GW-Minis vs. andere Hersteller

Haltung zu Minis anderer Hersteller

  • Purist - nur GW wird akzeptiert

    Stimmen: 17 14,8%
  • Freigeist - solange es ähnlich aussieht

    Stimmen: 46 40,0%
  • egal, Hauptsache nicht grau

    Stimmen: 52 45,2%

  • Umfrageteilnehmer
    115
Und bei Turnieren darf man mit kunterbunten Umbauten spielen?

Wenn man eine komplette gewashte Armee hast, die lediglich 3 Farben aufweist und im Gegenzug eine mit viel Liebe aufgebaute Armee, wenn es nach mir geht: Auf jeden Fall.

Zwar sind Turniere dazu da, um den besten Spieler herauszufinden, aber ohne ne schöne Optik, wird das nichts. Ich möchte Armeen sehen, die mich optisch umhauen und dann dagegen spielen.
 
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Ich bin zwar fast raus aus dem Geschäft aber bei mir war das immer etwas Spielabhängig.

40k: Im grossen und ganzen GW Figuren, damit man direkt weiss was einem gegenüber steht. Einige wenige Minis oder Fremdhersteller Bits waren kein Problem

Warhammer Underworlds: nur original, alles andere macht keinen Sinn

Blood Bowl/Blitz Bowl: Alternativen sind überhaupt kein Problem.

So zumindest meine persönliche Meinung

Generell steht es aber jedem frei, sofern es mit dem Spielpartner abgestimmt ist
 
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Für mich ist das Thema deutlich komplexer als die Umfrage hergibt:

GW bringt größtenteils schon ziemlich geile Minis.

Produktpiraterie ist gar nicht geil!

Alternative Bits sind für mich okay, gerade wenn GW diese selbst gar nicht anbietet.

Nachdem diese Prämissen formuliert wurden:

Ich habe kein Problem mit Proxys, solange alles auf Anhieb deutlich erkennbar ist. Ich habe auch kein Problem mit Alternativmodellen, solange die auf Anhieb erkennbar sind! Problematisch wird es für mich, wenn GW Modelle als Proxys für andere GW Modelle eingesetzt werden (habe ich etwa mehrfach erlebt, bei Leuten die sich keine zweite Ork-Box oder den Booster bei Blood Bowl kaufen wollten. "Die Blocker und Blitzer sind Blocker, die Boys sind Blitzer, außer der da,..." da kriege ich leider echt das Kotzen. Wir Alle wissen DAS ist der Blitzer und das DAS ist der Blocker. Da dann aus Kostengründen rumzumatschen geht für mich gar nicht. Das irritiert nur. Dann baut lieber irgendwie um.)

Wenn jemand Waffenarme vom Fremdhersteller hat (sagen wir mal Kromlech, die decken ja Einiges ab was GW selbst nicht oder nicht ausreichend liefert), ist das absolut kein Problem. Ich erkenne die Einheit, ich erkenne die Ausrüstung, Passt.
 
Ork-Box oder den Booster bei Blood Bowl kaufen wollten. "Die Blocker und Blitzer sind Blocker, die Boys sind Blitzer, außer der da,..." da kriege ich leider echt das Kotzen.
Das meine ich mit ewig erklären. ?
Vor allem dann, wenn es in der nächsten Runde was ganz anderes ist.??
Ich hab da schon Sachen erlebt...?
 
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Reaktionen: Ahnenzorn
Grundsätzlich: erlaubt ist was gut aussieht und eindeutig zuzuordnen ist.
Selbst mit stimmigen count-as komm ich klar. Wenn einer ne Armee von Space-Fischen in Exosuits aufstellen will und dafür die Tau-Regeln nutzt - ok.

Aber es muss eben passen. Ich muss sehen dass da Aufwand hinter steht und nicht nur billig billig. Keine Ahnung, aber z.B. WW1 Soldaten aufs Feld stellen und sagen das sind Imps geht nicht. Sind das aber Umbauten auf Basis von WW1 Truppen aber Ikonographie und Waffen sind klar als imperial zu erkennen - na logo.

Aber wenn Dinge von Drittherstellern wie Artel eben teilweise besser aussehen als von GW - Himmel, ja. Darum geht's in dem Hobby: geile Minis bemalen, bewundern und damit spielen. Und nicht zur Gewinnmaximierung von GW beizutragen.
 
Solange erkennbar ist, welche(r) Einheit/Figur/Truppentyp dargestellt werden soll, ist es selbstverständlich in Ordnung, in einem GW-Spiel Miniaturen anderer Hersteller zu verwenden.

Argumente gibt es genug, sei es die Ästhetik, sei es der Preis. Und gerade Modelle, die GW nicht (mehr) herstellt, schreien geradezu nach dem Einsatz von Alternativen (Blood Bowl, Bretonen, 10 mm-Miniaturen...).

So sehe ich das auch. Wir proxen ja sogar regelmäßig GW Miniaturen mit GW Miniaturen ?

Wenn unser Space Marine Spieler seinen Flieger xy heute als Flieger xz spielen will, ist das auch kein Problem. Es kann niemand erwarten das der sich alle Flieger holt.

Wir bauen auch alle unsere Modelle mit der Bewaffnung die am coolsten aussieht. Welche Bewaffnung die Einheit tatsächlich hat, wird vor dem Spiel geklärt.

Da kann man auch genauso gut irgendeinen alternativen Hersteller einsetzen. Wobei ich persönlich schon ein kleiner GW Fan bin, aber das ist Geschmackssache.
 
Und bei Turnieren darf man mit kunterbunten Umbauten spielen?

Das kann man pauschal gar nicht beantworten. es gibt Turniere wo vieles kein Problem darstellt, es gibt Turniere die keine komplett gedruckten Armeen zulassen (egal wie gut oder schlecht die aussehen), es gibt Turniere wo Dritthersteller nicht erlaubt sind und bedingt Umbauten. Dann kommt es auf die Umbauten selber an. Generell sollte man bei starken Umbauten vorher mit der Turnierorga reden um Probleme zu vermeiden. Wenn die Umbauten nämlich Vorteile geben könnten sind sie nicht gestattet und dürfen nicht aufgestellt werden etc.
 
Wenn unser Space Marine Spieler seinen Flieger xy heute als Flieger xz spielen will, ist das auch kein Problem. Es kann niemand erwarten das der sich alle Flieger holt.

Wir bauen auch alle unsere Modelle mit der Bewaffnung die am coolsten aussieht. Welche Bewaffnung die Einheit tatsächlich hat, wird vor dem Spiel geklärt.
Nicht böse, aber damit hab ich eher ein Problem als mit Fremdherstellern.
Wobei ich fairerweise sagen muss: als ich jünger war hab das lockerer gesehen, aber mittlerweile halte ich WYSIWYG (von irgendwelcher in-built Ausrüstung die man eh immer hat) für eine der Wenigen verbindlichen Dinge. "Die Laserkanone gilt als schwerer Bolter, die da als Plasmakanone und die da, die bleibt ne Laserkanone", bloß weils halt ein paar Fizelchen mehr Effizienz auf dem Spieltisch bring, geht einfach gar nicht.

Wer halt bei jedem regelupdate das neue Maximum rausquetschen will muss halt umbauen und im Zweifel auch doof aussehende Modellvarianten aufstellen (und den Spott über sich ergehen lassen) .
Schon aus "pädagogischen Zwecken": das Spiel ist meiner Meinung nach besser und entspannter wenn man nicht jedem Trend nachrennt und klarkommt mit den Limitierungen die das Hobbyleben so bietet und dazu gehört nicht nur nen Codex von Gav Thorpe oder Matt ward(^^) dazu, sondern eben auch der simple Umstand "was hab ich und was ist davon spielbereit".
Denn nur wenn man das mit WYSIWYG erzwingt hört dieses "wettrüsten im Kopf", immer das neueste, härteste Gimmick aufzustellen auf - einfach weil bei den Releasezyklen es kaum einer schafft oder Bock drauf hat dauernd umzubauen 😛
 
Ich finds spannend, dass beim thema Proxy immer das FOTM/Meta/etc Argument kommt. Natürlich gibt es diesen Fall. Und da bin ich auch bei zB @exilant , dass ich sage: Wenn du ein asoluter Regelficker bist, der permanent gewinnen muss und dazu immer nur den neuesten heißen Scheiss spielt, dann wirst du wohl auch alle paar Wochen eine neue Armee kaufen müssen. Bei Turnieren wird das schließlich auch so gehandhabt. Allerdings finde ich, ist der private Hobbykeller halt ganz was anderes. Wobei man dazu sagen muss, dass sich die Frage bei mir dann ohnehin nicht stellt, weil dann spiele ich sowieso nicht mehr gegen dich 😉

Vielleicht ich bin auch von meiner Jugend geprägt wo wir manchmal ganze Armeen geproxxt haben, weil wir weder das Geld hatten noch die Miniaturen verfügbar waren. Da wurde dann auch schon mal mit einer Space Marines Armee eine Eldar Armee geproxxt. Einfach, weil man Spaß haben wollte und einfach mal probieren wollte.

Natürlich ist die Situation heute eine andere. Erstens sind die Miniaturen normalweise verfügbar und zweitens sind wir alle erwachsen, verdienen Geld und können uns dementsprechend mehr leisten. Nichts desto trotz, wenn mir ein Kumpel sagt, er würde gerne mal Eldar ausprobieren, denn er könne sich vorstellen eine neue Armee anzufangen, will aber erstmal herausfinden wie die sich so spielen und sie ihm überhaupt gefallen, bevor er mehrere 100 Euro und ein halbes Jahr Zeit investiert, dann soll er ruhig seine Space Marines am Tisch stellen und los geht's.

Selbiges Argument gilt natürlich auch für einzelne Modelle.
Du willst mit deinem Dreadnought einen Redemptor proxen und den mal auszuprobieren? Go for it! Im Zweifelsfall wird halt für mich entschieden (Sichtlinien, doer was auch immer)
Du hast dir vor 3 Jahren mal 3 Redemtor mit Plasma gebaut, willst aber lieber 3x Gatling einsetzen? Go for it!
Bei deiner Liste reichen die Punkte nicht um 3x Plasma zu spielen weshalb du 2x Plasma und 1x Gatling spielen willst? Markiere das irgendwie (Gummiringerl, Sticker, etc) und spiel es!

Da ich keine Leute kenne die sich durch welche irgendeine Form von Proxy/Alternativmodell/Umbau/Eigenbau/etc. einen Vorteil verschaffen wollen, ist mir relativ egal, was mein Gegenüber treibt. Wichtig ist mir eigentlich nur, dass ein flüssiger Spielverlauf darunter nicht leidet! Wenn du über einen längerne Zeitraum permanent herumproxxt und zwar so konfus, dass du selbst nicht mehr weiß was was darstellt (von mir gar nicht zu reden), dann könnte es sein, dass meine Geduld irgendwann erschöpft ist. Allerdings würde ich das dann einfach ansprechen und ggf. auch Hilfe anbieten, wie man das besser lösen könnte. Wie gesagt, ich spiele nur mit Leuten die auch meine Freunde sind, da kann man über alles reden.

Zum Thema an sich: wie die Zeilen oberhalbt scho nzeigen, bin ich relativ offen für alles Mögliche! Im Gegenteil, je geiler die Umbauten/Alternativmodelle etc umso besser! Ich mein: wer würde nicht gerne mal gegen die krassen Umbauten von @Ordenspriester Raziel spielen? Scheiss egal, ob die Modelle einen Millimeter zu groß, klein, behaart, grün oder was auch immer sind 😉
 
Nicht böse, aber damit hab ich eher ein Problem als mit Fremdherstellern.
Wobei ich fairerweise sagen muss: als ich jünger war hab das lockerer gesehen, aber mittlerweile halte ich WYSIWYG (von irgendwelcher in-built Ausrüstung die man eh immer hat) für eine der Wenigen verbindlichen Dinge. "Die Laserkanone gilt als schwerer Bolter, die da als Plasmakanone und die da, die bleibt ne Laserkanone", bloß weils halt ein paar Fizelchen mehr Effizienz auf dem Spieltisch bring, geht einfach gar nicht.

Wer halt bei jedem regelupdate das neue Maximum rausquetschen will muss halt umbauen und im Zweifel auch doof aussehende Modellvarianten aufstellen (und den Spott über sich ergehen lassen) .
Schon aus "pädagogischen Zwecken": das Spiel ist meiner Meinung nach besser und entspannter wenn man nicht jedem Trend nachrennt und klarkommt mit den Limitierungen die das Hobbyleben so bietet und dazu gehört nicht nur nen Codex von Gav Thorpe oder Matt ward(^^) dazu, sondern eben auch der simple Umstand "was hab ich und was ist davon spielbereit".
Denn nur wenn man das mit WYSIWYG erzwingt hört dieses "wettrüsten im Kopf", immer das neueste, härteste Gimmick aufzustellen auf - einfach weil bei den Releasezyklen es kaum einer schafft oder Bock drauf hat dauernd umzubauen 😛

Alles gut, aber ich sehe das einfach anders. Ich kann von niemandem verlangen jede Miniatur mit allen Waffenoptionen zu besitzen oder diese jedes Mal umzubauen wenn man eine andere Taktik probieren möchte. Der Einsatzzweck vieler Einheiten hängt halt von der Bewaffnung ab.

Bei den gefühlt 50 verschiedenen Waffen die ein Intercessor heutzutage zur Verfügung hat, ist es mir egal wie diese heißen und aussehen. Mich interessiert nur das Profil. Von Fraktionen gegen die ich sehr selten spiele ganz zu schweigen. Da kenne ich die Waffen sowieso nicht.

Natürlich muss alles in Rahmen sein. Einen Landraider mit einem Rhino zu proxen wäre für mich 1x ok, aber das muss ich jetzt auch nicht regelmäßig haben.

Auf einem Turnier oder bei einer anderen Spielgruppe mag das anders sein, aber da weiß ich ja vorher Bescheid und passe mich entsprechend an.
 
Da ich keine Leute kenne die sich durch welche irgendeine Form von Proxy/Alternativmodell/Umbau/Eigenbau/etc. einen Vorteil verschaffen wollen, ist mir relativ egal, was mein Gegenüber treibt. Wichtig ist mir eigentlich nur, dass ein flüssiger Spielverlauf darunter nicht leidet!

Da bin ich eben auch bei dir. Wenn es zu albern wird, dann zeigt die Person auch meist schnell den Charakter, dann kann man dieser immer noch im Notfall die Hand geben und einfach aufhören.

Gerade aber bei einigen Designentscheidgungen habe ich aber einfach gesagt: Nö! Habe vor kurzem alle meine Eldar umgebased und auf 28mm gepackt (finde ich optisch einfach schicker und wollte eh eine andere Basegestaltung haben), dabei bin ich eben auch auf meine 18 Shining Spears gestoßen. Die sind von 32 auf nun auf den 60mm Bases gelandet (eben die alte große Antigravbase). Das sieht aber für mich so deppert aus, dass ich eben die hier genommen habe.

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Das ist ein enormer Vorteil, den ich da nun mit der Einheit habe, da ich sie, recht offensichtlich, besser verstecken kann. Und daher kommt es mir auch darauf an, was aus welchen Gründen anders gemacht wird als das, was GW vorgibt. Ich finde die großen Basen, wie gesagt, halt überaus unschön und unpassend, gerade da die damit auch einfach mal größere Bases als die Custodes Bikes haben, obwohl die Bikes kleiner sind. Abgesehen davon mag ich die ovalen Bases echt gerne. Damit komme ich nun auf kein Turnier mehr, aber mir war die Optik halt wesentlich wichtiger.

Anderes Beispiel war auf meinem letzten Turnier. Ich hatte auch einen Orkspieler, der die Orks noch auf 25mm Bases hatte. Wenn der kein Bock hat, seine 120 Orkboys umzubasen und sich lieber einem neuen Projekt widmet, ja mein Gott, da bricht mir ja auch kein Zacken aus der Krone.
 
Zum Thema an sich: wie die Zeilen oberhalbt scho nzeigen, bin ich relativ offen für alles Mögliche! Im Gegenteil, je geiler die Umbauten/Alternativmodelle etc umso besser! Ich mein: wer würde nicht gerne mal gegen die krassen Umbauten von @Ordenspriester Raziel spielen? Scheiss egal, ob die Modelle einen Millimeter zu groß, klein, behaart, grün oder was auch immer sind 😉
Genau,aber ich habe weiter vorne extra nicht mit Namen angefangen,da die Liste ja ewig lang geworden wäre.?
An solche Armeen erinnern wir uns auch noch nach Jahren.
Schon was in der Richtung hier im Forum unterwegs ist, ist beeindruckend.?
Weiter so,sag ich da nur.?
 
Da bin ich eben auch bei dir. Wenn es zu albern wird, dann zeigt die Person auch meist schnell den Charakter, dann kann man dieser immer noch im Notfall die Hand geben und einfach aufhören.

Gerade aber bei einigen Designentscheidgungen habe ich aber einfach gesagt: Nö! Habe vor kurzem alle meine Eldar umgebased und auf 28mm gepackt (finde ich optisch einfach schicker und wollte eh eine andere Basegestaltung haben), dabei bin ich eben auch auf meine 18 Shining Spears gestoßen. Die sind von 32 auf nun auf den 60mm Bases gelandet (eben die alte große Antigravbase). Das sieht aber für mich so deppert aus, dass ich eben die hier genommen habe.

Anhang anzeigen 106012

Das ist ein enormer Vorteil, den ich da nun mit der Einheit habe, da ich sie, recht offensichtlich, besser verstecken kann. Und daher kommt es mir auch darauf an, was aus welchen Gründen anders gemacht wird als das, was GW vorgibt. Ich finde die großen Basen, wie gesagt, halt überaus unschön und unpassend, gerade da die damit auch einfach mal größere Bases als die Custodes Bikes haben, obwohl die Bikes kleiner sind. Abgesehen davon mag ich die ovalen Bases echt gerne. Damit komme ich nun auf kein Turnier mehr, aber mir war die Optik halt wesentlich wichtiger.

Anderes Beispiel war auf meinem letzten Turnier. Ich hatte auch einen Orkspieler, der die Orks noch auf 25mm Bases hatte. Wenn der kein Bock hat, seine 120 Orkboys umzubasen und sich lieber einem neuen Projekt widmet, ja mein Gott, da bricht mir ja auch kein Zacken aus der Krone.
Die Basen passen eigentlich super zur Form der Modelle.
Für mich wären die OK.
 
Nicht böse, aber damit hab ich eher ein Problem als mit Fremdherstellern.
Wobei ich fairerweise sagen muss: als ich jünger war hab das lockerer gesehen, aber mittlerweile halte ich WYSIWYG (von irgendwelcher in-built Ausrüstung die man eh immer hat) für eine der Wenigen verbindlichen Dinge. "Die Laserkanone gilt als schwerer Bolter, die da als Plasmakanone und die da, die bleibt ne Laserkanone", bloß weils halt ein paar Fizelchen mehr Effizienz auf dem Spieltisch bring, geht einfach gar nicht.

Wer halt bei jedem regelupdate das neue Maximum rausquetschen will muss halt umbauen und im Zweifel auch doof aussehende Modellvarianten aufstellen (und den Spott über sich ergehen lassen) .
Schon aus "pädagogischen Zwecken": das Spiel ist meiner Meinung nach besser und entspannter wenn man nicht jedem Trend nachrennt und klarkommt mit den Limitierungen die das Hobbyleben so bietet und dazu gehört nicht nur nen Codex von Gav Thorpe oder Matt ward(^^) dazu, sondern eben auch der simple Umstand "was hab ich und was ist davon spielbereit".
Denn nur wenn man das mit WYSIWYG erzwingt hört dieses "wettrüsten im Kopf", immer das neueste, härteste Gimmick aufzustellen auf - einfach weil bei den Releasezyklen es kaum einer schafft oder Bock drauf hat dauernd umzubauen 😛
Ohkay..
Erstmal finde ich schon mal Ansätze befremdlich mit denen man sein Mitspieler pädagogisch erziehen möchte. ?

Gerade bei Einheiten wie Intercessoren würde ich niemals drauf bestehen das die Bolterart zu 100% passt, zu mal die Waffenoptionen ohnehin sich zu 90% ähneln.
Gerade weil GW so Unvorhersehbar ist mit seinen Regeln, würde ich nicht erwarten wollen das hier jemand seine Intercessoren gegen neue ersetzt, oder diese nicht mehr spielt, weil GW sich entschieden hat das nun eine andere Variante was taugt
Also bevor jemand seine gebastelten und bemalten Intercessoren vom Tisch fern hält nur weil Sie das falsche Magazin am Bolter haben.
Bitte ich sogar diesen darum hier in dem Fall zu Proxen, einfach damit es auf den Tisch besser aussieht.
Und das ist ja sogar noch ein harmloses Beispiel, es gibt andere in denen Leute aufwendige Umbauten betrieben haben nur um dann beim nächsten Codex zu erfahren das diese nicht mehr Spiellegal sind.


WYSIWYG hat ganz klar seine Berechtigung, aber wie bei allem macht hier die Dosis das Gift.
 
Da bin ich eben auch bei dir. Wenn es zu albern wird, dann zeigt die Person auch meist schnell den Charakter, dann kann man dieser immer noch im Notfall die Hand geben und einfach aufhören.

Gerade aber bei einigen Designentscheidgungen habe ich aber einfach gesagt: Nö! Habe vor kurzem alle meine Eldar umgebased und auf 28mm gepackt (finde ich optisch einfach schicker und wollte eh eine andere Basegestaltung haben), dabei bin ich eben auch auf meine 18 Shining Spears gestoßen. Die sind von 32 auf nun auf den 60mm Bases gelandet (eben die alte große Antigravbase). Das sieht aber für mich so deppert aus, dass ich eben die hier genommen habe.

Anhang anzeigen 106012

Das ist ein enormer Vorteil, den ich da nun mit der Einheit habe, da ich sie, recht offensichtlich, besser verstecken kann. Und daher kommt es mir auch darauf an, was aus welchen Gründen anders gemacht wird als das, was GW vorgibt. Ich finde die großen Basen, wie gesagt, halt überaus unschön und unpassend, gerade da die damit auch einfach mal größere Bases als die Custodes Bikes haben, obwohl die Bikes kleiner sind. Abgesehen davon mag ich die ovalen Bases echt gerne. Damit komme ich nun auf kein Turnier mehr, aber mir war die Optik halt wesentlich wichtiger.

Anderes Beispiel war auf meinem letzten Turnier. Ich hatte auch einen Orkspieler, der die Orks noch auf 25mm Bases hatte. Wenn der kein Bock hat, seine 120 Orkboys umzubasen und sich lieber einem neuen Projekt widmet, ja mein Gott, da bricht mir ja auch kein Zacken aus der Krone.

Die Base passt echt gut aber wie du schon richtig sagst man holt sich damit einen starken Vorteil raus. auch die 120 orks auf 25er Base sind ein riesen Vorteil. bei entspannten spielen mit freunden wäre mir das komplett egal (außer der jenige übertreibt es mit dem ausnutzen dieses Vorteils) aber im Turnierumfeld verzerrt das deutlich das Ergebnis, in diesem bestimmten Umfeld wo es eben um spielerische Leistung geht würde ich das nicht akzeptieren.
 
[...] in diesem bestimmten Umfeld wo es eben um spielerische Leistung geht würde ich das nicht akzeptieren.

Da bin ich eben ganz anderer Ansicht. Ja, das Spielerische ist enorm wichtig, aber für mich ist es auch eben das Präsentieren seiner eigenen Armee und eben auch die tolle Armee seines Gegenübers zu entdecken und dann auch noch dagegen zu spielen. Ich bin kein Turnierspieler, ich werde nie eine Top-Liste spielen und viele reguläre Turnierspieler werden über mich drüber walzen. Da ich eben Optik über alles Stelle, kann man davon ausgehen, dass perfektes Spielen auch nicht meine Prio ist.

Und da kommen wir auch wieder zum Kernpunkt zurück. Diese Regeln werden für Leute gemacht, die sie recht offensichtlich ausnutzen. Dann erlässt man Regeln. Man behandelt im Grunde genommen seine Nutz- und Zierpflanzen im Garten genau so wie das Unkraut, weil sich das Unkraut eben ausbreiten könnte. Daher bin ich der Ansicht, dass man das eben von der Person abhängig macht. Dazu auch eine kleine Anekdote:

Hatten bei uns damals im Laden ein kleines Turnier mit Bemalpflicht (inkl. min 3 Farben) und der Ladenleiter hat offen dazu gesagt "Was dieser Bemalpflicht entspricht, lasse ich mir offen selbst zu entscheiden." mit dem Ergebnis, dass ein örtlicher Strolch eben mal schnell ausgeschlossen wurde, weil sich dieser recht offensichtlich, den aktuellen "coolen scheiß" zusammengekauft und schnell "bemalt" hatte. Ein junger Sproß wurde allerdings zugelassen, obwohl seine Armee schlechter bemalt war, als die vorangegangene Person. Da wusste man, er konnte es einfach nicht besser.