Werkzeug Hilfe - Postapokalyptischer Plattenbauthread -Oberfläche - wie machen ?

Ja das mit den Straßen ist tatsächlich so eine Sache ihr habt da schon recht, ich denke ich werde die Straßen weglassen, dafür dann aber Betonflächen mit rein nehmen die einfach an den Rändern schon überwuchert sind. Ja, wenn man dann natürlich eine Ruine Mitten rein stellt und die Übergänge dann nicht da sind siehts auch nicht so schön aus, aber wie es schon hieß, einen Tod muss man ja sterben.
 
Der "mildere Tod" scheint mir eine gestaltete Platte, egal ob modular oder im Ganzen, mit eingearbeiteten Postionen fürs Einsetzen von Geländebases. Eingearbeitet, damit die gut sitzen und nicht so aufgelegt wirken. Diese Positionen müssen, damit sie nicht stören, dann immer besetzt werden und sei es mit einem Base wo nichts weiter drauf ist als in etwa das, was auch sonst auf der Plattenfläche die Oberfläche zeigt.
Als Position zum Einsetzen der Geländebases kann man auch gut dezent eingearbeitete Vertiefungen, Krater oder, Tümpel nutzen. Ohne eingesetztes Base ist es ein Tümpel, auf die Wasserfläche kann man deckend ein Geländebase, bei Tümpel z.B. ein Gebüsch setzen und der Bewuchs vom Tümpelrand verbirgt dann den Übergang etwas. Auf Krater setzt man halt Erdhaufen o.ä., da passt dann der Kraterrand als Anschluss.
Eine recht bequemes Standardmaß für Geländebases ist die gute alte CD, stabil und dünn, gern auch doppelt oder dreifach miteinander kombiniert. Die dafür zu benutzen hab ich mir angewöhnt, als die noch allenthalben in Zeitschriften beilagen. Da die CD nicht dick ist, kann auch das Einarbeiten der Position in die Platte recht schlank ausfallen und man muss nicht viel Baserand gestalten.

Das Problem von großen Strukturen wie Fluss oder Strasse, die man modular auflegen will, löst das allerdings nicht.
 
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Straße (oder Fluss) aus Stoff oder Kunststoff steht immer an den Rändern hoch, wenn @zensiert Wert auf nahtlose Übergänge und den Gesamteindruck legt, ist das nix. Vor allem dann, wenn die Unterlage nicht gänzlich eben ist, und so soll es ja werden, wenn ich das recht verstanden habe. Ich glaube, eine Skizze mit der Geländeoberfläche - Brachland, Betonplatten, Ruinen, Gewässer, etc - wäre sinnvoll, um zu entscheiden, wo man fix baut und wo mit Austauschelementen.

Auch wenns nicht modular sein soll: ich bin überzeugt, dass man mit guter Planung und einem präzisen Unterbau modulare Platten so bauen kann, dass man keine (naja, kaum) störende Ränder sieht. Ich habe vor langer Zeit mal sowas skizziert.

platte skizze.png


Ist einigermaßen symmetrisch, aber nicht ganz. Funktioniert über die schmalen und langen Seiten und auch diagonal.

In jedem Feld neben und zwischen den Straßen und Fluss könnten Austauschelemente eingebaut werden, z.B. in der Mitte ein Sumpf oder eine Industrieanlage oder plattes Feld. Und die Wiese mit oder ohne Bäume & Büsche, statt dessen ein Dorf oder eine Ruine oder Industrieanlage?

Dann hat man zwar die gleiche Basis, aber jedesmal ein ganz anderes Spielfeld und andere taktische Möglichkeiten. Man muss halt ein Mal die Außenränder der Tauschelemente definieren - rund wie eine CD würde ichs nicht machen, das ist schwer zu verstecken, eher unregelmäßige Formen, die man dann verstecken kann: Buschreihe, Straßenbankett, Flussufer, etc. Wenn die Tauschelemente eine Basis aus hartem Polystyrol haben und 1cm oder so Styrodur als bearbeitbare Landschaft (wie auch die Hauptplatte), dann kriegt man das glaube ich ziemlich nahtlos hin.
 
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Wenn du es gebaut hast, ja. Ist aber wie in der Werbung "... hält bis.." Das heißt es bleibt nicht so. Verschiedene Materialien arbeiten bei verschiedenen Temperaturen verschieden. Hört sich komisch an, ist aber auf längere Zeit so. Hochstehende Ränder hatte ich bei beiden Straßenmaterialien noch nicht und auch keine Probleme mit Mini's darauf (und bei historischen TTs reden wir wirklich über Mini's (1cm). Finde den Ansatz "ohne sichtbare Spalten langfristig eh nicht so realisierbar, außer man lagert und spielt in einem" Cleanroom" ohne Temperaturschwankungen. Jedes Material arbeitet nun mal.
PS die Regeln funktionieren auch nicht ohne Abstraktionen, das sollte man bei Gelände genau so machen. Sonst hat man am Ende ne tolle Platte, die schlecht zu bespielen ist.
 
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rund wie eine CD würde ichs nicht machen, das ist schwer zu verstecken, eher unregelmäßige Formen, die man dann verstecken kann
Grundsätzlich richtig, allerdings erschwert es den variablen Einsatz der Geländebases, wenn die unregelmäßig sind. Und wenn die gleichmäßig unregelmäßig sind, müsste man auch an verschiedenen Stellen eine Übergangstarnung in den gleichen Umrissen zum Einsetzen auf der Grundplatte haben. Da hat man dann auch ein sich wiederholendes Muster und einen Rand hat man immer.
Mir geht es aber nicht so sehr um die Form, sondern um das Prinzip, dass die Geländebases eben untereinander frei austauschbar sein sollen, wenn das jemand mit unregelmäßigen Formen schafft, um so besser.

Ich gehe auch davon aus, dass Spalten nicht zu 100% vermieden werden können, sobald man modulare Teile verwendet. Daran ist aber noch nie eine Platte gescheitert, eher hängt es an anderen Punkten bei der Umsetzung.
 
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Zum Thema gleiche Umrisse hier mal ne kleine Spielerei. Die umrissenen Geländeteile haben alle exakt die gleichen Abmessungen. Da kann man immer mit gleichem Grundriss enorm viel Variabilität erzeugen. Klar bedarf das noch etwas Finetuning. Wenn an den Kanten niedriger Bewuchs, bisschen Sand und Schutt geschickt platziert werden, kann man die Übergänge gut verstecken. Wenn dann auch die Wege und Straßen vielleicht gegen Betonplatten oder so getauscht werden ... wenn man die Skizze um die Gestaltungselemente der Tauschplatten ergänzt, kommt man nah ran an "nahtlos". Gerade Kanten helfen bei der präzisen Umsetzung.

platte skizze2.png
 
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Fein, nur Trapeze (oder andere wiederholte Formen), lassen aber nicht grundsätzlich besser tarnen als Kreise.
Gerade Kanten und Winkel haben sicher ihre Plätze (Felder, Gebäude, Lagerplätze u.ä.) un ich bin nicht auf den Einsatz von CDs fixiert, ich hatte sich anbietende Beispiele mit ohnehin vorhandenen runden Strukturen auf der Grundplatte genannt.
Das Grundproblem der möglichst unkenntlichen Einbindung bleibt aber, nur die Form ändert sich.
 
Finds echt klasse wie ihr euch so Gedanken macht. Hat auf jeden Fall was und klingt interessant. Aber das ist mir dann doch zu krass. Mich würde das stören ich würde mein Gelände lieber absolut frei stellen können. Auf Bases und dann halt schon drauf stellen.

Hat das schonmal jemand gemacht wie ihr das da beschrieben habt?
 
Wenn Du einfach frei Geländestücke / Geländebases auf eine beflockte, besandete Grundplatte stellst, dann hast Du sichtbare Spalten und vorn hast Du geschrieben, dass Du Spalten nicht willst, weil das den Gesamteindruck stört. Wenn es Dir zu viel Aufwand ist, die Spalten zu vermeiden/ minimieren, dann gilt wieder "einen Tod musst Du sterben", dann eben den in den Spalten. 🤣
 
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Tja, dann ist die Frage eher, wie kann man die Kanten der Geländestücke am Besten verstecken. Im Youtube Kanal Winters SEO gibt es etliche Beispiele. Er nimmt eine Neopren-Battlemat und kaschiert die Kanten mit allerhand farblich abgestimmten Steinchen. Sollten halt gewaschen sein, sonst wird alles staubig. Gibt es im Aquariumbedarf oder als Dekosteinchen.

wh gelände.jpg


Oder wie weiter oben schon gezeigt Platten mit Häuserblocks und (Bordstein)Kanten, die zur Szenerie gehören und daher gar nicht versteckt werden müssen. Das geht auch mit Fundamenten für Industrie.
 
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Nett, aber gegen die Kante zwischen Industrieruine und Straße bzw. Gelände ist aber jede Spalte zwischen modularen Platten geradezu ein Hauch. Das sind ja mindestens 5 mm. Vielleicht sollte man bei so fetten Geländebases direkt am Baserand lieber eine Grundstückseinfassung setzen, dann wirkt es wenigstens gewollt.
 
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Ja, die eine schwarze Kante haut rein. Dafür sind an andere Stelle vor lauter Steinchen keine Übergänge zu sehen, vorne bei den Bäumen und an der Straße sind die Übergänge auch kaum sichtbar. Mir gings darum, das Prinzip zu illustrieren, auf dem Kanal gibt es jede Menge anderer Beispiele. Wie auch immer, ich fürchte, die sich ändernden und widersprüchlichen Anforderungen des Fragestellers zeigen, dass keine der Anregungen irgendwohin führen wird ...
 
Wie auch immer, ich fürchte, die sich ändernden und widersprüchlichen Anforderungen des Fragestellers zeigen, dass keine der Anregungen irgendwohin führen wird ...
Verstehe ich nicht, na dann fürchte mal^^ Was für sich ändernde Anforderungen denn? Meine Anforderungen haben sich nicht geändert.

Und wieso widersprüchlich? Ich will keine Kanten bzw. sichtbaren Linien zwischen Modularen Grundplatten haben und deswegen eine große Platte nehmen aus Holz, darauf soll eine Belag oder eine Schicht den ich etwas in die Tiefe bearbeiten kann.
Um Spalten zwischen Platte und Geländebase ging es mir nie.

Dafür suche ich Material. Das war die ursprüngliche Angelegenheit in diesem Thread. Daran hat sich auch nichts geändert.

Ich weiß nicht ob sich das mit der Oberfläche schon erledigt hat, aber dafür kann man auch Stewalin nehmen. Das kannst du auf einem Blech auslegen und dann mit nem Hammer in kleine Platten hauen. Das würde eine flache Oberfläche mit spalten ergeben 🙂
Danke für den Tipp schaue ich mir an!


Werde auf jeden Fall aus der jetzigen Platte die ich habe 48"x72" eine Arte "Kiste" bauen, mit nicht allzu hohem aber massivem Rand, und dann eine weitere Platte in der gleichen Größe darin einlegen. So kann ich dann 2-4 verschieden gestaltete Platten bauen und diese übereinander Stapeln und austauschen. Dann muss ich mich nicht ganz so festlegen.
 
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IMG-20210511-WA0056.jpeg
Nun denn, die Grundplatte ist fast fertig. Hinten der Spalt wird noch geschlossen hatte mich dazu entschieden von 48x90 auf 48x96" zu gehen damit man auch mal zu viert an der Platte zocken kann.

Auf den Rand kommt dann nochmal ein flacher Rahmen damit man eine (Hand)-Ablage hat.

Jetzt ist der Plan, dort eine oder mehrere weitere Platten einzulegen, die man dann untereinander austauschen kann. Eine Wasteland Platte für 40k, eine zweite für Mortheim, eine Sternenkarte und eine mit grünem Stoff zum pokern. Diverse könnten dann folgen. Der Rand ist also momentan höher als er dann letztendlich ist.

Nun überlege ich ob ich auch gestaltete Holzplatten nehme, oder auf Matten gehe. Aber bedruckte Matten sind nichts für mich (eine Sternenkarte oder eine fürs Pokern mal ausgenommen) . Ich habe mal eine Video gesehen wo er sich die selber gemacht hat. Da muss ich nochmal nachschauen.

Gerne Tipps und Anregungen 😉
 
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Bei dem jetzt erreichten Plattenmaß von ca. 120*240 wird es echt sportlich, durchgehend große und wechselbare Platten zu bauen.
Ich halte das für nicht gut handelbar.
Evtl. solltest Du da noch mal drüber nachdenken, ob mit Nut und Feder verbundene Teilplatten nicht zu akzeptabel kleinen Spaltmaßen zwischen den modularen Teilen führen (obwohl Du ja keine Kanten bzw. sichtbaren Linien zwischen den modularen Grundplatten haben willst).
Dann kannst Du auf dünnen OSB Platten im Rastermaß als jeweiligen Boden aufbauen und in den Aufbau einarbeiten was immer gewollt ist und die Teile hübsch zusammenstecken.
 
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