Hat Gulliman Angst vor seinem Vater oder hasst ihn

Kleine Randnotiz finde es sehr verwunderlich, dass die grey knights einfach gehen. Sie sind dem imperator verpflichtet und gehen einfach...
Auf jedenfall ist es sehr interessant mit gully auch die Andeutung am Ende dass der imperator sich bewegt und bald Wiederkehr lässt viel Spielraum für Ideen was da kommt. Um der lore willen hoffe ich jedoch, dass sie big E. Liegen lassen
 
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Kleine Randnotiz finde es sehr verwunderlich, dass die grey knights einfach gehen. Sie sind dem imperator verpflichtet und gehen einfach...
Mach am besten mal eine generelle Spoilerwarnung an das Thema Ran ?

Die sind dem Imperator verpflichtet, richtig. Aber genauso wenig wie sie Dämonenbeschwörern in der Inquisition folgen, tun sie es Primarchen mit komischen Anwandlungen. Für das Selbstbewusstsein haben sie gegen genug von denen gekämpft.
 
Der Vergleich hinkt jedoch. Hier geht es nicht darum, durch Beispiel zu führen, sondern Guilliman will selber der Akteur sein. Er hat also eher einen auf Gustav II. Adolf von Schweden gemacht. Nebel, Rauch und kurzsichtig - aber er wusste ungefähr wo der Gegner ist. 😀

Ja, "Führen von vorn" kann auch schief gehen. Dennoch ist das historisch gesehen eine valide Strategie. Sonst würde es ja gar nicht gemacht. Zudem kann "Führen aus dem Bunker 100 km hinter der Front" ja auch schief gehen. Das garantiert ja nicht den Erfolg.

Die Kernfrage ist doch, kann Guilliman wissen, wie das mit dem Warp funktioniert? Wie gesagt, die Typen die sich normalerweise halbwegs damit auszukennen scheinen, die Grey Knights, hatten den Kreuzzug verlassen. Und denen ist es immerhin gelungen andere Dämonenprimarchen zu verbannen.

Er weiß sicherlich genug. Erlebt und gesehen hat er mehr als genug. Zudem hat er Zugriff auf Schriften und Daten.

Finde deine Interpretation Interessant.
Aber in der Szene vom Kapitel 35 bekommt man ziemlich genau gezeigt das Gulliman mit der Macht des Imperators durchflutet wird, und nicht selbst die Quelle der Macht ist.
Mortarion selbst bemerkt das ja. Und in der Vergangenheit haben wir ja schon Szenen gehabt in denen der Imperator durch andere Menschen gewirkt hat.
Wer weiß, vielleicht wird Gulliman eine Art gutartiger Dämonen Prinz des Imperators.

Er nutzt sicherlich die Macht des Imperators. Der Imperator unterstützt Guilliman. Aber ob das alles ist, das ist eben nicht klar. In dem Roman wird ja auch thematisiert inwieweit Guilliman selbst Macht hat bzw. aufbaut. Sicherlich auch alles sehr vage. Die Frage wird eher sein inwieweit Guilliman ein Avatar oder Engel-Prinz (Gegenstück zu Dämonenprinz) ist. Oder ob er irgendwie die Macht des Imperators anzapft. Es steht ja auch die Frage im Raum inwieweit der Imperator noch zielgerichtet handeln kann.

Mir persönlich ist die Erklärung, das der Imperator Guilliman einfach als Avatar benutzt zu einfach und zu billig. Meiner Meinung nach wollte das der Autor auch nicht aussagen. Ich denke es soll ein bisschen im Dunklen bleiben, woher Guillimans Macht nun wirklich kommt.
 
Er weiß sicherlich genug. Erlebt und gesehen hat er mehr als genug. Zudem hat er Zugriff auf Schriften und Daten.
Was hat er denn vom Chaos erlebt? Erst am Ende der HH ist es tatsächlich aufgetreten, davor hat Big E praktisch das gesamte Wissen verboten. Nach der HH waren Malkador und Daddy Geschichte, wo sollte er also das Wissen vor seiner Stasis herbekommen?
Nach der Stasis kennen wir den Zustand des Imperiums. Und in Bezug darauf häretisches Wissen zu dokumentieren ist das Imperium nicht gerade tolerant. Aus dem Hintergrund sind da meist nur Dinge bekannt die einerseits zu wichtig erscheinen um sie zu vernichten, aber auch zu gefährlich und kryptisch um sie eingehend zu studieren.
Ob man dem letzten Primarchen wohl das Große Buch des Wahnsinns und das Reklamheftchen der Korruption als Nachtlektüre gegeben hat? Für viele seiner Brüder hat es nichtmal eines Chaoseinflusses bedurfte um zum Chaos überzulaufen. Vielleicht also noch ein wenig Geplauder mit Inquisitoren und GK.
Aber ob das ausreichen soll für: Ich lasse mich von ner Seuche killen, komme in Nurgles Garten und mache da alle rund bevor ich wiedergeboren werd. Zumindest sollte ein Autor dann vorab ein tiefgreifenderes Wissen durchscheinen lassen. Sonst ist es schon arg an den Haaren herbeigezogen

Mir persönlich ist die Erklärung, das der Imperator Guilliman einfach als Avatar benutzt zu einfach und zu billig. Meiner Meinung nach wollte das der Autor auch nicht aussagen. Ich denke es soll ein bisschen im Dunklen bleiben, woher Guillimans Macht nun wirklich kommt.
Fand den gebrachten Ausschnitt eigentlich recht eindeutig. Mortarions Empfinden und Reaktion wirken jetzt schon so als hätte er Daddy erkannt. Nicht unbedingt das Big E die Zügel hat, aber doch zumindest der Ursprung der Macht ist.
 
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Fand den gebrachten Ausschnitt eigentlich recht eindeutig. Mortarions Empfinden und Reaktion wirken jetzt schon so als hätte er Daddy erkannt. Nicht unbedingt das Big E die Zügel hat, aber doch zumindest der Ursprung der Macht ist.
Ob er der Ursprung ist oder nicht, kann man schlecht sagen - es könnte eben auch sein, dass ihm aufgrund des Glaubens der Menschen an ihn einfach eine ähnliche Macht zuteil wird. Man "projeziert" die Macht des Imperators auf seinen letzten verbliebenen Sohn. Darüber, was der Glaube der Menschen mit ihm anstellen könnte, hat er, sofern ich mich richtig erinnere, sogar mit dem Eldar gesprochen gehabt.

Der "Wert von Glauben" ist ja neben der "genetischen Heimat" einer der seltsamen Messages, die neuere 40k Romane vermitteln.
 
Was hat er denn vom Chaos erlebt? Erst am Ende der HH ist es tatsächlich aufgetreten, davor hat Big E praktisch das gesamte Wissen verboten. Nach der HH waren Malkador und Daddy Geschichte, wo sollte er also das Wissen vor seiner Stasis herbekommen?

Guilliman hat nach der HH noch mindestens 125 Jahre gelebt und da sicherlich ne Menge gesehen und erlebt. Und auch zum Ende der HH hat er ja genug mitbekommen. Den Ruin-Storm über Ultramar, die Sache mit dem Pharos, die Dämonen auf dem Weg nach Terra, usw. Zudem war er dann quasi der neue Chef. Das er da keine Informationen über den Warp erhalten hat ist schwer vorstellbar.

Aber ob das ausreichen soll für: Ich lasse mich von ner Seuche killen, komme in Nurgles Garten und mache da alle rund bevor ich wiedergeboren werd. Zumindest sollte ein Autor dann vorab ein tiefgreifenderes Wissen durchscheinen lassen. Sonst ist es schon arg an den Haaren herbeigezogen

Na ja, alle drei "Dunkles Imperium" Romane beschäftigen sich u.a. mit diesem Thema. Das halte ich dann schon für ausreichend. Zumal Guilliman selber zugibt, das er für Kriege im Warp eigentlich nicht der richtige Experte ist. Aber was soll er tun? Er hat einen Zirkel aus Psionikern geschaffen die ihn unterstützen und beraten. Er hat Historiker ernannt, die überall nach alten Schriften suchen. Er hat sogar Lorgars Buch gelesen. Er hat gegen zig Dämonen gekämpft und sie besiegt. Er hat einen Dämon befragt (was sie Grey Knights nicht so toll fanden). Also ich denke Guilliman hat inzwischen großes Wissen über den Warp erlangt.

Fand den gebrachten Ausschnitt eigentlich recht eindeutig. Mortarions Empfinden und Reaktion wirken jetzt schon so als hätte er Daddy erkannt. Nicht unbedingt das Big E die Zügel hat, aber doch zumindest der Ursprung der Macht ist.

Es ist die Macht des Imperators, ja. Aber die Frage ist, wie sie gerufen wird, wer sie kontrolliert und einsetzt. Der Imperator ist nicht mehr wirklich zielgerichtet handlungsfähig, wie ja auch aus dem Roman Götterseuche hervorgeht. Das der Imperator seinen letzten loyalen Sohn, sein Meisterwerk, unterstützt ist klar. Und sei v.a. aus Eigennutz oder aus Instinkt.
 
Es ist die Macht des Imperators, ja. Aber die Frage ist, wie sie gerufen wird, wer sie kontrolliert und einsetzt. Der Imperator ist nicht mehr wirklich zielgerichtet handlungsfähig, wie ja auch aus dem Roman Götterseuche hervorgeht. Das der Imperator seinen letzten loyalen Sohn, sein Meisterwerk, unterstützt ist klar. Und sei v.a. aus Eigennutz oder aus Instinkt.
Da dran habe ich meine Zweifel.
Wie erklärst du dir dann die Wunder die in der Dawn of Fire Reihe geschehen?
In einem Kapitel fällt einer der Protagonistin Ihr Tarot deck versehentlich auf dem Boden, das dann in einer Perfekten Aquila Konstellation landet, und Sie letztlich dazu bewegt eine wichtige Nachricht allen Widerständen zum trotz zu überbringen.
Und selbst bei diesem Anliegen erhält sie noch weitere Göttliche Untersützung.

Würde Ja mitgehen das der Imperator genau so wenig wie die Chaos Götter mit aller fokussierter Macht auf etwas direkt einwirken kann.
Khorne Manifestiert sich ja auch nicht in Person irgendwo und zerhackt nen Planeten.

Dennoch denke ich das der Imperator in der Lage ist Leute und Ereignisse direkt zu Manipulieren.
 
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Da dran habe ich meine Zweifel.
Wie erklärst du dir dann die Wunder die in der Dawn of Fire Reihe geschehen?
In einem Kapitel fällt einer der Protagonistin Ihr Tarot deck versehentlich auf dem Boden, das dann in einer Perfekten Aquila Konstellation landet, und Sie letztlich dazu bewegt eine wichtige Nachricht allen Widerständen zum trotz zu überbringen.
Und selbst bei diesem Anliegen erhält sie noch weitere Göttliche Untersützung.

Ich denke so etwas kann auch eine instinktive Handlung gewesen sein. Ein getreuer Anhänger fleht um Hilfe und der Imperator gewährt diese in Form quasi-moralischer Unterstützung. Für eine zielgerichtete, absichtliche Handlung ist das meiner Meinung nach viel zu vage. Wenn der Imperator klare Infos, etwa Koordinaten oder Zieldaten oder auch nur die Namen von Kontaktleuten übermitteln würde, dann wäre das was anderes. Aber Hilfe aufgrund eines Gebetes oder etwas in der Art kann auch eine reine Instinkthandlung der "Gottheit" sein. Immerhin erledigt die besagte Protagonistin die Arbeit zu 99 Prozent ohne göttliche Hilfe.

Würde Ja mitgehen das der Imperator genau so wenig wie die Chaos Götter mit aller fokussierter Macht auf etwas direkt einwirken kann.
Khorne Manifestiert sich ja auch nicht in Person irgendwo und zerhackt nen Planeten.

Bei den Chaosgöttern ist es dasselbe. Sie gewähren meiner Meinung nach Unterstützung als Antwort auf Rituale, Gebete, usw. Auch das ist wahrscheinlich rein instinktiv. Fokussiert oder zielgerichtet ist davon meiner Ansicht nach nichts. Ritual XYZ ergibt dann Unterstützung ABC (mehr oder weniger).

Dennoch denke ich das der Imperator in der Lage ist Leute und Ereignisse direkt zu Manipulieren.

Na ja, das wird in der Dunkles Imperium Reihe meiner Meinung nach anders gesagt. Der Imperator hatte mal diese Fähigkeiten, hat sie aber inzwischen weitgehend verloren. Seine Macht und sein Wille sind stärker geworden, seine Individualität und zielgerichtete Handlungsfähigkeit aber kleiner. Er hat ja extreme Schwierigkeiten überhaupt nur Guillimans Namen auszusprechen oder sich auch nur auf diesen einen Gedankengang zu fokussieren. Es gibt sicherlich eine wechselseitige Beeinflussung. Ich denke die Anhänger stärken die Götter und die Götter dann wieder ihre Anhänger. Wer sich mit voller Inbrunst auf den Imperator beruft wird meiner Ansicht nach in der einen oder anderen Form wahrscheinlich Hilfe bekommen.
 
Ich denke so etwas kann auch eine instinktive Handlung gewesen sein. Ein getreuer Anhänger fleht um Hilfe und der Imperator gewährt diese in Form quasi-moralischer Unterstützung. Für eine zielgerichtete, absichtliche Handlung ist das meiner Meinung nach viel zu vage. Wenn der Imperator klare Infos, etwa Koordinaten oder Zieldaten oder auch nur die Namen von Kontaktleuten übermitteln würde, dann wäre das was anderes. Aber Hilfe aufgrund eines Gebetes oder etwas in der Art kann auch eine reine Instinkthandlung der "Gottheit" sein. Immerhin erledigt die besagte Protagonistin die Arbeit zu 99 Prozent ohne göttliche Hilfe.
Das scheint einer der wenigen Bücher zu sein die du noch nicht gelesen hast, oder? 🙂
Denn die besagte Person kannte den Inhalt der Information gar nicht, sie bat auch nicht beim Imperator um Unterstützung.
Sondern wurde quasi aus blauen Himmel "beauftragt".
Es war also keine herum wabernde Macht die um Unterstützung gebeten wurde, sondern hat hier ganz klar ne eigene Agenda verfolgt und eine Sterbliche aktiv Manipuliert.

Na ja, das wird in der Dunkles Imperium Reihe meiner Meinung nach anders gesagt. Der Imperator hatte mal diese Fähigkeiten, hat sie aber inzwischen weitgehend verloren. Seine Macht und sein Wille sind stärker geworden, seine Individualität und zielgerichtete Handlungsfähigkeit aber kleiner. Er hat ja extreme Schwierigkeiten überhaupt nur Guillimans Namen auszusprechen oder sich auch nur auf diesen einen Gedankengang zu fokussieren. Es gibt sicherlich eine wechselseitige Beeinflussung. Ich denke die Anhänger stärken die Götter und die Götter dann wieder ihre Anhänger. Wer sich mit voller Inbrunst auf den Imperator beruft wird meiner Ansicht nach in der einen oder anderen Form wahrscheinlich Hilfe bekommen.
Die Frage ist haben wir hier wirklich in der Szene alles erfahren was es zu erfahren gibt?
Wer weiß ob der Körper überhaupt noch der Nexus des Imperators ist, sondern lediglich nur noch den Physikalische Anker des Imperators darstellt.
Für sich allein genommen würde ich sagen das die Szene das aussagt was du beschreibst. 🙂
Aber im Kontext der ganzen Bücher die das Thema behandeln oder anschneiden, glaube ich nicht das wir hier in voller Gänze die Existenz des Imperators verstanden haben.
In Jagathais Khan's Buch, sagt Macaldor zu Jagathai, das Sie froh sein können das der Imperator überhaupt noch mit Ihnen direkt Kommunizieren kann. Und diese Aussage lässt glaube ich wirklich Tief blicken.
Schon damals als der Imperator zwischen den Menschen wandelte, war es also ein außerordentlicher Umstand das er mit seiner ganzen macht überhaupt noch direkt mit den Menschen kommunizieren konnte..

Zu dem glaube ich nicht das uns GW hier einen jemals einen vollen Einblick gewähren wird. Hier zu werden wir auch in Zukunft widersprüchliche Aussagen erhalten, die uns nur einen vagen Eindruck zu dem wesen des Imperators verschaffen werden.
 
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Das scheint einer der wenigen Bücher zu sein die du noch nicht gelesen hast, oder? 🙂
Denn die besagte Person kannte den Inhalt der Information gar nicht, sie bat auch nicht beim Imperator um Unterstützung.
Sondern wurde quasi aus blauen Himmel "beauftragt".
Es war also keine herum wabernde Macht die um Unterstützung gebeten wurde, sondern hat hier ganz klar ne eigene Agenda verfolgt und eine Sterbliche aktiv Manipuliert.

Ich weiß schon wen du meinst. Du schreibst von Nawra Nison, einer jungen Schreiberin niedrigsten Grades. Eines Tages fällt ihr Tarot-Deck auf eine zerkitterte Nachricht, die sie eigentlich nur abheften sollte. Das ist eine Warnung vor einer Xenos-Invasion. Sie denkt nun, sie müsste diese, ihrer Meinung nach sehr wichtige Nachricht bei ihren Vorgesetzten abgeben. Aber sie blitzt erstmal ab. Also begibt sie sich auf eine reichlich wundersame und absurde Reise zur nächsthöheren Dienststelle.

Da sie sehr gläubig ist, und auch jede Nacht betet, ist sie natürlich sofort davon überzeugt das der Imperator ihr persönlich die Aufgabe erteilt hat die Nachricht abzuliefern. Aber war das wirklich so? Am Ende stellt sich ja heraus, das viele andere Personen ähnlich lautenden Nachrichten in dem zuständigen Büro abgeben wollten.

Viel zielgerichtetes Handeln oder gar Beeinflussung von Sterblichen sehe ich hier nicht. Man kann argumentieren das der Imperator das Tarot-Deck auf die Nachricht fallen ließ. Aber alles danach lief ohne sein Eingreifen ab. Es brauchte schon eine sehr gläubige und naive Person wie Nawra damit die Nachricht dann ihren Weg zu besagten Büro fand (und dann dort ordnungsgemäß abgeheftet wurde 😉 ).

Das ist nicht besonders effektiv und zielgerichtet. Wirklich bewusst, zielgerichtet und fokussiert wäre es gewesen, wenn der Imperator einfach zehn oder zwanzig militärisch relevanten Personen gesendet hätte: +Xenosinvasion in Nephilim-Anomalie; 10 Mrd. Invasoren; Abwehr erforderlich; den blauen Hampelmann... äh... meinen geliebten Sohn informieren; zack-zack, ihr Maden!+

Zu dem glaube ich nicht das uns GW hier einen jemals einen vollen Einblick gewähren wird. Hier zu werden wir auch in Zukunft widersprüchliche Aussagen erhalten, die uns nur einen vagen Eindruck zu dem wesen des Imperators verschaffen werden.

Ja, das glaube ich auch. Deswegen lässt es sich ja auch so herrlich spekulieren und interpretieren. Zudem ändert GW seine Meinung ja auch. Der Imperator aus "Inquisitor" von Ian Watson ist ja auch anders als der Imperator der heutigen Autoren-Generation.
 
Ich weiß schon wen du meinst. Du schreibst von Nawra Nison, einer jungen Schreiberin niedrigsten Grades. Eines Tages fällt ihr Tarot-Deck auf eine zerkitterte Nachricht, die sie eigentlich nur abheften sollte. Das ist eine Warnung vor einer Xenos-Invasion. Sie denkt nun, sie müsste diese, ihrer Meinung nach sehr wichtige Nachricht bei ihren Vorgesetzten abgeben. Aber sie blitzt erstmal ab. Also begibt sie sich auf eine reichlich wundersame und absurde Reise zur nächsthöheren Dienststelle.

Da sie sehr gläubig ist, und auch jede Nacht betet, ist sie natürlich sofort davon überzeugt das der Imperator ihr persönlich die Aufgabe erteilt hat die Nachricht abzuliefern. Aber war das wirklich so? Am Ende stellt sich ja heraus, das viele andere Personen ähnlich lautenden Nachrichten in dem zuständigen Büro abgeben wollten.

Viel zielgerichtetes Handeln oder gar Beeinflussung von Sterblichen sehe ich hier nicht. Man kann argumentieren das der Imperator das Tarot-Deck auf die Nachricht fallen ließ. Aber alles danach lief ohne sein Eingreifen ab. Es brauchte schon eine sehr gläubige und naive Person wie Nawra damit die Nachricht dann ihren Weg zu besagten Büro fand (und dann dort ordnungsgemäß abgeheftet wurde 😉 ).

Das ist nicht besonders effektiv und zielgerichtet. Wirklich bewusst, zielgerichtet und fokussiert wäre es gewesen, wenn der Imperator einfach zehn oder zwanzig militärisch relevanten Personen gesendet hätte: +Xenosinvasion in Nephilim-Anomalie; 10 Mrd. Invasoren; Abwehr erforderlich; den blauen Hampelmann... äh... meinen geliebten Sohn informieren; zack-zack, ihr Maden!+
Du lässt hier aber einiges aus.
Die Nachricht war nicht nur wichtig, Sie war praktisch in einem Meer von wichtigen Nachrichten.
Wie der Aufseher beim beschauen der Nachricht ja selbst Feststellt, war an dieser ja nichts sonderlich außergewöhnliches, Sie erhielten ja täglich solche. Und die Macht Manifestierte sich ja noch mal abgesehen vom Tarot, wer oder was hatte Ihr mitten in der Nacht die verschlossene Zellen Tür geöffnet genau dann wo Sie es benötigte?
Was genau hinter all dem steckt bleibt natürlich unklar, aber das es ein Übernatürliches EIngreifen war steht außer Frage.

Und wie gesagt, ist für den Leser klar impliziert das hier eine Macht nicht darauf gewartet hat das Sie um etwas angefleht wird,
sondern hier Aktiv selbst die Dinge beeinflusst hat.
Unprovoziert und ungebeten, eine Beeinflussung eines Menschen durch eine höhere Macht, zum Wohle des Imperiums.

Ja, das glaube ich auch. Deswegen lässt es sich ja auch so herrlich spekulieren und interpretieren. Zudem ändert GW seine Meinung ja auch. Der Imperator aus "Inquisitor" von Ian Watson ist ja auch anders als der Imperator der heutigen Autoren-Generation.
Ja das ist die einzige Konstante auf die man sich bei GW verlassen kann. 😉
 
Was genau hinter all dem steckt bleibt natürlich unklar, aber das es ein Übernatürliches EIngreifen war steht außer Frage.

Selbst das Tarot-Deck hätte zufällig dorthin fallen können. Der Rest hat dann meiner Meinung nach mit Übernatürlichem wenig zu tun.

Und wie gesagt, ist für den Leser klar impliziert das hier eine Macht nicht darauf gewartet hat das Sie um etwas angefleht wird,
sondern hier Aktiv selbst die Dinge beeinflusst hat.

Na ja, bei einer so gläubigen Person wie Nawra ist das aber schwer zu sagen. Klar, sie hat nicht explizit darum gebetet das ihr wichtige militärische Informationen mitgeteilt werden. Aber allgemein gebetet und gefleht hat sie schon andauernd.
 
Was genau hinter all dem steckt bleibt natürlich unklar, aber das es ein Übernatürliches EIngreifen war steht außer Frage.

Selbst das Tarot-Deck hätte zufällig dorthin fallen können. Der Rest hat dann meiner Meinung nach mit Übernatürlichem wenig zu tun.

Und wie gesagt, ist für den Leser klar impliziert das hier eine Macht nicht darauf gewartet hat das Sie um etwas angefleht wird,
sondern hier Aktiv selbst die Dinge beeinflusst hat.

Na ja, bei einer so gläubigen Person wie Nawra ist das aber schwer zu sagen. Klar, sie hat nicht explizit darum gebetet das ihr wichtige militärische Informationen mitgeteilt werden. Aber allgemein gebetet und gefleht hat sie schon andauernd.
 
Selbst das Tarot-Deck hätte zufällig dorthin fallen können. Der Rest hat dann meiner Meinung nach mit Übernatürlichem wenig zu tun.
Also du glaubst hier nur an einer Aneinanderreihung von sehr unwahrscheinlichen Ereignissen, die in einer Buch Reihe passieren in der Götter und Dämonen vor kommen? ?
Glaube nicht das dass die Intention war vom Autoren.

Na ja, bei einer so gläubigen Person wie Nawra ist das aber schwer zu sagen. Klar, sie hat nicht explizit darum gebetet das ihr wichtige militärische Informationen mitgeteilt werden. Aber allgemein gebetet und gefleht hat sie schon andauernd.

Wie es wohl die aller meisten Leute im Imperium tun. Das macht Sie wirklich nicht besonders. Und Gut möglich das sie dass schon seit Jahrzenten tat, wie Milliarden andere auf dem Planeten auch.
 
Gehts nur mir so oder ist die Geschichte mit dem Tarot ziemlich krude?
Das Tarot des Imperators wird doch normalerweise nur von Psionikern verwendet, meist um Vorhersagen der Zunkunft zu erfragen bzw. zu lesen. Das simple Beamte sich damit beschäftigen, ist in meinen Augen hart an der Grenze zu Ketzerei...
 
Astropathen nutzen die bilder des Tarot als Grundlage für ihre Übertragungen, da ja keine wirklichen Worte sondern nur bilder und wage Gefühle übermittelt werden können.

Aber ja auch mancher psioniker, custodes, Politiker, etc nutzen das Tarot um den Willen und die Leitung des imperators zu erfahren.

Das Tarot ist allgemein verfügbar und wird in der Gesellschaft recht selbstverständlich genutzt so weit ich weiß. Es ist ja auch nichts verwerfliches daran seinen "Gott " zu fragen welche Pläne er mit einem hat. Das tun Mensch seit es die Religion gibt.
 
So wie es bisher rausgelesen habe gibt's das Tarot des Imperators und DAS TAROT DES IMPERATORS.Das eine gibt's quasi am Kiosk um die Ecke,das andere ist speziell auf den jeweiligen Psyker abgestimmt und nur von ihm zu nutzen.
Stand mEn mal iwo in den Inquisitor Regeln,oder ich hab's in einem der Spiele aufgeschnappt.?
 
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Also du glaubst hier nur an einer Aneinanderreihung von sehr unwahrscheinlichen Ereignissen, die in einer Buch Reihe passieren in der Götter und Dämonen vor kommen? ?
Glaube nicht das dass die Intention war vom Autoren.

Eine gewisse übernatürliche Komponente kann schon dabei sein. Warum auch nicht? Immerhin ist Nawra eine stark gläubige Person, der durchaus gewisse übernatürliche Hilfe zustatten kommen könnte. Aber das ist weit vom zielgerichteten Handeln eines Gottes entfernt.
 
Eine gewisse übernatürliche Komponente kann schon dabei sein. Warum auch nicht? Immerhin ist Nawra eine stark gläubige Person, der durchaus gewisse übernatürliche Hilfe zustatten kommen könnte. Aber das ist weit vom zielgerichteten Handeln eines Gottes entfernt.
Na eben nicht, denn die „übernatürliche“ Komponente hat ja Sie eine Aufgabe erfüllen lassen. Und nicht auf irgendwelche Gebete gehört.
 
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