"Gutartige" Dämonen

Timo

Codexleser
03. August 2006
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Was haltet ihr von der Theorie das es "gutartige", den Menschen "wohlgesinnte" Dämonen geben könnte? Ich kam darauf wegen Cherubael. Denn er wurde von Inquisitor Eisenhorn in einen menschlichen Körper gesperrt als "er" bei einem Chaoskult als Gottheit verehrt wurde. Irgendwann entkam Cherubael aber und Eisenhorn spürte ihn wieder auf. Seither arbeiten sie scheinbar zusammen und haben so eine Art Freundschaft geschlossen. So kam es mir jedenfalls in einem Ravenor-Roman vor.

Cherubael gehört ja zu keiner der Grossen Vier Gottheiten. Er ist unabhängig. Da er aber eine Warpwesenheit ist kommt er mit den menschlichen Bedürfnissen nicht so ganz mit. Was ist Hunger, Durst oder Schlaflosigkeit? Auch in einem menschlichen Körper interessiert ihn das nicht sonderlich. Der Körper wird von Boltgeschossen zerfetzt und er haut wieder in den Warp ab oder, wenn genug vom Körper übrigbleibt, bleibt drin und macht die Angreifer alle.

Er macht den Menschen daher vielleicht "Geschenke" die diese nicht überleben oder von anderen nicht sonderlich toleriert werden. Ein dritter Fuss, dem er dem ungeborenen Kind einer Schwangeren schenkt, kann für ihn bedeuten:"Damit ist er ein guter Läufer und räumt eine Goldmedallie nach der anderen ab." Für die Hebamme und die Inquisition wird es aber nicht so toll sein.

Das ein Dämon es irgendwann kapiert halte ich für unwahrscheinlich, aber interessant wäre es trotzdem. Ihm kann es ja egal sein. Wenn er ein Scherzkeks ist kann er ja jemandem Permanentmakeup verpassen das ihn wirklich wie einen Clown aussehen lässt.

Das alles würde aber auch nur bei unabhängigen Dämonen funktionieren.
 
So wie ich das verstanden habe, sind Eisenhorn und Cherubael keine Freunde, sondern Eisenhorn muß enorm viel Kraft aufwenden um ihn an sich zu binden.
Auch muß er ständig auf der Hut sein, damit ihn der Dämon nicht hinterrücks niedermacht.
Sie arbeiten meiner Meinung nach nicht zusammen, sondern Eisenhorn zwingt Cherubael dazu, für ihn zu arbeiten und zu kämpfen.
Und der Dämon wartet nur auf einen Moment der Schwäche, in der Zwischenzeit nutzt er die Gelegenheit um zu töten, wenn der Inquisistor ihn mal von der Leine lässt.
 
Naja die meisten Dämonen sind meines Wissens nach sowieso nur "Marionetten", d.h. sie stehen völlig unter der Kontrolle des Beschwörers.
Bei größeren und evtl. unabhängigeren Dämonen würd nicht gerade von Freundlichkeit gegenüber anderen Nicht-Warp-Lebewesen sprechen, denn die werden wohl als mögliche Untertanen angesehn.

Ich glauben bei Eisenhorn und Cherubael handelt es sich um eine Art Zweckgemeinschaft, die für beide Seiten gewisse Vorteile hat.
 
Wenn man die Word Bearers Trilogy von Anthony Reynolds durch hat, weiß man dass es die Chaosgötter mit einem nur gut meinen, leider will es die Eklessiarchie nicht wahr haben und die anderen Imperiumsgetreuen, die man nicht umstimmt, genau so wenig.

Dann erscheinen die entstellten, gehäuteten, fledermausgeflügelten Gargoyles auf einmal als engelsgleiche Fabelwesen :wub: :chaos:
 
Das Problem an der Theorie ist das der Warp an sich "böse" ist, durch die negativen Emotionen die in der Galaxies vorherrschen schon seit dem Krieg gegen die Necrontyr verdorben. Somit wird auch jede "unabhängige" Warpwesenheit, zwangsläufig irgendwann "böse".

Um dem entgegen zu wirken, bräuchte es einen "guten" Chaosgott (wobei der Imperator dem noch am nächsten kommt), der dann eigene Dämonen erschafft die dann auch seinem Credo entsprechend "gut" sind.
 
mh wie würde man sich imperator Dämonen vorstellen ? Wie wäre es mit diesen komischen SM Orden der in Knochenrüstungen rum rennt(komme grade nicht auf den Namen!?)

Nimmste Engel. Engel und Schädel scheinen beim Imperium eine sehr große Rolle zu spielen. Also würde es wohl Dämonen mit Engelsflügeln geben und welche mit Totenschädeln oder so. Oder Ritter in Rüstungen. So halt.
 
Es gibt keine "guten" Dämonen. Nur tote Dämonen sind gute Dämonen.
Man darf sich nicht an so merkwürdigen Serien wie "Buffy" oder "Zauberhafte Hexen" orientieren. Das ist nur kommerzieller Schrott.

Dass man zwangsläufig zum Mutanten wird, wenn man zulange mit dem Warp und seinen Bewohnern verkehrt, ist gar kein Wunder. Das ist in etwa so, als wenn man ständig in nem Kernkraftwerk arbeitet und der Schutzanzug hat nen Riss. Man würde ja auf den 1. Blick meinen, dass Kernenergie was Gutes ist (lassen wir mal die Risiken und diverse Unfälle außer Acht). Wer sich mit Dämonen einlässt, öffnet die Büchse der Pandorra. So jemand muss für seine Sünden bestraft werden:bottom:
 
Die klassischen guten Dämonen gibts bei 40K halt nicht. Da muss man schon die Xanth-Reihe lesen oder "Ein Dämon zuviel" etc.

Als Armee macht sowas genausoviel Sinn wie Chaos-Tau oder magersüchtige Tyraniden.

Aber - HTP hats ja schon angedeutet - eigentlich sind die (Chaos) Dämonen ja gutartig. Allen voran Nurgle der die Menschheit ja mit den Gaben der Pestilenz zur Resistenz führen will. Slaanesh, der/die/das sinnliche Gutartigkeit versprüht oder Khorne, der zu Selbstverteidigung animiert und natürlich der Wandler, der schlussendlich alles zum Guten wendet^_^
 
Aber - HTP hats ja schon angedeutet - eigentlich sind die (Chaos) Dämonen ja gutartig. Allen voran Nurgle der die Menschheit ja mit den Gaben der Pestilenz zur Resistenz führen will. Slaanesh, der/die/das sinnliche Gutartigkeit versprüht oder Khorne, der zu Selbstverteidigung animiert und natürlich der Wandler, der schlussendlich alles zum Guten wendet^_^

Eben. Es ist alles eine Sache des richtigen Blickwinkels 😛eace:

Warum sollte man sich denn sonst dem Chaos verschreiben, wenn es einem keine Vorteile bringt? 🙄
 
Ich würde Dämonen für Neutral halten. Sie tun nur für was sie erschaffen wurden und können garnicht anders.

Auch die Chaosgötter würde ich nicht blse nennen, was sie machen tun sie um zu Überleben damit die Energie von der sie sich ernähren nicht versiegt.

Wobei Nurgle noch der... beste ist von ihnen. Immerhin will er einfach nur Leben erschaffen und er erschafft auch bei weitem mehr als er vernichtet 😉
 
Naja... es gibt ja für jedes Gefühl nen Chaosgott, mMn. Wenn also irgendwo jemand zu viel (unausschweifende) Freude hat, könnte sich ein Warpportal und ganz viele Rosa Elefanten kommen rausgesprungen und freuen sich mit ihm...
Nur dass sowas im 40k Universum iwie nie passieren wird (bzw es passt einfach nicht zu Atmosphäre).
Was ich mich schon einige Male gefragt habe, ist, warum Slaanesh, Nurgle und Tzeentch überhaupt "böse" genug sind, um zu kämpfen. Haben eigentlich ja im einzelnen nichts mit Kampf zu tun.
 
Naja... es gibt ja für jedes Gefühl nen Chaosgott, mMn. Wenn also irgendwo jemand zu viel (unausschweifende) Freude hat, könnte sich ein Warpportal und ganz viele Rosa Elefanten kommen rausgesprungen und freuen sich mit ihm...

rosaelefant.gif
Oh ja, da würde ich mich jeden Tag unauschweifend im Porzellanladen des Imperators freuen
rosaelefant.gif


rosaelefant.gif
:wub:


Außerdem können Chaosgötter auch einen gewissen Hang zu Rosa Elefanten entwickeln, wie dieses Bild aus einem 'Eavy Metal Artikel zeigt: