Hausregeln (System-Optimierungen)

Okay, hier kollidiert meine Definition von Grundregeln mit der euren.

Mir geht es vor allem um die logische Ordnung des Regelbuches, um die einzelnen Stellen kurz und eindeutig zu halten. Auch würde ich die Sonderregeln in ihre Bestandteile auflösen. zB ist Zelot nix anderes als eine Zusammenfassung von furchtlos und Hass und bräuchte eigtl keine eigene Sonderregel. Das sind alles Schlacke, die man ohne Probleme wegrationalisieren könnte, um den Sonderregelpart zu verkürzen. Aber genauso würde ich auch mit den Grundregeln verfahren. Ich hatte eigtl nicht vor, das so durchzuziehen... aber langsam kriege ich Bock drauf, nur um euch zu zeigen, was ich meine...^^
 
Okay, hier kollidiert meine Definition von Grundregeln mit der euren.

Mir geht es vor allem um die logische Ordnung des Regelbuches, um die einzelnen Stellen kurz und eindeutig zu halten. Auch würde ich die Sonderregeln in ihre Bestandteile auflösen. zB ist Zelot nix anderes als eine Zusammenfassung von furchtlos und Hass und bräuchte eigtl keine eigene Sonderregel. Das sind alles Schlacke, die man ohne Probleme wegrationalisieren könnte, um den Sonderregelpart zu verkürzen. Aber genauso würde ich auch mit den Grundregeln verfahren. Ich hatte eigtl nicht vor, das so durchzuziehen... aber langsam kriege ich Bock drauf, nur um euch zu zeigen, was ich meine...^^

Das ist halt auch eine Sache die mich bei der aktuellen Edition stört. Hab hier mal ein paar Beispiele zu dem Thema:

  • Das ist bei "Präzise Schüsse" und "Scharfschütze" auch so (in Scharfschütze wird praktisch der komplette Absatz von Präzise Schüsse nochmal abgedruckt). Auch beim Vindicare Assassine ist in seiner Regel "Treffsicherheit" ein Teil der Präzise Schüsse Regel abgedruckt. Bei der Regel "Blick des Scharfschützen" des Crimson Hunters wurde wenigstens nur geschrieben, dass Präzise Schüsse schon bei einem besseren Wert funktioniert. An der Stelle hätte man aber auch einfach der Sonderregel Präzise Schüsse einen Trefferwurfparameter mitgeben können, dann hätte man keine neuen Sonderregelnamen vergeben müssen.
  • "Himmelsjäger" beim Crimson Hunter ist ne leicht abgeschwächte Variante von "Panzerjäger".
  • Dann sind die Sonderregeln "Elekroschock" der Electro Priests und "Tesla" der Necrons praktisch auch die gleiche Regel (auch wenn Tesla nur auf Fernkampf und Elektroschock auf Nah- und Fernkampf verweist, was aber keine Rolle spielt, wenn man die Sonderregel an die entsprechenden Waffen bindet). Oder die Sonderregel schwere "Kampfservitoren" beim Cult Mechanicus enthält den kompletten Regeltext von Unaufhaltsam jedoch ohne den Waffentyp Geschützwaffen (wobei den Kataphron Breachers und Kataphron Destroyers überhaupt keine Geschützwaffen zur Verfügung stehen).
  • Oder auch ein bekanntes Beispiel des Regelbuchs, dass bei Sprungtruppen und Schwebetruppen jeweils die Sonderregel "Durch die Lüfte" steht. Antigrav Fahrzeuge bei ihrer Bewegungsregel praktisch auch noch mal ne ähnliche Regel stehen haben und der "Phasenflug" bei den Canoptek Wraiths sowie "Außerhalb der Naturgesetze" der C'Tan nach den gleichen Regeln abgehandelt werden könnte und es dadurch nicht zu solchen Willkürentscheidungen wie im GG-FAQ kommen würde, dass die Einheit durch im Weg befindliche Einheiten angreifen kann, die andere jedoch nicht obwohl sich Angreifer beim Angriff wie in der Bewegungsphase bewegen.
  • Und Beschuss aufteilen im Regelbuch sowie Multiple Zielerfassung der Tau hätte man auch ähnlich abwickeln können (mit dem Haupttext von Multiple Zielerfassung und dem letzten Absatz von Beschuss aufteilen).

Das Problem mit dem entfernen von Zelot und geben von Hass und Furchtlos an Modelle mit der Sonderregel dürfte bestenfalls sein, dass Zelot den Hass an die Einheit weitergibt in dem das Zelotmodell ist, was durch Hass allein nicht passiert. Von daher muss die Sonderregel Zelot selbst schon bleiben. Aber gut das du es erwähnt hast, da ich selbst an der Stelle gar nicht an Hass gedacht hatte (warum auch immer).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonderregeln und Modelltypen in Bestandteile zerlegen und je nur mit einer Regel zu hinterlegen habe ich so mit den Fähigkeiten/Traits gemacht.

1 Regel pro Fähigkeit und Einheiten bekommen einfach X Fähigkeiten. Braucht man keine Truppentypen welche Ausnahmen zu Sonderregeln hinzufügen oder neue Sonderregeln wenn die Einheit etwas nicht können soll was die Regel erlaubt.

Okay, hier kollidiert meine Definition von Grundregeln mit der euren.
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aber langsam kriege ich Bock drauf, nur um euch zu zeigen, was ich meine...^^]

Wenn wir einfach andere Definitionen haben, dann ist auch klar das wir so aneinander vorbeireden.

Ansonsten lies bitte mal die Regel die ich geschrieben habe
Für neuen Input bin ich immer dankbar und vielleicht fällt dir ja was mir beim schreiben so entgangen ist.
 
Andy Chambers hat sich schon was bei dem Baukastenprinzip gedacht. Mit der richtigen herangehensweise kann man z.B. auch Jetbikes und Antigravpanzer mit einer einzigen Regel "antigrav" abhandeln, die schlicht besagt, dass die Einheit bei jeglicher Bewegung Gelände ignoriert - vorausgesetzt man gibt den Einheiten noch individuelle Bewegungsweiten hat man damit auch den Falcon UND sämtliche Taupanzer UND sämtliche Necronfahrzeuge abgedeckt.


Das Problem mit dem entfernen von Zelot und geben von Hass und Furchtlos an Modelle mit der Sonderregel dürfte bestenfalls sein, dass Zelot den Hass an die Einheit weitergibt in dem das Zelotmodell ist, was durch Hass allein nicht passiert. Von daher muss die Sonderregel Zelot selbst schon bleiben. Aber gut das du es erwähnt hast, da ich selbst an der Stelle gar nicht an Hass gedacht hatte (warum auch immer).
In dem Fall kann man dem Modell auch tatsächlich mal eine modellspezifische Sonderregel geben oder (falls das häufiger vorkommt) Zelot in die allgemeinen Sonderregeln aufnehmen, mit dem kurzen Regeltext dass ein Modell mit "Zelot" Hass und Furchtlos (sofern es eines/beide besitzt) an seine Einheit weitergibt - würde ja auch z.B. für Tyranidensynapse passen.
 
Das Beispiel das du mit Jetbikes aufführst ist ja im Grunde das was ich hier ja auch meinte. Wobei ich "Jetbikes und Gelände" oder wie es da nochmal heißt sogar vergessen. Ich denk mal der Fall ist untergegangen, weil es doch ein ziemlicher Block wurde.

Edit:
Habs mal noch im Post oben nochmal formatiert, damit die einzelnen Punkte besser lesbar sind.

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Oder auch ein bekanntes Beispiel des Regelbuchs, dass bei Sprungtruppen und Schwebetruppen jeweils die Sonderregel "Durch die Lüfte" steht. Antigrav Fahrzeuge bei ihrer Bewegungsregel praktisch auch noch mal ne ähnliche Regel stehen haben und der "Phasenflug" bei den Canoptek Wraiths sowie "Außerhalb der Naturgesetze" der C'Tan nach den gleichen Regeln abgehandelt werden könnte und es dadurch nicht zu solchen Willkürentscheidungen wie im GG-FAQ kommen würde, dass die Einheit durch im Weg befindliche Einheiten angreifen kann, die andere jedoch nicht obwohl sich Angreifer beim Angriff wie in der Bewegungsphase bewegen.
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@Galatea
Hab den Fall deshalb genannt, weil Lord Royal ja meinte, dass man Zelot weglassen könnte und Hass und Furchtlos an das Modell setzen könnte.

Aus dem Stehgreif fallen mir zumindest der Ordenspriester der Space Marines und der Priester der Imperialen Armee ein die beide Zelot haben müssten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ihr weniger Zufall wollt dann spielt hält ein anderes system. Ich finde das ein Würfel Spiel ein Würfel Spiel bleiben sollte. Und zum Thema Realismus. Bewegung im Gefecht ist zufällig. Wenn die Berserker den charge nicht schaffen dann stell dir doch vor das von Iwo Sperrfeuer kommt. Fahrzeuge sind auch in der Realität anfällig gegen Beschuss. Panzer lassen sich mit Gewehr Feuer blenden, eine gut gezielte Rakete lässt nen Panzer halt platzen. Deshalb brauchen Fahrzeuge Infanterie Unterstützung. Aber am wichtigsten. Das ist ein Spiel. Mit würfeln. Im Endeffekt besseres Risiko. Und das soll es ja auch sein
 
Elmucho, das mache ich ja schon... darum gibt es den Thread überhaupt, weil ich festgestellt habe, wie gottverdammt schlecht ausgearbeitet 40k ist und ich mich darüber ärgere so viel Geld für ein Spiel rausgehauen habe, was mir in der Form nur noch sehr wenig bis gar keinen Spaß bringt, es sei denn man hat sehr niedrige Erwartungen, die man nicht haben bräuchte, weil sich Tabletop eben in den letzten 30 Jahren weiterentwickelt hat, 40k sich dieser Entwicklung aber immer entzog. Das ist so, als würde man heute ein Grafikbrett mit einem Gameplay-Interface von 1985 rausbringen und erwarten, dass die Leute die aufgekochte Scheiße vom Corporate Commander fressen.

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Es geht nicht darum, ein besseres oder realistischeres 40k zu schaffen, sondern schlichtweg wieder Spaß daran zu bekommen... denn so wie es jetzt aussieht, kann ich es NULL verstehen, wie man daran überhaupt Spaß bekommen und für die Scheiße auch noch freiwillig Geld hinblättern kann. Wer mich da nicht (zumindest ein bisschen) versteht, hat es bitter bitter nötig, mal in GW-fremde Systeme reinzuschnuppern.
 
Also, gab ja schonmal die Pläne ein eigenes 40k zu kreieren.
Leider etwas in schlafen gekommen.

Ich hab erst letzt eine APO schlacht mit aktivierungssystem gespielt.
Runde 1, Spieler 1 aktiviert eine Runde und macht mit ihr die normale Phasen. dann aktiviert Spieler 2 eine Einheit und so weiter.
Der Spieler mit den Weniger Einheiten kann aussetzen bis er gleich viele Einheiten hat die noch aktiviert werden müssen. Dann muss er.
 
Bewegung im Gefecht ist zufällig.
Super. Dann bewegt sich ab jetzt jedes Modell 2W6 Zoll. Und wenn es um "im Gefecht" geht, dann halt nur jedes Modell einer Einheit die geschossen hat oder beschossen wurde. Das wird bestimmt ein total geiles Spiel...

Fahrzeuge sind auch in der Realität anfällig gegen Beschuss.
Das ist totaler Quark. Moderne Panzer können locker ein halbes Dutzend RPGs einstecken (allein schon caged armor negiert shaped-charged-Geschosse fast komplett), einige wie der neuste Leopard haben sogar ein laserbasiertes Raketenabwehrsystem. Kommt natürlich auch immer auf die Rakete an, ein Javelin bringt die meisten Panzer durchaus zum platzen, das ist aber auch die Atombombe unter den Panzerabwehrraketen. Infanterieunterstützung brauchen Panzer hauptsächlich im Stadtkampf und unübersichtlichem Gelände, auf offenem Feld kommen sie hervorragend allein zurecht - da könnte die Infanterie eh nicht mithalten.