Sergeant Norhin stand im Kommandobunker der Imperialen Festung.
Der Himmel war grün gefärbt. Es waren Sporen. Tyranidensporen.
Er wusste dass der Angriff nicht mehr lange auf sich warten lassen würde.
Nach einem kurzen Blick auf den Radarbildschirm verließ er den Bunker und ging in Richtung
Zentrum. Sechs Space-Marines standen schweigend an einem kleinen Feuer.
"Haltet euch bereit!" befahl er ihnen. Von den Space-Marines kam keine Antwort,
Nur ein kurzes Nicken als Zeichen der Verständnis. Seit Wochen nun waren sie schon von der
imperialen Flotte abgeschnitten und die Festung in der sie saßen war nicht auf eine lange Belagerung ausgelegt,
ihnen ging langsam die Nahrung aus.
Norhin ging an ihnen vorbei, weiter auf die große Mauer, den Wall, ihre einzige Verteidigungslinie zu.
Oben angekommen sah er sich um. Einige Männer lagen halb tot in den Ecken, die Sporen setzen ihnen zu.
Andere gingen Patroullie, wieder andere standen einfach nur da und schauten in die Ferne.
Ihnen allen sah man die Angst an, die Angst dass sie alle bald sterben würden. Aber es waren tapfere Männer.
Sie würden so viele Tyraniden mitnehmen, wie sie konnten.
Plötzlich riss ihn etwas aus den Gedanken. Ein leises, weit entferntes Piepen.
Wie ein Computer der einen Fehler hatte..vielleicht auch ein warnendes Piepen? Er kannte es..es wollte
ihm nur nicht einfallen. Nach Sekunden, die ihm wie Stunden vorkamen, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen : Das Radar!
Er rannte so schnell er konnte zum Kommandobunker. Als erstes fiel ihm auf dass er leer war. Doch er hatte keine Zeit
fragen zu stellen oder sich darüber Gedanken zu machen. Beim Radarbildschirm angekommen sah er die kleine, rote Lampe aufleuchten.
Doch auf dem Bildschirm war nichts zu sehen, alles grün, keine kleinen roten Punkte.
Er vergrößerte den Radius des Radarfeldes; und nun war es kalr zu sehen, allerdings musste er es erst verkraften.
Er hatte viel über Tyranidenangriffe gehört, konnte sich aber nie vorstellen was "soweit das Auge reichte waren nur Tyraniden zu sehen"
genau bedeutete. Nun wusste er es. Das Radar zeigte einen Roten Balken an. Keine einzelnen, kleinen Punkte, nein. EIN Balken.
Er stand wie gelähmt bevor er sich schließlich von dem Bildschirm losreißen konnte.
Er lief hinaus, auf den Platz von dem aus ihn alle hören konnten und schrie: "Sie kommen!Macht euch bereit, sie kommen!".
Die Männer rannten, wie von ihnen verlangt, auf ihre Posten. Schwere Geschütze wurden geladen, Schnellfeuerwaffen aufgestellt.
Er selbst lief wieder auf den Befestigungswall und dirigierte einige Männer zu ihren Posten.
Angstschweiß rann ihm über die Stirn. Ihm ging der rote Balken nicht aus dem Kopf.."Es muss ein Fehler sein, das Gerät muss kaputt sein,
das kann einfach nicht sein!", dachte er.
Und dann sah er, dass es kein Fehler war!
Der Horizont wirkte merkwürdig verschwommen, zackig, als würde er sich bewegen, als würde sich ein Schatten über seine Kante ausbreiten.
Der Schatten kam immer näher und als die ersten Soldaten erkannten, dass der gesammte Horizont auf sie zu kommt,
dass dieser Horizont aus lebenden Kreaturen bestand und dass diese sie auseinander nehmen werden und sie nicht die geringste Chance gegen
solch eine Masse hatten, drehten einige der sonst so tapferen Soldaten durch. In ihren Augen sah man das Entsetzen, die Furcht.
Ein Mann stürzte sich, ehe jemand etwas unternehmen konnte, von dem Wall und in das Minenfeld, was die erste Welle der
Tyraniden töten sollte. Durch seinen Aufprall wurden drei Minen gezündet und der Soldat wurde regelrecht auseinander gerissen.
Von diesem Anblick noch entsetzter knieten sich einige Soldaten hin und beteten zu ihrem Imperator.
Norhin versuchte die Soldaten zu beruhigen, doch er wusste dass es sinnlos war.
Fünf Minuten später brandeten die ersten Tyraniden gegen den Wall und wurden von den Minen zerfetzt. Doch das fiel nicht auf.
Die Tyraniden wurden nicht weniger. Salve umd Salve wurde verschossen, Granate um Granate geworfen, Laserbatterien gewechselt.
Fast leblose Tyranidenkörper warfen sich, von einer unsichtbaren Macht gepeitscht, gegen den Wall.
Es schien Norhin als würden die Tyraniden verzweifeln.
Der Kampf tobte nun seit gut zehn Minuten, die Tyraniden kamen den Wall aber nicht hoch. Sie wurden immer sofort weggeschossen.
Und so flammte ein wenig Hoffnung in Norhin auf. Er wollte sie besiegen! Und auch die anderen Soldaten schienen wie beflügelt.
Doch ihre Hoffnung wurde zwei Minuten später zerstört. "Wir haben keine Munition mehr, Sir!", ertönte es von einem der Geschütze.
Ein paar Sekunden später von dem nächsten Geschütz, dann von dem nächsten und schließlich von dem letzten. Die Laserbatterien waren erschöpft,
ihre Munition war alle - sie haben alles was sie hatten auf die Tyraniden verschossen.
Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht ertönte ein gewaltiges Brüllen, ein Brüllen was ihnen allen das Blut gefrieren ließ.
Eine Bestie, groß wie ein Panzer, war am Himmel aufgetaucht. Schwingen, so gewaltig wie nichts was er zuvor gesehen hatte.
Und in den nächsten paar Sekunden wurde ihm alles klar..es war so geplant gewesen. Die kleinen Tyraniden sollten ihnen nie gefährlich werden,
sie waren ein Köder, ein Köder für ihre Munition! Die Tyraniden waren nicht verzweifelt...
Nun konnten sie sich nicht mehr verteidigen und ein geflügeltes Wesen braucht den Wall nicht zum umgehen.
Er stand wie gelähmt dort, ebenso alle anderen Soldaten. Selbst die wenigen Space-Marines unter ihnen waren wie versteinert.
Das Wesen wurde immer größer und größer und dann war es da. Es flog ein Meter über dem Wall hinweg, säbelte mit seinen Sensen alle Soldatem
einfach in der Mitte durch, macht kert und plügte ein zweites Mal durch die Soldaten. Sie waren immernoch wie versteinert, es war eine Art Aura,
die von diesem Wesen ausging. Es machte sie handlungsunfähig. Nach einem weiteren Angriff lebte niemand mehr, alle waren zerstückelt oder verblutet!
Das Schwarmbewusstsein hatte gesiegt, ein weiterer Planet war der Schwarmflotte Basilisk zum Opfer gefallen!
Hallo willenlose Diener des Schwarmbewusstseins
😉
Diese kurze Geschichte ist mir heute eingefallen, als ich das Paket von ForgeWorld in meinen Händen hielt!
Der Schwarmtyrant sieht so unglaublich geil aus, dass ich einfach etwas zu ihm schreiben musste.
Hoffe euch gefällt diese kleine Geschichte gut, ich habe eigentlich nur etwas aufgeschrieben was sich mir bildlich im Kopf abgespielt hat.
Der Schwarmtyrant ist echt ein super cooles Modell.:wub:
Anbei ein paar Bilder:
Die Flügel sind ech gewaltig! Wunderbares Modell =) Aber wie man sieht sind doch sehr viele Gussgrate vorhanden, sehr viel überschüssiges Resin. Ich werde mich gleich mal an die Arbeit machen, die Gussgrate entfernen und ihn zusammenstiften (mit ausnahme der Waffen und der FLügel, die werden nämlich magnetisiert!)
Ich werde euch auf dem laufenden halten
😉
Lg,
Janick