Imps Hintergrund und Realismus

Allein schon die tatsache das der bolterhülsenlose geschosse feuert aber auf jedem artwork coole hülsen fliegen weils cool ist....


zum thema moppeds: es gab mal einen film, denke aus den 70ern oder 60ern war der, da wurde ne einheit der army im mottorrad fahren ausgebildet um irgend wi nen hgel rauf zu kommen wo ne festung war, der pfad war zu steil für lkw und pferde gingen auch nicht....
erinner mih nicht mehr an alles.
 
Also mal zum geschichtlichen Hintergrund:

die letzte richtige Kavallerieattacke wurde von den 11ten Hussaren (u.a. mit einem jungen Winstin Churchill) im Krieg der Briten gegen den Mahdi im Sudan im ausgehenden 19ten Jahrhundert geritten.

Danach gab es während der ersten Phasen des WW 1, sprich im Bewergungs"modus" der Armeen noch einzelne Gefechte, aber wie viele hier schon dargelegt haben, wurden die Kavallerieeinheiten auf beiden Seiten schnell in die Schützengräben als "bessere" Infanterie verband oder aber die wenige Mobilität wurde im Meldewesen, Sanität usw. eingesetzt.
Die letzte Reiterattacke fand im übrigen am 11. August 1914 bei Lagarde statt, als bayrische Kaiser- udn Königsulanen französische Stellungen angriffen. Und bevor mir einer mit Beerscheba kommt, dass waren australische Lighthorsemen, das war keine Kavallerie, sondern berittene Infanterie die eine Kavallerieattacke geritten haben.

Der bekannte britische Feldmarschall Montgomery schreibt in seinem Buch "Kriegsgeschichte" im übrigen, dass die Generäle dieser Zeit es eben nicht verstanden haben, die Kavallerie den aktuellen Kriegsentwicklungen anzupassen, so hätten nach seiner Ansicht die geringen aber doch jeweils erfolgten Geländegewinne der sinnlosen und menschenverachtenden Infanterieangriffe durch nachsetzende Kavalleriereserven eher gesichert werden können.

Was die Legende angeht, die Polen seien mit Kavallerieattacken gegen deutsche Panzer vorgegangen, so hat dies nur Teilwahrheiten in sich. Wer zur Schlacht von Krojanty was lesen will, kann das hier tun http://http://de.wikipedia.org/wiki/Gefecht_bei_Krojanty.

Nun zu 40K:

Ich finde Kavallerie hat eine Berechtigung. Dies aus einigen Gründen.
- ist 40K ein Fantasy Game im SiFi-Bereich
- sind es milliarden von milliarden von Welten
- sind die Pferde ausweislich der Quellen von GW "bionisch modifiziert",
und damit den Kriegsfeldern dieser moderen angepasst.
- hat die Kavallerie eine modernere Bewaffnung, wie Sprenglanzen, Energieschwertern, Kettenschwertern, Laserwaffen.....das macht sie gefährlich genug
- ist auch die Verzeiflung, die die Polen im WW2 hatten ein Ausdruck der Menschheit in 40K sich gegen den Untergang zu wehren.

Lieben gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Kavallerie und Bikes haben ihre Berechtigung. Denn beides sind schnelle Einheit die den Feind überraschend in die Flanken fallen können. Beide Einheiten habe dennoch unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Kavallerie (Tiere evtl. bionisch verbessert):
- duch einen emotionale Verbindung zwischen Reiter und Tier ist eine einmalige Verständigung und damit taktische Möglichkeiten gegeben.
- Reiter plus Tier sind flexibler manövriebar und noch etwas geländegängiger wie Bikes
- höhere Transportkapazität (Gepäck) als ein einzelner Soldat
- wenig oder keine Panzerung, sodass die Einheit bei leichten beschuss schnell ausgeschaltet ist
- evtl. Versorgungsproblem, aber auch möglich das sich das Tier in der vorhandenen Natur ernähren kann und so versprengte Einheit weiter Einsatzfähig bleibt

Bikes (40K):
- äußerst schnelle Einheit
- leichte Panzerung verhindert das schnelle Ausschalten bei leichtem Beschuss
- durch die robuste Bauweise und die dicke Bereifung kommt das Bike in nahezu jedem Gelände zurecht
- Hohe Transportkapazität (Gepäck) oder sogar zwei oder zur Not drei Mann.
- Transportplattform für schwere Waffen
- Fahrzeug zur Fortbewegung ausschließlich auf Prometium angewiesen (evtl. Elektro-Motor braucht aber auch Strom)
- für Reperatur werden spezielle Ersatzteile und Werkzeuge benötigt damit das Bike wieder Einsatzfähig wird

Grundsätzlich wird eine Flankeneinheit nicht dazu genutzt den Gegner frontal anzugreiffen. Also sind bereits gemachte Aussagen, das Bikes und Kavallerie nichts aushalten somit unsinnig, denn dafür sind sie nicht gemacht. Sie sollen fliehenden Einheiten nachjagen und zur Strecke bringen oder eben den Feind an Positionen überraschend angreifen, an denen er nicht damit rechnet.
 
zum thema letzten Reiter angriff.
DAS IST NUN KEIN WITZ, auch wenn ich loslachen hab müssen.

anfang der 30 Jahre wurden den Polen die Deutschen kampfwägen vorgestellt.
Weil es aber nur Holzmodelle waren, haben die polen wirklich angenommen die Panzer wären mit HOLZ gepanzert!!!
Vor dem Krieg wurde in Polen noch ein Kriegsfilm gefreht, naja da kämpfen die Hussaren gegen die Panzer und schlagen vom Pferd mit ihren Schwertern die Kanonen ab.
Das wurde den Reitern wirklich so verkauft. Geschichtsstudentin hat mir dies bestätigt. ( Von ihr hab ich das, sie haben das vor ein paar wochen den Polen feldzug durchgenommen )
Deswegen funktionierten die explosiv oder wohl eher feuerlanzen die die jungs hatten auch nicht. die waren auf Holz ausgerichtet.

Wenn ihr hier mit bionischen Pferden kommt, oder gar roboter tieren. Schau ich mir den Sentinel an. Das ding hat nen verbrennungsmotor und bewegt sich so gelenk wie naja ...

Für SM Veteranen gibt es gerade mal Bionische implantate.
Da werden die einem Standart pferd sowas einpflanzen???
Wiederspricht den günstig gedanken der Pferde mal absulut.

Aber immernoch, wenn ich nur einen gewissen platz in Raumschiffe habe. Würde ich diesen nicht mit Pferden vollstellen.

Wie gesagt das man die bei ner planetaren verteidigung mal sieht ok.

Aber beim transport zu einem anderen planeten wurde ich die vicher höchstens als salami einladen.
 
Grundsätzlich finde ich die Diskussion eher unnötig, wenn man die GW Bikemodelle anschaut, die sind so wie die dargestellt werden schlecht einsetzbar. Extrem hoher Wendekreis bei den Bikes, fest montierte Bolter, die ihren Schusswinkel mal eben extrem nach oben verschieben, wenn das fordere Rad auf einen Stein oder ähnliches fährt usw. Aus diesen Gründen halte ich Reittiere für effektiver. Sie können ihr Fressen in ihrer Umgebung suchen, wenn man immer das entsprechenden Tier (Echse, Pferd usw.) für das entsprechende Gelände/Klima hat, sie kommen so auch besser in Gelände zurecht, dass für Bikes unpassierbar bleibt (zum Beispiel Echsen im Sumpf, wo auch das beste SM Bike sicher stecken bleibt) und man kann das Tier auch als Zugtier oder Lastentier verwenden. Zu guter letzt bildet das Reittier die perfekte Nahrungsquelle für den Reiter, wenn die Kavallerie hinter den feindlichen Linie oder vom allgemeinen Nachschub abgeschnitten ist.

Außerdem sind die Space Marines eine Armee die andere Optionen hat, die viel besser sind. Landspeeder können die gleichen Aufgaben hinter den feindlichen Linien übernehmen usw. Was die speziellen Aufgaben angeht, also das Abschneiden feindlicher Nachschublinien, würde ich auch meinen, dass dies bei 40k Spielen nicht dargestellt wird, Bikes sind in solchen Spielen meistens auch zu verwundbar (ich habe in der Spielpraxis keine allzu guten Erfahrungen gemacht), bei Epic 40k passt es schon eher, da erfüllen Bikes ihre Rolle auf passende Weise.
 
@Frank: lass mal dein Platzargument weg. Ein üblicher Kreuzer ist sehr, seeeehr groß. Gegen imperiale Kreuzer wirken Sternenzerstörer aus Star Wars eher wie leichte Eskortschiffe. Und es gibt auch reine Supertransporter bei 40K, die mal eben 5 Regimenter, Panzertruppen en masse und so weiter aufnehmen, und trotzdem noch leerstehende Hallen haben (siehe "Der Kreuzzug" von Dan Abnett).
Die könnten wie dereinst Hannibal mit Mammuts kommen und es wäre kein Problem, die zu transportieren...wir reden von Schiffen mit Längen, die die 20km-Marke auch gut überschreiten können.
 
Man muss auch mal bedenken dass die Imperiale Armee keine einheitliche Armee ist. Garde Regimenter welche als Garnison auf einem feudal Planeten angesiedelt sind, auf dem praktisch nichts los ist und dort einhundert Jahre dienst schiebt wird sehr wahrscheinlich mit Pferden, Säbeln und Laserpistolen anrücken. Grundlegend ist es dem Imperium dann aber auch egal. Ein Imperialer Soldat ist nicht zum kämpfen da. Der ist zum sterben da. Ob dabei jetzt auch noch Pferde draufgehen. Der interessiert keinen.
Ob ein Sentinel einem Pferd überlegen ist. Interessiert auch niemandem. Man nimmt was man bekommen kann. Verheizt wird es so oder so.
 
jo, das es dabei nur mit pferden nicht getan ist. die brauchen ja auch unmengen an heu und andere futtermittel. das muss geladen und ausgeladen werden. was zeit kostet.
und gerade das ist bei militärischen aktionen ein schlüssel element

Ich geb dir recht das Zeit ein Schlüsselelement in der Kriegsführung darstellt. Aber dass die Zeit zu kostbar ist um Futter für Pferde zu laden ist schon ein bisschen weit hergeholt.
Man darf nicht vergessen das Regimenter ihren eigenen Zirkus an Zivilisten dabei haben und die wollen auch mit. Das braucht auch Zeit. Also das Argument zieht nicht wirklich die Wurst vom Brot.
Und das Platzproblem wurde ja bereits von God-O-Thunder schön erläutert.

Wie Yeurl schon sagte, ist der IA egal was sie verheizen, Hauptsache es ist genügend davon da.
 
Die Pferde lassen sich schon anpaasen, an andere welten-, Wetter- und Geländebedingungen.
Als erstes wird dennen ein Filter vor die schnauze getan, um die Luft zu reinigen, dann, wird ein Beruhigungsmittel + eine art droge verabreicht die schmerzunempfindlich macht
Ausserdem können noch weitere Sachen, wie Genmanipulation und bionics eingestezt werden
 
Editfunktion einsetzen ist auch ganz einfach; du musst noch nicht mal in den OP...😉

Kann Elute nur zustimmen, die Pferde stellen keine Verzögerung für den Zeitplan da, außerdem möchte ich hinzufügen, dass augmetische Implantate (ich rede nicht von Bionics; wobei das auf dasselbe heraus kommt) selbst von Zivilisten bezahlt werden können.
 
die letzte richtige Kavallerieattacke wurde von den 11ten Hussaren (u.a. mit einem jungen Winstin Churchill) im Krieg der Briten gegen den Mahdi im Sudan im ausgehenden 19ten Jahrhundert geritten.

Danach gab es während der ersten Phasen des WW 1, sprich im Bewergungs"modus" der Armeen noch einzelne Gefechte, aber wie viele hier schon dargelegt haben, wurden die Kavallerieeinheiten auf beiden Seiten schnell in die Schützengräben als "bessere" Infanterie verband oder aber die wenige Mobilität wurde im Meldewesen, Sanität usw. eingesetzt.
Die letzte Reiterattacke fand im übrigen am 11. August 1914 bei Lagarde statt, als bayrische Kaiser- udn Königsulanen französische Stellungen angriffen. Und bevor mir einer mit Beerscheba kommt, dass waren australische Lighthorsemen, das war keine Kavallerie, sondern berittene Infanterie die eine Kavallerieattacke geritten haben.
Dann ignorierst Du die Schlacht von Komarów am 31.08.1920, in der polnische Kavallerie den Russen eine schwere Niederlage beibrachte.

zum thema letzten Reiter angriff.
DAS IST NUN KEIN WITZ, auch wenn ich loslachen hab müssen.

anfang der 30 Jahre wurden den Polen die Deutschen kampfwägen vorgestellt.
Weil es aber nur Holzmodelle waren, haben die polen wirklich angenommen die Panzer wären mit HOLZ gepanzert!!!
Vor dem Krieg wurde in Polen noch ein Kriegsfilm gefreht, naja da kämpfen die Hussaren gegen die Panzer und schlagen vom Pferd mit ihren Schwertern die Kanonen ab.
Das wurde den Reitern wirklich so verkauft. Geschichtsstudentin hat mir dies bestätigt. ( Von ihr hab ich das, sie haben das vor ein paar wochen den Polen feldzug durchgenommen )
Deswegen funktionierten die explosiv oder wohl eher feuerlanzen die die jungs hatten auch nicht. die waren auf Holz ausgerichtet.
Das halte ich als Historiker für unwahrscheinlich, da die polnische Armee im polnisch-sowjetischen Krieg von 1919-1920 selbst Panzer eingesetzt hatte, unter anderem wohl auch fünf deutsche A7V, die sie als Beutepanzer der Franzosen bekommen haben.
 
Ich kann zwar nichts zum Thema beitragen, möchte aber trotzdem etwas einwerfen:
im Gegensatz zu einem Kübelwagen, einem Motorad oder einem Sentinel kann ein Pferd noch etwas ganz erstaunliches -
und zwar kann sich ein Pferd von seinem Reiter (oder auch anderen) essen lassen, damit diese nicht verhungern.

Ich weiß nun nicht wie exakt die Planungen des Imperialen Oberkommandos sind und
wie gut die Nachschublinien funktionieren, aber ich denke ein Motorrad dessen Tank leergefahren ist, wo sich ein Pferd einfach an einer Wiese wieder "auftanken" würde,
hätte einen erheblich geringeren Geschmack und Nährwert als ein Pferd.
 
unter anderem wohl auch fünf deutsche A7V

Ja, diese "Panzer" sind auch unheimlich effektiv und überhaupt nicht gefährlicher für die Besatzung, als für den Feind. Und ja, die Polen hatt u.a auch noch Vickerspanzer, aber eben nicht genug. Und da halte ich den Einsatz von Kavallerie auf polnischer Seite für nicht ausgeschlossen, wobei sie ohnehin nicht viele Gelegenheiten gehabt haben, um irgendetwas zu reißen. Wo Vickers vorhanden waren, wurde selbige durch die Masse der deutschen Pz. I und II überwältigt, von Stukas und dergleichen ganz zu schweigen.
 
ISt belegt, gibt sogar noch einen Polnischen film zu thema. Dort schlägt er die Kanone ab. ( also nicht real nur in diesem film eben )
Die gingen aber wirklich davon aus, das die Deutschen Panzerwäge nur mit Holzgepanzert wären, da sie eben holzmodelle zum ausstellen bekommen haben und es der deutschen wehrmaschienerie nicht zugetraut haben in den massen panzer zu produzieren.

Jormund, das sehe ich indess als bester vorteil für kavallerie.
Wo dies jedoch in der Vergangenheit eine Todsünde war. Da wurden Pferde wie kameraden betrachtet. Also kavalerie. Nicht die schindmäre die zeug geschleppt hat.

Zur hochzeit der Kavalerie, waren das fast nur jobs für Adlige oder reiche die sich den ganzen spass leisten konnten.
 
Zuletzt bearbeitet: