Imperiale Ritter in der 7.

Diudel

Grundboxvertreter
03. Januar 2013
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Mars, Wellblechhütte im Noctis Labyrinthus
Hallo Freunde und vielleicht auch nicht Freunde des Ritters,

die 7. Edition ist heran und da frage ich mich, wie es den nun um die Ritter steht?
Ritter wurden mit der Fahrzeugtabelle gebufft, gleichzeitig wurde die Titankiller-Regel angepasst.

Wird man somit Ritter evtl. mal auf Turnieren sehen oder herrscht gegen sie immer noch ein Graus?

Vielleicht könntet ihr ja noch erwähnen warum Ritter eigentlich, wie mir bisher augefallen ist, eine solche Abneigung bekommen.

Meine Gedanken hierzu sind wie folgt:
Natürlich ist ein Ritter als solches schon ne Hausnummer, was aber auch nicht fraglich sein sollte wenn man als Beispiel "nur" 4 Spielen kann gegen eine andere Armee.
Trotz allem kann man ihn totstreifen. Zur pseudo Explosion bringen usw.

So wie ich das bisher mitbekommen habe (und das muss nicht weltweit so passiert sein) hat man dem Ritter von Anfang an keine Chance gegeben, obwohl er ein offizielles Modell, mit offizielem Codex und offiziellen Errata ist.

Auf eure Meinungen zu dem Thema bin ich gespannt.

Gruß Diudel 🙂
 
Richtig, man ist in keinster Weise chancenlos dagegen. Er ist nicht zu stark, seine Punkte trotzdem wert.

Aber mein persönliches Gegenargument, warum ich nicht gegen Ritter spiele und mir selber auch keine 3 Ritter gekauft habe:

Es ist LANGWEILIG und taktisch total anspruchslos, mit oder gegen Ritter zu spielen. Es sind einfach zu viele Punkte in einem (1) Modell gebunden. Darum sind weniger andere Einheiten auf dem Feld = weniger taktische Möglichkeiten = weniger Spielspaß = Ritter, NEIN danke!

Des Weiteren, in dieser Edition ist eigentlich alles offiziell. Aber das Regelbuch sagt sehr eindeutig, man muss sich im Vorfeld einigen, womit man gegeneinander spielt. Und wenn der Mitspieler, Gegner oder die TurnierOrga den Ritter nicht mitspielen lassen wollen, dann ist das so.


Gruß
General Grundmann
 
Hallo General Grundmann,

danke für deine Meinung zu diesem Thema, denn die ist durchaus vertretbar, denn wenn man kein Spaß am Spiel hat lohnt sich nämlich der ganze Zeitvertreib nicht.
Aber wohlmöglich ist ja nicht jeder geneigt es als taktisch anspruchlos zu sehen, da es wohlmöglich taktischem Geschicks bedarf einen Ritter effizient kalt zu stellen.
Gleichzeitig hat ein so großes Modell es wohlmöglich schwerer, taktisch korrekt zu stehen.
Ich will mich jetzt hier nicht Streiten was taktisch anspruchsvoll ist und was nicht, das lässt sich nämlich schlecht bis gar nicht erörtern, aber ich denke man wird mir zustimmen wenn ich sage das man auch andere Armeen stumpfsinnig spielen kann.

Muss der Ritter immer automatisch ein No Brainer sein?
Machen die neuen taktischen Missionsziele hier vielleicht nicht ein wenig wett?
Hatt eigentlich schon mal irgendwer tatsächlich gegen eine reine Ritter Armee gespielt, um ein Urteil bilden zu können.
Wenn ja, hat bestimmt eine der beiden Parteien verloren, was also vielleicht auf mangelnde Taktik zurückzurückzuführen ist und dein Argument somit vielleicht ein wenig abschwächt?

Lasst uns hierüber mal nachdenken oder sehe ich es wirklich so falsch?

Gruß Diudel
 
Wenn ja, hat bestimmt eine der beiden Parteien verloren, was also vielleicht auf mangelnde Taktik zurückzurückzuführen ist und dein Argument somit vielleicht ein wenig abschwächt?

Lasst uns hierüber mal nachdenken oder sehe ich es wirklich so falsch?

Ja, Du siehst das meiner Meinung nach falsch und gegen meine Argumentation gibt es kein rationales Gegenargument. ;-) Fünf Ritter bei 1850 Punkten sind taktisch anspruchslost! :-( Ja, man kann auch andere Armeen anspruchslos spielen bzw. stumpf spielen. Aber das war hier ja nicht Thema, oder? 🙂

Und in diesem Spiel verliert eigentlich immer eine der beiden Spielparteien. Entweder wegen mangelhafter Taktik, spielerischem Unvermögen, Würfelpech, miesem Gelände, schlechter Missionen oder was auch immer...

Aber wieder zurück zu meinem unentkräftbaren objektiven Kernargument: Eine (1) Einheit für 370 Punkte ODER zum Beispiel 6 Einheiten zu 60 Punkten. Was bietet, ganz objektiv, mehr spielerische Möglichkeiten?

Also Diudel, worauf willst Du hinaus? Brauchst Du argumentative Hilfe, weil deine Mitspieler nicht gegen deinen bzw. deine Ritter spielen wollen? Willst Du mehr Turniere, wo Ritter erlaubt sind? Was ist dein Begehr?


Gruß
General Grundmann
 
Moin zusammen

Ich will nicht groß rumheulen aber möchte einmal meine Sicht der Dinge erläutern und vielleicht ein wenig mehr Verständnis für Ritter erhaschen ;-)

Ich bin ein Warhammer40k-Newbie und habe erst Ende letzten Jahres angefangen zu spielen. Zunächst hatte ich mir zum ausprobieren ein paar Space Marines gekauft. Doch als ich dann krass angefixt war und plötzlich die imperialen Ritter vor der Tür standen, bin ich übergeschnappt und hab mir gleich drei besorgt. Inzwischen habe ich eine recht gut bestückte Space Marines-Truppe (Scouts, Terminatoren, Cybots, Predator, Droppods, viele TTs, alles was das Herz begehrt...außer Bikes, die find ich hässlich) und eben die drei dicken Jungs.

Den Spaß den ich beim zusammenbauen und beim austüfteln eines Armeeplans hatte wurde dann leider gedämpft bei den ersten tatsächlichen Spielen.
Wer mit einem Ritter spielt bekommt nämlich oft folgendes zu hören:
1. Imperiale Ritter sind Pay-To-Win-Produkte. Jeder Sieg ist somit nicht wirklich was wert. Imperiale Ritter zu spielen ist quasi legales cheating.
2. Imperiale Ritter benötigen kein taktisches Verständnis zum spielen. Jeder rasierter Affe kann die Dinger über den Tisch schieben.
3. Sie verderben den "Geist" des Spiels, da sie die Anzahl der Miniaturen auf dem Spielfeld stark verringern.

Auch für das erste Turnier was ich anpeilte hieß es dann "Ritter müssen draußen bleiben".

Tja, da steh ich nun mit meinen schönen neuen Modellen und bin plötzlich ein Außenseiter. Vorsichtig muss ich immer fragen, ob oder wieviele Ritter ich benutzen darf. Das nervt und ist von der Community meiner Meinung nach inkonsequent und unfair aus folgenden Gründen:

- Die Ritter sind offiziell regelkonform. Ich finde das Warhammer40.k-Regelwerk ganz ausgezeichnet und die angeblich vielen Regellücken, die so oft beklagt werden, dienen meiner Meinung nach zum großen Teil nur dazu, eigene Regelinterpretationen durchzuboxen. Mein Punkt: Spielt doch bitte nach den Regeln. Dazu gehört auch dass man alle offiziell erlaubten Optionen akzeptiert.
- zum Pay-to-win-Vorwurf: Balancing ist doch immer ein großer Streitpunkt gewesen. Als ich das erste mal mit meinen Space Marines von Tau niedergemäht wurde habe ich auch nicht den Sieg meines Gegners entwertet.
- zum Vorwurf, dass es den Geist des Spiels zerstöre: Was ist, wenn ich nunmal gerne wenige starke Einheiten aufstelle. Das macht mir vielleicht Spaß. Von wem wird festgelegt, wie man zu spielen hat und wie es "richtig" ist Warhammer 40.k zu spielen? Genau, vom Regelwerk. Leben und Leben lassen. Ich popel euch auch nicht in euren Armeeaufstellungen rum.
- zum Vorwurf, es sei taktisch langweilig. Nur weil es weniger Entscheidungen birgt, muss es nicht langweilig oder anspruchslos sein. Das ist einfach Geschmackssache. Außerdem lade ich dazu ein mit dem Onlinecodex mal eine Armee von Space Marines und 1-3 imperialen Rittern zu basteln für 1000, 1200, 1500 und 2000 Punkten. Auch wenn ich ein Neuling bin... es gibt so viele interessante Varianten, wie ich die Stärken und Schwächen der Einheiten miteinander ausgleiche. Selbst wenn ich nur 3 Ritter aufstellen würde (was mir bisher tatsächlich auch etwas schräg vorkam), würde ein erfahrener Spieler ganz sicher besser damit fahren als ich. Und selbst wenn es eine Idioten-Variante des Spiels wäre. Lasst es doch zu. Ich hätte gerne die Freiheit alle offiziellen Möglichkeiten des Spiels auch auszuprobieren, selbst wenn das bedeutet wie ein Trottel mit 3 Rittern über das Feld zu stapfen, während meine Gegner taktische Missionsziele einnehmen.

Mein Verdacht bei all der miesen Stimmung: Der Großteil der Community ist einfach extrem konservativ.

Ich finde das alles sehr schade. Ich habe große Freude an meiner Armee und würde mir wünschen weniger feilschen zu müssen was ich denn jetzt spielen darf ohne anderen Spielern auf die Nerven zu gehen. Vielleicht legt es sich ja etwas mit der Zeit.

p.s.: @General Grundmann: Die subjektive Abneigung gegenüber den Rittern kann ich natürlich nachvollziehen, ebenso wie ich Sonderregeln von Turnieren akzeptiere. (Ich möchte dir auch gar nicht auf die Füße treten, denn ich bin n ziemlicher Fan von deinen Beiträgen und deiner Regelgenauigkeit ;-) )
 
@Termitenprinz: Würdest du deine Forderung nach "lasst doch alles zu, was regelkonform ist" auch dann noch gegen dich gelten lassen, wenn der Gegner bei Necrons einen Flubber gegen dich stellt (C´Tan mit 2mal6W6 Schuss S8 DS 3 bei BF 6) oder bei Astra Militarum einen Shadowsword (mit TK-Schusswaffe) - nur um zwei Beispiele für LoW zu geben?

Ansonsten - ich spiele auch gerne solche Sachen (wenn ich auch bisher nur einen Ritter mein eigen nenne). Du bist herzlichst eingeladen, mal gegen mich zu spielen.
 
@Termitenprinz

wieviele Spiele hast du denn schon mit Rittern bestritten und wieviele davon hast du gewonnen?
War der Sieg hauptsächlich dem Ritter zu verdanken?
Wieviele Ritter wurden dir in den Spielen abgeschossen?

Ein Kumpel von mir baut sich gerade einen Ritter auf. Die Regeln lesen sich schon etwas Hart, aber ich finde, in seine Armee(SM) würde er gut reinpassen, da er meist sehr fluffige und keine ausgemaxten Listen spielt. Wie sich dann der Ritter tatsächlich schlägt, darauf bin ich gespannt.
 
MEIN Ritter hat in "normalen" Spielen bislang wenig Schaden durch Beschuss oder Nahkampf gemacht, mehr durch die Stampfattacken. Da genug andere Ziele auf dem Feld standen (bei 1850 Punkten ist das sehr wohl möglich), bekam er kaum Beschuss ab und überlebte jedesmal. Gutes Stellungsspiel für Deckung der Seiten, die das Schild nihht abdeckt, ist wichtig. Die Siege waren weniger ihm zu verdanken als dem Gebimsel drumherum.
 
Hab mit Soros und Orks gegen Ritter gespielt.
Wenn der Ritter hinten bleibt, ist er 2 Leman Russ zum Preis von 2,5 Leman Russ. Fair für mich.
Wenn der Ritter in Richtung Nahkampf läuft löten ihn meine Soros so schnell auf, dass es mir leid tut und meine Orks zerstören ihn halt im Nahkampf. Fair.
Gegen eine reine Ritterarmee hab ich noch nicht gespielt. Das ist dann aber halt wie mit allen einseitigen Listen: Entweder Du hast die passenden Gegenmittel und nimmst die vom Tisch, oder du hast nicht die passenden Gegenmittel und verlierst. Aber das gleiche Problem hat man mit fast allen Spamlisten.
 
@guenter der weis(s)e: Jo klar. Wenn etwas ganz offensichtlich "imba" ist, dann muss meiner Meinung nach immer nur von offizieller Seite generft oder gebuffed werden. Ich bin vielleicht etwas naiv aber ich unterstelle GW einfach mal, dass sie halbwegs wissen was sie veröffentlichen. Für jede Einheit gibt es ein Gegenmittel...hoffe ich zumindest.

@ Galkrut: Ich habe leider bisher nur 2 Spiele mit einem Ritter gespielt und eins davon gewonnen. Bisherige "Hausregel"-Auflagen hinderten mich meist daran mehr Ritter einzusetzen oder hinderten mich ganz an der Teilnahme.
In einem Spiel wurde mir der Ritter relativ schnell auseinandergeschossen ohne dass er vorher die Punkte reinholen konnte. Übermächtig kam er mir in beiden Spielen nicht vor.
 
Finde den Ritter genau richtig ausgeglichen. Zwar krass stark aber knapp 400p nicht gerade billig.
Habe schon ein paar Games mit ihm hinter mit (hier zum Nachlesen: http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/202313-BT-mit-Allys-goes-crazy-(1200-Punke-Liste) )
Ich habe nicht den Eindruck das er für einen das Game gewinnen kann, sondern stark beteilig daran sein was völlig okay ist für sein Preis.
Er hat viele Stärken aber auch viele Schwächen. Orks können ihn einfach zerlegen im NK und haywire, Lanzen, Melter und Co sind brutal gefährlich für ihn. Seine Schusswaffen ist nicht extrem übertrieben und im NK ist er sau gut aber hat dann kein Retter. Durch den Retter ist er auch nicht unbedingt eine Nobrain Unit. Der Gegner kann das Schild umgehen und der Spieler muss sein Ritter gut platzieren. In 2 von 4 spielen ging er auch drauf(gegen normalos Listen).

Meine Gegner haben sich nicht über den Ritter beschwert sondern fanden den Gravstar schlimmer(der super gut ist um Ritter platt zu machen btw^^).

Schade das deine Mitspieler über den Ritter weinen. Finde durch den Ritter wird es sehr taktisch, weil er viele Möglichkeiten bietet und dein Gegner muss auch mehr machen, bzw taktische Entscheidungen treffen.
 
Da ist doch keinerlei Problem. 🙂 Man darf nur nicht an fremde Modelle näher als ein (1) Zoll kommen. Die Gegner des Ritters dürfen nicht an deinen Techmarine heranrücken. Das Reparieren funktioniert auch im Nahkampf. Also, wo liegt jetzt genau deine Verständnisfrage? ;-)

Gruß
General Grundmann

- - - Aktualisiert - - -

Tja, da steh ich nun mit meinen schönen neuen Modellen und bin plötzlich ein Außenseiter. Vorsichtig muss ich immer fragen, ob oder wieviele Ritter ich benutzen darf. Das nervt und ist von der Community meiner Meinung nach inkonsequent und unfair aus folgenden Gründen:
Mein Verdacht bei all der miesen Stimmung: Der Großteil der Community ist einfach extrem konservativ.

Ich finde das alles sehr schade. Ich habe große Freude an meiner Armee und würde mir wünschen weniger feilschen zu müssen was ich denn jetzt spielen darf ohne anderen Spielern auf die Nerven zu gehen. Vielleicht legt es sich ja etwas mit der Zeit.

p.s.: @General Grundmann: Die subjektive Abneigung gegenüber den Rittern kann ich natürlich nachvollziehen, ebenso wie ich Sonderregeln von Turnieren akzeptiere. (Ich möchte dir auch gar nicht auf die Füße treten, denn ich bin n ziemlicher Fan von deinen Beiträgen und deiner Regelgenauigkeit ;-) )

Tja, lieber Termitenprinz, alles schön und auch gut. 🙂 Es steht nur auch seit dieser Edition im Grundregelwerk, dass BEIDE Spieler sich einig sein müssen, WAS sie spielen wollen. Auf Turnieren entscheidet das die Orga. Und der Grund, warum keiner gegen Ritter spielen will, ist in der Tat völlig egal: Auch wenn dein Gegner eine feige, ignorante, konservative Spaßbremse ist, wenn er NEIN zum Ritter sagt, dann spielt er entweder gar nicht gegen Dich oder nur eben ohne Ritter.

Mit anderen Worten: Du hast einfach kein einseitiges Recht, immer das spielen zu dürfen, was Du willst. ;-)

Mit noch anderen Worten: Persönlich ist es für Dich sicherlich traurig, wenn Du deine Ritter nicht spielen kannst. :-( Das macht sie natürlich zu einem Fehlkauf. Aber, siehe oben, so ist das dann eben. Du hättest vorher rumfragen können, wer denn dann überhaupt gegen Dich spielen will. Oder welche Turniere Ritter zulassen. Denn, siehe wichtigste Regel vor dem Spiel, gespielt wird nur, womit BEIDE Spieler einverstanden sind. Egal, warum der andere Spieler es nicht will. Er muss sich nicht rechtfertigen.

Gruß
General Grundmann
 
Naja, ein Fehlkauf sind sie jetzt nicht. Inzwischen hat sich die Angst ein wenig gelegt und unter 2000 Punkte sehe ich ja nun auch selbst ein, dass drei Ritter das Spiel doch relativ unausgewogen machen, da somit schlichtweg alle kleinkalibrigen Waffen sinnlos werden im Spiel. Man könnte natürlich auch gut gegen drei Ritter spielen, müsste sich jedoch komplett drauf einstellen. Das nimmt natürlich etwas den Spaß aus einer Vielseitigkeit einer Armeeplanung heraus.

Was mich jedoch immer noch stören würde, ist, wenn mir auf dem Schlachtfeld plötzlich drei Riptides entgegentreten, obwohl ich aus Rücksichtnahme meine Ritter draußen ließ. Das ist dann einfach ein bisschen einseitig von der Spielbereitschaft.

Aber in letzter Zeit habe ich tatsächlich viel mehr Spaß an meinen drei Droppods mit Taktischen AmokTrupps und Cybots. 🙂
 
Moin,

also ich bin was den Ritter angeht auch echt hin und her gerissen…

Ich finde das Modell im Grunde schon sehr geil! Würde mir am liebsten auch einen Titanen zulegen wenn man die bezahlen könnte…

Habe mir bis dato noch keinen Ritter gekauft, obwohl ich gerne das Modell haben möchte. Da eine Vitrine zum Ausstellen bei mir ausfällt, wäre es Schwachsinn den zu kaufen wenn ich nicht damit spielen würde.
Ob man die so toll einsetzen kann bei unseren Spielen, habe ich schon oft mit nem Freund diskutiert…
Was die Punktgröße angeht spielen wir meist 2k aber auch gerne mal bis 4k Punkte. Allerdings hat noch keiner einen LoW, abgesehen von den neuen Modeerscheinungen wie Ghazkull o.ä.
Gut die „D-Waffen“ sind etwas abgeschwächt, die Fahrzeughaltbarkeit ja aber generell eher erhöht.
Die Schuss Bewaffnung ist meiner Meinung nach beim Ritter aber nicht soo überwältigend. Was mich nur eher an der Einsetzbarkeit zweifeln lässt ist die Nahkampffähigkeit. Kann man dagegen ernsthaft mit normalen Leuten bestehen oder bedarf es auch einem LoW? Gerade die Stampfattacke die da auch noch dazu kommt ist schon krass.
Tja, ansonsten kostet er halt viele Punkte, reißt ein großes Loch wenn er explodiert, sei es was die Armeestärke angeht oder was er noch so mit hoch nimmt.

Wir wollten in der Gruppe immer mal einen Ritter proxxen zum Ausprobieren, ist bisher aber noch nie dazu gekommen.
Interessant finde ich ihn schon, hauptsächlich aber was das Modell angeht. Was das Punkte/Leistungsverhältnis angeht gibt es schon besseres.
Wenn ich an die Todesst0ßrakete der Astra Militarum denke, die hat ja auch Apokalyptische Schablone mit S10 Ds1 meine ich. Ist auch eine normale Auswahl und macht mächtig Schaden.

Wollte ich auch einfach mal los werden J

Absprechen mit was gespielt wird sollte immer dazu gehören. In meiner Gruppe hat sich aber auch noch keiner so richtig dagegen ausgesprochen. Haben alle nicht so den Plan ob das für „normale“ nicht Apo spiele so krass wäre.


Jetzt spiele ich übrigens erst mal Iron Hands mit vielen Cybots 😀
 
Ich hab schon gegen 5 Ritter gespielt. Wenn man weiß das man dagegen antritt und entsprechend aufstellt sind die machbar. Da geht jede Runde mindestens einer. Dann besteht meine Armee allerdings auch nur aus Laser mit paar schockenden Selbstmordmeltern. Die möglichst weit hinten rumstehen und nur schiessen. Spaß machen ist was anderes.
Wenn mans nicht weiß und eine "normale" Liste nimmt siehts grad andersum aus. Er zerschießt mir die paar Laser/Melter die ich hab und dann räum ich nur noch weg. Macht genausowenig Spaß.

Meiner Meinung nach haben die ganzen großen Modelle beim normalen Warhammer nichts verloren. Dafür wurde ja mal Apokalypse erfunden. Da wurden die wohl nur nicht genug verkauft, weswegen GW halt alles erlaubt hat. Nicht wegen dem Spielspaß sondern nur zum mehr Geld machen.