Hintergrund Haemonculi als Weltenschiff-Alliierte?

Äh. Ich sehe, du hattest einen schönen Abend. ^^"

Also ich habe diesen Thread nicht erstellt, weil ich mir keine Gedanken machen und Fragende stattdessen mit Trashtalk abwimmeln möchte.
Es ist auch nicht so, als gäbe es die gamistische Notwendigkeit, DE in die Armee zu integrieren, wie es womöglich seinerzeit mit Chaosmalen war.

Nein, an die Unterhaltung über die Tränen Ishas erinnere ich mich nicht. Die Information, die du da beschreibst, erscheint mir auch z.T. neu. Vielleicht habe ich inzwischen ein schlechtes Gedächtnis, damals schlecht gelesen, oder die Unterhaltung fand mit jemand Anderem statt. In welchem Kontext war sie denn?
In jedem Fall würde ich gern die Quelle lesen, also den Text über die zufällige Entdeckung der Unendlichkeitsmatrix.

Dass die der skizzierte Ansatz stimmig erscheint, ist schon mal gut. 🙂

Bei den DE ist noch zu bedenken, dass wenn sie Seelensteine und Phantomkonstrukte verwenden könnten und wollten, sie diese zu erbeuten versuchen würden und anschließend nicht zu Munition verarbeiten.
Dass Vect da was im Schrank hat aber nicht in Gang bekommt, steht irgendwo oder ist eine Vermutung?
Nicht, dass da etwas gegen spricht, ich möchte bloß Übersicht darüber halten, was gesetzt ist, was notwendig daraus folgt und was nur spekulativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
b) Weswegen DE keine Seelensteine benutzen.
Deine Erklärung war, dass sie individuell an den Träger gebunden werden müssen. Und das folglich in Commoragh niemand kann, es zu große Psi-Konzentration erfordert o.Ä.

Antwort ist simpel: Wo wäre der Spaß für die Drukhari, wäre mit Seelensteinen alles geritzt?
1. Dark Eldar sind nicht in der Lage das Material dafür zu ernten. Das gibts eben im Wirbel des Chaos und soweit ich weiß beschaffen sich die Eldar das Material auf sicherem Weg über ihre Konstrukte aus dem Wirbel. Die Dark Eldar gehen nicht in den Wirbel, da dort Slaaneshs Macht zu groß ist und die Auswirkung des Soul Drain sie so schnell dahinraffen würde, sie würden nichts erreichen.
2. Dark Eldar benötigen keine Seelensteine. Sie haben gelernt, dass sie gar nicht so viel lernen müssen. Sie können den Prozess drastisch verzögern indem sie andere leiden lassen und sie genießen dies gleichzeitig. Warum die Dekadenz beenden, wenn man es mit angenehmen verbinden kann? Zumal, wenn man faktisch unsterblich ist, solange man nicht einen finalen Tod wie durch die Glasseuche oder vollständiges Verbrennen kassiert?
3. Dark Eldar die sterben sind nicht zwingend an Slaanesh verloren. Sie haben so viele Methoden jemanden mit Hilfe nur eines Tropfen Blutes wieder zu klonen/erschaffen/whatever und Slaanesh so die Seele wieder zu entreißen. Die größten politischen Coups hatten das zum Thema - siehe Vects Trauermassenmordfeier. Oder: Im Codex wird beschrieben wie einer, wenn nicht sogar DER größte Konkurrent Vects, El'Uriaq von Sha'doom, wiederbelebt wird und somit seine Seele auch wieder aus Slaanesh Fängen gerissen wird.
4. Es gibt Drukhari die definitiv Interesse an Seelensteinen hatten, aber gerade, dass ihre Seele einem stetigen Entzug ausgesetzt ist macht meines Wissens nach auch Seelensteine gar nicht nutzbar weil sie durch diesen Zustand der Seele der Drukhari zugrunde gehen.


Ich will eure Diskussion gar nicht weiter stören, wollte da aber einfach nur mal anmerken, dass man sich es ab und an selbst viel zu schwer macht indem man viel zu sehr nach tiefgründigen und hochgradig philosophischen Beweggründen sucht, dabei ist es ab und an platt und simpel.
 
Alles klar, danke schön. 🙂

@ Legio:
Das mag aus genug Distanz so erscheinen („haben sie nicht nötig“, „wo bliebe der Spaß?“ etc.), aber im Detail widerspricht dem dann doch das Eine oder Andere. Also bis auf Punkt 4., das wäre halt die Frage.
Vielleicht halten Seelensteine auf Commoragh ja gar nicht „dicht“ und werden weiter abgenuckelt, oder es liegt nicht am Ort, sondern an den Seelen selbst? Tja…
Und wie schaffen es dann Haemonculi, „ein Stück der Seele“ (ihrer Vertragspartner) bei sich zu lagern?
Das ist alles irgendwie ein wenig undicht, und ich hoffe, Kelly hat sich da tatsächlich etwas Konsistentes bei überlegt.
 
Alles klar, danke schön. 🙂

@ Legio:
Das mag aus genug Distanz so erscheinen („haben sie nicht nötig“, „wo bliebe der Spaß?“ etc.), aber im Detail widerspricht dem dann doch das Eine oder Andere.

Was widerspricht sich da?
Die Drukhari gingen aus den Aeldari hervor, welche beim Zusammenbruch im Netz lebten und zu dem Zeitpunkt entsprechend geschützter vor den Auswirkungen waren.
Sie haben gemerkt, dass sie durch die Qual anderer ihren eigenen Verfall bremsen können und haben das in ihrer Dekadenz und sadistischen Lebensweise akzeptiert und zu ihrem Credo gemacht.
Mehr steckt da im Kern nicht hinter und steht in jedem Codex.

Was ich ja damit meine ist, dass der Stoff dahingehend sehr platt ist wenns um die Masse der Drukhari geht. Das bedeutet eben dass du in den Feinheiten jede Freiheit hast. Das ist ein Vorteil den ich damit beschreibe, kein Widerspruch. Aber deine Details, die du selbst gestaltest, die sind eben deine Details. Damit warne ich nur vor der Verlockung das eigene Werk dann als offizieller zu deklarieren als es am Ende ist.
Daher nur mein Einwand die Quelle nicht philosophischer aufzubauschen als sie ist, nur um den eigenen Stoff und die eigene Idee zu rechtfertigen. Denn das musst du nicht - deine Idee ist gut, denn sie ist deine Idee und bringt Leben und Spaß in das Thema. Aber deine Theorie ist am Ende das - deine Theorie.

Was das Lagern und Regenerieren angeht: Da die Haemonculi die Toten aus Überresten zurückholen, darf man davon ausgehen das sie die Seelenteile in Form eines Teils ihrer selbst, an dem eben ein Teil der Seele haftet, in den Gefäßen der Haemonculi lagern. Ähnlich der Horcruxe bei Harry Potter, nur eben nicht direkt mit Gegenständen. Sie erschaffen im Grunde einen Klon und wenn in den Überresten genug innewohnt wird die Seele mit dem Körper zusammen regeneriert indem sie den Schmerz anderer Wesen aufnehmen. Seite 32 im neuen Codex, Seite 12 im Buch davor. Inhaltlich ist es fast identisch, da hat man also nicht viel dran gerührt.
Aber eben durch diesen Kreislauf, der wieder vom Schmerz genährt wird, wird ganz deutlich, dass die Drukhari eben eine so gänzlich andere Kultur haben. Sie nutzen erbeutete Seelensteine eben auch eher entwürdigend als Munition, Treibstoff, etc.

Sehe da nichts undichtes. Ich sehe da nur Freiräume. Dinge, die man zum Teil bewusst, zum Teil unbewusst, offen lässt um den Spielern ihre Phantasie dazu zu lassen.
 
Das mit Vects Konstrukte. Ist im Buch: Pfad des Archon drin, und er kriegt sie sehr wohl in Gang

Is schon einiges her, dass ich das Buch gelesen hab, aber hier wäre durchaus interessant wie er die in Gang bekommt und steuert - ob auf dieselbe Art und Weise wie die Craftworld Kin oder auf die "Alte Art" (die Spirit Walker Methode)

Kuanor, was mir letztens aufgegangen ist, dass du versuchst das Überleben mithilfe von Wraiths zu bewerkstelligen, das würde allerdings bedeuten, dass du Eldar aus der U-Matrix in diese Konstrukte steckst und dann? Gefangen sind die immer noch, ein zerstörter Wraith befreit die Seele und ohne Stein switched diese in den Warp und wird von Ihr gefressen (konsumiert). Das gilts ja eigentlich zu verhindern, deswegen ja die Sammlung in den Archen.
Es fehlt die Körperlichkeit, welche die Sterblichen besitzen und die das Leben ausmachen. Um genau zu sein, du sperrst sie in ein kleineres Gefängnis, denn Wraithkonstrukte sind nur Maschinen, da lebt nichts, was also ist die Verbesserung gegenüber der Matrix?
 
@ GAffe:

Es geht nicht um eine Verbesserung ggü. der Matrix, sondern ggü. der ohnehin bestehenden Einsperrung im Phantomkonstrukt ohne die Körperlichkeit eines Sterblichen. Wie ich oben schrieb, Codex Iyanden, Geisterhallen und so. Die genannte Körperlichkeit nämlich wäre dem gegenüber ein sehr großer Gewinn. Ist das so etwas klarer, wie rum es gemeint ist?

Was den Seelenverlust bei Phantomkonstrukten angeht: Muss dafür denn nicht der Seelenstein selbst mit zerstört werden, also eigentlich genau so, wie einem Sterblichen?
Mir fielen da mögliche Textstellen ein, wo sich das überprüfen ließe, wenn du es tatsächlich anders in Erinnerung hast.

@ Legio:

Ich begrüße es natürlich, dass du dich am Thema beteiligst und zu helfen versuchst. Aber ich sehe wenig Wert darin, absichtlich seine Gedanken kurz und deren Ergebnisse klein zu halten, nach dem Prinzip: Irgendwas hinklatschen, das nur ungefähr passt, da es eh inoffiziell ist. Ich sehe sogar noch weniger Wert darin, solches Vorgehen Anderen zu empfehlen.
Meist haben Autoren (zumindest die besseren) eine klare Vorstellung hinter dem, was sie schreiben, und aus den Details, die sie hier und da fallen lassen, ist es möglich, sich dem Puzzle anzunähern und die eigene Ergänzung mit diesem Gerüst konsistent zu halten.

Zu deinen Punkten von weiter oben schrieb ich nicht, dass sie sich widersprechen, sondern dass ihnen Einiges unter den bekannten Puzzelstücken widerspricht. Konkret:

1) Dark Eldar sind in keinem Fall benachteiligt ggü. Eldar beim Sammeln der Seelensteine. Nach GS2 benutzen Eldar versteckte Wegenetz-Portale zu den Hexenwelten, um auf nicht ungefährlichen Missionen an die Steine zu kommen.
Es gibt keinen Grund, warum DE, die sich ebenso durch das Wegenetz bewegen, die bei Bedarf nicht ebenso könnten. Stattdessen beschreibt der Fluff zum Zirkel der Zwölf (Codex Haemonculi und DE-Codizes), wie wahnsinnig gewordene Haemonculi nach einer selbstmörderischen Idee, sich auf eine dämonenverseuchten Hexenwelt zu begeben, dies ohne Probleme tun. In GS2 haben sie keine Schwierigkeit, den Ynnari auf einer Hexenwelt aufzulauern, sobald sie wissen, dass diese ihren Kurs dorthin legen. D.h. die Portale sind ihnen bekannt.

2) Andere leiden zu lassen, hilft gegen ihren „Fluch“ (die eigene Seele abgesaugt zu bekommen) und kann zur Regeneration benutzt werden. Es hilft nicht gegen einen natürlichen Tod, wenn die Regeneration nicht binnen eines Tages (so lange kann sich eine durchschnittliche DE-Seele ohne Stein an die Überreste ihres Körpers klammern) vollführt wird.
Es sind mehr Ausnahmen, wie paranoide Hameonculi und hochstehende Persönlichkeiten, die überall Stücke von sich konserviert versteckt haben und hinreichend treue Diener, diese im Fall des Todes unverzüglich zur Regeneration zu nutzen.

3) Nun ja, i.A. eben doch. 😉
IIRC gab es irgendwo die eine oder andere Koryphäe unter den Haemonculi, die auch länger zurückliegende Tote zurückholen kann, aber das ist eine Ausnahme.
Es gibt auch sicherlich denen einen oder anderen Haemonculus, der auf dieses Talent neidisch ist und mehr als gern Mittel hätte, vergleichbare Dienste anzubieten.

Da du das im letzten Post nochmal anspricht, ähnlich zu Punkt 2:
Es ist im Codex einerseits beschrieben, dass jeder, der so einen Regenerationsvertrag mit einem Haemonculus eingeht, diesem „ein Stück seiner Seele“ lässt (wie auch immer das aussehen mag). Andererseits ist die beschriebene 1-Tages-Frist als der Standardfall genannt. Das eine Seelenstück wird also nicht ausreichen, um sogleich zu regenerieren, und würde ein Finger dazu dem abhelfen, würden ihn die Vertragspartner wohl ohne zu zögern mit da lassen.
 
Eine philosophische Frage:
Könnte man die Seelenessenz eines Eldar aus der Matrix in einen speziellen Seelenstein binden und diesen mithilfe Bonesinger "wachsen" lassen, um lebende Phantomkonstrukte zu erschaffen und man dafür die Fertigkeiten besonderer Häemonculi zur Kreation eines Metabolismus und vollständigen Übertragung des Geistes aus der Matrix ins Konstrukt benötigen würde, was würden die Dark Kin mit dem erweiterten Wissen in ihrem Coven anrichten?
 
@ Legio:

Ich begrüße es natürlich, dass du dich am Thema beteiligst und zu helfen versuchst. Aber ich sehe wenig Wert darin, absichtlich seine Gedanken kurz und deren Ergebnisse klein zu halten, nach dem Prinzip: Irgendwas hinklatschen, das nur ungefähr passt, da es eh inoffiziell ist. Ich sehe sogar noch weniger Wert darin, solches Vorgehen Anderen zu empfehlen.

Tat ich nie. Schade, dass du das so betrachtest und abwertest. Ich habe nur die Freiheiten betont.
Aber okay, dann lass ich dich mal auf deinen niveauvollen Sphären.