Hausregeln (System-Optimierungen)

Ich hab das mit den Monströsen und Fahrzeugen so gelöst:


Additional to their HP loss models of size 4 or bigger ( bzw >60 mm Base) have to roll with a D6 on the damage table below:

1-2: Glancing Hit: the models shooting attacks suffer a -1 to hit
3-4: Weapon damage: 1 weapon cannot shoot the next turn (owner choose)
5-6: Drive/Tracks/Legs damaged: the model cannot move the next turn


If a model suffers the same result multiple times the following applies:

3+ Glancing Hits: the model cannot move the next turn (additional to all other effects)
3+ Weapon destroyed: the previous chosen weapon cannot be used in this game any more
3+ Drive destroyed: the model is crippled and cannot move any more in this game
 
Mhm, wo ist da die Explosion? Die würde ich zB unbedingt erhalten wollen. Ansonsten ist das von dir nämlich nix anderes als totstreifen. Eine monströse Kreatur ist zB auch nicht vor sofort ausschalten geschützt, ein Fahrzeug schon... und das ist auch gut so...
Imao könnte man eigtl hingehen und Lebenspunkte und Rumpfpunkte in ihrer Anzahl gleichsetzen, sodass ein Cybot mit 5-6 Lebenspunkten rumläuft. Die Panzerung von 12 entspricht (wenn Streifer keinen RP-Schaden machen) in etwa W10, was wesentlich mehr ist, als der übliche Widerstand für monströse Kreaturen, dafür können Fahrzeuge beschädigt werden und explodieren vielleicht, wenn sie auf 0 RP sinken.
Einen generellen Unterschied würde ich aber schon zwischen RP und LP machen, da wir sonst Sonderregeln wie "Immunität: Gift" oder "Immunität: Lebensfluch" brauchen... einfach aus dem R ein L zu machen, ändert schon viel zu viel... Man stelle sich vor, wie ein Land Raider von Snipern durchsiebt wird...
Für mich besteht eigtl solange kein Problem an der Unterscheidung, solange nicht Fahrzeuge und andere Einheiten gleichzeitig von einer Schussattacke getroffen werden, was aber nicht vorkommt, da Fahrzeuge und normale Einheiten nie in derselben Einheit stecken. Mich stört an dem derzeitigen System eigtl nur die unrealistische Zerbrechlichkeit von Fahrzeugen... warum kann ich mit einem MG einen leichten Panzer zerstören? Selbst wenn ich ihm ins Heck schieße, sollten die Kugeln nicht die Ladeluke durchschlagen, was in der Realität nichtmal eine Antipanzerwaffe macht. In Wirklichkeit kommt es nämlich gar nicht zum Durchschlag, vielmehr wird von Außen soviel Druck aufgebaut, dass der Innenraum abgesprengt wird und die Insassen durch den Fleischwolf dreht. Ein Schuss mit der richtigen Waffe reicht da vollkommen aus. In der Realität gibt es bei Panzern nämlich sehr wohl diesen Top-oder-Flopp-Effekt... daher folgende Änderung:
Streifer verursachen keinen Schaden, lassen dich aber einmal auf der Streifschusstabelle würfeln...
1-3 Kein Effekt; 4-5 Crew Durchgeschüttelt; 6 Crew Betäubt
Bei einem Volltreffer werden wie oben beschrieben RP-Verluste verursacht und danach auf der Volltreffertabelle (wie im ersten Post beschrieben) gewürfelt.

*Ich hab das im ersten Post schonmal geändert.
 
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Mhm, wo ist da die Explosion? Die würde ich zB unbedingt erhalten wollen. Ansonsten ist das von dir nämlich nix anderes als totstreifen. Eine monströse Kreatur ist zB auch nicht vor sofort ausschalten geschützt, ein Fahrzeug schon... und das ist auch gut so....

Streifer gibs bei mir keine.

Und Sofort Ausschalten ist so wie die 6 auf der Tabelleware ein Argument wenn entweder alle Monströsen Kreaturen sofort ausgeschaltet werden können (Stärke D klammern wir mal aus) oder es Panzer gibt die immune gegen die Explosion sind.

Beides ist nicht der Fall und damit gibt es da auch keine äquivalenz die zerstört werden könnte wenn das Tabellenergebnis wegfällt


In der Realität gibt es bei Panzern nämlich sehr wohl diesen Top-oder-Flopp-Effekt...
Kommt auf den Panzer und die Munition der Waffe an.

Realität ist immer ein dämliches Argument.

Den dann fehlen im Spiel auch die Unterschiedlichen Munitionstypen gegen Panzer, da APCR, HEAT, HESH und HE völlig anders auf Panzer wirken, der von dir beschriebene Effekt nur bei HESH so auftritt, die Wirkungsweise von HE stark vom Kaliber abhängt und APCR bei einem Streifschuss mal rein gar nichts macht.

Aber um bei der Realität zuu bleiben fehlen dann noch Unterschiede zwischen Volltreffer, Abpraller und Streifschuss.
Die haben nämlich auch je nach Muniton völlig andere Auswirkungen (HE kann an sich nicht abprallen oder streifen)


Also lassen wir die Realität dort wo sie ist.
Wenn man 40k zu einer Simulation machen will muss man ganz wo anders anfangen.
 
Sorry, unter Totstreifen verstehe ich, einem Fahrzeug jeden Rumpfpunkt einzeln wegzuschießen ohne die Möglichkeit, es durch eine Explosion komplett vom Spielfeld zu nehmen. Und das trifft EXAKT auf deine Mechanik zu, bei der man NUR totstreifen kann... ob du das nun Streifschuss oder Volltreffer nennst ist total Wumpe... es ändert nix an der Grundproblematik.
Es ist aber wie gesagt auch nicht mein Anliegen, das Spiel komplett planbar zu machen, ansonsten würde ich das so machen wie ein paar Jungs aus dem lokalen Shop, die einfach alle Würfelwürfe durch statistische Werte ersetzen und dem Spiel damit jeglicher Überraschung berauben.
Ich will ein Zwischending aus dem alten "einen Panzer bekommst du nur durch Glück zerstört" und dem neueren "egal mit was du draufschießt, du machst dem Panzer Schaden"...
Und wenn man das mal durchrechnet, kommt man da auf Ergebnisse, die sich wesentlich richtiger anfühlen:
Ein Land Raider kann zB einen einzelnen Volltreffer eines Melters wegstecken und überlebt das zu ca.85%iger Wahrscheinlichkeit mit einem RP. Mit einer Laserkanone bräuchte ich exakt zwei Volltreffer, um den zu killen.
Mit etwa 5%iger Wahrscheinlichkeit, reicht auch ein Schuss einer Laserkanone und der Land Raider verpufft in einer Rauchwolke, was in etwa einer 20 auf einem W20 entspräche und somit die übliche Kritchance in vielen Skirmishern und PnP-RPGs darstellen würde (6 auf einem W6=16,5%; 3 auf einem W3=33% --> 5,5% "Krit.Chance"). Bei einem solchen "Krit" verursacht ein Melter somit 7 RP-Verluste, eine Laserkanone 6, ein schwerer Bolter 4.
Monströse Kreaturen hingegen sind im Allgemeinen wesentlich fragiler, da sie durch Gift, Lebensfluch, sofort ausschalten und all die anderen "Nettigkeiten" beeinflusst werden können. Nach dieser Rechnung bräuchte man also gegen Fahrzeuge zwingend ein paar Antifahrzeugwaffen, so wie man schon heute gegen viele monströse Kreaturen lieber ein wenig Gift oder Lebensfluch einpackt.
 
Also ich bin gegen Sofort Ausschalten im Eigentlichen Sinne.
Mir wäre es Lieber wenn es wieder eine Verwundung nach Waffenart gibt, diesmal aber nicht nur für durchschläge bei fahrzeuge.

2nd Edition hat man bei einer Laserkannone 2W6 LP abgezogen was dann zu Stärke + Lebenspunktabzug +W6 gegen Panzerung
Allerdings war die Panzerung zwischen 16-21, man konnte aber den Landraider durch schüsse auf die Kette gezielt verkrüppeln.

Wenn wir also einer LK z.B: D3 geben was 3 Wunden entspricht aber nur 1 Modell Treffen kann.
D3 würde dann auch 3 Hullpoints abziehen.

Besser würde ich aber sagen 3x verwunden kann und 3x durchschlag aber der schaden darf nicht überschlagen.


Das schöne bei der Einfacheren möglichkeit würde aber wieder Optionen geben.
Z.B. für Space Marines deren Bolter könnten von haus aus D2 haben wodurch man den Normalen Space Marine aber Teurer machen kann.
 
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Und damit greifen wir wieder imao zu sehr in die Mechaniken ein und könnten den ganzen Kladderadatsch einfacher neuschreiben. Mein Anliegen ist wie gesagt die Abschwächung und nicht komplette Behebung der bekannten Problematiken. Das perfekte System würde 40k nur durch ein Neuschreiben des Systems werden und folglich kein 40k mehr sein. Bessere Systeme gibt es zuhauf und werden auch (unter anderem von mir) von genügend Spielern gespielt, sowas brauche ich bei 40k nicht und wäre mir persönlich viel zu viel Arbeit, da ich eben genausogut Dark Age, Starship Troopers, Dropzone Commander oder Infinity spielen kann, die ihre Systeme allesamt besser als GW gelöst bekommen haben.
Mir geht es darum, wieder Spaß an 40k zu bekommen, und da stehen mir die bereits genannten Problematiken einfach im Wege. Das Balancing ist ein anderer Punkt, sollte aber für keinen 40kler im Vordergrund stehen, da es seitens GW eben NIE Prämisse war, dies herauszuarbeiten.
Heisst: Einfache Lösungen sind gefragt, die eben so wenig wie möglich in die Grundmechaniken eingreifen sollen und die Codizes weitestgehend unberührt lassen... demnach sind von meiner Herangehensweise Veränderungen der Punktkosten, Profilbewegungen, Einheiten- und Waffensonderregeln, usw. vom Prozess ausgeschlossen. Ich will keine eigene 8.Edition schreiben, sondern eklatante Fehler der siebten kompensieren.

Ob jetzt einige meinen, dass das vom Grundsatz her unmöglich ist, ist mir ziemlich Wumpe, da meiner Community und mir lediglich einige Sachen tierisch auf den Sack gehen, 40k für uns aber nach wie vor ein schönes System ist, welches an mancher Stelle einfach auf dem Holzweg ist.
 
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@Galatea
Macht das aber nicht Monströse dann noch stabiler gegenüber Fahrzeugen.

Dabei ist es egal ob man ein System mit Panzerungswerten benutzt oder Widerstandswerte nimmt (allerdings schaffen einem Widerstandswerte sehr viele Probleme vom Hals).

Ja natürlich macht das Fahrzeuge schwächer. Aber Fahrzeuge sind sowieso schon schwächer, was meinst du denn warum jeder neue Läufer entweder eine MC ist (Tau, Eldar, GK) oder einen Arsch voll Sonderregeln bekommt damit er überhaupt vernünftig spielbar wird (Knight, Venerable Cybot).
GW hat das Problem durchaus erkannt, kriegt es aber nicht auf die Reihe eine vernünftige Lösung zu finden (imo wäre die einzig vernünftige Lösung eigentlich das Fahrzeugschadenssystem komplett abzuschaffen).
 
Wie gesagt, Balancing ist nicht die Prämisse dieses Threads, und ein Ungleichgewicht zwischen Panzern und Einheiten mit einem Widerstandswert finde ich grundsätzlich gar nicht so schlecht. Das Hauptproblem ist imao, dass Läufer häufig nur halb soviele Rumpfpunkte haben, wie Monströse Kreaturen Lebenspunkte und Fahrzeuge bei einer 7 auf der Tabelle sich einfach in Luft auflösen, egal wieviele RP sie noch hatten, monströse Kreaturen aber keine solche Mechanik haben. Dort liegt das große Ungleichgewicht.
Ob man einem Rhino nun Panzerung 11 oder Widerstand 7 gibt, ist VOLLKOMMEN egal. Lebenspunkte oder Rumpfpunkte ist VOLLKOMMEN EGAL... Führt man LP für Fahrzeuge ein, braucht man zwangsläufig Sonderregeln wie Immunität gegen Gifte oder sind hier alle der Ansicht, es sei besser, wenn man einen Cybot vergiften könnte? Es ist ja schon bescheuert genug, wenn man Necrons vergiften kann.

Man könnte das natürlich einfach wie bei Dark Age mit einer Sonderregel ("Non-Living") zusammenfassen, die mal einfach immun gegen sämtliche Gifte, moralbeeinflussende Effekte und sonstige Effekte sind, die nur "Living" betreffen. Aber wo zieht man dort die Grenze? Ein Wraithlord würde durch diese Regel viel zu krass werden, Necrons hätten sie auch verdient und Träger des Mals des Nurgles sollten zumindest gegen Gift und Lebensfluch immun sein, was die Effizienzen allerdings derart verschieben würde, dass man nicht ohne Punktumverteilungen auskommen wird, die ich unter allen Umständen vermeiden will, weil dies dann zu einer Sisyphos-Aufgabe wird, der ich mich nicht hingeben wollte.

Natürlich wäre eine allgemeine Gleichbehandlung der Einheiten besser händelbar, aber dann müsste jeder einzelne Codex und jedes einzelne Fahrzeug individuell betrachtet und angeglichen werden... und wann soll ich damit fertig werden? Wenn die neunte Edition rauskommt? Wenn GW dann doch mal pleite gegangen ist und keiner mehr 40k spielt, weil es dann doch mal einer der tausenden "GW-Killer" geschafft hat? Gegen manche Waffen sollten Fahrzeuge einfach unzerstörbar sein... das trifft atm nur auf Lasergewehre zu, und das würde sich auch nach der Abschaffung des Fahrzeugsschaden nicht ändern.

Aber sagen wir mal, man schriebe das System tatsächlich neu: Als erstes würde ich da schauen, dass ich die Grundregeln auf maximal 15 Seiten verschlanke, um die unvermeidlichen Widersprüche bei über 100 Seiten Regeln einzudämmen oder ggf. komplett zu negieren. Komplexität würde ich über Einheitensonderregeln reinbringen... so wie bei (Achtung: Affront) Age of Sigmar oder zB Dark Age... Einheitenkarten mit allen ausformulierten Sonderregeln wären da schon eine dicke Erleichterung und würden das Spiel durchsichtiger machen. In dem Fall hätte man aber ein neues System und bräuchte nur noch ein paar Miniatur-Designer nebst Kickstarter-Kampagne, um selbst in den Markt einzusteigen. Will ich mir den Stress antun? Sicherlich nicht!

Und nochmal: Ich habe diesen Thread nicht ins Leben gerufen, um ein ausbalanciertes Turniersystem zu erschaffen, sondern um den Spaß an dieser Oberkrinte eines Systems wiederzufinden... nicht um es besser zu machen, als es jemals war, sondern um den Status Quo wiederherzustellen, durch den meine Begeisterung und die meiner Mitspieler für dieses System einst geweckt worden war.

Und dazu gehören nunmal Fahrzeuge, an denen so ziemlich alles abprallt, zuverlässige Nahkämpfer und taktische Kopfnüsse (die damals schon sehr rar gesät waren, heute allerdings gänzlich verschwunden sind). Dass man im besten Fall, das ganze System mit all seinen Codizes neu schreibt, dürfte jedem klar sein, aber Mann hat auch noch ein Leben außerhalb des Tabletop...
 
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Da bin ich gänzlich anderer Meinung, da ich es schon bei anderen Systemen gesehen habe, dass es mehr Taktik reinbringen kann, wenn man die Regeln kurz und knackig hält... damit meine ich natürlich nicht, dass es ein paar Seiten in einer Bierlaune hingekritzelte Regelvergewaltigungen sind, sondern gut ausgearbeitete kompakte Regeln. Also, NICHT so wie bei AoS...
Ich zitiere an der Stelle mal Blaise Pascal: "Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen einen langen Brief schreibe, für einen kurzen habe ich keine Zeit."

Kurz heisst nicht zwangsläufig "miserabel ausgearbeitet", genauso wenig wie lang für "gut durchdacht" steht.
In der Kürze liegt die Würze. Allein die jetzigen Regeln von 40k ließen sich um mindestens die Hälfte verkürzen, ohne dabei die Regeln zu ändern. Je länger die Regeln werden, umso mehr Widersprüche und Fehler können sich einschleichen, die später nur schwer behoben werden können, da sich mit Änderungen wieder andere Regeln widersprechen. Das, was mir bei 40k häufig das Leben schwer macht, ist die Tatsache, dass manche Widersprüche und Ausnahmen lediglich in einem Nebensatz irgendwo in einem Kapitel auftauchen, in dem man die besagte Regelstelle überhaupt nicht vermuten würde. Beispiel: Erzfeind und synchronisierte Waffen.
Lange Regeln sind für mich ein Sinnbild für die Unfähigkeit des Regeldesigners, sich kurz und klar auszudrücken. Im Grunde genommen sind die Regeln von 40k ja schnell erklärt... zumindest schneller, als man das Regelbuch nach den entsprechenden Ausnahmen durchforstet hat. Kurze Regeln negieren die Notwendigkeit von Regelanwälten.
Das Beispiel AoS zeigt allerdings, wo das hinführen kann, wenn man einem unfähigen Regeldesigner noch nicht mal so viel Zeit lässt, um lange Regeln zu formulieren. Es ist aber grundsätzlich nicht schlecht, sich kurz zu fassen, wenn das Geschriebene dafür gut durchdacht ist.
 
Irgendwie finde ich es schon interessant, dass ich in Verbindung mit dem ändern von Regeln so oft lese, dass es dann kein 40k mehr wäre. (für einen der seit der 2. Edition spielt ist die heutige Edition auch kein 40k mehr weil sich viele Regeln geändert haben). Eigentlich sollte 40k doch nicht die Regeln sondern viel mehr der Hintergrund und die Miniaturenrange in einem gewissen Maße sein. Wenn jemand ein eigenes Regelbuch und Einheiten schreibt, sich aber an den Hintergrund von Warhammer 40k hält (was GW eigentlich nicht mal selbst schafft) ist es immer noch 40k.

Ein ganz dünnes Regelwerk und dann viele Sonderregeln auf den Einheitenkarten ist auch nicht wirklich das wahre. Einfach weil dann am Ende auf jeder Karte die Sonderregel gedruckt werden muss und es dabei immer zu fehlern kommen kann. Lieber ein Regelbuch mit 70-90 Seiten, dass dann auch einen großteil der Sonderregeln abdeckt (mit denen man auch nicht so um sich werfen sollte). Bei Age of Sigmar hätten sie mit nem 50 Seiten Regelwerk definitv auch was vernünftiges machen können, dass auch wirkt als hätten sie an was gearbeitet.
 
Schau dir mal die Geländeregeln von Dark Age an... die sind nur eine Seite lang, können aber mehr abbilden als 40k, sind weitestgehend selbsterklärend und lassen sich mit kleineren Änderungen 1:1 auf 40k übertragen und auch sehr leicht erweitern.

http://www.dark-age.com/Downloads/Rules/DarkAgeCoreRules2013.pdf auf Seite 33

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Ein ganz dünnes Regelwerk und dann viele Sonderregeln auf den Einheitenkarten ist auch nicht wirklich das wahre. Einfach weil dann am Ende auf jeder Karte die Sonderregel gedruckt werden muss und es dabei immer zu fehlern kommen kann. Lieber ein Regelbuch mit 70-90 Seiten, dass dann auch einen großteil der Sonderregeln abdeckt (mit denen man auch nicht so um sich werfen sollte). Bei Age of Sigmar hätten sie mit nem 50 Seiten Regelwerk definitv auch was vernünftiges machen können, dass auch wirkt als hätten sie an was gearbeitet.

Das ist urdeutscher Irrglaube... Wat nix kostet, is auch nix... Viel hilft viel... das ist alles (sorry) Bullshit.
Sonderregeln können auch im Regelbuch drinstehen, drehen aber an den Grundregeln nix (darum heißen sie ja auch Sonderregeln). Ich könnte dir jetzt auch eine 200 Seiten umfassende Abhandlung über Milch schreiben, an deren Ende du nicht mehr weißt, als du durch einen kleinen Absatz von wenigen Sätzen oder Stichworten erfahren hättest: Milch ist weiß, schmeckt nach Milch, enthält Calcium, Säuglingsnahrung... trotzdem kenne ich einen Mediziner, der seine Doktorarbeit über eben dieses Thema verfasst hat... ein Riesenhaufen Seiten voller Bullshit, der zusammengefasst auf wenige Seiten gepasst hätte...
Kommt mal weg von dem Gedanken, dass ein Regelbuch unbedingt eine Bibel sein muss...

zB macht die Unterteilung in Einheitentypen auf den ersten Blick den Anschein, als wäre es eine Vereinfachung, da es Sonderregeln zusammenfasst... in Wahrheit sind diese nur eine riesige Platzverschwendung im Regelbuch, da ich jeden Einheitentypen nochmal erklären muss und anders behandle. Handle ich das Einheitenweise als Sonderregeln ab, bleiben mir mehr Freiheiten, um diese unterschiedlich zu machen UND ich spare mir Platz in den Grundregeln... ich brauche daher nicht mehr nachschauen, welche Sonderregeln mir der Einheitentyp XY verleiht, sondern muss nur nachschauen, welche Sonderregeln die Einheit hat. Zur Zeit läuft es ja so: Ich muss erstmal schauen, wo die Einheitentypen erklärt werden, dann nachsehen, welche Sonderregeln dieser Typ hat, dann schauen, wo diese Sonderregeln stehen und was diese machen. Ich muss also mehrmals durchs Regelbuch blättern, um die Fähigkeiten einer Einheit herauszufinden. Dagegen steht das Modell, indem alles was über die Grundregeln hinausgeht als Sonderregeln zu behandeln, wo ich direkt die jeweilige Sonderregel nachschauen kann und mir damit enorm Zeit beim Nachschlagen und Platz im Regelbuch erspare. Wenn ich jetzt diese Sonderregeln auf die Rückseite einer Einheitenkarte schreibe (siehe Dark Age oder Malifaux) eliminiere ich das Nachschlagen gänzlich und ich brauche die Sonderregeln im Regelbuch lediglich zur Übersicht.
 
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Dark Age bringt es fast auch auf 90 Seiten, und die eine Seite Gelände ist jetzt nichts besonderes und hat 40k so auch.
Es fehlen da halt die ganzen Gebäude welche man in der Armeeliste kaufen kann usw

Wenn man die jetzt nicht dazu zählt ist klar das man mit weniger auskommt.

Regel für ein Spiel ist immer alles zusammen
und nicht "man kommt mit 2 Seiten Regeln aus weil der Rest auf 100 A4 Seiten steht die wir Einheitenkarten nennen und deswegen nicht zu den Regeln dazu zählen
 
Dann schau dir mal an, was die Grundregeln sind. Die passen bei denen auf 10 Seiten.
Grundregeln und Sonderregeln sind bei denen klar getrennt. Du brauchst dir die Sonderregeln nicht anzuschauen, da diese bei den Einheitenkarten dabeistehen und auch dort ihr regelmäßiges Update erfahren, die Grundregeln bleiben davon allerdings unberührt.
Wenn ich von den Grundregeln rede, dann NICHT von den Sonderregeln oder Regeln für Missionen und schon gar nicht von Fraktionssonderregeln, die auch in den 90 Seiten drinstecken.
Kaufbares Gelände steht in der 7. Edition übrigens auch nicht mehr im Grundregelbuch.

Und welchen Sinn hat es, wenn jeder Spieler sich alle Sonderregeln durchlesen muss? Keinen? Ich lese mir schließlich nur die Regeln durch, die für mich relevant sind.

Ich würde zB Sprungtruppen zur Sonderregel machen... die Unterscheidung zwischen Infanterie mit Sprungmodul, monströse Kreatur mit Sprungmodul und gigantische Kreatur mit Sprungmodul ist vollkommen redundant oder die Unterscheidung zwischen schwerem, normalen und schnellen Fahrzeugen, ließe sich viel kürzer in einer Sonderregel verpacken.
Wenn ich dann ins Regelbuch schaue, muss ich nicht vorher nachdenken, wo die Regeln dazu stehen könnten, sondern gehe sofort die Sonderregeln durch. Diese klare Trennung besteht bei 40k nicht, und ihr Fehlen macht dieses System so undurchsichtig. Im Moment muss ich mir die gesamten Fahrzeugregeln anschauen, um herauszufinden, dass ein schweres Fahrzeug nach 6" Bewegung noch all seine Waffen abschießen kann.

Aus solchen Missorganisationen ergeben sich ja erst die ganzen Unklarheiten... Kann eine gigantische Kreatur nun wie ein Superheavy all seine Waffen abfeuern oder nur zwei?
Es geht nicht darum alles auf so wenig Seiten wie möglich zu quetschen, sondern darum eine klare Linie zwischen Grund- und Sonderregeln zu ziehen. Dann kann man die Grundregeln (also, die für alle Spieler interessanten) auch kompakt halten.

Noch ein Beispiel: Warum ist die "unzerstörbarer Koloss" Sonderregel (hab den richtigen Namen grad nicht zu Hand) von Superheavies nicht bei den Sonderregeln sondern als kleiner Absatz bei den Superheavies zu finden? Dasselbe gilt für die Sonderregel, dass gigantische Kreaturen von Snipern und Giftwaffen nur auf die 6+ verwundet werden... Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Grund- und Sonderregeln. Für Veteranen wird diese Handhabe zum absoluten Horror, wenn eine neue Edition erscheint, da sie sich das GANZE Regelbuch durchlesen müssen, um alle Änderungen zu erfahren. Würde man die Grundregeln klar von den Sonderregeln trennen, müsste man sich lediglich einen Bruchteil dessen durchlesen, was man heute durchlesen muss. Ich brauche immer eine handvoll Spiele, um eine neue Edition zu LERNEN... Was soll denn der Schmu? Völlig sinnloser Stress...
 
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Und welchen Sinn hat es, wenn jeder Spieler sich alle Sonderregeln durchlesen muss? Keinen? Ich lese mir schließlich nur die Regeln durch, die für mich relevant sind.

Relevant sind immer alle Regeln, darum ist es von Vorteil wenn die Fraktionen im Regelbuch stehen.

Und um bei Dark Age zu bleiben.
Wenn ich nur die Grundregeln habe, kann ich problemlos spielen.
Gelände, Sonderregeln oder Profile für Modelle brauche ich dafür etwa nicht? Ein Szenario aus zu wählen ist bei DA eine Grundregel, da kann ich jetzt nicht sagen die Szenarios selber gehören nicht dazu

Aber zu sagen zum spielen reichen die 10 Seiten und den rest braucht man nicht zu lesen ist lächerlich.
 
Man könnte das natürlich einfach wie bei Dark Age mit einer Sonderregel ("Non-Living") zusammenfassen, die mal einfach immun gegen sämtliche Gifte, moralbeeinflussende Effekte und sonstige Effekte sind, die nur "Living" betreffen. Aber wo zieht man dort die Grenze? Ein Wraithlord würde durch diese Regel viel zu krass werden, Necrons hätten sie auch verdient und Träger des Mals des Nurgles sollten zumindest gegen Gift und Lebensfluch immun sein, was die Effizienzen allerdings derart verschieben würde, dass man nicht ohne Punktumverteilungen auskommen wird, die ich unter allen Umständen vermeiden will, weil dies dann zu einer Sisyphos-Aufgabe wird, der ich mich nicht hingeben wollte.
Würde es nicht, denn es ist generell schon totaler Bullshit, dass man einen Carnifex vergiften kann. Erstens sind Tyraniden pervers resistent was Gifte aller Art angeht, zweitens nützt das Gift nur dann was, wenn es auch ins Fleisch des Ziels eindringt - und ein Splitterkatapult gegen einen Carnifexpanzer... ernsthaft? Das ist als würde man Versuchen mit Betäubungspfeilen auf ein Gürteltier zu schießen. Die Munition ist eine größere Gefahr für die eigenen Truppen durch die ganzen giftigen Splitter die von Carnifex abprallen.
 
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@Kodos der Märchenonkel
Ach, neuerdings kann man 40k nur mit dem Grundregelbuch spielen? Erzählst du jetzt allen ernstes groben Unfug, um zu beweisen, dass ich falsch liege? Das ist ja wohl noch ein wenig lächerlicher...

Du hast mich aber nicht richtig verstanden: Ich differenziere bei meiner Argumentation klar zwischen Grund- und Sonderregeln. Erstere sollten meiner Ansicht nach die rudimentären Regeln enthalten (Bewegung, Schießen, Angreifen, Psikräfte wirken, Deckung, rudimentäre Fahrzeugregeln, Fliegerbewegung usw.) und kurz gehalten werden und nichts zusammenfassen. Nicht dazu gehören: Einheitensonderregeln, Psikräfte, Szenarien, Einheitenprofile usw.
Und ich bin dafür, diese zwei Kategorien klar voneinander zu trennen. Oder bist du der Meinung, man solle alles zusammen abarbeiten, damit man ohne Index nix mehr findet?

Ein ideales Regelbuch sähe vom Aufbau imao folgendermaßen aus:
1) Inhaltsangabe
2) Einleitung
3) Grundregeln
4) Sonderregeln
5) Szenarien
6) Sonstiges

Und dann auch mit aller Konsequenz daran festhalten. Im Grundregelteil erkläre ich mit keinem Wort irgendeine Sonderregel, sowie ich im Sonderregelteil nicht auf die Grundregeln eingehe, um dieses Widerspruchspotenzial des jetzigen Aufbaus zu minimieren oder gar zu eliminieren.
 
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Ich sehe dass wie Frank, in der 2ten Edition hatten bestimmte Waffen einfach mehr Schaden angerichtet, xprich Melter 2W12LP Verlust. War bei Panzern und Monstern gefürchtet. Genauso wie die Laserkanone mit ihren 2W6. Es war sehr unwahrscheinlich ein Monster mit einen Schuss auszuschalten weil es meistens noch 10LP und Retter hatte. Aber 4 Laserkanonen waren da ganz gut. Hier muss man dann einfach skalieren. Ein Melter mit W6 Wunden hat bei einen Landraider mit 4 RP oder einen Monster mit 4 Wunden genauso eine Chance. Und ja wir haben das an anderer Stelle schon sehr ausführlich besprochen:
http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/196443-Cybots-mit-LP-Machbar
 
Du hast mich aber nicht richtig verstanden: Ich differenziere bei meiner Argumentation klar zwischen Grund- und Sonderregeln. Erstere sollten meiner Ansicht nach die rudimentären Regeln enthalten (Bewegung, Schießen, Angreifen, Psikräfte wirken, Deckung, rudimentäre Fahrzeugregeln, Fliegerbewegung usw.) und kurz gehalten werden und nichts zusammenfassen. Nicht dazu gehören: Einheitensonderregeln, Psikräfte, Szenarien, Einheitenprofile usw.
Und ich bin dafür, diese zwei Kategorien klar voneinander zu trennen. Oder bist du der Meinung, man solle alles zusammen abarbeiten, damit man ohne Index nix mehr findet?
Allgemeine Sonderregeln gehören (in Form einer Auflistung) in die Grundregeln und sollten universal einsetzbar sein (also für Einheiten verschiedenen Völker Anwendung finden).

Sonderregelüberfrachtung ist ja genau eines der Probleme von 40k. Wenn jede zweite Einheit ihre eigene Superspezialsonderregel hat (zusätzlichen zu den Sonderregel die sie wegen Volkszugehörigkeit oder Einheitentyp bekommt) wird das ganze ein völlig unübersichtliches Chaos bei dem am Ende keiner mehr durchblickt und das sich auch nicht mehr balancen lässt.
Das lässt sich je nach Volk und Einheitentyp nicht komplett eindämmen, aber 40k hat hier eindeutig viel viel viel zuviele überflüssige Superspezialsonderregeln in Einheiteneinträgen.