5. Edition Ihr veranstaltet ein Turnier, wie behandelt ihr die Manticorvarianten?

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000

Wie werden bei Euch die Mantis auf Turnieren gespielt?

  • Alle Mantis müssen wie die GW Variante gespielt werden, egal welches Modell.

    Stimmen: 47 54,0%
  • Alle Mantis dürfen wie die FW Variante gespielt werden, also mit Turm.

    Stimmen: 6 6,9%
  • Jeder Manti kann so gespielt werden wie es das Modell hergibt.

    Stimmen: 34 39,1%

  • Umfrageteilnehmer
    87
  • Umfrage geschlossen .

Tarquam

Erwählter
16. Dezember 2008
685
28
9.506
Moin,

Ich weiß nicht ob das hier genau richtig aufgehoben ist, zur Not einfach verschieben.

Zum Thema zurück, dem Manticor und meiner Frage dazu.

Die neue GW Variante hat ja eine fest montierte Abschussvorrichtung, bei einem lahmgelegt Ergebniss bleibt ein mickriger 45° Schusswinkel. Auch muss man sich auf sein Ziel in der Bewegungsphase ausrichten. Also hat man im Gegensatz zur Forge World Variante, welch einen Turm besitzt, Nachteile.
Dazu gibt es noch die Eigenbauten, welche meistens einen Turm als Abschussvorrichtung besitzen.

Als Turnierveranstalter will man ja möglichst gleiche Vorraussetzungen schaffen und somit würde ich sagen alle Mantis, egal wie sie konstruiert sind, werden wie das GW Modell gespielt.

Was sagt ihr dazu bzw. wie handhabt ihr dieses bei euren Turnieren?
 
FW Regeln muss der Gegner zustimmen, aber nicht die Modelle an sich!

Man sollte einen FW Manti mit Turm spielen, den GW Manti eben ohne Turm. Ganz einfach deshalb, weil man damit einen Präzedenzfall schafft, dass in Zukunft alle Modelle so wie das Originalmodell gespielt werden müssen. Ich denke dabei dann an Eigenbauten von Ork Kampfpanzer, die nicht die Maße des Originalpanzers haben...
 
WYSIWYG

Jeder ähnliche Umbau bringt solche Probleme mit sich und jedes Modell sollte entsprechend dem was es kann gespielt werden.
Hat das Modell einen drehbaren Trum spricht nichts gegen 360° Sicht.

Hat einer seinen Predatorturm fest geklebt hat er eben Pech gehabt und nur 45° nach vorne.

Und jemand der seinen Trum weiter hinten angeklebt hat kann deswegen auch nicht 2" von der Waffe weg zu messen beginnen weil das Original ja den Trum weiter vorne hat.
 
Ich hab' mich recht intuitiv in's "nach GW-Regeln" Camp geschlagen.

Warum ?

WYSIWYG & "real world CASH" sind Dinge, die für Sachen der Spielbalance in solchen Fällen nicht ausschlaggebend sein dürfen.
Wenn Einheit X Y Punkte kostet, dann ist es egal, welche Variante des Modells für Einheit X du spielst, es kann das Gleiche, weil es kostet genauso viel Punkte.

Meistens sind ja "Außenmaße" das Wichtigste. Probleme mit abgeknieten/robbenden Infantristen sind meines Wissen alte Karteileichen der Powergamer, wieso sollte man das jetzt bei Fahrzeugen einführen?

Ein Manticore haut gut rein, also kann er dieses kleine Pseudo-Manko vertragen. Einfach in der Ecke Parken und das ganze Spielfeld steht unter Beschußgefahr ...

Weiterhin wird Forgeworld überschätzt ... GW aber auch (siehe dauernder Beschränkungsbedarf ...)


Zu dem Kommentar mit festgeklebten Türmen:
"Ist der Turm drehbar ?" ist so ne Frage, aber wenn ich das FAQ richtig im Kopf habe, dann ist es sogar egal, ob man den Turm festklebt oder nicht. Wenn's aussieht wie ein Turm, ist es wohl einer, also wohl drehbar. IIRC die GWler haben das bei den Boltern auf Geschützluken so erklärt.
 
FW Regeln muss der Gegner zustimmen, aber nicht die Modelle an sich!

Man sollte einen FW Manti mit Turm spielen, den GW Manti eben ohne Turm. Ganz einfach deshalb, weil man damit einen Präzedenzfall schafft, dass in Zukunft alle Modelle so wie das Originalmodell gespielt werden müssen. Ich denke dabei dann an Eigenbauten von Ork Kampfpanzer, die nicht die Maße des Originalpanzers haben...

FW Regeln stehen außen vor.

Und bei anderen Modellen orientieren sich doch Turnierspieler auch an aktuellen GW Modellen.

Ich erinnere mich noch an die lebhafte Ork KP Diskussion zur STM letztes Jahr.

Für mich persönlich gilt bzgl. Turnieren: FW Modell ja, sofern es keinen Vorteil hat. Gleiches gilt auch für Umbauten.

Vereinfacht einige Sachen für den Schiedsrichter.

PS
Als Vorwarnung: 😉
Auf der STM werden grundsätzlich die GW Modelle gespielt werden, wobei alles andere normalerweise auch möglich sein wird, allerdings mit Einschränkungen. Näheres dazu dann, wenn die STM regeln draußen sein werden (Ende März).
 
FW Modell ist inoffiziell und benötigt die Erlaubnis vom Mitspieler, das GW Modell nicht.
Es geht hier um Turniere, da muss ich den Mitspieler nicht fragen.
Und bei anderen Modellen orientieren sich doch Turnierspieler auch an aktuellen GW Modellen.
Das wichtige Wort ist hervorgehoben. Das erinnert mich doch eher an Jack Sparrow, pardon Captain Jack Sparrow und den Piraten-Codex.... "das sind doch eher Richtlinien..." bzw. an den Ausdruck, der eher an junge Damen erinnert:"Eng ist ein dehnbarer Begriff".
Daher wurdert mich Deine Meinung zu diesem Thema doch etwas.

Für mich persönlich gilt bzgl. Turnieren: FW Modell ja, sofern es keinen Vorteil hat. Gleiches gilt auch für Umbauten.
Es hat ja mMn auch Nachteile in der Größe. So einen flachen Manticore kann man besser verstecken als ein größeres Ding.
Was passiert mit Fahrzeugen, für die es noch kein offizielles Modell gibt, z.B. den Colossus? Da ist ja Selbstbau angesagt.:mellow:

Desweiteren hätte ich noch mal gerne von StorminWolf eine Antwort.
 
Es geht hier um Turniere, da muss ich den Mitspieler nicht fragen.

Genau, da muss man die Orga fragen.

Es hat ja mMn auch Nachteile in der Größe. So einen flachen Manticore kann man besser verstecken als ein größeres Ding.
Was passiert mit Fahrzeugen, für die es noch kein offizielles Modell gibt, z.B. den Colossus? Da ist ja Selbstbau angesagt.

Es geht mir als Orga primär um möglichst gleiche Vor-/Nachteile, weswegen ich mich als Orga, wenn es 2 Modelle gibt, 1 von GW und 1 von FW, ich mich für das GW Modell entscheide.

Selbstgebaute Modelle für noch nicht veröffentlichte Modelle sind eh Orga zustimmungspflichtig.

PS
Zu 99,9% wird es bzgl. der Orga keine Probleme geben. Habe es ja bei der letztjährigen STM erlebt.
 
Zu 99,9% wird es bzgl. der Orga keine Probleme geben. Habe es ja bei der letztjährigen STM erlebt.
Meistens. Erinnert mich immer irgendwie an General Grundmann, der einem einen 60seitigen Fragekatalog einschickt, den man dann diskutieren muss und dessen Situationen eh niemals nie (oder fast nie, oder fast nur bei den "speziellen" Kunden) eintreten.<_<😀
 
Zu dem Kommentar mit festgeklebten Türmen:
"Ist der Turm drehbar ?" ist so ne Frage, aber wenn ich das FAQ richtig im Kopf habe, dann ist es sogar egal, ob man den Turm festklebt oder nicht. Wenn's aussieht wie ein Turm, ist es wohl einer, also wohl drehbar. IIRC die GWler haben das bei den Boltern auf Geschützluken so erklärt.

Turm ist immer Turm, das ist klar.
Beim normalen Bolter fällt das auch nicht ins Gewicht.

Aber da bei Fahrzeugen vom Laufende der Waffe weg gemessen werden muss, und nicht vom Rumpf des Panzers, kann ein Predator mit festgeklebten Turm der sich selber nicht drehen kann (wegen Gelände/Lahmgelegt) eben nicht mehr nach hinten feuern, da man nicht mehr vom Lauf der Waffe zum Ziel messen kann.

Die Regeln sind da relativ klar, und bei einem Hammerhai sind das einige Zoll Unterschied.

Ansonsten gibs dann noch das Problem bei Eigenbauten bei den Orks.
Dessen Panzer ist um X" länger als das Original.
Muss er dann irgendwo auf der Mitte des Panzer einen Strich machen damit die Waffen an der Front des Panzers nicht mehr Reichweite haben als beim Original.
 
Wird auf dem Turnier Warhammer 40.000 von Games Workshop gespielt? Dann sollte klar sein welche Regeln genutzt werden, mMn. Die Forgeworld-Regeln sind leider viel zu oft reine Verkaufsargumente und keine ausbalancierten Regeln (wie schon an anderer Stelle geschrieben), die sich vllt. dann ausbalancieren wenn beide Seiten FW-Kram benutzen, aber auch dann ist es noch nicht einmal sicher.

Wenn sich ein Powergamer nicht zu schade ist mehr Geld für einen (streng genommen unzulässigen) Vorteil auszugeben, ist das sein Pech.

Für den manchmal etwas "begriffsstutzigen" Freder kann man ja mal den Exkurs zu Magic machen: Wenn jemand die Kohle zu verschenken hat und sich den Schwarzen Lotus bis zum zulässigen Maximum ins Deck packt, hat er ebenfalls auf fast allen Turnieren Pech gehabt. Aber hier kennst Du Dich sicherlich besser aus. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt Ihr schonmal auf Seite 59 geguckt?
Also Turm festgeklebt=Pech gehabt ist schonmal nicht...wäre auch mehr als lächerlich gewesen.
Umbauten oder FW Modellen Vorteile quasi automatisch zu geben, ist natürlich quatsch, aber mein Gegner am Tisch kennt das Original vielleicht nicht und kann sich nur am Modell orientieren. Wobei der Turm-Manti mmn locker 30-50 Punkte mehr kosten dürfte.
Naja, aber im Prinzip ists ja so...in Freundschaftsspielen bespricht man es, in Turnieren legts die Orga fest.
 
@Freder: Umbau bringt alleine schon Vorteile funzt nicht - zumindest nicht im Turnier.

Denn wo steht eigentlich, dass mein BA-Predator seine Seitenkuppeln am Rumpf, nicht am Turm haben muss? WYSIWYG mache ich mich dann mal an einen Umbau mit 3 schweren Waffen im Turm - eine mittig und an jeder Seite eine - in Kuppelform 🙂.

Deiner Meinung nach ist das ja anscheinend völlig i.O.

Allerdings würde mir den Umbau keine Orga durchgehen lassen. Und wenn man dann mal ins Detail geht, hat auch das FW-Modell im Turnier keine Chance.