Grundfläche von Hive-Städten?

Mag sein, aber wenn das zivile Thema aufkommt, dann ist das eher genau so eine diffuse Soldaten- und Vergangenheitssehnsucht nach was auch immer, aber kaum eine nenneswerte Beschäftigung mit den zivilen Fragen des Imperiums.
Aber das kann mir ja entgangen sein, hab ja nicht alles gelesen, auch weil imo vieles so repetitiver, oft recht platter Text vom Kriege ist. Hart gesagt: "Landserhefte 40k".
Das ist eine Stark vereinfachte, fast schon unfaire aber doch absolut zutreffende Beschreibung.


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@Vassius Musste deinen Text alleine für die Mühe die du dir gemacht hast liken, und vieles stimmt darin auch.
Aber ich bin da bei @beetlemeier, ich glaube nicht das dass ganze so stabil läuft.
Zu dem glaube ich nicht das Warpflüge eine solche Banalität sind wie die Überquerung des Mittelmeers oder des Atlantiks während des 18./19. Jahrhunderts. Sicherlich wird es Schiffe geben mit Spitzentechnik und Spitzen Personal die sehr zuverlässig sich durch das Immaterium bewegen können, aber es wird abuch ne überragende Menge an Seelenverkäufer geben, die nicht so hochklassige Navigatoren oder Techpriester haben. Wo wärend des Fluges auch mal auf ein Paar Decks das Gellarfeld "flimmert", oder schlicht keine "Munition" für die Gellarfelder mal vorhanden sind und man Monate, Jahre Auf Nachschub warten muss etc.
Wobei man hier aber auch sagen muss das die Strapazen eines Warpfluges auch Stark von Autor zu Autor auseinander gehen.
 
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Ich sage auch nicht, dass es im Imperium immer und überall friedlich zugeht.
Schliesslich ist das Imperium ja von vielen Feinden umgeben. Allerdings ist es auch nicht so,
dass jeder Planet ständig angegriffen wird und überall gekämpft wird. Dann würde es das Imperium
gar nicht mehr geben.
Deswegen ja auch der Vergleich mit dem Kolonialreich, da gab es auch viele Konfliktherde, aber im Inneren
herrschte auch nicht ständig Krieg.
(Was nicht heißt, dass es ein tolles Kontrukt war oder das alle darin gerne gelebt haben.
Die Kolonialzeit ist eben auch eine der vielen grausamen Epochen, die wir Menschen immer
wieder erschaffen. )

Und natürlich läuft auch im Imperium nicht alles perfekt, auch wenn ich das nicht direkt geschrieben habe.
Aber das sollte ja auch klar sein, wir reden hier schliesslich von einer Dystopie.
Natürlich ist es ein Unterschied ob eine Schiff der Grey Knights durch den Warp gleitet
oder ob ein schrottreifer Tanker mit Minimalbesatzung und ohne regelmäßige Wartung
in den Warp eintaucht.
Da kann die See noch so ruhig sein, wenn das Schiff Schrott ist, geht es irgendwann unter.
Und sobald das Gellerfeld ausfällt, ist das Schiff im Warp sowieso verloren.
Man darf dabei ja auch nicht vergessen, dass z.B die Besatzung für viele Schiffe nicht einfach irgendwo
angeworben wird, sondern die werden in den Dienst gezwungen. Mal mit Gewalt, mal mit Tricks
und genauso oft einfach entführt und aufs Schiff gebracht, von wo sie nicht mehr wegkommen.

Das Leben im Imperium ist weder ruhig noch entspannt und ein Menschenleben ist kaum was wert.
(Und der einzige Job den ich mir da vorstellen könnte, wäre Inquisitor oder Space Marine zu sein.
Und selbst das wäre kein Zuckerschlecken. )
 
@Vassius
Die Titel, die sich mit zivilen Fragen des Imperiums beschäftigen, interessieren mich immer noch, das ist ehrlich gemeint.

Ach ja, die Kolonialzeit als grausame Epoche beklagen aber sich für 40k den Job als Inquisitor vorstellen können, das geht irgendwie nicht so ganz zueinander. Auch in 40k gibt es gemäßigte Rollen, da muss es bei bestehenden Grausamkeitssensoren doch nicht gerade das Aquivalent einer Kreuzung zwischen Inquisitor, Politkommissar und Conquistador als Berufsbild werden.😉

Und natürlich läuft auch im Imperium nicht alles perfekt, auch wenn ich das nicht direkt geschrieben habe.
Aber das sollte ja auch klar sein, wir reden hier schliesslich von einer Dystopie.
Dystopie ist es nicht, weil es nicht perfekt ist und nicht perfekt ist es nicht, weil es eine Dystopie ist. Sondern Dystopie ist es, weil ein Bild gemalt wird, dessen Realisierung sich keiner wünscht. Also bei Dystopie nicht gleich und nur an Dysfunktion denken, auch von der Hölle wird erwartet, dass sie funktioniert.
Dabei kann dieser aus unserer Sicht so unerwünschte Zustand sogar in vielen Bereich perfekter laufen als das Heute oder etliche Utopien, von denen auch kaum eine perfekt sein dürfte und manche sind sogar zumindest partiell eher dysfunktional, was dann eben auch mal den Reiz ausmacht.
 
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Zu dem glaube ich nicht das Warpflüge eine solche Banalität sind wie die Überquerung des Mittelmeers oder des Atlantiks während des 18./19. Jahrhunderts.
@Lord Protector
Doch, muss es fast zwangsläufig sein. Eher noch trivialer: leichter als heute.
Ja ich weiß, das passt nicht ins Bild das von der Gefahr des Warp gezeichnet wird, aber wenn man liest welche simpelsten Bedarfsgüter bei 40k per Warpflug verschifft werden, geht es gar nicht anders als von massig Raumflugverkehr auszugehen.
Ich mein die verschiffen Luft&Wasser. Die Pure Existenz von Makropolwelten "beweist" ja, das Logistik kein Problem sein kann (OK; eigentlich nur, dass sich nie einer wirklich Gedanken emacht hat 😀). Weil ansonsten würde man schlicht die Menschen von den Makropolwelten weg schaffen (1Flug) und sie auf Agrarwelten ansiedeln und dort mit einer 2-Kind-Politik (wer sich nicht dran hält kommt an die Front) eine Überlastung der planetaren Erträge verhindern.

Und klar, Physik lassen wir besser weg: z.B. geht Wasser nicht verloren, solange der Planet ne Atmosphäre hat. Es ist nur unter Umständen halt in nicht trinkbarer Form gebunden. Da hätte man sich teils deutlich "lustigere" Dinge überlegen können - auf Dune z.B. "entsaften" sie die Toten. Wäre auch was für 40k gewesen ^^.
Auch bei den Makropolen melde ich gewisse Zweifel an der statik an. Ähnlich wie Titanen müssten die schlicht im Untergrund versinken. (das Problem haben sie schon in San Francisco: und der Millenium-Tower ist nur 200m hoch ^^)

Wobei man hier aber auch sagen muss das die Strapazen eines Warpfluges auch Stark von Autor zu Autor auseinander gehen.
Das ist sicher der Kernsatz, wie üblich. Man merkt einfach das 40k nicht aus einem Guß ist. Gibt Autoren die sich viele Gedanken machen, und dann eben wieder die, die irgendwelchen Nonsens in die Welt setzen ohne nachzudenken, der dann aber eben kanonisch ist.
Mein Liebling war damals in der 3rd das mit den Eldar: vor den Necrons einfach ein Volk das fortschrittlicher als die Menschen ist (lies: ein paar tausend Jahre vorneweg). Danach: 60+mio Jahre alt 🤣 . Das is einfach so bar jeder Vorstellung von Zeit, einfach absurd das auch nur zu diskutieren.
Ich mein 40000 Jahre sind schon eine absurd hohe Zeitspanne (zum Vergleich: Ötzi hat vor etwa 5000 Jahren gelebt - gleicher Zeitraum in 40k zwischen Zeitalter der Aposthasie und der "Gegenwart" (technischer Fortschritt: 0,0)
 
@Lord Protector
Und klar, Physik lassen wir besser weg: z.B. geht Wasser nicht verloren, solange der Planet ne Atmosphäre hat.
Tschuldigung wenn ich jetzt klugscheiße aber das ist so nicht ganz richtig; auch ein Planet mit Atmosphäre verliert Wasser (irgendwas von wegen auf Molekülebene, bla und blub, das weiß ich jetzt nicht mehr genau), es ist halt nur im Rahmen von Jahrtausenden und mehr (vill. mit/ohne Klimawandeleinberechnung) wirklich relevant und und wird davon beeinflusst wie dicht oder nicht diese ist. Sprich für das Administratum ist das schon etwas was Papierkram und Statistiken bedarf.
 
Ich mein die verschiffen Luft&Wasser. Die Pure Existenz von Makropolwelten "beweist" ja, das Logistik kein Problem sein kann (OK; eigentlich nur, dass sich nie einer wirklich Gedanken emacht hat 😀). Weil ansonsten würde man schlicht die Menschen von den Makropolwelten weg schaffen (1Flug) und sie auf Agrarwelten ansiedeln und dort mit einer 2-Kind-Politik (wer sich nicht dran hält kommt an die Front) eine Überlastung der planetaren Erträge verhindern.
Toll, danke! Jetzt muss ich immer wenn ich mit Makropolwelten im Lore zu tun bekomme daran denken, wie uneralistisch die auf ökonomischer Ebene sind*. Deine Argumente sind leider bestechend logisch. Ich hatte mir vorgenommen über solche Sachen bei 40k nicht nachzudenken.

*Solche unlogischen Sachen finde ich schlimmer in Phantasieszenarien als Aliens, Psikräfte und den Warp.
 
@Lord Protector
Doch, muss es fast zwangsläufig sein. Eher noch trivialer: leichter als heute.
Ja ich weiß, das passt nicht ins Bild das von der Gefahr des Warp gezeichnet wird, aber wenn man liest welche simpelsten Bedarfsgüter bei 40k per Warpflug verschifft werden, geht es gar nicht anders als von massig Raumflugverkehr auszugehen.
War für mich eher ein Beweis dafür das Ihnen das Leben der Schiffsbesatzungen relativ egal ist.
Aber ich sag dir du wirst für beides jede menge Quellen im Fluff finden das die jeweilige Interpretation unterstützt.
Zum einen is ein Navigator nicht gleich ein Navigator, hier gibt es zwischen den Häusern beträchtliche Unterschiede, was deren Kapazitäten angeht. Und auch innerhalb dieser gibt es beträchtliche Qualitäts Unterschiede.
Das Flaggschiff der Cypra Mundi Verteidigungsflotte hat ne ganz andere klasse von Navigator als irgend son Transportschiff das Basis Güter transportiert.
Sicherlich wird letzteres aber auch nicht mit seiner 4. Klassigen Besatzungen die Schwersten Routen bereisen, oder zumindest nicht lange.

Das ist sicher der Kernsatz, wie üblich. Man merkt einfach das 40k nicht aus einem Guß ist. Gibt Autoren die sich viele Gedanken machen, und dann eben wieder die, die irgendwelchen Nonsens in die Welt setzen ohne nachzudenken, der dann aber eben kanonisch ist.
Amen.