Idee: Fancodex Tyraniden

@Xalgun

Und ich wollte dich noch warnen das du mit einem Fan Codex hier auf exakt Null Gegenliebe stoßen wirst. Aber das ist jetzt offensichtlich zu spät :huh:!
Hab gemerkt 🙂

Also arbeite deine Ideen mit deiner Gruppe aus und sieh in deinem eignen Sinne davon ab sowas hier zu posten. In einem Jahr ist eh Gras über den Codex gewachsen und er wird als gegeben akzeptiert.

Mir geht es mittlerweile so das ich langsam wieder anfange Lust auf Tyraniden zu bekommen. Man muss halt nur in einigen Dingen mehr oder weniger Radikal umdenken wie man Einheiten benutzt.

Was die Codexleichen wie z.B Pyrovoren angeht die toll aussehen aber nichts können muss man halt über Alternativen nachdenken wie z.B. sie als Biovoren zu spielen usw.

Ich persöhnlich tue z.B. auch so als wären die ganzen neuen komischen Auswahlen im Codex (Schwarmherrscher, Tervigon, Harpie, Morgon, Tyrannofex plus alles was einen eignen Namen hat) nicht vorhanden. Den Trygon akzeptiere Ich weil der zumindest schon länger im Fluff vorkommt.

Jo die neuen Mag ich auch quasi ohne Ausnahme nicht und lasse sie weg, wie gut das aber dann noch spielbar ist wird sich eben dann zeigen denke ich 🙂
 
Im Prinzip ist in dem Codex ein Trend zu beobachten, die ganzen Tyranidenmodelle die neu erschienen sind bzw. noch raus kommen müssen sind von Ihrem Leistungsprofil um einiges besser als die existierenden Modelle. Ich denke jetzt mal Primär an Trygon / Morgon. Die Pyrovore und der Toxanthrope sind eher ein schlechter Witz von den Spielwerten her sehen dafür aber gut aus.

Letztendlich bleibt uns Spielern ja nur die Option offen die Modelle die nichts können oder die wir nicht akzeptieren nicht zu kaufen. Nicht kaufen heißt das GW auf den Modellen sitzenbleibt und somit finanziellen Verlust erleidt. Dieser führt wiederrrum dazu das Sie eine Analyse machen warum sich die Modelle nicht verkaufen, was letztendlich dazu führt das Sie die Regeln ändern.

Es ist zwar schade das es bei GW auf diesen Weg gehen muss, während andere Spielhersteller das direkte Spieler Feedback akzeptieren, aber so ist es nunmal.
 
Letztendlich bleibt uns Spielern ja nur die Option offen die Modelle die nichts können oder die wir nicht akzeptieren nicht zu kaufen. Nicht kaufen heißt das GW auf den Modellen sitzenbleibt und somit finanziellen Verlust erleidt. Dieser führt wiederrrum dazu das Sie eine Analyse machen warum sich die Modelle nicht verkaufen, was letztendlich dazu führt das Sie die Regeln ändern.

Es ist zwar schade das es bei GW auf diesen Weg gehen muss, während andere Spielhersteller das direkte Spieler Feedback akzeptieren, aber so ist es nunmal.

Damit werden dann aber bei vielen anderen Spielern mit etablierten Armeen bzw. die auch mit weniger coolen/neuen/geilen Modellen umzugehen wissen, die ALs umgestellt. Also beginnt der ganze Kram von vorne.
Daher sollte GW lieber nicht auf die hoeren, die ganz laut schreien und alles besser wissen wollen.-_-
 
@Freder

Kurze Klarstellung meinerseits, ich gehöre zu den Leuten die Ihre Armeen (Tyras und Dark Angels) nach vorhandenem Codex spielen. Unabhängig davon das z.B. die normalen SM vieles in den Allerwertesten geblasen bekommen haben und meine Tyranidenarmeeliste sieht nach dem aktuellen Codex noch fast genau so aus wie vorher.

Letztlich wollte ich nur mit dem Post aufzeigen wie der Errata Prozess bei GW läuft -_-!
 
Dein Vorhaben ist nicht das erste dieser Art und den letztlich kläglichen Anlauf gab es erst vor knapp einem Monat:

http://www.gw-fanworld.net/showthread.php?t=137936&highlight=Fandex

Solange das FAQ noch nicht draußen ist, ist womöglich ein Teil der Arbeit ohnehin sinnlos, weil überflüssig und außer dir und deinen Freuden wird keiner damit bzw. dagegen spielen wollen. Also, wozu die Mühe? Schreib dann doch lieber eine coole Tyra-Geschichte oder sonst was, da haben alle was von...
 
Naja, der letzte thread dieser Art ist imho mehr am Tonfall des Erstellers gescheitert.

Dieser führt wiederrrum dazu das Sie eine Analyse machen warum sich die Modelle nicht verkaufen, was letztendlich dazu führt das Sie die Regeln ändern.

Wenn dem so wäre dann wären Liktoren schon im letzten Codex gut gewesen, die sind aber schon seit mehr als ein Jahrzeht richtig mies. Ich würde dennoch davon abraten Schrotteinheiten zum Proxen zu kaufen, erst recht nicht die neuen: Ein Kaufboykott der Codexleichen ist wohl das einzige was GW dazu bringen könnte deren Regeln zu überarbeiten.
 
Sind Liktoren so schlecht? Ich fand die immer bedrohlich. Ein Kaufboykott von Codexleichen würde ja genau dadrauf hinausspielen, was man nicht unbedingt will: Schach! Jeder kauft nur dass, was gerade top ist und der Rest der Miniaturen verschwindet. Damit wird dann die Armeenlandschaft um Einiges ärmer und gewisse Einheiten im reduzierten Spektrum werden dann zu den sog. "Codexleichen" heruntergestuft.
 
Zumindest für den Haufen Punkte die sie kosten werden sie so eingestuft, das solltest Du eigentlich sogar besser wissen als ich.

Jeder kauft nur dass, was gerade top ist und der Rest der Miniaturen verschwindet.

Läuft es bei den meisten Spielern nicht sowieso nach diesem Schema ab? Wieso sein Geld für teure Sachen rauswerfen die man sowieso nicht spielt? (Fluffbunnies und Null-Ahnung-Kiddies jetzt mal außen vorgelassen) GW scheint sich dessen bewußt zu sein und nutzt es aus um Leute dazu zu treiben sich mit neuen Codices möglichst viele neue Sachen anzuschaffen, Carnifexe und die schwarze Garde der DE sind ein gutes Positiv- bzw. Negativbeispiel dafür. Ich wette daß die neuen Minis unter den Codexleichen mit dem FAQ gepusht werden während die alten weiterhin Müll bleiben, obwohl die kommende Preiserhöhung für die Carnifexe auch dafür sprechen könnte daß diese vielleicht doch verbessert werden.
 
...Wieso sein Geld für teure Sachen rauswerfen die man sowieso nicht spielt?...
... Evtl. ist das einfach nur eine "andere" Marktluecke...
Ich bin wohl in diese Marktlücke getreten... ein Großteil meines Hobbybudgets stecke ich in Dinge, die mich vor allem optisch reizen. Basteln und Malen stehen weit oben, wenngleich dies in letzter Zeit etwas in den Hintergrund getreten ist. Ich glaube sehr wohl, dass GW das schon "vernünftig" macht, colle Modelle sind ein Kaufanreiz, "über" Einheiten sind auch ein Kaufanreiz, guter und neuer Codex ist auch ein Kaufanreiz.
 
Vielfalt kommt ja nicht mit den Regeln sondern mit dem Willen, so etwas zu spielen und mit den "verfuegbaren" Elementen auch GUT zu spielen.
Das ist schlichtweg falsch.
Vielfalt kommt insofern durch Regeln, dass die Listenvielfalt genau dann in die Höhe schießt, wenn die Einheiten einer Armeeliste dasselbe Preis-Leistungs-Verhältnis haben.

Das ist beim Tyranidencodex überhaupt nicht gegeben, man vergleiche nur mal Schwarmwachen mit Pyrovoren oder Trygons mit Tyrannofexen.
Effekt: Schwarmwachen spielt so ziemlich jeder, Pyrovoren kein Mensch. Trygons finden sich in 80% aller Listen, Tyrannofexe in keiner einzigen.
Manche Einheiten sind einfach von Grund auf so dermaßen schlecht, dass man mit ihnen nicht gut spielen kann.
Soviel zu "es liegt am Willen".


Außerdem ist wichtig, dass sich Einheiten untereinander gut kombinieren lassen um verschiedene Strategien zu verwirklichen. Auch das klappt mit dem Tyracodex nicht richtig, ist aber insofern nicht ungewöhnlich, dass es bei 40k Tradition hat einen Codex so zu schreiben, dass nur 2-3 spielbare Listen damit erstellt werden können.

Weiterhin liegt es auch an Grundvoraussetzungen im Metagame. Wäre die 5th Edition nicht die Taxi-Edition in der jeder Sponk mit seinem Transportpanzer übers Feld zuckelt könnte man deutlich mehr Tyra-Artillerielisten sehen, denn Biovoren sind prinzipiell nicht übel. Aber man hat ihnen natürlich ausgerechnet die Minenarten gestrichen mit denen sie ansatzweise mal was gegen Fahrzeuge machen hätten können.
Mal schaun, vielleicht werden in der 6ten Transpotfahrzeuge wieder richtig schlecht und die Tyra-Ariliste gehört plötzlich zum gemeinsten was das Spiel zu bieten hat. Wundern würds mich nicht.



Achja, Gegenbeispiel wie man's richtig macht: Starship Troopers.
Da sieht jede Bugarmee anders aus und setzt individuelle Schwerpunkte die man während des Spiels auch wirklich merkt.
Im Extremfall kämpft man im ersten Spiel gegen überwältigende Masse dein einen einfach zu erdrücken versucht, im zweiten Spiel gegen eine hochmobile Armee die nur aus fliegenden Einheiten besteht, im dritten Spiel gegen eine Sprungkäferarmee die einen mit Hit-&Run-Taktik und Kamikazeattacken in den Wahnsinn treibt und läuft im vierten Spiel gegen eine massive Panzerwand aus Tankern an, nur um im fünften Spiel der Brain/Overseerliste gegenüberzustehen die einen mit Piskräften zuschüttet. Als nächstes kommt dann die Artillerie/Bunkerliste die zwar Landungskapseln etwas anfällig ist, aber zeigt wie Synergie funktioniert (Artillerie plus eingegrabene Bewacher) und innerhalb kürzester Zeit das halbe Spielfeld vaporisieren kann.
Und das waren nicht alle Konzepte die man mit den Käfer durchziehen kann, Stealth/Ambush lässt sich beispielsweise auch sehr weit treiben.



Die Tyraniden haben auch für fast alle diese Taktiken prinzipiell die richtigen Einheiten im Arsenal (mal abgesehen davon, das 40k keine Regeln für Flugzeuge hat), können sie aber aufgrund von schlechtem Preis-Leistungsverhältnis oder anderen Unzulänglichkeiten (lächerliche Bewaffnung, unzuverlässige Reserven, fast keine Panzerabwehr bei Fahrzeugspamedition u.ä.) nicht nutzen.

Die Tyraliste hat im Prinzip alles was sie braucht. Nur dummerweise sind 3/4 der Einheiten/Optionen Krüppel, die die ihnen angedachte Rolle einfach nicht erfüllen können.