Während seine Armee gegen die Orks focht, kämpfte sich Valten ein weiteres Mal durch die Schwerter des Chaos, auf der Suche nach Archaon. Diesmal war sein Gegner da, auf dem Ross der Apokalypse, seine Krieger um ein Vielfaches überragend. Archaons Horde teilte sich und erlaubte Valten, sich dem Herrn der Letzten Tage zu nähern. Mit einem Schrei griff er an und schwang Ghal Maraz in Richtung seines Feindes. Der Hammer schmetterte durch die magische Gestalt von Archaons Streitross, und die Kreatur zerplatzte in Flammen und Rauch, sodass Archaon zu Boden geschleudert wurde.
Valten warf sich vor, um seinen Vorteil auszunutzen und hob Sigmars Hammer über seinen Kopf, um den Todesstoß anzubringen. Ein Kreischen erfüllte die Luft, als Archaon mit dem Königstöter zuschlug, die Macht U’zuhls entfesselnd. Die Klinge durchbrach Valtens Gromrilrüstung und drang tief in seinen Leib. Verlangsamt, aber nicht aufgehalten, setzte Valten seinen Schlag fort, doch er traf nicht genau und riss nur eine Schulterplatte von Archaons Rüstung.
Archaon stemmte sich hoch, riss den Königstöter frei und schlug noch einmal zu, wobei er Valtens verzierte Brustplatte zerteilte und den Champion des Sigmar zu Boden schickte. Trotz des Blutes der tiefen Wunde war Valtens Geburtsmal auf der Brust deutlich zu sehen. Als wäre er von dem Kometen getroffen worden, der in Valtens Fleisch gezeichnet schien, wich Archaon einen Schritt zurück und ließ den Königstöter sinken. In diesem Augenblick warf sich Luthor Huss auf den Ewig Auserwählten, und sein Hammer prallte in einem Funkenregen gegen Archaons Chaosrüstung. Ein mächtiger Schlag gegen seinen Kopf ließ Archaon das Gleichgewicht verlieren und auf ein Knie sinken.
Der nächste Schlag traf nicht, da Archaon seinen Schild hob, um ihn abzuwehren, und die Wucht des Aufpralls riss Huss den Hammer aus den Händen. Mit einem Heulen schmetterte Archaon Huss beiseite und ließ den Propheten des Sigmar mit gebrochenen Knochen durch die Luft segeln. Gutturale Kriegsschreie erklangen rund um den Herrn der Letzten Tage, zusammen mit den Rufen seiner Krieger. Wieder auf die Füße kommend wandte sich Archaon um, als eine weitere Gestalt vor ihm erschien.
Eine grünhäutige Stirn schmetterte in Archaons behelmtes Gesicht, als Grimgork seine Präsenz deutlich machte. Hinter ihm kämpfte seine Horde gegen die schwer gerüsteten Krieger der Schwerter des Chaos, nachdem sie sich durch Valtens Anhänger geschlachtet hatten, um den Ewig Auserwählten zu erreichen. Mit Middenheim nun außerhalb seiner Reichweite konnte sich Grimgork nur auf eine Weise vor Gork beweisen. Er ergriff Gitsnik mit beiden Händen und schwang die Axt in einem weiten Bogen, durchtrennte Archaons Schild und ließ den Ewig Auserkorenen zurückstolpern.
Wieder schlug der Königstöter zu, aber Grimgork hatte den Gegenangriff erwartet und parierte den Schlag mit dem Griff seiner magischen Axt. Der Schwarzork trat hart nach Archaons Arm und schmetterte die Dämonenklinge aus seiner Hand. Mit der flachen Seite von Gitsnik schlug Grimgork Archaon zweimal gegen den Kopf, bevor er die Spitze der Klinge gegen die Kehle des Herrn der Letzten Tage presste. Der Schwarzork warf seinen Kopf zurück und brüllt in den verhangenen Himmel: „Grimgork is’ da Bestä!“
Die Orks brachen in lauten Jubel aus, ein ohrenbetäubender Sprechgesang mit Grimgorks Namen, der sogar den Kampfeslärm übertönte. Grimgork hob Gitsnik über seinen Kopf und brüllte erneut, seine Faust in den Himmel reckend. Da er sich nun bewiesen hatte, wandte sich der Waaaghboss mit seiner barbarischen Horde südwärts, und ihre Siegesschreie waren noch lange zuhören, nachdem sie außer Sicht waren.[/b]