Also das Topic ist zwar schon etwas länger inaktiv, ich möchte aber trotzdem gerne ein paar Worte loswerden.
Zum ersten zu der Zeit und dem entgegenkommen:
Es gibt kein größeren Niveaukiller als Zeitdruck, denn es liegt in der Natur der Sache, das hierbei der Auftrag kurz vor knapp wird. Ich muss dem Manu absolut Recht geben, das es zwei unterschiedliche Preise sind, ob man mit oder ohne Deadline arbeitet. Allerdings würde ich es für mich persönlich anders formulieren, und zwar berechne ich einen Pauschalpreis pro Miniatur. Diesen berechne ich ohne eine Deadline. Wird eine Deadline gewünscht, wird das modell entsprechend des Mehraufwands für mich pro Tag und Mini teurer.
Einerr der großen aus der Malszene hat mal zu mir gesagt, die Minis die ich bemale berechne ich nicht anhand der drei Slayerswords die ich hier hängen hab, sondern an der Zeit, die ich nicht bei meiner Frau und meinem Sohn sein kann. Das war ein sehr guter Ansatz finde ich. Natürlich bleibt die Zeit pro Mini gleich, aber es ist ein Unterschied, ob ich eine 50 Stunden Mini in einer Woche anmalen soll, oder in zwei Monaten.
Das nächste ist die Kommunikation, das ich ansprechen möchte:
Ich bin teilberuflicher Auftragsmaler, und habe somit wohl mit am meisten Aufträge gemacht. Nichts ist wichtiger als die ausreichende Kommunikation. Ich fange z.B. eigentlich nie an zu malen bis ich nicht mindestens einmal mit dem Auftraggeber telefoniert habe. Das macht vieles so viel leichter. Und ich hatte erst einmal ein wirklich unlösbares Problem, das aber amals nicht von mir ausging...egal 😉
Was ich sagen will ist, ruf euch kurz zusammen, sprecht es durch, macht Notizen, schickt diese per Mail lasst sie bestätigen und dann legt los. Denn der Name des Kunden ist nicht futsch, wenn der Auftrag in die Hose geht. Egal wer letztendlich daran Schuld ist.
Soweit von mir🙂
LG The Artfist