Hausregeln: Abstrakte Geländeregeln

Interessierst Dich ein abstrakteres Modell von Geländeregeln bei Warhammer 40k?


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Ich empfinde diesen Zusatz zum Beispiel bei der 75% Lösung als nicht nötig. Wer sich verschanzt und nur durch eine Scharte schießt, der kann ggf. nicht gesehen werden. Soetwas empfinde ich sogar als wichtigs taktsiches Element.

Wir hatten bisher selten Probleme mit den Größenverhältnissen. Darum bin ich durch dieses Theme nicht so bewegt. Aber vielleicht muss man auch einen Größenstandard einführen.
 
Dann bekommst Du aber das Problem, dass Du die Sichtlinie immer in beide Richtungen prüfen musst und machst das Problem der (zeit-)aufwändigen Beobachtung noch schlimmer.

Idee
Ich verliebe mich ja immer mehr in dieses Konzept. Ordnung der Größe:
  • Normal
  • Massig
  • Sehr Massig
  • Extrem Massig
  • Fahrzeug/Monströse Kreatur
  • Superschweres Fahrzeug/Gigantische Kreatur
  • Titan (nur der Vollständigkeit halber)

Geht jede Sichtlinie vom Schützen zum beschossenen Modell durch mindestens 3" Gelände, so ist die Sichtlinie beeinträchtigt.

Ist die Sichtlinie durch einen Wald (5+ Deckung) beeinträchtigt, so dürfen bis zu massige Modelle nicht beschossen werden.
Ist die Sichtlinie durch eine Ruinen (4+ Deckung) beeinträchtigt, so dürfen bis zu Sehr massige Modelle nicht beschossen werden.

Die Regel gibt Infanterie eine Chance. Bikes und insbesondere Jetbikes erhalten diese Vorteil nur bedingt. Fahrzeuge und Monströse Kreaturen gar nicht. Ich bin begesitert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich halte die aktuellen Regeln bzgl LOS und Gelände für die besten die wir bisher hatten.
Und das sage ich als jemand, der bereits mit unglaublich vielen (auch mal experimentellen) Gelände-Regeln gespielt hat, unter anderem jede aus der Auflistung #19

Wenn euch die Geländeregel aktuell irgendwo unpassend erscheint, dann liegt das nicht an der aktuellen Regeln, sondern daran, das Ihr euer Gelände nicht nach diesen Regeln geschustert habt.
Unter diesem Aspekt solltet Ihr (erst recht unter Turniernieveau) euer Gelände bauen. a) was will man bauen bzw. was soll es werden b) Konzept skizzieren c) turniertauglichkeit nach aktuellem Regelwerk prüfen.
Das hilft natürlich nur bedingt, wenn Ihr Gelände bereits aus vorigen Editionen habt, das ist aber kein Fehler an den aktuellen Geländeregeln. Regeländerungen gibt es immer wieder. Eure Armeen werden auch dran angepasst.

Das Fazit ist nun mal es gibt keine optimalen Geländeregeln. Solange es Regeln gibt, gibt es auch den Exploid dieser.


Ferner rate ich euch dringlichst davon ab, noch mehr vom ursprünglichen Regelwerk abzuweichen. Wir haben in unserem Hobby ein Nachwuchsproblem. Dies wird nicht gelöst indem Ihr, als großer Sektor-Turniergeber, den Nachwuchs zwingt, [neben einem 200 Seiten starkem Regelwerk und nochmal ca. 17 Codiezes (a ca. 120 Seiten) und Zusatpubliaktionen ca. 1000 Seiten = ca. roundabout 3500 Seiten], wieder auf veränderte Regeln zu treffen.
Ich finde es schon gut, das Ihr versucht auch mal was anders zu machen, jedoch solltet Ihr nicht versuchen ein anderes Spiel zu entwickeln. Oder Ihr gebt direkt an Ihr spielt 40k-WüGö 1. Edition.
 
MousePat, schön dass Du dabei bist.

Du weißt, dass ich kein Freund von ausladenden Regeln bin - diese Threads sind dazu gedacht das nötigste zu klären. Und auch zu klären, was überhaupt nötig ist. Ich habe diesen Thread mit der Intention begonnen, dass ich eher gegen Hausregeln in diesem Breich bin - merke jedoch, dass viele Leute in dieser Richtung Wünsche haben. Und das sollte man ausloten.

Wenn Du alle Varianten schon probiert hast, dann würden mich insbesondere die Kritikpunkte am System interessieren in welches ich mich verguckt habe.
 
@mousePAT
Klar, die Frage ist nur wie begegnet man dem Nachwuchsproblem wenn seitens GW da nichts mehr zu erwarten ist.

Einem Neuling zu sage, lade dir auf Seite x das PDF der Grundregeln und von deinem Volk bringt mehr als, kauf dir bitte um 180€ Bücher bei GW.

Sobald man beides machen muss wird es noch schwieriger das ist ebenfalls klar.

Nur wenn keiner ein eigenes Fanwerk will und mit dem Original die Spieler immer weniger werden, was für alternativen hat man dann
 
@Lintu
sry das ich mich gerade etwas rar mache. Neuer Job^^ Gibt da viel zu tun. Teils 6-7 Tage die Woche^^
Ich gehe mal kurz darauf ein. Alles was ich schildere sind tatsächliche Spielerfahrungen

Geht jede Sichtlinie vom Schützen zum beschossenen Modell durch mindestens 3" Gelände, so ist die Sichtlinie beeinträchtigt.
In einer rechteckigen Welt wäre das System tatsächlich gebräuchlich.
Jedoch ist unser Gelände weder rechteckig noch ziehen wir unsere Schusslinien anhand eines Rasters.

Probleme die das aufwirt:
a) durch schräge Schusslinien lässt sich immer nur problematisch ermitteln, wann die 3 Zoll anfangen und wann nicht. Diese Diskussion wird sich dann verlagern von "Man kann mit RLOS immer durch irgend eine Sichtlinie ziehen zu failschen wo diese 3 Zoll beginnen bzw. aufhören.
Außerdem spielen wir ein Spiel auf Einheitbasis nicht auf Modellbasis. Sprich man hat X Quellen die auf X Ziele schießen. Für jedes Modell müsste man somit erfassen, wer diese 3 Zoll hat oder nicht. Und da ist das failschen tatsächlich enorm und wirklich systemschwächend.
Ferner haben wir auch keinen fixen Punkt, gemäß Regelwerk, (früher Kopf) von dem aus wir Sichtlinien messen. Da wird dann z.B. der Eldar-Wraithknight plötzlich von seinem äußersten Zehennagel schießen, weil er so keine 3 Zoll Linie durch Gelände zieht. (Das ist aber auch ein Problem das wir so schon haben)
Ferner profitieren (hier erstmal von der grundlegenden Mechanik der oben zitierten Regel) gerade Modelle die gut damit arbeiten können. Sprich Modelle die sich viel bewegen können (Nahkämpfer z.B. Jumppacker, Orks oder Wulfen). Diese werden sich grundsätzlich 3,01 Zoll in dieses Gelände stellen und danach mit einem Multi-Movement (Bew+rennen+Charge) die besten Vorteile sichern. Das sind halt exploids die, die Spielerschaft ausnutzt.

Idee
Ich verliebe mich ja immer mehr in dieses Konzept. Ordnung der Größe:

  • Normal
  • Massig
  • Sehr Massig
  • Extrem Massig
  • Fahrzeug/Monströse Kreatur
  • Superschweres Fahrzeug/Gigantische Kreatur
  • Titan (nur der Vollständigkeit halber)
Solche Regeln, die Gelände bzw. Modelle in Lvl-Zonen setzten, gab es auch schon mal.
Auch hier gab es dann immer wieder genau die Einheiten die davon profitierten.
z.B. Thema Grotze die als Meat-Shield vor den Orks herliefen.
Das möge zwar heute etwas anders aussehen, da sich das Meta gewandelt hat, bringt aber zum Ende hin das gleiche Ergebnis.

Ist die Sichtlinie durch einen Wald (5+ Deckung) beeinträchtigt, so dürfen bis zu massige Modelle nicht beschossen werden.
Ist die Sichtlinie durch eine Ruinen (4+ Deckung) beeinträchtigt, so dürfen bis zu Sehr massige Modelle nicht beschossen werden.

Die Regel gibt Infanterie eine Chance. Bikes und insbesondere Jetbikes erhalten diese Vorteil nur bedingt. Fahrzeuge und Monströse Kreaturen gar nicht. Ich bin begesitert!
Die Regel finde ich selbst ziemlich gut. Es wirft immer noch ein paar Fragen auf. Gerade in Bezug auf Mischeinheiten etc. z.B. 1x Painboy-Biker in 30 Orks etc.
Das wäre aber lösbar.
Nur komme ich dann darauf wiederhin zurück was ich in meinem ersten Thread gesagt hatte: "Ferner rate ich euch dringlichst davon ab, noch mehr vom ursprünglichen Regelwerk abzuweichen. "
Das ist nämlich schon ein großer Eingriff in die Spielmechanik und ich verspreche euch die Exploids. Ohne jetzt gezielt an irgendwas bestimmtes zu denken.

Daher hebe ich auch nochmal vor, das man lieber sein Gelände auf den aktuellen Stand der Regeln anpasst. Und das ist nur bedingt aufwendig. Gerade bei GW-Gelände.
Da ergaunert man sich von Mc Donalds ein paar Kaffeerührstäbchen und baut sich daraus Holzpalisaden um tatsächliche LOS-blockende Wände zu gestalten.


Ich würde das Fass hier nicht zu sehr öffnen und an anderer Stelle anfassen.

@mousePAT
Klar, die Frage ist nur wie begegnet man dem Nachwuchsproblem wenn seitens GW da nichts mehr zu erwarten ist.
Einem Neuling zu sage, lade dir auf Seite x das PDF der Grundregeln und von deinem Volk bringt mehr als, kauf dir bitte um 180€ Bücher bei GW.
Sobald man beides machen muss wird es noch schwieriger das ist ebenfalls klar.
Die hohe Investitionslage der Publikationen liegt auf der Hand. Auch ich rate keinem mehr sich alles an Büchern zu kaufen. Besonders wenn man diese sehr leicht im Internet findet. Aber wir reden hier ja gerade von Regeln, nicht von finanziellen Bürden. Da müssen wir die Diskussion auseinanderhalten.
Nur wenn keiner ein eigenes Fanwerk will und mit dem Original die Spieler immer weniger werden, was für alternativen hat man dann
An sich wird hier ja schon zu teilen mit einem Fanwerk gehandelt. Das ist schon ein guter Weg, wenn vom Publisher "nichts zu erwarten" ist. Aber ich denke, das wir genau da erstmal ansetzen sollten. Das wohl aber eher an anderer Stelle, als hier im Thread
 
Mal ein kleiner Vorschlag, auch wenn dieser sich eher das Problem Deckungswurf gegenüber Rüstungswurf bezieht. Man könnte probieren, dass Deckungswürfe durch Gelände zusätzlich zum Rüstungswurf geworfen werden. Da ja entweder die Deckung das Projektil aufhält, oder eben die Rüstung des Ziels. Die meisten Geländestücke geben einen 5+ Decker, wodurch sich generell der Schaden durch Beschuss um 1/3 verschlechtern würde. In Anbetracht der generellen Nahkampfschwäche und dem teilweise absurden Beschusspotential in den ersten Runden wäre es eine Überlegung wert. Für turboboostenede Einheiten und dergleichen würde die Regel nicht gelten, da diese ja auch physisch durch nichts verdeckt werden. Alle Arten von Bikes, fliegenden Monströsen usw. sind ja in der Regel auch stark genug. Es würde mehr taktische Optionen reinbringen, wenn es nicht immer nur heißt ganz oder garnicht. 2+ Dosen die im Kleinkalieberbeschuss untergehen, können sich mal in einer Ruine verstecken, um sich dort sowohl vor Laserkanonen als auch Lasergewehren in Sicherheit zu bringen. Ist sicherlich eher eine Holzhammermethode, aber lässt sich recht einfach testen ohne große Erklärungen.
 
Wir machen das schon seit einiger Zeit und haben irre gute Erfahrungen damit gemacht. Zusätzlich zu schlechteren Sichtbedingungen kommt auch nicht wirklich die Situation auf, dass man sich mit allen Einheiten durch Deckung schlagen will, sondern nur mit denen, die sich das auch leisten können.

Aber nochmal zurück zu den Geländeregeln: Schaut euch mal die von Dark Age an. Wir benutzen die (auf 40k übersetzt) fast 1:1 und machen damit eigtl nur gute Erfahrungen. Vielleicht inspirieren die euch ja auch.

Hier der Link (auf Seite 32-35)
 
Naja, was ändert sich denn am Schadensrechenwerk? der Schaden durch Beschuss wird gegen gedeckte Einheiten um 1/3 reduziert. Das würde an der Balance der Beschusseinheiten untereinander erstmal nix ändern. Nahkampfeinheiten werden verhältnismäßig etwas stärker und es wird generell nicht mehr in Runde eins die halbe Armee weggeballert. Es wird im Mahlstrom der Spieler belohnt, der es schafft Missionsziele zu holen und gleichzeitig möglichst viel Deckung zu nutzen, also ebenfalls wie bisher. Gewinner sind jegliche Art von Infanterie zu Fuß, die im Vergleich zu Fahrzeugen, Bikes und Riesenmonstern mal wieder etwas haltbarer werden.
 
Ich präzisiere: Die Gewinner sind Infanterieeinheiten mit guter Rüstung, also 3+ oder 2+. Demnach normale monströse Kreaturen und jegliche Form von Fußlatschermarines o.ä. (Die wohl 80% aller verkauften Figuren darstellen, ihr Dasein momentan aber eher in der Vitrine oder innerhalb von Fahrzeugen fristen. Genau die Kandidaten sind es ja, die es momentan gegen die Masse an schweren Waffen besonders schwer haben. Normale Schrottinfanterie wie Ganten, Orkboys und imperiale Gardisten profitieren nur gegen wirklich schwachen Beschuss mit schlechtem/keinem DS. Von schweren Waffen werden sie noch genauso verdampft wie bisher. Sie werden in Massen also auch nicht wirklich viel stärker, aber immerhin ein bisschen. Werde das bei Gelegenheit mal testen und nein, ich spiele keine Marines 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir benutzen dabei ähnliche Gelände/Deckungsregeln wie bei Dark Age (siehe oben).
Verwenden dabei TLOS aber mit stark gelockerten Regeln also nicht ganz so TRUE...
Wenn sich zB ein Geländestück (solange es kein Sichtblocker ist) zwischen Schütze und Ziel befindet erhält das Ziel einen 6+ Decker.
Wenn ein Modell innerhalb von 1" um ein Geländestück ist und sich dieses in der Schusslinie befindet, gilt das Modell als "in Deckung" und profitiert abhängig vom Geländestück von leichter (5+) bzw. schwerer (4+) Deckung. Es gilt immer noch die 25% Regel. Wenn ein Modell zu 75% oder mehr verdeckt ist, erhält es immer einen 3+ Decker, egal, ob es "in Deckung" ist oder nicht.
Fahrzeuge und alles was monströse Kreatur und größer ist erhält einen Malus von -1 auf Deckungswürfe, die allerdings nie schlechter sein können als 6+... wenn irgendwas die Schusslinie behindert.
Das ganze ist immer noch in der Testphase, macht aber jetzt schon Laune und fühlt sich (für uns) besser an, als die originalen Regeln.
Der Deckungswurf wird dabei NACH dem Trefferwurf durchgeführt, aber VOR dem Verwundungswurf. Reduziert also die Anzahl der Treffer, während der Schutzwurf die Anzahl der Verwundungen verringert. Es ist quasi ein Präzisionsmalus.
Klar, Einheiten mit nem guten Rüster profitieren davon stärker... aber sollte es nicht eigentlich auch so sein, dass eine Betonwand (Ägis) zusätzliche Schüsse neben einer Servorüstung abfängt? Dass dadurch Ballerburgen entstehen ist klar... da würde ich aber lieber an der Szenarienschraube drehen. Die meisten Szenarien erlauben nämlich allzu sehr das Eingraben von Einheiten und Unterbinden ein interessantes Stellungsspiel. Durch die verschlechterten Sichtbedingungen aufgrund von gelockerter LOS müssen sich gewisse Einheiten aber immer mal wieder in Position bewegen, die das sonst NIEMALS tun würden.

Wir schießen übrigens auch in Nahkämpfe und können Einheiten absichtlich durch Friendly Fire verlieren... aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Regel die bei Dark Ages Seite 33 mit "Obscuring" betitelt ist, die schwebt mir halt vor - ich würde sie gerne nur auf kleine Modelle beschränken.

Ich finde zur Einfachheit und um die Probleme die MausePAT benennt zu umgehen kann man auch die planare Sicht wählen. Ist nicht ganz so realisteisch - aber praktisch umsetztbar.

Die Furcht die ich habe, wenn Deckung und Rüstung additiv sind ist die folgende: Es gibt jetzt schon sehr viele Einheiten die Einfach zu stabil sind und wenn sie nun beides noch addieren, dann hat man direkt die neue Generation der Todessterne.

Schränkt man einfach nur die "Line of sight" im Spiel etwas mehr ein, so ist dies auch immer Wechselseitig: Eine Einheit die sich "verschanzt" kann selbst auch nicht schießen. Rückst sie aus ihrer Deckung hervor, wird sie selbst auch verwundbar. Es müssen Entscheidungen getroffen werden und was kann es bei einem Strategiespiel besseres als Entscheidungen geben?

Natürlich ist Dein Vorschlag, MousePAT, super das Gelände richtig zu bauen. Du bist herzlich eingeladen an Deinem freien Tag alles zu machen! Spaß beiseite: Es geht auch um Wälder, die kann man nicht zubauen. Oder auch die sonstige Ästhetik des Geländes. Baut man alles zu, so hat man nur noch Blöcke auf dem Spielfeld stehen. Ich mag die Vorstellung, dass meine tapferen Asuryans Rächer selbstständig die Deckung nutzen. Ich verteidige also immer noch, dass es der beste Kompromis zwischen Ästhetik, Umsetzbarkeit und taktischen Möglichkeiten ist.

P.S.: MousePAT - arbeite nicht so viel! Kein Job auf der Welt ist es wert 6-7 Tage zu arbeiten. Zumal das Arbeitsschutzgesetzt so etwas sogar verbietet.
 
Ich hab ja genug Zeit damit verschwendet all diese Dinge durchzuarbeiten und anstelle Stückchenweise etwas ein zu fügen gleich neue Regeln geschrieben.
Die sind nicht perfekt, aber die Änderungen sind durchaus aufeinander abgestimmt und erlauben noch Änderungen ohne das man alles über den Haufen wirft.
Dem ganzen fehlt zwar ein groß angelegter Beta Test, aber zumindest bei den Mögleichkeiten die ich zum testen habe funktioniert das sehr gut.

Also bei meisten Befürchtungen welche viele bezüglich anderer Regeln haben kann ich nur sagen.

Ja, das Balacing der Armeen wird sich verschieben, ja wer mein er kann so wie früher ohne Nachzudenken über den Gegner drüber fahren wird enttäuscht sein, ja es gibt viel mehr Möglichkeiten als GW uns glauben macht
Ja die Akzeptanz von alternativen Regeln ist immer schwer, bei den meisten braucht es aber nur ein paar Tage bis die Sachen sich eingenistet haben und sie das Potential auch für ihre Armeen erkennen (der CSM Spieler war auch sehr skeptisch und nach einer Woche von den Änderungen begeistert).

Die Furcht die ich habe, wenn Deckung und Rüstung additiv sind ist die folgende: Es gibt jetzt schon sehr viele Einheiten die Einfach zu stabil sind und wenn sie nun beides noch addieren, dann hat man direkt die neue Generation der Todessterne.

Die Überarbeitung der Deckung geht direkt einher mit dem Abschaffen von DS2/3 Spam und oder mit einer Änderung des Rüstungssystems.

Das andere ist, wenn ein System erlaubt das es Todessterne gibt, dann braucht es auch einen entsprechenen Konter dazu und alles ist kein Poblem.
Wenn einer 1000 Punkte so auf die Platte stellen will das sie durch 1 5" Schablone aus dem Spiel genommen werden können dann ist er selber Schuld.
 
Trefferwurfmodifikator
Das wäre sicherlich die beste Lösung und irgendwie auch die intuitivste, aber so recht traue ich mich an das Thema nicht heran. Es fühlt sich für mich nicht wie eine kleine Regländerung an, sonder wie ein ganz neues System. Ich lasse mich hier aber gerne überzeugen.

Es wäre so toll wenn Trefferwurfmodifikatoren eingeführt würden. Einfach weil es viel mehr Auswirkung auf das Spiel haben würde.
Schließlich können nur Treffer Verwundungen erzeugen. Aktuell ist es ja so, wie schon erwähnt, dass Deckung oft gleich gut oder sogar schlechter als Rüstung ist.

Wenn jetzt aber bei einem Trefferwurfmodifikator von -1 plötzlich ein oder zwei Treffer weniger vorhanden sind hat die Deckung sofort Wirkung.

Alternativ wäre natürlich auch ein Rüstungswurfmodifikator Denkbar. Modell in Deckung erhält Bonus auf RW von +1 oder gar +2.
Auch hierbei ist die Wirkung von Deckung größer als beim aktuellen 40K System.


cya
 
Ich habe mal zusammen gestellt, wonach ich glaube, dass man Turniere und natürlich auch B&B Spiele spielen kann. Es steht viel redundantes drin, aber das Problem von nicht vereinbartem Gelände halte ich für viel gegenwärtiger als die Bemessung der 25%-Regel.

Ausmaße des Modells
Für die Bestimmung ob ein Modell sichtbar ist oder zu mehr als 25% verdeckt ist, werden folgende Teile des Modells ignoriert (Grundbuch S. 14):

  • Banner/Antennen/Verzierungen
  • Flügel/Schwänze
  • Waffen

Bei knienden oder erhoben stehenden Modellen ist ggf. ein aufrechtes und auf der Base stehendes Modell als Referenz zu verwenden.

Verdeckte Modelle
Jedes Modell, welches für mindestens ein schießendes Modell der gegnerischen Einheit durch Gelände zu mehr als 25% verdeckt ist, erhält einen 5+ Deckungswurf. Dies gilt für nicht-Fahrzeuge und Fahrzeuge gleichermaßen. Dabei ist unabhängig, wodurch ein Model verdeckt wird. Ein Krater, eine Mauer, einer Ruine oder ein befestigter Bunker geben einen 5+ Deckungswurf. Dieser Wurf kann sich nur verändern, wenn das Modell in dem Geländestück steht. (Grundbuch S. 37)

Geländezonen
Es ist zu definieren, welche Ausmaße eine Geländezone besitzt. Typisch ist es die Base des Geländes als Zone zu betrachten oder das kleinste (konvexe) Vieleck, welches sich um die wirklichen Ausmaße der Zone legt.

Wurde vor dem Spiel keine Einigung vorgenommen, so werden für Krater, Kampfgebiete und Wälder die Ausmaße der Base als Geländezone definiert und für Ruinen das kleinste Vieleck, welches sich um die Außengrenzen des wirklichen Gemäuers ziehen lässt.

Es ist vor dem Spiel zu definieren, ob eine Geländezone als gefährliches Gelände bewertet wird. Wurde keine Einigung vorgenommen, so ist keine Geländezone gefährliches Gelände.

Ein Modell befindet sich in der Geländezone, wenn es mit seiner gesamten Base bzw. seinem gesamten Rumpf in der Geländezone steht. Eine kleine Geländezone kann also für ein großes Model oder ein großes Fahrzeug zu klein sein.

Hausregel: Undurchsichtig (Größe)
Auch wenn das Modell einer Ruine oder eines Waldes es nicht darstellt, ist es so dicht, dass nicht hindurch geblickt werden.

Gilt nur für Schussattacken: Wird ein Modell anvisiert, welches nicht größer als die angegebene Größe ist, so darf eine Sichtlinie auf dieses Modell nicht mehr als 3“ durch die undurchsichtige Geländezone gezogen werden.

Zur Bestimmung der 3“ wird davon ausgegangen, dass sich beide Modelle auf derselben Höhe befinden.

Größe:

  • Normal
  • Massig
  • Sehr massig
  • Extrem massig
  • Fahrzeug/Monströse Kreatur
  • Sup.sch. Fahrzeug/Gigantische Kreatur
  • Titan
Massives Gelände
Jedes nicht-Fahrzeug Modell welches sich in der Zone befindet und jedes Fahrzeugmodell, welches gleichzeitig zu mindestens 25% durch die Geländezone verdeckt ist, erhält einen 4+ Deckungswurf. Das Gelände zählt als schwieriges Gelände.

Die Spieler können sich darauf einigen, dass ein massives Geländestück undurchsichtig (sehr massig) ist. Können sie sich nicht einigen, so entscheidet ein Würfel.

Zu massivem Gelände zählen:

  • Ruinen
  • Gesteinsformationen und Geröll

Brüchiges Gelände

Jedes nicht-Fahrzeug Modell welches sich in der Zone befindet erhält einen 5+ Deckungswurf. Das Gelände zählt als schwieriges Gelände.

Die Spieler können sich darauf einigen, dass ein brüchiges Geländestück undurchsichtig (massig) ist. Können sie sich nicht einigen, so entscheidet ein Würfel.

Zu brüchigem Gelände zählen:

  • Wälder
  • Blechhütten und Holzverschläge
  • Mauerreste und Friedhöfe
  • Trümmer und Schlachtfeldüberreste

Flaches Gelände

Jedes nicht-Fahrzeug Modell welches sich in der Zone befindet erhält einen 6+ Deckungswurf. Sucht es Schutz, so erhält es einen 4+ Deckungswurf. Das Gelände zählt nicht als schwieriges Gelände.
Zu flachem Gelände zählen:

  • Krater
  • Leichtes Gestrüpp

Flüsse

Flüsse sind schwieriges und gefährliches Gelände. Ein Model welches sich in einem Fluss befindet erhält ein 6+ Deckungswurf unabhängig, ob es zu 25% verdeckt ist. Dies gilt auch für Fahrzeuge.


Gebäude
Für alle GW Gebäude gelten die Regeln aus Belagerungskrieg, mit Ergänzungen des Grundmann FAQ. Jedes nicht als Befestigung erworbene Gebäude gilt als verfallen – der Panzerungswert ist um 2 gesenkt (Regelbuch 110). Wenn nicht anders abgesprochen haben nicht-GW Gebäude einen Panzerungswert von 12 und 3 Rumpfpunkte. Gibt es die Möglichkeit das Gebäude zu betreten, so finden 10 Modelle Platz (außer es ist anders vereinbart).

Hausregel: Schüsse aus Gelände
Theoretisch ist es möglich sich mit einem Modell in einer Ruine zu verschanzen und sich selbst die Sichtlinie durch einen Fensterrahmen oder die Mauer über die man gerade hinweg schießen möchte zu behindern. Um diesen Sachverhalt nachvollziehbar und pragmatisch zu lösen führen wir folgende Regel ein, die intuitiv von nahezu allen Spielern bereits verwandt wurde, um hier eine sichere Regelbasis zu legen.

Jedes Gelände, welches sich nicht mehr als ½“ von der Base eines nicht-Fahrzeug Modells befindet wird für die Ermittlung des Sichtlinie ignoriert.

Hausregel: Angriffe in Gelände
Die Platzierbarkeit von Modellen in Ruinen gerade wenn es um den Nahkampf geht ist im Regelbuch recht ungenau geklärt. Damit es nicht möglich ist sich in Ruinen aus regeltechnischen Lücken zu verschanzen gilt folgende Regel:

Wird ein Modell auf einer Ebene über- oder unterhalb angegriffen und der Angriff ist glückt, dann werden die Modelle zu nahe wie möglich zu einander gestellt und alle Modelle die in Angriffsreichweite gekommen wären, gelten als im Basekontakt.
 
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