Film laufen. Den meisten Zuschauern wäre eine "authentische" Darstellung mangels Hintergrundkenntnissen vermutlich ziemlich egal, aber die Kenner der Materie würden den Diskurs bestimmen und sich lautstark zu Wort melden, sollte es irgendwo Abweichungen geben...
 
die Kenner der Materie würden den Diskurs bestimmen und sich lautstark zu Wort melden, sollte es irgendwo Abweichungen geben...
"...in Szene 23 hat Space Marine 4311 eine MK III Brustplatte und in Szene 25 plötzlich eine MK V,war er sich zwischendurch umziehen,oder wie muss man das verstehen? "(gefolgt von nerdigem "durch die Nase" lachen)??
...oder so ähnlich.??
 
"...in Szene 23 hat Space Marine 4311 eine MK III Brustplatte und in Szene 25 plötzlich eine MK V,war er sich zwischendurch umziehen,oder wie muss man das verstehen? "(gefolgt von nerdigem "durch die Nase" lachen)??
...oder so ähnlich.??
Sollte so etwas passieren, wäre das in meinen Augen absolut Legitime Kritik. 🤔 ?
 
"Gesellschaftlicher Wandel" ist wohl als Begriff drei bis fünf Nummern zu groß gewählt xD

Ich sehe das eher so, dass "nerdig sein" durch so Serien wie The Big Bang Theory eigentlich ganz sympathisch geworden ist, und Warhammer dadurch sichtbarer.
Durch die Sichtbarkeit, und vorher erwähnte Akzeptanz von Nerdigkeit, kennen mehr Leute Warhammer, wissen grob was das ist, daher erweitert sich allein schon der potentielle Kundenkreis.

GW bedient auch so langsam etwas cleverer den Massenmarkt mit guten (!) Videospielen, und nun dann wohl die Amazonnummer.

Hat GW schon früher versucht mit den Videospielen, 98% (statistisch erhobener wert, nicht in Frage stellen, ich bin schließlich Wissenschaftler ^^) waren entweder totale Grütze, oder "für Warhammerenthusiasten Grad so erträglich", seit Dawn of War gab's sogar sowas wie Massenkompatibilität, Total War schlägt wohl ähnlich ein, auch wenn ich das nicht kenne.

Wächst das Hobby?
Ja, gefühlt schon.
Find ich das gut?
Auf jeden Fall, ich mag Menschen, gerne mehr davon ^^
 
@Telzo
Dankeschön für die Links, die les ich mir bei Gelegenheit mal durch. Sowas finde ich immer spannend 🙂
Gerne! 🙂 Falls jemand weitere hat, wäre ich auch interessiert. ;-)
@Gigagnouf Ja, gesellschaftlicher Wandel ist zu hoch gegriffen. ? Die generellen Prinzipien dahinter könnte man sich auf der Ebene eventuell anschauen, aber darum ging es mir ja nicht.
 
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Ich finde das ganze ist nicht neu. Es gab immer mal wieder in Zeitungen Berichte oder auch im TV, mir fällt da auch ein Wettbewerb beim Miniaturwunderland ein, bei dem eine Tabletop Gruppe mitgemacht und auch gewonnen hat, das lief auch im TV ganz ohne negative Betrachtung ala Beauty & The Nerd. Die FAZ hatte die letzten Jahre immer mal wieder Beiträge zu Warhammer, z.B. 2022 zu Chaos Gate - Deamonhunters. Ende der 90er als die Herr der Ringe Filme liefen gab es zu denen natürlich auch Beiträge von der FAZ, ich kann mich noch erinnern das in einem der Artikel auch GW und deren Tabletop mit angesprochen wurde.

Selbst in kleineren regionalen Wurstblättern habe ich im laufe der Jahre, schon ab und an Artikel zu GW oder zum Wargaming/Tabletop gelesen.

Wenn man etwas im Netz stöbert finde man hier und da noch weitere Artikel, auch wenn die älteren Beiträge (10 Jahre oder älter) oft nicht mehr online sind, da bei weitem nicht jeder Verlag ein vernünftiges Onlinearchiv führt.

Wer sich gerne anschaut was die Verlage so schreiben, könnte zu den bisher genannten Quellen z.B. noch diese Artikel lesen:


 
Hat GW schon früher versucht mit den Videospielen, 98% (statistisch erhobener wert, nicht in Frage stellen, ich bin schließlich Wissenschaftler ^^) waren entweder totale Grütze, oder "für Warhammerenthusiasten Grad so erträglich"

Gab so eine Zeitspanne mit Shovelware, aber so lang und mit so vielen Produkten war die auch nicht. In den 90ern gab es nur ein paar GW-Spiele. Gespielt habe ich Dark Omen (gut) und Space Hulk - Vengeance of the Blood Angels (auch gut). Nicht überragend, aber gut. Es gab noch (MB-Spiele ausgenommen) Space Hulk 1, Chaos Gate, Final Liberation, Rites of War und Shadow of the Hornet Rat - die wurden auch nicht grottig bewertet, sondern eher gut.

Da ich die Scheine für Biostatistik und Statistik (Anthropologie) irgendwo noch rumliegen habe, muss ich dem werten Kollegen leider widersprechen. ?
 
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die wurden auch nicht grottig bewertet, sondern eher gut.
Stimmt,o.g. Games lagen im Schnitt zwischen 70-85% (DO) sogar in einigen Tests höher.?
Der schlechte Eindruck entsteht eher durch die generischen,massenproduzierten Games, die hauptsächlich auf Mobiles rauskamen/kommen .
Die Wave Shooter haben auch nicht so prall abgeschnitten.
Space Marine kam nach 40k Firewarrior auf den Konsolen erst wieder in den höheren Bereich der Wertung.?
Die BFG Spiele schnitten auch nicht schlecht ab, leider merkt man sich die Gurken eher als die Guten.
Keine Massenschlager wie FIFA,GTA,ES ua aber auch nicht grottig schlecht.
Man sollte auch nicht vergessen,daß der "Hype" eines Mainstream-Produktes auch schnell kippen kann, sieht man mtn gut an DC/Marvel.Wenn der Markt satt ist,wandert es schnell wieder in die Nische.?
 
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Ich hab Mal eure Beiträge Überfolgen und eine meiner Meinung nach wichtige Sache wurde gar nicht genannt.

Corona

Corona hat viele Leute dazu gezwungen ein Hobby zu finden, was man teilweise alleine Ausüben kann.
Zusätzlich kamen viele Leute (ich auch) dadurch zurück ins Hobby, einfach weil man im HO was zum Abschalten brauchte, was man nicht an einem Bildschirm macht.

Was auch eine große Rolle spielt, ist dass das Hobby weiblicher wurde. Auch wenn in den 50+ Büchern die ich gelesen haben nie Sexismus aufgefallen ist, (es spielt einfach keine Rolle). Fällt es bei den neueren Sachen schon auf, dass es mehr weibliche Charakter gibt, aber auch bei denen spielt das Geschlecht keine Rolle.

Ein weiterer Punkt ist das Alter der "Hobbypioniere". Leute die in den 2000dern oder 90gern angefangen haben, haben Familie bekommen und deren Kinder sind im Hobbyrelevanten alter.

Als letztes ein Punkt der vlt nur mit so geht, es gibt weniger Gätekeeping.
 
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Mensch guckt mal, da sind Angaben zu den Gehältern für die GW Leute in Nottingham drin. Vor einiger Zeit gings im Forum diesbezüglich hoch her, ich finde den Thread leider nimmer.

"The three factories collectively employ 361 people, with a payroll of $7.5 million (£6 million) for the six months ending June 2023. Notably, some of these costs are attributed to temporary staff expenses."

Das entspricht einem monatlichen Durchschnittsbrutto von 2770 GBP (6 Mio / 6 Monate = 1 Mio / 361 = 2770ish).
Laut: https://www.gehalt.de/news/gehaltsv...annien-und-nordirland#arbeit-und-gehalt-im-uk
ist das etwas weniger als ein Lehrer kriegt (ja ich habs umgerechnet). Sieht erstmal nicht sooooo übel aus.
 
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[…]

"The three factories collectively employ 361 people, with a payroll of $7.5 million (£6 million) for the six months ending June 2023. Notably, some of these costs are attributed to temporary staff expenses."

Das entspricht einem monatlichen Durchschnittsbrutto von 2770 GBP (6 Mio / 6 Monate = 1 Mio / 361 = 2770ish).
Laut: https://www.gehalt.de/news/gehaltsv...annien-und-nordirland#arbeit-und-gehalt-im-uk
ist das etwas weniger als ein Lehrer kriegt (ja ich habs umgerechnet). Sieht erstmal nicht sooooo übel aus.

Ich weiß zwar nicht, wer da alles zu den 361 Personen zählt, aber werden sie dort ja bestimmt nicht alle gleichermaßen verdienen. Die Verdienste der „normalen Arbeiter“ werden statistisch doch eher geringer ausfallen als die der kreativen und geschäftsführenden Abteilung, sofern sie in die genannte Zahl von 361 reinzählen. Daher kann ich aus den Informationen für mich jetzt nicht großartig etwas ableiten.

Aber selbst wenn man den von dir veranschlagten Durchschnittsverdienst annimmt. Sollten Nettoverdienste und Lebenserhaltungskosten vergleichbar zu Deutschland sein, wird man mit 2.700 Pfund brutto nun wirklich keine großen Sprünge machen können. Das zeigt ja auch der Vergleich zum Lehrergehalt, welches in Großbritannien bekanntermaßen nicht besonders gut ausfällt und eher im unteren Bereich liegt.

Aber wie gesagt, man bräuchte genauere Informationen, um das wirklich bewerten zu können. Es wird Leute geben, die mehr als 2.700 Pfund brutto verdienen. Das heißt aber auch, dass es Leute gibt, die weniger verdienen. Für mich jetzt auf jeden Fall kein Grund, GW groß auf die Schulter zu klopfen, wie dein Post impliziert.

Edit: Habe erst nach dem Schreiben bemerkt, in welchem Thread wir hier sind. Sorry für das Off-Topic. Ich dachte, wir wären hier im entsprechenden GW-Thema. ?
 
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Das Thread Thema hatte ich letztens auch in meinem Spielerkreis und was soll ich sagen. Ich finds nicht geil.
Ich fröne dem ganzen eher undercover. Habe kein Problem damit jemandem kurz zu erklären was das ist, wenn im Pokerraum gepokert wird und da an der Seite mal irgendwelche Modelle stehen.

Ich will dass das eine Nische ist, ich will, dass das nicht jeder kennt, ich will nicht mit "anderen" Leuten darüber reden, die irgendwie nicht so wirklich was damit zu tun haben.
Für mich ist das so ein kleines eigenes Ding mit dem Hobby und den Leuten und Freunden, die ich schon lange damit verbinde und dennoch freue ich mich über unsere Neuzugänge.
Ich mochte aber noch nie so wirklich das was mainstream ist, bin aber kein Sonderling, behaupte ich mal ?

Also gerne den ganzen Amazon Schmarrn lassen, ist gut wie es ist!
 
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Ich weiß zwar nicht, wer da alles zu den 361 Personen zählt, aber werden sie dort ja bestimmt nicht alle gleichermaßen verdienen. Die Verdienste der „normalen Arbeiter“ werden statistisch doch eher geringer ausfallen als die der kreativen und geschäftsführenden Abteilung, sofern sie in die genannte Zahl von 361 reinzählen. Daher kann ich aus den Informationen für mich jetzt nicht großartig etwas ableiten.

Aber selbst wenn man den von dir veranschlagten Durchschnittsverdienst annimmt. Sollten Nettoverdienste und Lebenserhaltungskosten vergleichbar zu Deutschland sein, wird man mit 2.700 Pfund brutto nun wirklich keine großen Sprünge machen können. Das zeigt ja auch der Vergleich zum Lehrergehalt, welches in Großbritannien bekanntermaßen nicht besonders gut ausfällt und eher im unteren Bereich liegt.

Aber wie gesagt, man bräuchte genauere Informationen, um das wirklich bewerten zu können. Es wird Leute geben, die mehr als 2.700 Pfund brutto verdienen. Das heißt aber auch, dass es Leute gibt, die weniger verdienen. Für mich jetzt auf jeden Fall kein Grund, GW groß auf die Schulter zu klopfen, wie dein Post impliziert.

Edit: Habe erst nach dem Schreiben bemerkt, in welchem Thread wir hier sind. Sorry für das Off-Topic. Ich dachte, wir wären hier im entsprechenden GW-Thema. ?
Das Wort Durchschnitt ist dir bekannt oder?
 
Ob ich soweit gehen würde, es zum Phänomen zu erheben, nun ja - das ist eine Frage der Wichtung. Aber im popkulturellen Alltag ist Warhammer in den letzten Jahren (aus meiner Sicht seit etwa 2017) definitiv angekommen.

Ich denke da in erster Linie an die ganzen "Celebreties" die sich social-media-öffentlich zum Ausüben des/Sympathisieren mit dem Hobby bekennen - von Robin Williams (der Himmel hab' ihn selig) bis Henry Cavill und Shayna Baszler. Ob das immer nur als flankierendes Reputationselement genutzt wird (siehe Ringkostüme von Shayna Baszler) oder echtes Befeuern des Hobby-Universums (wie wohl bei Cavill's gerüchteweise transportierten kommenden Engagements) gedacht ist, mag da auch dahinstehen.

Warhammer hat in der medialen Wahrnehmung schon lange die Nische verlassen. Auch durch die Hachette-Abo's sind Reichweiten über die "Nerd-Läden" hinaus geschaffen worden.

Aber auch pro-aktive Veröffentlichungen Hobby-betreibender Akteure haben da Spuren hinterlassen. So schickt mir ein Unterstützer unserer Arbeitsgemeinschaft immer die Pressemitteilungen von Partnerclubs (?, Vermutung meinerseits) seines Table-Top-Vereins, wie wir möglicherweise "Pressearbeit" betreiben könnten/sollten. Die jüngste war aus dem Hessischen in 11/2023


Aus meiner Sicht eine objektive, tendenzlose Darstellung, die unorientierte Leser durchaus ansprechen und abholen kann. ?
 
  • Wow
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