WHFB Gruftkönige von Cathay [unbemaltes Grün & Grau]

Hast es ja schon gefunden, für alle anderen Neuleser hier nochmal:

Ist leider grad die einzige Quelle für die Fotos, die Posts sind auch ähnlich, nur die Gespräche dazwischen entsprechend den beteiligten Personen anders.
 
Ich habe hier ja lange nicht weiter gemacht, weil ich mich erst mit Kleinram verzettelt hatte und dann mit Chaoszwergen abgelenkt war.
Aber es gab in den letzten Monaten irgendwann im Malwettbewerb bei TTW (keine Sorge, habe immer noch nichts bemalt, so weit kommt es noch) das Thema „Raise the dead“ und dazu fiel mir ein, dass ich hier doch ein ideales Motiv halbgebaut rumliegen hatte.

Habe dazu anschließend sogar Fluff geschrieben.

Aber eigentlich gehört er ja in diesen Thread, insofern:

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Ein Sohn aus den Oger-Königreichen, zu klein und schmächtig, um sich seiner Stellung zu behaupten, gegen seine Geschwister anzutreten. Schläue mag gestatten, Opportunisten abzuwehren, die einen für leichte Beute halten, aber die Möglichkeiten in einer solchen Gesellschaft bleiben begrenzt, die Gefahren um so größer. Ein wacher Geist kann hingegen helfen, seine Umgebung zu wechseln. So zog er aus gen Norden und Westen, um, wie ihm vorgelebt worden war, kleinere Kreaturen als sich selbst zu finden und sich über sie zu erheben und zu herrschen.
Nun ist die Welt allerdings so beschaffen, dass die Kreaturen, die in ihr überleben, den eigenen Bedürfnissen entsprechende Strategien entwickelt haben, um sich zu behaupten. Die kleineren solchen kooperieren, bauen Städte mit hohen Mauern, stellen Armeen statt Horden, überreichen sich komplexe Botschaften über weite Entfernungen und lange Zeiten, und tun sich zum gegenseitigen Schutz zusammen.
Das war nicht, was er erhofft hatte, und so musste er erneut beobachten, sich verteidigen, anpassen und unterordnen, in eben jener Reihenfolge. Er erlangte das Vertrauen einiger Menschen, mit denen er sich zu verständigen lernte, und später einen Ruf als der vermeintlich „intelligenteste Oger der Welt“, weil es ihm mit viel Mühe gelang, die Zeichen der Menschen mit Lauten und zu Wörtern zu verbinden.
Noch war er kaum mehr als eine Zirkusattraktion – ein Monster, das wie ein Mensch sprach und sich kleidete – doch der schillernde Ruf der Kuriosität öffnete ihm die Tore, die weder er allein noch sein ganzer früherer Stamm hätten stürmen, nicht die Mauern erklimmen können. Die Geduld zahlte sich aus. Die Stadt war das Zentrum der Macht, der Winterpalast mit seinen bunten Zwiebeltürmen in Gehweite, und die Gelegenheit ließ nicht lang auf sich warten, dessen Einwohner mit alledem zu beeindrucken zu versuchen, worauf Menschen stets mit Erstaunen reagiert hatten. Wer von ihnen am höchsten saß, dem bot er seine Dienste an, und am höchsten saß sie, die Tzarina.

Was ihn selbst am meisten überraschte, war, wie sehr so hoch oben an der Spitze die Strukturen wieder denen ähnelten, die er aus seinem Volk kannte. Die Tzarina, zu deren persönlichem Schutz er berufen wurde, brauchte ihn zu diesem Zweck gar nicht: Sie selbst war all ihren Untertanen, nicht in der Körpergröße und doch physisch, weit überlegen. Sie aß nicht ihre Körperteile, trank aber ihr Blut. Er, ein für Menschenmaße beeindruckender Oger, war hingegen mehr eine Dekoration, ein extravaganter Leibdiener statt eines Liebwächters, zu Prunkzwecken demonstrativ an ihrer Seite und den Rest der Zeit überall dort, wo es Untertanen oder Diplomaten einzuschüchtern galt. Ihm imponierte diese Stärke trotzt eines (in Oger-Augen) geringen Wuchses, aber für ihn war auch das Ende des Aufstiegs erreicht, und er gab sich zufrieden. Er hatte genug Kreaturen um sich, über die er sich erheben konnte, und seine Gebieterin war nicht nur stärker als er, sondern auch klüger, und mit einer darüber hinausgehenden geheimnisvollen Macht über die Menschen, die er noch nicht verstand aber anerkannte.

Es vergingen Jahrzehnte, in denen er alterte, die meisten Menschen um ihn alterten, nur wenige nicht. Die, die wie die Tzarina waren. Die Blut tranken und dabei stärker wurden, während er aß, was sie übrig ließen, und davon nur satt wurde. Es war nicht so, dass er dieser Macht nicht neidete, aber es war keine, die sich einfach entreißen ließ. Einst provozierte er sogar einen Streit mit einer der untoten Dienerinnen, in dem er unterlag, aber dieser dabei ein Stück Fleisch aus dem Nacken biss und verschlang – es schmeckte sehr ungewöhnlich, aber stärkte ihn nicht wie erhofft.
Am Ende waren es sein Bitten, sein treuer Dienst und seine Geduld, dass Tzarina Kattarin sich entschied, ihn mit mit in die Ewigkeit zu nehmen.
Vieles wurde danach für ihn anders, doch die Tzarina blieb diejenige, der allein seine unumstrittene Gefolgschaft galt.
Nur die Ewigkeit – die dauerte kein halbes Jahrhundert.
Dann kamen sie für sie, als er im Auftrag unterwegs war.
Er verstand nicht den Grund, aber erfuhr rechtzeitig von seinen neuen Geschwistern, dass er nicht zurückkehren durfte. Mit ihnen blieb seitdem nur loser Kontakt – wer überlebte, suchte seine eigenen Wege.
Seiner führte in seine Vergangenheit, zu den anderen Ogern, den Enkeln seiner früheren Geschwister, die er nicht mehr im Umfang überragen musste, um nicht zu fürchten.
Sie füllten nach all der Zeit noch immer einen besonderen Platz in seinem Herzen, und ihre Herzen nun in seinem Magen.

Einen Namen hat bislang nicht, aber sieht morgen (hoffentlich) erstmals in gebauter statt nur ge-pattafixter Gestalt das Spielfeld. ?
 
Wollt ihr den Spielbericht dazu auch?

Es war ein Viererspiel mit 2×1250 vs. 2×1250 P.
Das Spielfeld hatte ein Missverständnis und die Wälder wuchsen direkt aus dem schwarzen Vulkanstein (oder was sonst noch so in der Natur schwarz ist), aber die Aufstellung sah jedenfalls folgendermaßen aus:

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Auf Seiten der Zerstörung mischten sich erdigen Farben von von Grün und Braun…

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…und auf der Seite des Unheils, nun ja, die Farben aus dem Thread-Titel.

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Nach dem ersten Zug (irgendwo Anfang des zweiten) sah das Feld dann so aus:

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Die Armeen tasteten sich vorsichtig aufeinander zu (außer die stänkernden Goblins), die Stimmung verdichtete sich (außer bei den stänkernden Goblins), es schossen einige Blitze und Bolzen (bei den Goblins waren Steine und Zähne)…

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…und auch den dritten Zug begannen noch alle Regimenter fast vollzählig.
Es ist deutlich, dass es eine schwache Flanke gibt, auf der die Todeswölfe Fanatics aus den Goblins locken, die schwarzen Reiter den Kurbelwagen (ganz rechts nicht mehr Bild) kontern, und eine starke Flanke mit dem großen Oger-Breaker samt Oger-Charakteren und dem Riesen. Es gelang den ersten Teil des Spiels nicht, den Riesen kleiner zu schießen, sodass der Varghulf (aus dem vorigen Post) ihn hätte angreifen können, und beim großen Oger-Regiment war auch gegen die hohe Zahl der enthaltenen Lebenspunkte auch wenig zu erreichen.
Das Geschehen kulminierte also um den Hügel mit dem Brecher:

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und entschied sich, als die Oger den planmäßigen Angriff auf die (dann fliehenden) Armbrustschützen in die Skelette mit Gespenst und Fluchfürst umlenkten und diese ganz knapp noch erreichten.

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Es half auch nicht, dass Varghulf und Fluchritter zusammen es nicht schafften, einen auf 4 LP reduzierten Riesen zu fressen, der die Fluchritter im Gegenzug wegwischte und nur eine halbe CD-Hülle übrig ließ.

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(Und wegen des Bilderlimits geht es im nächsten Post weiter)
 
Wir waren also hier:

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Die Goblins zur Flanke der Oger blockieren zusammen mit den Fanatics den geplanten Seitenangriff des zweiten Skelettregiments auf die Oger, der die noch tapfer kämpfenden untoten Charaktere entlastet hätte – auch im den Preis dessen, dass mehr Fanatics als nächstes durch die Oger mähen.
Die Todeswölfe wagen einen Rache-Angriff auf die Goblins, aber können als ES1-Modelle auch in der Flanke keine Glieder negieren.

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Der Riese wird am Ende des Spiels noch erschossen und die Dunkelelfen gewinnen recht sicher die „schwache“ Flanke mit den Goblins und räumen noch die Goblin-Speerschleuder weg.

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Nach vier vollen Runden ist es 1 Uhr Nachts, der Oger-Spieler hat noch eine Stunde Heimweg, und das Spiel ist im Übrigen auch entschieden.
Es steht ungefähr 900:500 oder 1000:600 Punkten für die Seite, auf der der Oger-Brecher trotz aller Bemühungen der verbündeten Fanatics über halber Sollstärke geblieben ist.
Das reicht also für einen „knappen Sieg“ (300–599 P Differenz) für die Zerstörungs-Seite.

Ende. 🙂

Edit:
Ach so, und wer den Text gelesen hat, den wird vielleicht das Spielsystem interessieren.
Das lässt sich tatsächlich per Ausschlussprinzip gut raten, daher tue ich die Antwort in den Spoiler. ?
Die Deduktion verrät, dass da Modelle einzeln gingen, es nicht KoW gewesen sein kann, aber da sie so lang auf dem Feld blieben, auch nicht WAP oder andere Derivate der 8. Nun stehen die Regimenter aber auch 5 Modelle breit, was auch die 6. ausschließt. Da Vampire + Dunkelelfen gegen Goblins + Oger verlieren, ist aber auch auf keinen Fall die 7.!
Und übrig bleibt WCE. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon. ^^
Für den Oger-Spieler war es erstes WCE-Spiel, nachdem er uns im Winter die KoW-Auffrischung gegeben hatte. Ich schrieb davon hier nicht, aber er hatte mir dafür seine Chaoszwerge ausgeliehen („Internal Dwarfs“ oder wie auch immer), damit ich auch mal Chaoszwerge spielen statt nur in ferner Erwartung dran herumbasteln kann.
Natürlich kannte er noch gut genug 6./7. von vorher, d.h. ernsthaft Regeleinführung brauchte niemand, zumal der das WCE-Büchlein auch zum Spiel gelesen hatte.

Vom Goblinspieler wurde ich eben noch darauf hingewiesen, dass ich zu schreiben vergaß, dass das zweite Skelettregiment in der Flanke, mit nichts außer einer Standarte und einem nachbeschworenen Glied, im letzten Zug doch beinahe das große Oger-Regiment brechen konnte und nur das Item zum Aufriebstest-Wiederholen es noch gerettet hat. Was auch stimmt.
 
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Und da ich nichts male, unterhalte ich euch mal weiter mit Spielberichten. ^^

Oder Kurzberichten oder so ähnlich. Mitspieler hat die Fotos gemacht für sein Insta (mir fällt auf, ich habe KA, wie er dort heißt), und ich recycle sie mal ungefragt.
Die Dunkelelfen sind natürlich seine (erkennt man daran, dass sie alle bemalt sind), und um kein Mirrormatch zu haben, hatte ich mir eine Gruftkönige-Liste geklickt.
1500 P WCE.

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Das Spiel sah ungefähr so aus:

Erzmagierin zaubert in der ersten Runde gut und tötet die Bogenreiter trotz Bannrolle und Bannmagie, Untote bleiben mit nur Infanterie gegen eine sehr schneller Armee. Fürchten sich außerdem vor der Kharybdiss.

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Mit etwas manövrieren haben die Bogen-Ushabti (die einzige Einheit mit genug S) sogar drei Schussphasen auf die Kharybdiss, treffen nix. Zufälliges magisches Geschoss vom Todespriester trifft, verwundet mehrmals auf die 6, Monster ist halbiert. Und im Nahkampf dann haben die Ushabti auch noch ein paar 6en im Rückschlag geschmissen und sie besiegt.

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Der Rest sieht immer noch besser für die DElfen aus, aber irgendwann gehen sie in den Nahkampf und das kleinere Skelettregiment bleibt überraschend lange stehen (nachdem es mit 4 Modellen den Erstangriff überlebt), hält allein die rechte Flanke.

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Linke Flanke ist eher ausgeglichen, sowohl Henker als auch Skelettbogenschützen werden jeweils zum Umlenken der gefährlicheren Einheiten benutzt.

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Die Erzzauberin erwischt den Todespriester noch und kann am Ende das große Regiment unter Hälfte zaubern, aber die Untoten haben zwei Standarten erbeutet und führen deswegen nach Runde 5 leicht an Punkten. Ob es noch Unentschieden oder schon knapper Sieg wäre, hätte man nochmal von vorne genau nachzählen müssen, daher belassen wir es dabei.

Ende.
:)
 
Ich habe diesen Thread hier in letzter Zeit vernachlässigt, weil es keine eindrucksvollen Bastelergebnisse wie anfangs zu zeigen gab, aber das bedeutet natürlich nicht, dass mit der Armee nichts unternommen wird.
Zumindest einige Spiele gab es, und zu diesen auch Spielberichte, die ich mal hier rein kopiere. Danach - ich will nicht zu viel versprechen - aber es könnte sogar etwas mit Farbe geschehen. Es gab letztes Jahr auch Fortschritte in Sachen Basteln, Khemri- Cathay-Streitwagen z.B., aber nur als Prototyp bisher. Alles der Reihe nach.
Beginnen wir mit den Spielberichten.

Zunächst das WCE-Spiel vom letzten September, hier als Gruftkönige gespielt.




Spiel war klein (1000P) aber sehr spannend. Wollen demnächst mehr und größer!

Untote gegen Untote!
Die hatten wohl was zu klären.
Der böse (?) Nekromant mit seiner Armee aus Monstern, Untieren und Totengeistern, und einem großen blauen Hut, trifft auf die Gruftkönige von Cathay, anführt von Gruftprinz und Todespriester.
Die Vampirarmee hat merklich mehr Einheiten auf Kosten einer maximal schlanken Charakter-Sektion (Nekromant mit nur einem Zauber und ein fliegender Strigoi mit Moos auf dem Rücken), während die Gruftkönige mit in Summe 4 Zaubern den Gegenentwurf wagen.

Zug 1: Mit dem Bonus durch das schnellere Aufstellen der wenigen Einheiten bekomme ich den ersten Zug. Da wir beide nicht viel Beschuss haben, bis auf eben das eine kleine magische Geschoss auf meiner Seite, ist das Anfangen so spannend nicht, und mit nur dem einen Zauber den Gegner in den Angriff zu zwingen zu versuchen ist auch etwas witzlos. Also Modelle nach vorn schieben: Rechte Seite den Riesenfledermäusen durch die Skelettreiter Positionen verwehren und etwas draufzaubern. Nekromant versteckt sich mit den Gespensterbases im Wald und macht die Flanke daher als Ziel interessant.
Auf der anderen Flanke, mit Wölfen und Varghulf, vorsichtig nach vorn gezogen, um Flanken zu schützen.
Nekromant in seinem Zug zieht sich zurück aus dem Wald, muss ja nur Nehek zaubern. Die anderen Einheiten rücken vor, Riesenfläuse und Flugvampir wechseln von Flanke zur Mitte.

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Im zweiten Zug rücken die Speer-Skelette mit Gruftprinz weiter vor während der Rest der Armee deren Flanke deckt, und die Gruftschwärme erscheinen aus dem Waldboden hinter den Geistern. (Nach Erscheinen dürfen sie noch nicht angreifen, ich hätte sie aber bewegen können.)
Auf der linken Franke weiter Stand-Of und langsame Annäherung. Varghulf + Wölfe wollen nachvollziehbar sich nicht in Skeletten oder Ushabti festkleben und von der jeweils anderen Einheit dann noch flankiert werden. Flugvampir rückt weiter zu ihnen rüber, Riesenfläuse wechseln zurück auf die Flanke.

Zug 3: Wir stellen fest, dass die Skeletteinheit mit dem Gruftprinzen (mit magischer Waffe) wahrscheinlich die Geister im Wald knapp sehen, würfeln das noch aus, und sie greift an, unterstützt von den Gruftschwärmen.
Letzteres ist der große Fehler des Spiels, weil die Schwärme genau nichts betragen aber den Gespenstern als weiche Ziele wertvolles KE schenken, was die Entscheidung des Nahkampfs entscheidend verzögert und die Prinzeneinheit zu lang gebunden hält. Dabei wären die Schwärme eigentlich gut geeignet, den feigen Nekromanten und seinen blauen Hut zu jagen.


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Zusammen mit Vampir und Riesenfläusen traut sich der Varghulf dann doch noch in die kleineren Skelette. Würfelt aber nicht so gut, Skelette stehen noch halb. Mein Todespiester versagt übrigens die meiste Zeit beim Zaubern, hat zu der Zeit schon einmal gepatzt und sich selbst halb gegrillt, ansonsten eine ganze Riesenflaus runter geholt und zwei (2) Skelette erhoben. Und beim Bannen auch mehrmals gepatzt.
Aktuell sieht es trotzdem für mich ganz gut aus.

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Zug 4: In der dritten Nahkampfrunde, als die Schwärme endlich sterben, kann auch der Gruftprinz die Geister zum Krümmeln bringen.
Ushabti fallen erwartungsgemäß dem Varghulf in die Flanke, fürchten die einsam lauernden Todeswölfe in der Flanke nicht.
Diesmal allerdings würfeln die Vampire sehr viel besser gegen die Skelette, sodass zwar der Varghulf ein paar LP an bei den Ushabti lässt, aber diese die halbe Einheit ans Kampfergebnis verlieren, und die übrigen Skelette sowieso.

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Als nächstes, im Zug des Vampirs, ist dieser zudem zusammen mit den Riesenfläusen frei und hat den Todespriester in Flugreichweite.


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Das endet auch wie erwartet, und der Tod des Hierophanten wird für die Skelettreiter kritisch, die weder hohen MW (wie Ushabti) haben noch in der Nähe des Prinzen sind.
Die allerdings wollen es nochmal wissen:

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Sie greifen nachfolgend auch die gegnerischen Skelette in die Flanke an und verursachen (mit bröseln) eben mal neun Verluste ohne selbst etwas zu verlieren. Leider waren der Prinz mit seiner Einheit zu lang beschäftigt und können es in dieser Runde nicht nutzen, müssen erst noch wenden, und bis dahin ist schon der Vampir da gewesen.
Der Varghulf hatte auch nicht lang am letzten übrigen Ushabti zu beißen und es folgt nur noch der Nahkampf meiner Kommandanteneinheit gegen… den ganzen Rest, eigentlich. Sagte ich schon, dass der Nekromant sehr erfolgreich nachbeschwört, immer mal so Skelette am Stück, manchmal auch mit totaler Energie?


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Die Prinzeneinheit schlägt sich sogar ganz gut, aber das Spiel ist danach auch zuende. Die Gruftkönige haben den Vampiren zwei Einheiten zerstört und selbst zwei übrig behalten. Das liest sich zwar auf irgendeine Weise ausgeglichen, aber wir vermuten trotzdem sehr, dass die Vampire gewonnen haben. ^^



Als nächstes (morgen?) kommt der Spielbericht vom letzten Sonntag.
Wieder 1k P, ich erkäre dann auch, warum.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, der andere Untoten-Spielbericht!
Das Ding ist, bei uns im Verein ist ein 1000P-Turnier angekündigt, und da holen natürlich alle ihre Armee raus und spielen die angesetzte Spielgröße.
Da ich eh an dem Tag nicht kann, wechsle ich bunt durch, hatte zwischendurch auch schon Dunkelelfen, und jetzt die Untoten mal als Vampire.





Ich hatte mal wieder ein Spiel, nur 1000 P, aber mit einer Laser-Nekromanten-Liste, die ich mal testen wollte.
Gleichzeitig ein Lernspiel gegen einen Imperiumsspieler, der einmal im Jahr ein WCE-Lernspiel spielt, aber dafür jedes Mal mit min. einer neu bemalten Einheit.
:D

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Wir sehen,

beim Imperium:

Kanone, Pikeniere, Ritter, IZ-Ritter. Maschinist, kleiner Magier, großer General auf Pferd.

Untote:

Zwei Nekromanten in je 15 Skeletten, beide mit Nagashs Todesblick (großes Geschoss) und sonst der üblichen Petty Magic.
Dazu Todeswölfe und Varghulf.

Bei den Rittern haben wir beide erst mitten im Spiel bemerkt, dass die IZ-Ritter nur mittlere Kav sind, daher trotz höherer Kosten an die Flanke gemusst hätten, und die billigeren und besser geschützten Standard-Ritter statt ihnen gegen die Magie frontal anreiten.

Da die Platzierung der Kanone recht offensichtlich ist, nutze ich den Hügel, um meine Einheiten komplett zu verstecken:

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Vielleicht wäre das genau der eine Fall gewesen, wo man die spät aufgestellte Kanone dann einfach nicht auf den Hügel tut, auch wenn sie den Rest des Spiels dann schwerer zu bedienen ist, aber KA.

Im ersten Zug erkennen die Imperialen ihren Fernkampf-Nachteil und eilen nach vorne.
Die Untoten versuchen die versteckte eigene Aufstellung mit Vanhels etwas zu entzerren, so die Positionierung vor der Magiephase:

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Nach der Magiephase sind die IZ-Ritter Asche.
Ja, wirklich. Hab beide Geschosse durchbekommen, Gegner völlig unterirdisch gewürfelt, und bei den Rüstungswürfen nochmal extra schlecht.

Der Varghulf da an der Flanke steht auf 15" von den Rittern weg und zeigt ihnen die Zunge. (Nicht die eigene, die des abgetrennten Kopfes in der Hand, versteht sich. Wir sind schließlich kultiviert.)

Der Rest des Spiels läuft fürs Imperium genauso.
Ritter riskieren den Angriff auf den Varghulf (sind zu behäbig für große Manöver), aber es sind wirklich knapp 15" (sie haben nur B7 mit Harnisch, dürfen nur 14" weit). Sie mit der Bestienmagie noch zu schubsen, geht auch nicht durch.

Die Kanone schießt durch den Spalt am Wald vorbei auf ihn,

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Fehlfunktion, Maschinist springt ein, trifft, verwundet auf die 2+…

nicht.

In den Folgerunden greift der Varghulf natürlich die Ritter an, würfelt anfangs sogar schlecht und krümelt passiv auf 1 LP runter (den ihm die Kanone nicht nehmen konnte), aber erschlägt den Rest dann in der Folgerunde.

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Der nun einsame imperiale General stellt sich indes den Wölfen in den Weg, um der Kanone noch einen Zug zu erkaufen (sie wollen ihn natürlich nicht angreifen und manövrieren um ihn herum).

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Der Maschinist versucht etwas ähnliches mit Umlenken sogar, aber weil die Kanone mit der Kartätsche ein paar Wölfe erschießt (der Varghulf ist zu der Zeit im NK mit den Rittern und andere Ziele sieht sie wegen der Wölfe auf dem Hügel nicht), kommen die übrigen drei doch an ihm vorbei und greifen die Kanone an.

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General ist in Position, um die Wölfe abzufangen, wenn sie sich für auch nur einen Zug festbeißen, aber die Besatzung flieht gegen Überzahl.

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Der General kommt später sogar nochmal nach vorn, wo die Pikeniere die ganze Zeit mutig… nun ja, marschiert nicht, waren blockiert, aber sicheren Schrittes nach vorn gewandert waren,

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aber inzwischen kann man von Umzingelung sprechen. Einer der Nekromanten schleicht schon durch den Wald.
Und auch wenn ich den Rest des Spiels nicht mehr so viel Glück mit Magie wie in der ersten Runde hatte, bekomme ich ganz am Ende doch noch ein Geschoss auf den General durch und nie ward er gesehen.

Wir würfeln noch zum Spaß einen Nahkampf zwischen Pikenieren und einem Skelettblock aus, und auch hier nichts Neues an der Würfelfront. Klar sind sie nicht für den Angriff bestimmt, aber hätte je sein können.

Nun ja. ^^
Also ja, meine Liste war die spezialisiertere und mit einem klareren Plan, aber ich habe auch keine Ahnung vom Imperium und wie man das effektiv aufstellt. So variantenreich wie es ist, braucht es vermutlich noch viel mehr Planung und Abstimmung als Listen von Fraktionen mit klarerem Profil.
 
So, der letzte Port, nämlich kein Spielbericht, sondern endlich wieder Modelle. Die neuen Einheiten für die Vampir-Liste.
Irgendwelche angefangenen Experimente vom letzten Jahr kann ich dann irgendwann zeigen, wenn ich sie wieder aufgreife.




Sie sind für sich genommen keine furchtbar originellen Eigenkreationen, aber 3D-gedruckte Modelle eines mittel-bekannten Herstellers, die vielleicht noch nicht jeder in gedruckt gesehen hat.

Neu ist hier, dass sie zum einen auf Bases stehen – lagen vorher 1–2 Jahre im Schrank und warteten auf den richtigen Anlass – und zum anderen, dass sie grundiert sind. Ich habe heute nämlich diese giftige Enamel-Grundierung ausprobiert, die gerade die Runde macht.

Gedruckt waren sie nämlich aus so dunkelbrauntransparentigem Resin, das ohne Grundierung nur nach schwarzem Fleck aussieht, daher nicht früher vorzeigbar.

Ghule:

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(Bestiarum - Man Eaters - „Manhounds“, „Prey Catchers“/„Fleshmad Stalkers“ und „Offalscryers“)​

Es sind nicht alle der in den Sets enthaltenen Modelle enthalten, weil ein paar noch vom Transport kaputt sind (die Knöchel brechen hier noch bevor sie eine tragende Verbindung zwischen Körper und Base sind), und zum anderen, weil eines der Modelle komischen Kram hat, den ich nicht so unbedacht ins finale Produkt übernehmen wollte:

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Dieses seltsame Joch, das oben drauf liegt oder in den Rücken genagelt ist, und der, äh, mitgeführte Pranger oder was er da um den Hals hat. Soll wohl irgendwie horror und edgy sein, aber wtf, wozu, und insb. was mache ich damit, damit das Ergebnis irgendeinen Sinn ergibt?

Und die andere Einheit, die zugehörigen

Gruftschrecken:

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(Bestiarum - Man Eaters - „Manswine“)​

Der mittlere lediglich hat als Ergänzung Proviant an die Seite gehängt bzw. modelliert bekommen, damit seine Haken und Spieße einen Sinn bekommen.

Er soll auch ersatzweise als Regimentsmonster bei den Ghulen einspringen können, falls wider aller Erwartung – oder vielleicht in einem anderen WHF-System – größere Regimenter von denen einen Sinn bekommen. (Oder mir zu viele von denen brechen.)
 
Jetzt kommt Kleinkram. ^^

Und zwar... saß heute ganzen Tag hierran:

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Nun ja, und dem Rest davon. (Ich sollte sowas nur noch zu Hause machen mit dem ordentlichen Werkzeug, nicht mit so USB-Bohrer von Aliexpress, den ich hier mit hatte...)
Wie haben das die Kinder damals eigentlich gemacht?
Einfach nach jedem Spiel neu geklebt und ganz doll gehofft?

Das Geschwisterlein hier steht dann als nächstes an:

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Dort muss, glaube ich, nicht so viel gestiftet werden, stattdessen aber besteht der Spaß darin, alles gleichzeitig zu positionieren während es klebt.

Die beiden Modelle sind noch vom allerersten Khemri-Paket damals, das ich einem Mitspieler abkaufte bevor die Idee aufkam, das alles nach Cathay zu verlegen.
Sind irgendwann auseinander gefallen, und dann hab ich sie einfach gleich in Aceton zum Entfärben und (irgendwann) selbst bemalen geschmissen.
Das wären allerdings Modelle, wo ich nicht wirklich sehe, wo man sie Cathay'isieren könnte. Also ja, dem Priester im Skorpion seine typisch-ägyptischen königlichen Insignien wegkratzen. Aber sonst? Eigentlich doch eher neutrale Knochenkonstrukte, die von überall sein könnten. Oder was schätzt ihr?

Ansonsten, zu der Frage aus dem vorigen Post zu dem Joch (?) des Ghuls da oben im Spoiler nehme ich auch gern Input entgegen.
 
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Bzgl. des Jochs dachte ich zuerst der wurde eben irgendwo am Marktplatz ausgestellt und hat sich dann losgerissen als das Tageslicht unerträglich wurde. Die "Nägel" würde ich entfernen, aber sonst sehe ich eigentlich kein Problem. Ein Joch zu Bestrafung gab es in Asien bestimmt auch.

Das Khemir Katapult finde ich generisch genug. Es schadet nicht wenn Du ein paar Bronze-Elemte wie Deine Fahnenstangen dranbaust, aber könnte auch ohne funktionieren.
 
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@skopion…
Hoffen freuen fluchen schimpfen freuen…. Das Base umgestalten dass er nicht auf den Beinen Steht sondern auf einem Stein mit Greenstuffblop und die Beine waren Beiwerk.

@ Katapult… wenn die teile nicht verzogen sind vom Guss kann man es recht gut aufbauen und kleben. Oldschool Model bedarf oldschool Massnahmen (zewa mit in den Kleber batzen- hielt bei mir Bombe)
 
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Katapult:

Das Khemir Katapult finde ich generisch genug. Es schadet nicht wenn Du ein paar Bronze-Elemte wie Deine Fahnenstangen dranbaust, aber könnte auch ohne funktionieren.

Habe den Vorschlag mal als den einer Fahne interpretiert und den Abend entsprechend verbracht:

20250311_231053.webp


Für Fahnenstangen habe ich keinen guten Ort gefunden, weil da zu viel organisches Drachenskelett ist und zu wenig einfach so Aufbau, an den eine Stange zu nageln plausibel wäre.

(zewa mit in den Kleber batzen- hielt bei mir Bombe)

In diesem Fall wurde es ganz viel 2-Komponenten-Kleber (und dann Gummibänder drum zum Trocknen), nur die Drachenhälften aneinander sind mit Stahl gestiftet. Aber du hast Recht, von dem Volumen-Füllen mit Sekundenkleber und Küchenpapier (oder Watte geht sicher auch) hatten noch bei Forenplanet User erzählt. ^^

Skorpion habe ich sogar ganz fertig bekommen, da ist auch was zu zu erzählen, aber den Fotografiere ich nach dem Trocknen.
(Hab extra so einen nicht schnelltrocknenden mit beliebig Bearbeitungszeit, aber danach wartet man auch erstmal nen Tag.)
 
Skorpion also.
Wie so einer aussieht, wissen ja alle:

20250314_000832.webp


...oder tun wir?
Als ich den zu bauen begann, und entscheiden musste, wie die Beinchen anzuordnen seien (es gibt 2 Varianten von denen im Set), stellte ich nach Vergleich mit Tierfotos fest, wie unnatürlich gekrümmt sie doch waren. Also auseinander biegen, stellenweise sogar neu stiften, (eins brach dabei, ein anderes war schon vorher), am Skorpion angbracht, dann die Base geholt.
...
Dann festgestellt, warum sie im Original so seltsam nah beieinander waren...

20250314_000726.webp


Natürlich, wie auch bei anderem Krabbeltier, war die Base sonst zu schmal.
Oder hier sieht man es vielleicht besser:

20250314_000808.webp


(Ja, der Priester hält nichts mehr in den Händen.)
Ich hatte eh überlegt, ihn wegen der geringen Klebefläche auch an die Base zu stiften, aber wie sich rausstellte, hatte er in nur genau einer Anordnung mit den Fersen von gerade mal drei der Beinchen überhaupt Base-Kontakt, so ganz an den Rändern.
Das sieht dann so aus:

20250314_000435.webp


Da ist noch unten, wo die Stifte rauskommen, etwas Plastik hingeklebt, Stifte oben und unten mit 2K-Kleber vollgeschlonzt.
Sollte jetzt halten, auch wenn er nicht danach aussieht. ^^

Aber kein Wunder, dass Leute davon sprechen, dass das Hobby teurer wird. Früher hat man offensichtlich viel mehr Hobbyabenteuer und einen ganzen Bericht mit Spannungsbogen aus nur dem Zusammenbauen eines Zinnmodells bekommen! Und was wird es schon gekostet haben 32 DM oder so?

Dann nochmal das Katapult.
Dem fehlt ein Fuß. KA, wo der sein könnte und ob ich ihn noch irgendwo habe (oder jemals hatte), aber ich erinnere mich, dass es bei seinen letzten Spielen, bevor es auseinander fiel, auch schon humpelte.
Was würdet ihr sagen:
Neuen Fuß modellieren, oder aus der Not eine Tugend machen und aus irgendeinem Müll dem Modell tatsächlich ein Holzbein geben? Wo doch nach 5k Jahren in der Gruft den Untoten so ein paar Alterungserscheinungen eh ganz gut stehen.
 
Und hier das „reparierte“ Katapult, dem die Skelette selbst einen Fuß gezimmert haben.
(Fotos sind mit dem alten Fotoapparat, aber gehen hoffentlich.)

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Bei dem Fuß stellt sich die Frage, ob es für mehr Warhammer und Untoten-Authentizität mehr Knochenteile gemusst hätten.
Oder irgendwas edleres als so genagelte Holzbalken.

Vorne bei den Bärten habe ich etwas ganz neues versucht: Statt Sägen und Kleben das Zinn erstmal mit nem Lötkolben bearbeiten, dann in Form schleifen. (Die alten ägyptischen Bärte haben eh nicht so gepasst, und einer hatte auch gefehlt.) Hat funktioniert, ist jetzt aber keine große Erleichterung des Prozesses, so geschmolzenes Zinn ist ja schon ziemlich eigenwillig und möchte nicht immer gern in eine auch nur einfache Form, und man muss mehr Material dazu nehmen, weil das meiste doch auf dem Lötkolben bleibt.
Dafür ist es vielleicht etwas stabiler, wenn es mit den exponierten Stellen vorne wo dran stößt. (Was es nach einer Bemalung aber hoffentlich nicht tut.)
Bemalt sollen die Bärte mit Schriftzeichen werden, also als angedeutete Schriftrollen.

Achso, und die Fahne hatte ich auch noch nicht gezeigt. Sie ist das, was ich aus @Sunzi s Vorschlag weiter oben gemacht hatte.
 
Ich habe hier eine Sache, die ich euch zeigen möchte.
Und zwar habe ich Geld nach China geschickt, und was kommt aus China? Richtig:

DSCN0317.webp

Hab einfach von jeder Länge ne Packung genommen, von 6 bis 15 cm.
Das ist sogar überraschend sinnvoll produziert.
Die längeren 3 Sorten haben einen Drahtkern. Abgesehen von den offensichtlichen funktionalen Vorteilen erlaubt es auch das erhöhte Positionieren von Flugmodellen, z.B., ohne eine gewöhnlichen Draht erst noch verkleiden zu müssen.
Es ist auch, wenn auch etwas dezent, die bamustypische Segmentierung der Stängel vorhanden. Robust sind die Bäumchen auch.
Was mir allerdings auffiel, waren glänzende Stellen an denen, vermutlich vom Trennmittel. Die 5 fotografierten hatte ich vorher mit Spüli gewaschen, aber ist ein Arbeitsschritt mehr. Und die Gussgrate am Stamm bei den dreien mit Drahtkern. Das muss man auch sehen, was mit denen zu tun ist – würde die Bäumchen ja gerne noch mit Licht und Schatten versehen, sprich Airbrush + Wash.

Wo die drauf sollen?
Also der kurzfristige Anlass wäre Base-Deko für die Ghule nach einer Bemalung (irgendwann), nachdem sie schon umgestürzte Bambusstämme mit drauf haben. Ich hatte die Bäumchen eigentlich schon länger für Gelände im Auge, aber da ich im Verein spiele, sind die Anlässe sehr dünn, sich für zu Hause noch nen Wald zu bauen – und was im Verein in ne Kiste geschmissen wird, muss auch primär robust sein, zudem ist die Kiste voll. (Vielleicht wenn ich mal die Nerven verliere und irgendwas dediziert nutzloses machen möchte.)

Nun der andere Elefant im Raum:
Wenn GW jetzt ernsthaft Cathay macht, was bedeutet es für die Untoten?
Zunächst, einige mystische Kreaturen könnte ich tatsächlich übernehmen, wenn sie sich hinreichend eingruseln lassen. Ich denke da an diese Krähenmenschen, die jemand auf einem Artwork entdeckt hat, die es in TW:W wohl auch schon gibt. Wusste gar nicht, dass sie ein Ding in Cathay sind, aber für Todesgeier/Riesenfläuse war ich ja schon die ganze Zeit auf Suche nach was geeignetem. Wenn es bei GW zu sehr fröhlicher Fantasy-Kitsch wird, gibt es immerhin ein Konzept, um nach Alternativen zu gucken.
Im übrigen bedeutet GW-Cathay aber hauptsächlich Einschränkung. Zeithistorisch. GWs Cathay ist ja so Song bis Ming – eben Mittelalter in einem klassischen Fantasy-Setting. Eine (untote) Antike, die vielleicht so Han wäre oder irgendwas zeitlich benachbartes, muss sich davon im Design unterscheiden, und mit einem echten Cathay nebenan muss das strenger abgegrenzt werden – dass ich einige Rüstungselemente aus Tang verwendet habe, ist bereits eine Streckung. Ansonsten hatte ich das bisher ganz gut eingehalten und die fertigen Modelle erfüllen das so weit, aber an einer Stelle hat die Planung ein Problem:

960px-Chinese_dagger-axe_and_related_polearms.svg.png


Wir sehen, die „Speere“, die meine Skelette tragen, sind in Wirklichkeit frühe Hellebarden, sogar schon in der fortentwickelten Variante. Das war uns bewusst, und mit ihrem beinahe Truescale sehen sie in Warhammer-Proportionen wirklich eher nach (besonderen und geografisch wiederekennbaren) Speeren als nach Hellebarden aus.
Aber das sah vor, dass die späteren Dinger, die mit den Halbmond-Sicheln aus der Song-Zeit die elitäreren Hellebarden der Gruftwache werden könnten, und das dann in etwas größer und erkennbar eher Warhammer-(Hero-)Scale.
Wir erinnern uns: Als Grundmodelle für liegen hier seit ein paar Jahren schon Lumineth Wardens bereit.
Die brauchen jetzt also ein neues Waffenkonzept, ich habe noch kein zufriedenstellendes Ergebnis und nehme gern Input entgegen. 🙂
 
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