40k Irgendwann hat alles ein Ende! Danke!

Angelsachse

Erwählter
22. August 2014
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Die Wächter und die Wölfe

Ein Armeeaufbau für die Imperial Fists und für die Space Wolves






Neuer Einleitungstext ist in Arbeit!










Logbuch des Einsatzes

  • 26. September 2015 Erstellung des Armeeaufbaues
  • 28. September 2015 WIP Update 2. Protektorgarde Trupp und Sturmtrupp
  • 05. Oktober 2015 WIP Update 2. Protektorgarde Trupp „Nicht metallisches Farben fertig“
  • 09. Oktober 2015 2. Protektorgarde Trupp „Bellerophon“ fertig , Fotos mit Massive Voodoo Hintergründe gemacht
  • 11. Oktober 2015 Gelöbniss für Oktober abgegeben
  • 13. Oktober 2015 Sturmtrupp „ Hermesos“ fertig, 1. Teil meines Gelöbnisses geschafft
  • 17. Oktober 2015 Alle für mein Gelöbniss nötigen Jungs fertig gebased, Fotografiert und in der Galerie eingepasst
  • 24. Oktober 2015 "Teilnahme" am Paradetag 2015 in Linz
  • 27. Oktober 2015 WIP Fotoupdate, Teaser auf den Hintergrund meiner Fists, erste Hinweise auf den Platten Bau für AoP 2016
  • 29. Oktober 2015 WIP Update 4 Jungs bis auf Metallfarben und Bases fertig
  • 03. November 2015 Update Meltermarine und 3 seiner Freunde fertig.
  • 04. November 2015 Update Taktischertrupp fertig bemalt + neuer Captain angefangen
  • 06. November 2015 Update Captain Aries Kastellus fertig gestellt, erstes Foto gepostet
  • 09. November 2015 Update fertigen Cpt. und TT abfotografiert und die Galerie eingebaut
  • 09. November 2015 Kurzgeschicht zur Einleitung geschrieben und eingepasst
  • 10. November 2015 Den Hintergrund weiter ausgebaut
  • 17. November 2015 Update Kampftrupp Gebastelt und Fotografiert
  • 18. November 2015 Update Orden des Oktobergelöbniss eingefügt
  • 19. November 2015 Wip Update CrC Termi Sgt.
  • 22. November 2015 Scriptor Magister Euphalus Fertig gestellt
  • 25. November 2015 WIP Update 3.TT erste Farben
  • 30. November 2015 Taktischer Kampftrupp Fertig + WIP Bilder
  • 02. Dezember 2015 Abgabe des Dezembergelöbniss
  • 03. Dezember 2015 WIP Update 1. Taktischertrupp
  • 09. Dezember 2015 Update 1. TKT fertig bemalt
  • 10. Dezember 2015 Update 1. TKT Fertig gestellt
  • 14. Dezember 2015 Jahresrückblick und Ausblick auf 2k16, Neues Gruppenfoto
  • 21. Dezember 2015 Erste Bilder meiner Platte für AoP 2k16
  • 27. Dezember 2015 Decal von Forge World angebracht, erste Fotos davon im Aufbau eingebaut.
  • 30. Dezember 2015 Letzen Teil für mein Gelöbniss fertig gestellt, somit Gelöbniss erfüllt.
  • 13. Jänner 2016 Hust!!! Neue Bilder in der Galerie, AoP Platte Update, CrcTermiesgt bemalt
  • 28. Jänner 2016 Update CrC- Termitrupp bemalt, AoP-Platte grundiert und gewasht
  • 29. Jänner 2016 WIP Update Erste Geländeteile
  • 31. Jänner 2016 Update Geländeteile Fertig
  • 04. Februar 2016 Update CrC-Termitrupp gebased und markiert, Gelöbniss für Februar abgelegt
  • 09. Februar 2016 Wip Update Siggi-Bot gebaut.
  • 17. Februar 2016 WIP Update Mauer weiter bemalt, Protektorgardetrupp gebaut
  • 25. Februar 2016 Update Mauerteile fertig bemalt und das Schild für Vega fertig gebastelt
  • 02. März 2016 Update Expugnatorgardetrupp "Castus" gebaut
  • 07. März 2016 Update Protektorgardetrupp "Aquila", Stormtalon und Stormraven gebaut
  • 08. März 2016 Update Grundiermarathon abgeschlossen und ein Suchspiel eingebaut.
  • 15. März 2016 WIP Update 1. Farbspritzer, Fotostrecke zur Bemalung meiner Jungs angefangen.
  • 18. März 2016 Update Ordenschampion Cortez Fertig bemalt.
  • 23. März 2016 Update Ordenschampion Cortez überarbeitet und neue Fotos
  • 07. April 2016 Wip Bilder von Charon Vega,...
  • 08. Juni 2016 Update Back in Black
  • 16. Juni 2016 WIP Update Festung und Gel-Klinge
  • 21. Juni 2016 Bunker Fertig und weiter Wip Bilder von den Gel-Klingen
  • 09. Juli 2016 Wip Update Festung, Neues Gruppenbild
  • 14. Juli 2016 Letzter Bunker fertig. Erster Marmorengel fertig.
  • 20. Juli 2016 Festung fertig. Plattenbilder
  • 25. Juli 2016 Stormtalon "Wrathful Vanguard" fertig
  • 29.Juli 2016 Stromraven "Blade of Perdition" fertig
  • 04. August 2016 WIP Bilder Trupp "Baldur Kord"
  • 09. August 2016 WIP Bildere Sprungmodule Überarbeitet
  • 10. August 2016 Vanguard "Baldur Kord" fertig
  • 12. August 2016 Vanguard "Baldur Kord" Bases fertig und Gold überarbeitet
  • 23. August 2016 20 Sturmschilde fertig
  • 01. September 2016 WIP Bilder Weiss Fertig, Rot angefangen.
  • 02. September 2016 Kleiner Spielbericht mit Bildern
  • 21. September 2016 Expugnatortrupp Castus fertig
  • 22. September 2016 Protektorkampftrupp Aquila fertig
  • 24. September 2016 Protektorgarde Aquila komplett
  • 28. September 2016 Fotos zur AoP-Platte, Neues Gruppenbild, kommende Projekte,...
  • 15. Oktober 2016 Teilnahme an Armies on Parade 3. Platz
  • 18. Oktober 2016 Ausblick auf die Apo Schlacht, Bericht von Armies on Parade mit Fotos
  • 29. November 2016 Ordensmeister und Vindicator fertig, Apo Bericht, Wip Bilder
  • 12. Dezember 2016 Fragestunde, Bilder und Worte zur Kampagne
  • 05. Jänner 2017 Praetor sowie Diorambase für Bewerb fertig
  • 11. Jänner 2017 WIP Bilder vom Storm Raider und vom Razorback Rikarius
  • 19. Jänner 2017 WIP Bilder vom Crusader Spartan und mehr
  • 30. Jänner 2017 WIP Bilder Spartan/Termis/Centaurionen
  • 03. Februar 2017 WIP Bilder Centaurion Sturmtrupp Agrios
  • 29./30. April 2017 Apo Schlacht
  • 15. Mai 2017 Update Falchion Spartan Custodes
  • 17. Mai 2017 Update Custodes fertig
  • 06. Juni 2017 Update Rogal Dorn, Wip Termis
  • 09. Juni 2017 Update Sturmtermitrupp Karatacus fertig
  • 12. Juni 2017 Update Sturmtermitrupp Khorius fertig
  • 16. Juni 2017 WIP Update über die Centaurionen
  • 26. Juni 2017 Update Primaris und Centaurion
  • 11. Juli 2017 Update Primaris Marines Fertig
  • 13. Juli 2017 Update Intercessor und Hellblaster Squad fertig + Lieutenant und Gruppenfoto
  • 21. Juli 2017 Update Inceptor Squad fertig
  • 26. Juli 2017 Update Primaris Captain fertig
  • 09. August 2017 Update Redemptor Dreadnought fertig
  • 22. August 2017 Update Aggressors, Lieutenants und Intercessors fertig.
  • 14. September 2017 Update Repulsor fertig WIP Bilder
  • 07. Juli 2020 1. Lebenszeichen in Forum nach fast 3 Jahren
  • 02. September 2020 Wiederaufnahme des Aufbau Threads mit dem 1. Update
  • 30. September 2020 Indomitus Box Charaktere
  • 05. Oktober 2020 Intercessor Breacher Trupp WiP
  • 09. Oktober 2020 Intercessor Breacher Trupp fertig
  • 25. November 2020 WiP Bilder von Umbauten+ die ersten Bilder des SW Impulsor
  • 01. Dezember 2020 WiP Bilder vom SW Impulsor
  • 05. Dezember 2020 Wip Bilder vom SW Impulsor Runen und Rudelabzeichen
  • 18. Jänner 2021 Neues Jahr! Neuer Look!
 
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Allgemeiner Hintergrund zu den Orden


Imperial Fists
Die Imperial Fists sind die 7.Legion der Ersten Gründung.

Die ersten Bataillone der VII. Legion stammten von ganz Terra. Die Rekruten waren besonders ausdauernd, wortkarg, aber schnell im Handeln, man vermutet diese Auswahl, aufgrund der schmerzhaften Gensaatimplantation in der VII. Legion.

Die Legion kämpfte während der Vereinigungskriege und eroberte unter anderem die Cities of the Crystal Sea. Im Himalazia verloren sie drei Bataillone im Kampf gegen die Zauberei der Wind Caller Clans. Die Philosophie der Legion besagte, dass es nicht reicht, einen Feind einfach nur zu besiegen, die Früchte des Sieges mussten auch gehalten werden. Überall auf Terra entstanden Festungen der Legion, in der ersten Dekade allein 600 Stück.

Durch diese frühen Eroberungen erlangte die Legion ihren Namen. Viele beschrieben ihre Leistungen als "herabgestiegene Hand des Imperators, die als unbeugsame Faust zugreift". Der Imperator gab ihnen daraufhin den Namen Imperial Fists und das Recht den Siegeslorbeer in ihre Heraldik aufzunehmen.


Großer Kreuzzug
"Humanity has a destiny. We are not that destiny, but we will be its creators. There is no higher purpose, no greater meaning to our lives than this task. If it demands our suffering, we will bear that pain. If it demands our lives, then we will go to our deaths knowing that we die for the future. If victory demands eternity from us, then we will give it. We will do all this and never flinch from the path, never doubt, never turn away from the truth, or from each other."

+++ Rogal Dorn an die ersten Legionäre von Inwit +++

Der Imperator traf im Zuge des Großen Kreuzzuges auf der Welt Inwit auf Rogal Dorn. Dorn erwartete den Imperator bereits und machte ihm die Phalanx zu seinem Geschenk, eine gigantischen Raumstation welche die Größe eines kleinen Mondes hatte. Der Imperator war gerührt und übergab Dorn sofort das Kommando über die 7. Legion der Ersten Gründung, den Imperial Fists. Gleichzeitig gab er ihm auch noch die Phalanx zurück, welche der Legion als Heimatbasis dienen sollte.
Es gibt Berichte das Dorn, als er auf Legionsmeister Mathias und Veteranenkontingente der Legion traf, nichts sagte. Erst als er sie im Kampf sah, brach er seine Stille und sprach mit seinen Kriegern. Mathias wurde zum Castellan des Inwit Clusters und sollte zügig 30 Space Marines-Regimenter aufstellen, während der Primarch mit den anderen zu den Sternen aufbrach.

835.M30 begannen diese Musterungen: Nur einer von 100 Initianten überlebte die erste Phase der Gensaatimplantation. Am Ende legten 20 von ursprünglich 10.000 Aspiranten, als erste Legionäre von Inwit vor Rogal Dorn ihren Eid ab. Unter ihnen waren Archamus, später die rechte Hand des Primarchen und Yonnad, bester Flottentaktiker der Legion.

Für die nächsten 160 Jahre kämpfte die Legion im Großen Kreuzzug, wie auf Terra befestigten sie alle Welten, die sie erobert hatten. Ein Castellan mit einem Hausstand blieb zurück, aber nicht als Herrscher, sondern als Garnison der Festung. Von jeder eroberten Welt rekrutierten sie. Während des Großen Kreuzzugs errichteten die Imperial Fists hervorragende Festungen auf Helica und Zofor's World.

Die Legion wurde oft eingesetzt, um schwächelnde Kampagnen zu verstärken. Der Imperator rief wiederholt Dorn und seine Krieger in Kämpfen an seine Seite. Sie vollzogen den direkten Willen des Imperators und wurden als Fundament des Imperiums betrachtet. In den folgenden Jahren wuchsen die Reihen der Legion sehr schnell an und schnell wurden die Krieger an die Fronten des Großen Kreuzzuges gebracht um das Gebiet des Imperiums zu erweitern. Sie zeichneten sich vor allen in Stadt- und Straßenkämpfen wie auch bei Belagerungen durch ihre detaillierten Schlachtpläne aus. Zu erwähnen ist noch das die Legion neben dem Adeptus Custodes die persönliche Leibgarde des Imperators stellte. So gab der Imperator, nach seiner Rückkehr nach Terra auch den Imperial Fists den Auftrag mit dem Custodes den Imperialen Palast zu befestigen.

Schon früh zeigte sich dass die anderen Primarchen sehr viel von Dorn und den Imperial Fists hielten, noch heute steht auf Macragge eine Statue Dorns in der Halle der Helden.
Jaghatai Khan, der Primarch der White Scars beschenkte Dorn mit einhundert seiner edelsten Hengste, nach dem Sieg über Horus um ihm seine Wertschätzung zu zeigen. Nur ein Primarch bildete eine Ausnahme, Perturabo, der Primarch der Iron Warriors. Die Fehde der beiden Legionen geht auf die Schlacht von Schravann zurück, bei der die Iron Warriors heldenhaft die letzte Festung stürmten. Darauf wurde die Legion von Horus, als die größten Meister der Belagerungskriegsführung im gesamten Großen Kreuzzug, gelobt.
Fulgrim fragte daraufhin Dorn, ob die von ihm entworfenen Verteidigungsanlagen auf Terra den Iron Warriors standhalten könnten. Rogal Dorn dachte eine Weile nach und erklärte dann, dass die Verteidigungsanlagen, wenn sie mit fähigen Männern bemannt wären, uneinnehmbar waren. Perturabo verließ nach der Antwort wutentbrannt den Saal und beschimpfte dabei Dorn auf das Schlimmste.
Seit diesem Zeitpunkt redeten die Primarchen kein Wort mehr mit einander.
Die Bevorzugung der Imperial Fists durch den Imperator brachte ihnen Neid ein und es entstanden Animositäten mit anderen Legionen. Die Imperial Fists hatten den Ruf, besonders steif und präzise zu sein, ein Charakterzug den sie mit ihrem Primarchen teilten. Auf dem Triumphzug von Ullanor wurde Horus, wahrscheinlich deshalb, zum Kriegsherrn ernannt und der Imperator verkündete, nach Terra zurückzukehren.
Die Imperial Fists sollten ihm folgen, doch reiste Rogal Dorn noch acht Monate, mit zwei seiner Kompanien, an der Seite der 63. Expeditionsflotte. In dieser Zeit klärte er die neuen Richtlinien des War Council mit seinem Bruder Horus. Als Dorn auf Terra ankam, ernannte man ihn zum Praetorian of Terra.

Die Imperial Fists, Night Lords und Emperors Children führten acht Monate lang einen Kampf im Cheraut-System. Zwischen Rogal Dorn und Konrad Curze kam es zu Spannungen, bezüglich der Kriegsführung der Night Lords.
Der Streit eskalierte und Rogal Dorn wurde schwer verletzt, Konrad Curze wurde dafür arrestiert. Dorn und Fulgrim wollten ihn nach Terra bringen, aber Curze brach aus und floh mit seiner Legion. Im Nostramo-System angekommen, bombardierten die Night Lords ihre Heimatwelt, die Imperial Fists kamen zu spät, um sie aufzuhalten.

Der Große Bruderkrieg

"We will have victory, because I will not allow us to fail. But what will that victory cost? Because, at the last, whatever that cost, it must be paid."

+++ Rogal Dorn an Archamus, ca. 010.M31 +++

Zu Beginn des Großen Bruderkrieges waren die Imperial Fists teils mit Stormbirds und teils mit Thunderhawks ausgerüstet.

Nach dem Konzil von Nikaea ließ Rogal Dorn alle Scriptoren der Imperial Fists unter Arrest stellen.

Nach dem Triumphzug von Ullanor reiste Rogal Dorn mit ein paar Imperial Fists in Horus' 63. Expeditionsflotte mit. Während des Feldszugs auf 63-19 erhielten er und die Legion der Imperial Fists den Auftrag, den Imperialen Palast zu befestigen und er kehrte zu seiner Legion zurück. Die vereinigte Flotte der Imperial Fists war jedoch kaum in den Warp gesprungen, als sie von Warpstürmen eingekreist und festgesetzt wurde. Sie konnte nirgendwohin fliegen, da die Navigatoren völlig orientierungslos waren. Versuchsweise wurden drei Schiffe ausgeschickt, aber sie wurden alle zerstört.

Bis zu den Ereignissen von Istvaan III hing die Flotte der Imperial Fists im Warp fest. Zu dieser Zeit ließ Nathaniel Garro den Warpantrieb der Eisenstein sprengen: Die Explosion sollte als Leuchtfeuer auf die gestrandete Eisenstein aufmerksam machen. Tatsächlich überstrahlte das Leuchtfeuer die Stürme im Warp und ermöglichte den Navigatoren der Flotte einen kurzen Blick auf stabile Warprouten in der Nähe. Die Flotte machte sich zum Ursprung des Leuchtfeuers auf und fand die schwer beschädigte Eisenstein. Rogal Dorn teleportierte sich mit einer Leibgarde an Bord und bot schließlich seine Hilfe an.

Die Überlebenden der Eisenstein wurden von den Imperial Fists auf die Phalanx evakuiert. Anschließend wurde die Eisenstein zerstört.
Rogal Dorn verlangte von Garro eine Erklärung, wieso ihr Schiff mitten in der interstellaren Einöde gestrandet war und wieso es Schäden durch imperiale Waffen getragen hatte. Garro erzählte von den Ereignissen auf Istvaan III.
Als er schließlich erwähnte, dass Horus hinter all dem gesteckt hatte, schlug Dorn ihn binnen eines Sekundenbruchteils zu Boden wegen dieser Verleumdung.
Da trat Iacton Qruze vor und erklärte, Dorn müsse sich den Rest der Geschichte anhören. Die anwesenden Imperial Fists hoben ihre Bolter wegen dieser Impertinenz. Qruze erklärte Dorn, dass er Garro mit diesem Schlag sehr wohl hätte töten können, wenn er es denn gewollt hätte.
Er hätte es aber nicht getan, also sei er neugierig, also müsse er sich den Rest anhören. Dorn schluckte seine Wut hinunter und befahl Garro, fortzufahren. Garro erzählte seine Geschichte zuende, aber Rogal Dorn weigerte sich, ihm zu glauben.
Garro war schockiert und am Boden zerstört. Er hatte Tod und Verdammnis getrotzt und jetzt glaubte man ihm nicht. Traurig erklärte er Rogal Dorn, sein Urteilsvermögen sei getrübt.
Rogal Dorn explodierte vor Wut und zog sein riesiges Kettenschwert, um Garro an Ort und Stelle zu exekutieren, als Euphrati Keeler hereinplatzte. Sie erklärte, sie könne Garros Bericht beweisen. Mersadie Oliton schloss ihre bionischen Gehirn-Implantate an einen holographischen Projektor an und alle Anwesenden konnten die von ihr aufgezeichnete Szene miterleben, wie Horus sich vor den Remembrancern der 63. Expeditionsflotte wie ein kriegslüsterner Massenmörder benahm und dann die Bombardierung von Istvaan III befahl. Daran folgten mehrere sprungartige kurze Ausschnitte ihrer Flucht aus dem Istvaan-System. Dorn war schockiert über die Bedeutung all dessen und über seine Blindheit. Garro versuchte ihn zu trösten, er hätte es damals auch nicht glauben wollen.

Rogal Dorn gab Befehl, die anderen Captains zu informieren, aber ansonsten dürfe die Information vorerst nicht weiter verbreitet werden. Danach schloß er sich für einen Tag und eine Nacht in seinem Quartier ein. Als er wieder herauskam, gab er Befehl, die Legion zu teilen: Er würde mit der Phalanx, seiner Leibgarde und den Kompanien von Efried und Halbrecht nach Terra fliegen, um die Warnung zu überbringen, da nur der Imperator in so einer Situation entscheiden könne. Der Rest der Flotte und der Legion solle sich unter dem Kommando von Sigismund ins Istvaan-System begeben, um die dortigen Loyalisten zu unterstützen und Informationen zu sammeln.

Sigismund bat darum, mit dem Primarchen auf Terra bleiben zu dürfen.
Rogal Dorn entsprach dem Wunsch und so erhielt Yonnad den Befehl über die Retribution Fleet. Die Flotte machte sich mit 561 Schiffen und 30000 Legionären auf den Weg Richtung Istvaan. Dies entsprach einem Drittel der gesamten Legion.

Die Flotte sollte das Istvaan-System nie erreichen, sie geriet in einen Warpsturm und musste im Phall-System einen Notfallübergang in den Normalraum unternehmen. Im Warpsturm und während des Übertrittes verlor die Flotte über 200 Schiffe und den Flottenbefehlshaber.

Der neue Befehlshaber über die etwa 18000 verbleibenden Legionäre wurde Captain Alexis Polux.
Er ordnete Verteidigungspositionen an und gliederte die Flotte in 24 unabhängige Kampfgruppen.

Die Truppen waren 141 Tage im System gefangen, bis eine Flotte der Iron Warriors unter Führung von Perturabo erschien und sie sofort angriff. Die Iron Warriors waren zahlenmäßig überlegen und ihre erste Welle war verheerend, aber die Verteidigung der Imperial Fists brach nicht zusammen. Die Kampfgruppen fügten den Iron Warriors erheblichen Schaden zu und standen kurz davor die Oberhand zu gewinnen. Captain Amandus Tyr führte 35 Terminatoren und 1300 Legionäre auf die Iron Blood, um Perturabo zu töten, sie waren jedoch nicht erfolgreich. Mitten in der Schlacht erreichte die Imperial Fists eine Nachricht von Terra, in der Rogal Dorn die sofortige Rückkehr anordnete. Alexis Polux befahl den sofortigen Rückzug, die großen Kampfschiffe ermöglichten 120 kleineren Schiffen den Ausbruch. Als die Iron Warriors den Rückzug bemerkten, stürzten sie sich auf die Flotte. Nur wenige Schiffe entkamen und wie viele den Warpsturm erfolgreich durchqueren konnten ist offen.

Als das Dunkle Mechanicus den Mars eroberte, fasste Rogal Dorn den Plan, erst ihn zurückzuerobern, bevor er den Angriff auf Istvaan V anging. Eine Expeditionsstreitmacht aus seinen 4 Kompanien Imperial Fists und Einheiten der Imperialen Garde sollte zuerst die Waffenfabriken sichern, die die Space Marines versorgten. Von dort aus würden die imperialen Truppen dann weiter vorrücken. Captain Sigismund landete mit zwei Kompanien in der loyalen Schmiede Mondus Occulum und begann sofort mit dem Verladen der Lagerbestände. Captain Camba-Diaz landete mit zwei Kompanien Imperial Fists und vier Regimentern der Jovian Grenadiers in der Deckung eines Sandsturmes in der abtrünnigen Schmiede Mondus Gamma. Sie überwältigten die Verteidigungsanlagen blitzschnell, sicherten die Fabriken und Lagerhallen und begannen ebenfalls sofort mit dem Abtransport.
Dann aber schlugen die Verteidiger zurück und die Imperialen waren binnen Minuten in brutale Gefechte mit Skitarii, Servitoren und Kampfrobotern verwickelt. Sigismund und seine Imperial Fists konnten wenig mehr tun, als dabei zuzusehen, wie Kane die Servorüstungen und Waffen verschiffte, beteiligten sich aber doch an der Organisation. Währenddessen kämpften die Streitkräfte unter Camba-Diaz um ihr Überleben, aber immerhin konnten sie ebenfalls einen Großteil der Fracht abtransportieren. Schließlich kam aus dem Orbit die Meldung, eine riesige Armee aus Infanterie, Skitarii, Panzern und Titanen würde auf Mondus Occulum zumarschieren. Zu diesem Zeitpunkt waren in Mondus Occulum 12.000 Mk IV Servorüstungen und doppelt soviele Waffen verschifft worden.
Während Sigismund noch die Order zur Evakuierung gab, kamen die ersten Chaos-Titanen in Schussweite. Die Zeit war abgelaufen und die gesamte Expeditionsstreitmacht floh mit ihren Transportern zurück in den Orbit. Damit war der Mars vorerst verloren.

Alpharius führte im sechsten Jahr des Bruderkrieges persönlich mehrere Aktionen auf Terra an, sowie einen massierten Flottenangriff (über 200 Kriegsschiffe) zum Test der Befestigungen im Sol-System.
Bei dieser Gelegenheit wurde er von Rogal Dorn auf dem Pluto-Mond Hydra im Zweikampf getötet.
Der Primarch der Imperial Fists vertuschte seinen Tod, da eine öffentliche Bekanntmachung, ein Verräterprimarch sei auf Terra gewesen, zu viel Unruhe und Panik gestiftet hätte.

Nach dem Verrat auf Istvaan V und dem fast völligen Auslöschen mehrerer Legionen durch Horus, waren die Krieger der Imperial Fists entschlossener denn je, zum Imperator zu halten. Zusammen mit den Blood Angels, den White Scars und den anderen Verteidigungstruppen Terras verteidigten sie den Imperialen Palast unter hohen Verlusten. Dorn selbst war es, der den sterbenden Körper des Imperators fand und zurück nach Terra brachte. Er war es auch, welcher den Goldenen Thron im Namen des Imperators errichten ließ.

Rogal Dorn war außer sich vor Wut. Er selbst sei schuld am Schicksal des Imperators, weil er ihn nicht beschützt hatte. Nach Rache dürstend brach die Legion von Terra auf und zerstörte eine Renegatenfestung nach der anderen. Dorn selbst stürmte bei jedem Angriff an vorderster Front, in die schwarze Robe der Trauer gekleidet, gegen die Verräter.

Der Eiserne Käfig

Imperial Fists im Kampf gegen Iron Warriors

Nachdem Dorn alles geregelt hatte, wollte er sich den Iron Warriors stellen, welche ihn inzwischen mit einer mächtigen Festung förmlich herausgefordert hatten. Dorn schwor, dass er Perturabo in einem Eisernen Käfig nach Terra zurück bringen würde. So zog er mit seinen Veteranen auf die Welt, auf der die Iron Warriors eine mächtige Festung errichtet hatten, um den Orden herauszufordern. Tag für Tag fochten die Legionen um die Oberhand. Angriffswelle über Angriffswelle führte Dorn gegen die Mauern. Die Imperial Fists kämpften heldenhaft, sie und Rogal Dorn persönlich schlugen jede Angriffswelle der Iron Warriors zurück, er bildete wie ein Titan die Mitte der Linien seines Ordens. Roboute Guillaume beobachtete besorgt die Aktion des Ordens und griff schließlich zu ihren Gunsten in den Kampf ein.

Roboute Guillaume beorderte Rogal Dorn persönlich nach Terra zurück und da erkannte Dorn, was er seiner Legion angetan hatte. Er geißelte sich sieben Tage selbst mit dem Schmerzhandschuh und erhielt schließlich eine Vision des Imperators. Er verkündete stolz, dass sich der gesamte Orden der Imperial Fists symbolisch in den Schmerzhandschuh begeben hätte und jetzt als gereinigter Orden wieder auferstanden war. Im Zuge der Zweiten Gründung wurden zwei Nachfolgeorden aus zweitausend Kämpfern gegründet. Die Black Templars und die Crimson Fists

Rogal Dorn sah seine Fehler endgültig ein und zog sich mit seinem Orden die nächsten zwei Jahrzehnte von allen Kampfhandlungen zurück und bildete seine Krieger nach den Aspekten des Codex Astartes aus, um schließlich aus dem selbstverhängten Exil zurückzukehren. Ihr Befolgen der Richtlinien des Codex wird nur noch von den Ultramarines übertroffen.

Jeder Nachfolgeorden der Imperial Fists erhielt eine spezifische Anweisung von Rogal Dorn: Sollte jemals ein Captain oder Ordensmeister des Primogenitorordens die astropathische Mitteilung "The Last Wall" aussenden, müsste sich jeder Orden, dem dies möglich sei, im Phall-System sammeln. Dort würde dann für eine kurze Zeit aus dem Orden, wieder die Legion werden, um einen Feind auszuschalten, der das Imperium und Terra in einer besonders massiven Weise bedroht.

Dorns Tod

Kurze Zeit nachdem Corax, der Primarch der Raven Guard verschwunden war, unterstützten die Imperial Fists den Kampf gegen einen Schwarzen Kreuzzug, welcher das Cadia-System bedrohte.
Rogal Dorn und drei Kompanien machten sich mit ihren schnellen Schiffen auf den Weg. Die geringe Truppenstärke war damit begründet, dass der Orden damit beschäftigt war, das Ulthwé-Weltenschiff zu überwachen. Dorn überraschte die Flotte der Häretiker bei ihrem Sammelpunkt im Pelenosgürtel und die Space Marines fielen wie Bestien über die Verräter her. Dutzende Truppentransporter wurden von den Thunderhawks vernichtet oder schwer beschädigt.
Angriffstrupps teleportierten sich auf die Großkampfschiffe, bevor diese ihre Schildgeneratoren aktivieren konnten. Sich durch die Schiffe kämpfend konnten viele Warptriebwerke und Schildgeneratoren der Chaos-Schiffe zerstört werden, so dass die Verräterflotte nicht fliehen konnte. Rogal Dorn führt den letzten verzweifelten Angriff seiner Brüder auf die schwer beschädigte Schwert des Sakrilegs, welche ein Schlachtschiff der Inferno Klasse war und vom letzten Space Marine Kreuzer gerammt wurde. Die letzte gesendete Nachricht des Scriptors war ein Gebet, bevor Dorn persönlich den Angriff auf die Brücke des Schiffes führte.

Durch den vereitelten Angriff war Cadia gerettet. Die Imperiale Flotte und die Phalanx, welche nach dem Verschwinden des Weltenschiffs wieder verfügbar war, fielen über die Reste des Schwarzen Kreuzzuges her. Die Imperial Fists enterten die Schwert des Sakrilegs und bargen die sterblichen Überreste ihres Primarchen, welche heute skelettiert in einem Stasisfeld auf der Phalanx aufbewahrt werden. Seine Hände wurden anschließend mit Gravuren des jeweiligen Ordensmeisters versehen, um seiner zu gedenken.

Die Bestie erwacht

Zu einer wesentlichen Zäsur in der Geschichte des Ordens kam es, als die bis dahin zur Bewachung des Imperialen Palastes eingesetzten Imperial Fists, 544.M32 auf einem Feldzug gegen die Chromaten auf Ardamantua beim ersten Auftauchen des nur als Die Bestie bekannten Ork-Waaaghbosses fast vollständig ausgelöscht wurden.

545.M32 fand das Fest der Klingen nur zwischen den damaligen sieben Nachfolgeorden der Imperial Fists statt. Die Black Templars, Crimson Fists, Excoriators, Executioners, Fists Exemplar, Iron Knights und Soul Drinkers versammelten sich in aller Stille auf Inwit, um ihren Primogenitororden zu gedenken. Beinahe der gesamte Mutterorden war 544.M32 vernichtet worden und der letzte Überlebende Koorland starb 545.M32 während der Kämpfe auf Ullanor Majoris.
Da sich das Imperium während des Festes der Klingen noch immer im Krieg befand, fanden die Kämpfe erstmalig nicht in Servorüstung, sondern nur in einfachen Gewändern statt und es wurde mit einfachen Gladien gekämpft, die nur auf einer Seite geschärft waren. Den finalen Zweikampf gewann Ordensmeister Maximus Thane der Fists Exemplar.
Als frisch gekürter Sieger machte er den anderen Orden den Vorschlag, die Imperial Fists wieder auferstehen zu lassen, da das Imperium zu diesem Zeitpunkt den Verlust eines Ordens der Ersten Gründung nicht überstanden hätte. Die anderen Ordensmeister stimmten zu und so überreichte man Thane zusätzlich zur Dornsklinge, das Recht der neuer Ordensmeister des Primogenitorordens zu werden und übergab ihm 1000 Marines, Waffen, Rüstungen und Raumschiffe.

Thane stieg zum Oberkommandierenden der imperialen Streitkräfte auf und es gelang ihm in einer Entscheidungsschlacht, die Anführer der Orks im Jahr 545.M32 auf Ullanor Majoris zu vernichten. In der Folge wurde die Bedrohung durch die Grünhäute geringer, aber in den Nachfolgekämpfen hielten die Orks immer noch viele Planeten, Systeme und Sektoren besetzt. Maximus Thane wurde zum Lord Guilliman gewählt und übernahm damit zudem die Führung des Hohen Senat zu Terra. In dieser Funktion rief er die Vierte Gründung aus. Ausnahmslos alle Gensaatreserven auf Terra sollten genutzt werden, um neue Orden zu schaffen. Das angesetzte Ziel war eine Gründung im Größenmaßstab der Ersten Gründung.

So heroisch Maximus Thanes Leistung auch waren, hatte sie doch einen bitteren Beigeschmack:

Thanes Nachfolger innerhalb der Fists Exemplar, der ehemalige First Captain Zerberyn, hatte während des Krieges mit den Iron Warriors paktiert, tötete Bohemond, Ordensmeister der Black Templars und schloss sich schließlich der IV. Legion an. Thane war äußerst wütend, da die Fists Exemplar damit der erste Orden waren, der seit dem Bruderkrieg zu den Verrätern übergewechselt war.
Thane stoppte die Neugründung der Fists Exemplar, ließ sie aus allen imperialen Aufzeichnungen entfernen und befahl die Demontage der Ordensfestung der Fists Exemplar auf Eidolica.

Maximus Thane hielt nominell weiter das Kommando über das Imperium, zog aber in Kreuzzüge gegen die Orks. Er ernannte den Großmeister der Assassinen zu seinem Lord Protector.
Drakan Vangorich sah nun seine Chance gekommen, gegen jene Senatoren vorzugehen, die im Krieg gegen die Bestie versagt hatten: Lansung, Abel Verreault, Lastan Neemagiun Veritus, Vernor Zeck, Volquan Sark und Abdulias Anwar wurden von Assassinen ermordet. Juskina Tull wurde zum Selbstmord überredet.
Kubik und Tobias Ekharth wurden durch Doppelgänger ersetzt. Helad Gibran wurde auf Geheiß des Paternova ermordet. Einhundert Jahre lang war Drakan Vangorich faktisch der Alleinherrscher des Imperiums. Maximus Thane ließ ihn gewähren, da sich das Imperium unter Vangorichs Führung erholte, auch wenn er vermehrt Depeschen von Inquisitorin Marguerethe Wienanderhielt, die ihn auf Gräuel hinwies.
Die Inquisitorin schwächte 80 Jahre lang die schlimmsten Exzesse von Vangorich ab, doch für einen Zeitraum von 20 Jahren wurde er immer unberechenbarer: Unnötige Massaker, Umsiedlungen von planetaren Bevölkerungen, Ernennung ungeeigneter Gouverneure, Hungersnöte und Errichtung von Prachtbauten. 646.M32 kehrte Thane an der Spitze von 400 Space Marines aus den Reihen der Imperial Fists, Halo Brethren und Sable Swords nach Terra zurück, um den Großmeister abzusetzen. Wienand hatte entsprechende Vorarbeit geleistet, sodass kein Adeptus den Marines Widerstand leistete, einzig die Assassinen standen gegen sie. Maximus Thane war der Einzige, der die Kämpfe überlebte und Vangorich schließlich im Eversor-Tempel auf Terra hinrichtete.

Die Zeit danach

Durch ihre mobile Festung sind die Imperial Fists ein wertvoller Bestandteil der Imperialen Verteidigung. Sie können schnell auf Hilfsgesuche reagieren. Im Zeitalter der Apostasie führte der Orden einen Feldzug gegen die Ebon-Liga.

Der Orden

Organisation und Kampfdoktrinen

Der Orden hat sich im Laufe der Zeit dem Codex Astartes angepasst und besteht aus zehn Kompanien. Durch die Anpassung an Belagerungs- und Verschanzungstaktiken, hat sich auch das Waffenarsenal angepasst. Der Orden verfügt über viele Belagerungsgeschütze und Terminatorrüstungen, sowie Energiefäuste, welche das Symbol des Schmerzhandschuhs für die Brüder ist. Desweiteren ist er jedoch recht flexibel ausgestattet um jeder Schwäche eines Gegners entsprechende Truppen entgegen setzen zu können. Die einzige Schwäche des Ordens besteht darin, dass sie die Möglichkeit einer Niederlage nie oder nur sehr zögerlich akzeptieren.

Im 32.Jahrtausend bot der Orden noch ein anderes, vom Codex Astartes abweichendes Bild - die Imperial Fists hatten zwei Jahrtausende lang den Imperialen Palast bewacht und verließen diesen erstmals wieder zum Krieg gegen die Chromaten auf Ardamantua.
Zu diesem Zeitpunkt waren die auch "Wälle" genannten Kompanien des Ordens nach den Mauern und Toren des Palastes benannt - so gab es zum Beispiel Dämmerungswall, Bogenwall, Vordertor Sechs, Moritattor und Lotostor Auch die Krieger nannten sich bei sogenannten Wallnamen.

Die Imperial Fists gelten als die größten Militärtechniker des Imperiums und planen ihre Einsätze, ob Angriff oder Verteidigung, mit herausragender Präzision. Die Methodenlehre der Imperial Fists verwendet jedoch nur selten den Begriff des "Plans", stattdessen ist die Rede von "Angriffsschemata", mit denen Schichten sorgfältig ausgewählter Variablen nach Bedarf entfernt werden können. Selbst der chaotischste Teil des Kampfes bietet nach dieser Lehre mehrere Entwicklungsmöglichkeiten.
Während manche Krieger, wie die Ultramarines, intuitiv auf diese Möglichkeiten reagieren, strebt ein Imperial Fist danach, sie alle zu identifizieren und den gewollten Ausgang vorzubereiten, indem er auf den Teil des Schemas ausweicht, der am besten geeignet ist. Eine viel erzählte Geschichte über Rogal Dorn besagt, dass er auf die spöttische Bemerkung seines Bruders Lion El'Jonson, kein Plan überlebe die Begegnungen mit dem Feind, geantwortet haben soll: "Dann machst du die falschen Pläne".

"Schmerz ist wie Wein, welcher den Bund der Helden festigt."

+++ Lehren des Rhetoricus +++

Glaubensabweichungen

Die Imperial Fists sind für eine große Totenverehrung bekannt. Aus den Gebeinen der Verstorbenen Brüdern werden fast immer Kunstwerke angefertigt. Das beste Beispiel dafür sind die mit Gravuren verzierten Gebeine ihres Primarchen.

Die Imperial Fists hegen ansonsten einen reinen Glauben an den Imperator, jedoch nicht als Gott, sondern als Mensch.

Gensaat

Die Gensaat der Imperial Fists ist sehr rein; sie ist, mit der der Ultramarines, eine der stabilsten Gensaaten. Sie haben jedoch die Fähigkeit verloren, Gift zu spucken, was sie aber im Kampf nicht besonders beeinflusst. Zudem ist die hypovegetative Membran in der Gensaat der Imperial Fists fehlerhaft; sie sind also nicht in der Lage, sich in ein jahrelanges Koma zu versetzten. Dies wird jedoch von der Legion eher als Stärke betrachtet.

Beklagen wir das Fehlen fragwürdiger Eigenarten? Nein! Wir sind die Imperial Fists! Wir brauchen nicht Winterschlaf zu halten oder Gift zu speien. Wir zerschmettern unsere Feinde.

+++ Lehren des Rhetoricus +++

Fabius Gallus spekulierte, die Gensaat der Imperial Fists würde ihnen eine besondere geistige Widerstandskraft verleihen, um sie "zuverlässiger" zu machen. Tatsächlich bemerkte Malcador einmal zu Rogal Dorn, jeder Primarch wäre für einen Zweck erschaffen worden und Rogal Dorns Zweck wäre es, "zuverlässig" zu sein.

Ordensheraldik

Die Imperial Fists folgen in ihren Farbschemata dem Codex Astartes. Die Kompaniemarkierung wird also farblich an der Umrandung der Schulterpanzer dargestellt, beispielsweise gelb für die 2. Kompanie und rot für die 3. Kompanie.

Schlachtruf

+++"Primarch – Progenitor, zu deinem Ruhme und für Ihn auf Terra."+++

Zuerst von den Ordenspriestern ausgerufen, dann von den versammelten Brüdern im Chor wiederholt.

M32 besaß außerdem jede Kompanie einen eigenen Schlachtruf, beispielsweise derjenige der Dämmerungswall-Kompanie:

"Der Dämmerungswall steht auf ewig. Kein Wall kommt ihm gleich. Macht sie nieder."

Kultur

Wie alle Space Marine-Legionen, haben die Imperial Fists den Charakter ihres Primarchen übernommen: Wie Rogal Dorn zeigen sie ihre Gefühle, sowohl Aggression als auch Freude, niemals in der Öffentlichkeit, was ihnen bei den anderen Legionen den Spitznamen Stone Men eingebracht hat. Unter dieser kalten Schale sind sie aber voller Kampfeswut.
Es geht ihnen darum zu leben und niemals aufzugeben, auch wenn ihre Feinde denken, gewonnen zu haben, niemals soll Schmerz sie brechen.

In der Besprechungs- und Versammlungsräumen der Imperial Fists gab es zumindest bis zum Bruderkrieg zwar Tische aber keine Stühle. Die Tradition von Inwit verlangte, dass Krieger stehen, wenn sie zusammen kommen.

Es gibt bei den Imperial Fists die Tradition, dass dem Leichnam eines verstorbenen Imperial Fists ein Knochen entnommen wird. Dieser wird dann verziert, indem in seine Oberfläche Muster eingefräst werden. Aus dem Knochen wird ein kleines Kunstwerk gefertigt.
Rogal Dorn selbst begann diese Tradition.

Eine andere Tradition sind die Begräbnisspiele. Nach einer Schlacht, falls die Zeit es zulässt, werden Wettkämpfe abgehalten, um die Toten zu ehren. Aus jedem Trupp wird ein Teilnehmer ausgewählt. Diese treten dann in Wettkämpfen wie Schießen, Athletik und verschiedenen Arten des Zweikampfes gegeneinander an. Dabei wird aber nicht bis zum bitteren Ende gekämpft, sondern nur bis ein Sieger feststeht. Bei Zeitmangel wird nur ein Wettkampf abgehalten, wie beispielsweise Ringkampf. Es gilt als schlechtes Omen, wenn die Begräbnisspiele völlig ausfallen.

Es gibt bei den Imperial Fists einen Schwur, niemals vor einem ehrenhaften Kampf zurückzuschrecken. Dieser spezielle Schwur wird nur von wenigen Imperial Fists abgelegt, darunter denjenigen, die als Emperor's Champions kämpfen.
Es gilt als sehr ehrenhaft diesen Schwur zu leisten, ist aber gleichzeitig sehr gefährlich: Nicht nur ist man dann verpflichtet, in gewissen Situationen zu kämpfen anstatt sich zurückzuziehen, es gibt auch mehrere Geschichten, in denen Ketzer von diesem Schwur erfuhren und ihn gegen den Imperial Fist wendeten.
In der Praxis sieht das so aus, dass der Champion der Imperial Fists den feindlichen Champion zumindest eindeutig verletzen muss, bevor er den Kampf abbrechen darf.

Persönlichkeiten und Helden

Pre Heresy


  • Rogal Dorn, Primarch der Imperial Fists
  • Captain Sigismund, erster Ordensmeister der Black Templars und Champion des Imperators
  • Captain Camba-Diaz, ehem. 2. Kompanie
  • Captain Efried, 3. Kompanie
  • Captain Amandus Tyr, 6. Kompanie
  • Captain Alexis Polux
  • Captain Yonnad
  • Captain Halbrecht
Post Heresy

  • Zweiter Captain Koorland, 544.M32 Befehlshaber der Kompanie Dämmerungswall
  • Ordensmeister Cassus Mirhen, 544.M32 Oberkommandierender des Ordens
  • Ordensmeister Vladimir Pugh
  • Captain Lysander - 1. Kompanie
  • Captain Kraeger - 7. Kompanie
  • Captain Lexandro d'Arquebus
  • Captain Bannon
  • Captain Tor Garadon
  • Ordenspriester Lo Chang
  • Scriptor Magister Franz Grenstein
 
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Allgemeiner Hintergrund zu den Orden


Space Wolves


Die Space Wolves sind die sechste Space Marine Legion der Ersten Gründung. Der Name ist bei ihnen unbeliebt, die Marines nennen sich selbst die Vlka Fenryka ("Volk von Fenrys" oder "Wölfe von Fenrys", je nach etymologischer Herkunft) oder einfach die The Rout, die Rotte.

Geschichte
Nach dem Verschwinden der Primarchen aus ihren Inkubatorkapseln erschuf der Imperator aus ihren Genen zwanzig Space Marine Legionen, unfähig seine Arbeit exakt gleich zu wiederholen. Die Space Wolves waren die sechste dieser Legionen, und setzten wie die neunzehn anderen sofort das Vorhaben des Imperators um, die Menschheit im Großen Kreuzzug wieder zu vereinen, nachdem die Isolation Terras vorbei war.

Anfänge
Die VI. Legion wurde anfänglich, ähnlich der XVIII. und XX. Legion, von den anderen Legionen isoliert und ihrer Herkunft galt besondere Geheimhaltung. Im Fall der VI. Legion wurden zukünftige Initiaten scheinbar handverlesen aus einigen der barbarischsten und kämpferischsten Kulturen Terras ausgewählt.
Ihr Training fand abseits anderer Einheiten unter Aufsicht einer Strategen aus dem innersten Zirkel des Imperators statt. In den ersten Jahren gab es nur eine Legion die noch langsamer wuchs, die XX. Legion. Einer der Gründe war mutmaßlich die hohe Rate an fatalen Reaktionen auf die Gensaatimplantation. Während der letzten Stufen der Vereinigungskriege wurden die VI. Legion aus großen Schlachten zurückgehalten.
Vor allem die Legionen, die an der First Pacification of Luna teilgenommen hatten, erhielten deshalb einen schnelleren Zuwachs ihrer Reihen. Die VI. Legion hatte jedoch Glück im Unglück, da sie keiner Gensaatkrise, wie die III. Legion, oder Gensaatbeschädigung, wie die V. und IX. Legion ausgesetzt war.
Erst gut ein Jahrzehnt nach dem die Expeditionsflotten das Sol-System verlassen hatten, sah die VI. Legion ihren ersten massierten Einsatz. Was sie vorher taten ist unklar, doch Berichte ihrer ersten großen Schlacht sind erhalten. Der Imperator führte seine eigene Expeditionsflotte mit der vollen Stärke der VI. Legion, damals etwa 3500 Legionäre, auf den Planeten Delsvaan (1-122), der dem Imperium mit Gewalt begegnet war. Mit vollen Freiheiten bei der Angriffsplanung führte Legion Master Enoch Rathvin eine Sturmlandung, aus mehreren Richtungen, auf die Stadt Masaanore-Core aus, der befestigten Hauptstadt einer der delsvaanischen Kombinate. Innerhalb von nur etwa einer Stunde landete Rathvin beinahe seine gesamte Streitmacht. Er führte keinen Angriff auf Kommandostellungen, stattdessen fluteten seine Truppen schlicht über die Stadt. Seine Infanterie kam am schnellsten voran und ließ befestigte Stellungen und Wachtürme, für die zweite Welle aus Panzerfahrzeugen unberücksichtigt. Die VI. Legion tötete alles, egal ob Kombatant oder Zivilist. Es ist nicht klar, ob Rathvin die Kontrolle über seine Truppen verloren hatte. Nach einiger Zeit akzeptierte er die Kapitulation der Stadt. Nach dem sie gesehen hatten, was mit Masaanore-Core geschehen war, kapitulierten die anderen Städte. In Anbetracht ihrer Leistung übergab der Imperator an Rathvin die eigenständige 115. Expeditionsflotte, die der zentrale Expeditionsflotte des Imperators folgen sollte.
In den nächsten zwölf Jahren schlug die Legion viele Schlachten, sie erreichte vor der Battle of Hyn'tal eine Mannstärke von etwa 5000 Legionären und zu Beginn der Relovs Landing-Kampagne etwa 7000 Marines. Legionen, wie die Dark Angels oder Luna Wolves, waren zu jener Zeit drei- bis viermal so groß. Die VI. Legion kämpfte daher oft an der Seite anderer Legionen, oder großer Verbände der Imperialen Garde. Auf sich alleingestellt zog die Legion in Missionen, die einen Knotenpunkt feindlichen Widerstands per Sturmangriff ausschalten sollte. Sie entwickelten eine besondere Expertise für Jagdmissionen in urbanen Gegenden, oder bei der Unterdrückung von Rebellionen. Rathvin bat häufig um die Zuteilung zu solchen Missionen.
Andere Legionen begannen ihre Heraldiken anzupassen, doch die VI. Legion zeigte lediglich Rangabzeichen und die Trupp Zugehörigkeit. Eine Ausnahme war ihr Dienst an der Seite der Imperialen Garde. Dann brachten sie das Zeichen der brennenden Zwillingsklinge, auch Sanghauta, an. Ein Abzeichen, das sonst Discipline Master oder Provost Korps trugen. Die Legionäre der VI. zögerten zu jener Zeit nicht, mit Hinrichtungen Ordnung und Disziplin in den Reihen der Garde wiederherzustellen. Ihre Wildheit galt stellenweise als schlecht kontrollierbar und man begann Vergleiche zwischen der VI., der VIII. und XII. Legion zu ziehen. Wobei die War Hounds damals ironischerweise als die beste der drei Legionen galten, da sie ihre Wut ehrenhaft kontrollierte und nur zielgerichtet gegen mächtige Feinde einsetzte.

Leman Russ
Nachdem allerlei Omen ihn den Runenpropheten auf Fenris angekündigt hatten, landete der Primarch Leman Russ in seiner Inkubator Kapsel auf der Welt. Er wuchs zuerst unter Wölfen auf, kam dann an den Hof von König Thengir und folgte diesem schließlich auf den Thron nach. Mit seinem Gefolge warf er ein Reich nach dem anderen nieder, bis der Imperator auf Fenris erschien.
Das Gefolge des Königs Leman Russ, dass sich der Gensaatimplantation unterzog und sie überstand, wurde Teil der 13. Großkompanie der VI. Legion. Russ Kampfgefährte Jorin Bloodhowl wurde Jarl dieser Einheit. Der Wolfskönig fand es grausam, ihnen die Canis Helix zu verwehren und wachte am Sterbebett eines jeden, der es nicht schaffte. Andere Jarls waren den "Wolfsbrüdern" gegenüber immer etwas zurückhaltend. Sie kannten Russ nur als übermenschlichen Primarchen, doch die Mitglieder der Dekk-Tra kannten ihn noch als "einfachen" Menschen. Auch auf dem Höhepunkt des Großen Kreuzzuges wollte Russ die Dreizehnte als Bindeglied zur vergangenen Zeit nicht verlieren.
Geoarchitekten Terras schufen den Reißzahn und das Mechanicum schuf die Flotte der Legion. Die Space Wolves stellten kaum mehr als ihre Waffen und Rüstungen her.

Großer Kreuzzug
Russ wurde auf Fenris gefunden und trat als zweiter Primarch an der Seite des Imperators in Erscheinung. Es gab Vermutungen der Imperator habe immer gewusst, wo die Primarchen zu finden seien, da er seine Flotten gezielt in die Richtung von Fenris schickte. Einem Planeten der nur auf alten Karten zu finden war. Russ Ausbildung war sehr kurz und er übernahm das Kommando über die Legion und mit ihm kam die erste Wolfsgarde, ehemalige Mitstreiter von Fenris, die sich der Gensaatimplantation unterzogen hatten. Die Übernahme der Kommandogewalt lief sehr ruhig ab und Russ entschied seine Legion schnellstmöglich in den Kampf zu führen, um Fenrisianer und Terraner zu einen.

"I and my oath-sworn have been until now the Wolves of Fenris, and you, cousins of my blood, the Wolves of Terra. Together we shall become the Wolves that Stalk the Stars, ..."

+++ Leman Russ
an seine Legion +++

Dieses erste Ziel hatte Russ sogfältig mit dem Imperator und Horus ausgewählt, und so führte er die Space Wolves in den Sektor Rad des Feuers im Osten des Segmentum Solar. Dort gab es eine Vielzahl von Welten unter Xenosherrschaft, die Mehrheit von ihnen unter Orkkontrolle. Die Legion schloss damit eine mögliche Flankenbedrohung für die beginnende Seraphina Offensive. Die VI. Legion war damals als "das Rudel" bekannt. Der Begriff war ursprünglich als Beleidigung verwendet worden, aber die VI. Legion hatte ihn entschärft, indem sie ihn freiwillig annahm. Kurz vor dem Feldzug zum Rad des Feuers hielt Leman Russ eine Rede, in der er die VI. Legion poetisch als "Wölfe auf Sternenpirsch" bezeichnete. Im Laufe der Zeit machten die Geschichtsschreiber des Imperiums daraus "Space Wolves".
Nach Erreichen des Rad des Feuers trennte sich die Flotte in dutzende Schwadronen, die alle ein eigenes Ziel verfolgten. Die größte Schwadron unter Russ Befehl setzte direkten Kurs auf das Herz des Orkgebietes, die Region Lucan. Rathvin führte eine Flotte zu den Welten Gundastol und Karkash. Fünf Jahre kämpfte die Legion und verlor beinahe ein Drittel ihrer Stärke. Enoch Rathvin war auf Xyat gefallen.
Nach dem Rad des Feuers-Feldzuges wurden Leman Russ und den Space Wolves zwei Geschenke überreicht: Der Imperator hatte Magi des Mechanicums und seiner eigenen Chamber Castellanis befohlen, für die Space Wolves auf Fenris eine Festung zu bauen. Sie war eine der mächtigsten Zitadellen, die im Großen Kreuzzug gebaut wurde. Die Erbauer tauften die Festung Reißzahn, in Anspielung auf den Namen der Space Wolves, aber diese fanden das einfach nur peinlich und übernahmen den Namen nicht. Für sie war die Festung einfach "die Aett".
Das zweite Geschenk war der Speer des Imperators. Er war eine mächtige Nahkampfwaffe. Der Imperator hielt eine große Parade ab, um einerseits seinen zweiten Primarchen, Leman Russ, zu ehren, und andererseits, um seinen dritten Primarchen, Ferrus Manus, der Öffentlichkeit vorzustellen.
Zurückgehend auf Pläne von Russ und dem Imperator sollten die Space Wolves größtenteils autark sein. Die Reihen der knapp 15.000 Überlebenden sollten schnell wieder aufgestockt werden. Es wurden keine Schritte unternommen, die Bestien auf Fenris oder seine tektonische Stabilität zu verändern. Der Planet war hervorragend als Ausbildungsstätte für die VI. Legion geeignet und sollte nicht verändert werden. Es gibt einige Hinweise, dass Männer und Frauen von anderen primitiven Planeten nach Fenris transportiert und dort ausgesetzt worden.44 S.80 Russ wusste, was sich in der Canis Helix befand. Er hatte gesehen, wo und wie sie geschaffen worden war. Zu jenen, die nach der Gensaatimplantation zu Wulfen wurden und nicht aus der Wildnis zurückkamen, zog er manchmal allein hinaus und beendete ihre Leiden, wie er es nannte.
In den folgenden Jahren kämpften die Space Wolves zahlreiche Schlachten, z.B. gegen Orks, Eldar, Taralais und Saharduin. Berühmt ist ihr Kampf auf Nova Borilia, wo sie die Noman bezwangen. Das dort wiederentdeckte STK eines Kampfpanzers wurde dem Primarchen zu Ehren Leman Russ genannt. Besonderen Hass schien die Legion immer für Verräter zu haben: Auf Rama Sula bezwangen sie eine Rebellion von einer Million Milizen an einem Tag. Im Nyrcon Cluster jagten sie den abtrünnigen Freihändler Belisarius Hayte. Nach dem ersten Kampf gegen die Rangdan Cerabvores fiel es den Space Wolves und Dark Angels zu, die Bedrohung der Xenos in einer zehnjahrelangen Kampagne endgültig zu neutralisieren. (siehe Rangdan Xenocides) Auf Poseidonis Secundus schalteten sie mit den Blood Angels einen Stufe-4 Ausbruch der Enslaver aus. Eine von nur drei Gelegenheiten im Großen Kreuzzug, wo dies ohne Exterminatus gelang. Zahlreiche Kämpfe führten sie gegen Psioniker ins Feld, wie auf Vhallach oder die Lacremara auf Morox.
Die Space Wolves stellten sich auf Ghenna den World Eaters entgegen. Leman Russ waren Berichte über Exzesse der World Eaters zu Ohren gekommen und er wollte Angron zur Rede stellen. Die Situation eskalierte und so kam es zur The Night of the Wolf.
Mit dem Beginn des zweiten Jahrhunderts hatte sich das Bild der Space Wolves und ihres Primarchen im Imperium gewandelt. Sie galten nun nicht mehr als noble Krieger, sondern als Henker an der Leine des Imperators. Ihre Flotten gingen ihrer eigenen Wege und ihre Truppen kämpften meist allein. Tiefe Bande zu anderen Legionen gab es kaum. Die Space Wolves hatte neben Fenris keinen anderen Planeten. Kriegsschiffe und größeres Kriegsgerät stammte von den Fabrikwelten Ryza oder Lucius. Die Space Wolves und ihr Primarch gingen immer davon aus, dass jeder Legion eine bestimmte Funktion zukam. Ihre zugedachte Funktion sahen sie immer als die der Henker an. Während viele Legionen die Space Wolves als undisziplinierte, wilde Barbaren ansahen, sahen sie selbst dies als Kehrseite ihrer Funktion an. Sie hielten sich für die treueste und disziplinierteste Legion von allen an, gezüchtet zu genau diesem Zweck. Aus bedingungsloser Treue folgte nach ihrer Ansicht auch, dass sie bereit sein müssen, alles zu tun was nötig ist. Die Space Wolves waren deshalb ergeben in der Rolle die undankbarsten und schlimmsten Aufträge und Aufgaben des Imperiums auszuführen.

Der Löwe und der Wolf

Alte Version

Der Große Kreuzzug trug die Space Wolves genau wie die Dark Angels in die entferntesten Winkel der Galaxie, und beide Orden vollbrachten mit die größten Taten des Kreuzzuges. Bei dieser Gelegenheit entwickelte sich auch die Fehde, die auch heute noch von beiden Legionen mitunter ausgetragen wird. Es war während einer Schlacht, bei der Space Wolves und Dark Angels Seite an Seite kämpften, als plötzlich Lion El'Jonson seiner Legion befahl, vorzurücken, und so die Flanke seiner Verbündeten ungeschützt ließ. Während die Wölfe viele tapfere Krieger verloren, kämpften sich die Dark Angels vor und gewannen die Schlacht.

Anmerkung: diese Geschichte unterscheidet sich geringfügig von der Variante, wie sie die Dark Angels wiedergeben, was einerseits auf das Verstreichen von 10 Jahrtausenden, andererseits auf eine gewisse Entfremdung durch den Stolz beider Legionen zurückzuführen ist.

Nach diesem Ereignis stürmte Russ vor und stellte seinen Bruder wutentbrannt zur Rede. Es entwickelte sich ein tagelanger Faustkampf zwischen beiden, in dem keiner die Oberhand gewinnen konnte. Endlich brachen beide erschöpft zusammen. Als sie sich wieder aufrichteten, wurde Russ der Unsinn ihres Handelns bewusst und er brach in schallendes Gelächter aus.
Doch Jonson, gekränkt ob dieser Geste, schlug den Wolf nieder. Danach trennten die Brüder sich und schworen einander ewige Rache.
Seitdem herrscht zwischen den beiden Orden eine Fehde, die schon des Öfteren blutig ausgefochten wurde. Normalerweise jedoch werden bei einem Zusammentreffen bloß die besten Kämpfer beider Parteien ausgewählt, um den Zweikampf von einst nachzustellen.

Neue Version
870.M30 scheiterte die Imperiale Garde bei der Niederwerfung des Sternenreichs von Dulan. Leman Russ war wütend, dass man abschätzig von seiner Legion sprach und sie nicht an der Lage sah, einen richtigen Krieg zu führen. Er sprach daher beim Kriegsrat vor und versprach dem Imperator, ihn den Kopf des Tyrannen von Dulan zu bringen.

Die Space Wolves, genauer die 13. Großkompanie, hatten aber ebenso Schwierigkeiten gegen das Sternenreich, dass sehr stark militärisch durchorganisiert war, technologisch fortschrittlich und große Teile seiner menschlichen Truppen mit einer Art Servorüstung ausstattete. Es gelangen der Legion zwar Siege, jedoch war sie nicht in der Lage den Standort der Hauptwelt zu ermitteln. Der Kriegsrat wurde nach Monaten ungeduldig und übergab an die Erste Legion die Aufgabe, die Kampagne zu beenden. Russ erfuhr dies und sprach bei Malcador vor, der sich jedoch nicht in der Lage sah, den Befehl an die Dark Angels zurückzunehmen.
Ohne sich einander abzustimmen, verfolgten beide Legionen die Verfolgung der feindlichen Truppen, beide Primarchen hegten sowieso keine große Sympathie füreinander. Russ führte nun die 3. Großkompanie mit ins Feld.
Als die Space Wolves schließlich den Standort der Hauptwelt ermittelten, fanden sie dort bereits die I. Legion im Kampf gegen den feindlichen Flottenverband und den Orbitalen Verteidigungsring vor, wobei sich die Großkampfschiffe der Engel seltsam zurückhielten.

Der Wolfskönig befahl den direkten Angriff seiner Schiffe, wobei sie jeglichen Kommunikationsversuch der Dark Angels ignorierten. Dem Schiff Aesrumír unter Jarl Jorin Bloodhowl gelang die Zerstörung eines feindlichen Schlachtschiffes, doch wurde er plötzlich vom Schiff Klinge von Numarc der I. Legion beschossen. Russ verlangte per Vox, Lion El'Jonson zu sprechen, dieser teilte ihm mit sein Captain sei wütend, da der Jarl das Schiff mit mehreren Veteranentrupps der Dark Angels vernichtet hatte, die gerade dabei gewesen waren, die Brücke zu stürmen. Russ gab seiner Legion zähneknirschend den Befehl, das Feuer nicht zu eröffnen und versprach seinem Bruder eine Entschuldigung.

Wütend darüber, dazu gezwungen gewesen zu sein, befahl der Wolfskönig seiner Legion den Angriff auf den Befestigungsring. Dort ließen die Wölfe ihre Wut an den Feinden aus. Einige Krieger von Jorin Bloodhowls Großkompanie wurden von den Dulanern gefangen genommen. Nach der Eroberung des Rings gingen die imperialen Flotten im Orbit vor Anker und Russ trat vor seinen Bruder. Lion El'Jonson erzürnte seinen Bruder damit, dass er eine ganze Abteilung seiner Legionäre als Zuschauer zur Entschuldigung hatte aufmarschieren lassen. Russ war gewillt darüber hinwegzusehen, da ihm der Löwe den Kopf des Tyrannen versprach. Sie einigten sich auf einen Angriffsplan.

Die Dark Angels landeten in drei Angriffsformationen. Die Erste schützte die linke Flanke, die Zweite die rechte Flanke und die dritte griff die Schildgeneratoren. Die Space Wolves landeten in der Mitte und brachen durch die zentralen Wälle bis zur Blutroten Festung. Sie taten dies in drei Angriffskeilen und kurz vor dem Erreichen des letzten Walls brach Jarl Jorin Bloodhowl mit einem Teil seiner Truppen in eine andere Richtung aus. Er hatte Biosignale seiner vermissten Legionäre empfangen und wollte sie retten. Er hatte seinem Lehnsherren nichts davon erzählt, da kurz zuvor die ersten Marines seiner Großkompanie im Kampf zu Wulfen geworden waren, und er dies nicht öffentlich machen wollte. Russ war wütend, dass sein Jarl nicht zu ihm kam und ließ seine Truppen stoppen. Dann machte er sich auf den Weg zu Jorin Bloodhowl, um seinem Kommandeur Gehorsam einzubläuen.
Der Jarl erreichte seine Marines und die Dulaner speisten in jedes imperiale Gerät auf dem Planeten ein Video des degnerierten Legionärs in ihrer Hand ein. Jorin Bloodhowl gelang es, die Verbindung zu unterbrechen und es brach ein Kampf aus. Russ erschien am Ende des Kampfes und war fassungslos, das sein Jarl ihm dies verschwiegen hatte, er war sich aber auch bewusst, dass die Canis Helix einen animalischen Teil in die Körper seiner Legionäre pflanzte. Der dritten Angriffsformation der Dark Angels war es gelungen, den Schild zu vernichten und den Weg zum Thronraum per Teleportation zugänglich zu machen. Mehrfach wies er die Forderungen seiner Kommandeure, den Angriff zu führen, zurück.
Eine seiner Angriffsformationen wurde aber von immer stärkeren Feindkräften attackiert und er war schließlich gezwungen, die Teleportation zu befehlen, nachdem Russ seiner Forderung zum Angriff nicht nachkam. Er teleportierte sich in den Thronraum und verlangte die Kapitulation, der Tyrann wollte nicht, sie kämpften kurz und der Löwe tötete den Tyrannen. Als Russ von der Teleportation erfuhr, bestieg er Flieger und brach zum Thronraum auf. Fassungslos sah er dort den toten Tyrannen und ging wütend auf seinen Bruder los. Nach wiederholten kurzen Waffenkämpfen gingen sie mit Fäusten aufeinander los, demolierten den halben Thronsaal und fielen schließlich vom Balkon, um am Boden weiterzukämpfen. In einer kurzen Ruhepause wurde sich Russ der Komik der Situation bewusst und brach in Gelächter aus. Lion El'Jonson forderte seine Aufgabe, doch er lachte einfach weiter. Er sah den Schlag des Löwen nicht kommen, der ihm den Schädel brach.

Lion El'Jonson trug das Geheimnis der Wulfen nie nach außen.

Während des Großen Bruderkriegs
Magnus wollte den Imperator vor dem Verrat von Horus warnen und führt ein verbotenes Ritual aus, das ihm erlaubte psionisch im Imperialen Palast zu erscheinen. Der Imperator war über die Anwendung des verbotenen Wissens schockiert und beauftragte Leman Russ damit, nach Prospero zu reisen und Magnus zu verhaften. Allerdings trafen die Space Wolves mit dem Wunsch ein, die Thousand Sons zu vernichten: Horus hatte auf Leman Russ eingeredet, aber nicht nur das. Sogar Constantin Valdor wollte die Vernichtung der Thousand Sons, wenn auch aus anderen Gründen, und erzählte Leman Russ Lügen, um ihn auf diesen Kurs zu bringen.
Malcador erteilte den Space Wolves darüber hinaus den Auftrag, einen Trupp zu jedem Primarchen zu schicken und deren Loyalität zu überwachen. Diese Aufgabe wurde vor allem von den betroffenen Trupps schwer aufgenommen, da es für sie bedeutete, fernab von ihrer Legion zu dienen.

Die Thousand Sons erwiesen sich trotz des Mangels an Vorbereitung den vereinten Kräften der Space Wolves, Adeptus Custodes und Sororitas Silentum als mehr als gewachsen. Leman Russ war die einzige Gefahr. Dann jedoch wandten sich ihre Tutelarii gegen die Thousand Sons und der Flesh-change brach wieder aus, wodurch sie ihre Psi-Fähigkeiten nicht mehr einsetzen konnten. Es folgte Niederlage auf Niederlage, in denen die Thousand Sons schwerste Verluste erlitten und immer weiter zurückgedrängt wurden. Magnus stellte sich Leman Russ zum Duell, um den Thousand Sons die Zeit für einen Rückzug zu erkaufen.

Magnus und Leman Russ lieferten sich einen epischen Zweikampf, in dem beide bis an ihre Grenzen gingen. Der Kampf wurde jedoch durch Glück entschieden: Leman Russ verwundete Magnus am Auge und als dieser abgelenkt war, hob er ihn hoch und brach ihm über dem Knie das Rückgrat. Leman Russ wollte Magnus gerade mit Mjalnar köpfen, als dieser einen letzten und sehr mächtigen Zauber aussprach: Magnus opferte seinen fleischlichen Körper und verwandelte sich in eine neue Zustandsform. Gleichzeitig wurden die Thousand Sons von Prospero fortgerissen und landeten auf dem Planeten der Zauberer.
Die Space Wolves bedauerten alle den Angriff sehr. Nach dem Sieg waren alle Space Wolves ohne Triumphgefühl und nur von Trauer, ob der Tragödie, erfasst.
Nach Prospero trennte sich die Legio Custodes von der Flotte und die Space Wolves flogen allein nach Heligor weiter, wo sie Außenposten der XV. Legion auslöschten.
Als die Legion nach Fenris zurückkehren wollte, wurde sie von der Alpha Legion im Alaxxes Nebula angegriffen.

Nach schweren Kämpfen mussten sich die Wölfe tief in das Innere des Nebels zurückziehen, um den Sensoren der feindlichen Schiffe zu entgehen. Von den Space Wolves wurde der Nebel, durch die Verluste bei der Verfolgung durch die Alpha Legion, auch blood-well oder eye of acid genannt. Alaxxes stellte die VI. Legion vor besondere taktische Herausforderungen, denn es gab keinen Raum, um die Flotte aufzufächern oder Umfassungsmanöver durchzuführen. Sie konnten sich nur in den größten Gastunneln zum Kampf stellen. Zweimal kam es zu großen umfassenden Kampfhandlungen. Die Space Wolves waren gezwungen, sich immer weiter in den Nebel zurückzuziehen.

Der versteckte Außenposten der Dark Angels, unter nomineller Führung Luthers auf Caliban, sandte je einen Infiltrator auf das Flaggschiff der Alpha Legion und Space Wolves, um die Loyalitäten zu offenbaren. Als die Alpha Legion zum entscheidenden Schlag gegen die Space Wolves ausholte, kamen die Dark Angels zu Hilfe. Ihre Schiffe umfassten eine Ramilies-Raumfestung und eine große Flotte. Die Alpha befand sich an der Spitze des Angriffs auf die Hrafnkel und wäre von der Festung beinahe zerstört wurden, hätten sich nicht mindestens drei Angriffskreuzer voller Alpha Legionäre geopfert, um den starken Beschuss abzufangen. Nach dem Vertreiben der XX. Legion gewährten die Dark Angels unter Castellan Althalos der VI. Legion Reparaturen im Austausch für Informationen.

Diese Befreiung fand erst im dritten Kriegsjahr statt und während seine Flotte repariert wurde, flog Leman Russ mit einem kleinen Gefolge nach Terra. Der Primarch empfand nicht nur Schmerz für die Verluste, sondern war in gewisser Weise auch froh, dass sich seine Legion von der Rolle des Henkers distanzieren und weiterentwickeln konnte.
Zudem sah er das Potenzial, mit einer unvoreingenommenen I. Legion unter Luthers Führung ein Bündnis zu schließen. Malcador bat Leman Russ eine Strafexpedition nach Cthonia zu leiten, dieser lehnte aber ab und bat seinerseits darum, einige Knights Errant zu erhalten, um direkt auf die Jagd nach Horus zu gehen. Die Knights drangen verdeckt in die Vengeful Spirit ein und markierten einen Weg zu wichtigen Zielen an Bord in Symbolen des futharc.

Auch wenn sie am Ende fliehen mussten, war der Weg für einen zukünftigen Angriff der Space Wolves markiert.
Nach ihrer Flucht vor den Truppen der Verräter Legionen in ein Warptor des Imperial Webway Projects, verließen die Schiffe der V. Legion das Wegenetz einige Wochen Reise von Terra entfernt. Wieder im Normalraum trafen sich die Flotten der Space Wolves und White Scars in den Thalion Shoals. Leman Russ spürte dabei ein Verlangen, dass Feuer auf die V. Legion eröffnen zu lassen, um sich für seine Verluste im Alaxxes-Nebel zu rächen. Jaghatai Khan teleportierte sich an Bord der Hrafnkel und führte allein eine Unterredung mit seinem Bruder. Im Anschluss wurden die Schiffe der White Scars von Raumschiffen der VI. Legion nach Terra eskortiert, während der Wolfskönig mit seiner Hauptflotte zurückblieb, um nicht doch noch in Versuchung geführt zu werden. Zudem war es immer noch sein Wunsch, den Kriegsherrn zu stellen bevor er Terra erreichen würde.

Die Space Wolves kämpften auf Yarant III. Die Space Wolves waren eingeschlossen und belagert und würden von einer Übermacht aus Alpha Legion, Thousand Sons und World Eaters vernichtet werden. (Anmerkung: Leman Russ war schwer verletzt und ohnmächtig. Es wurde nicht erwähnt, wieso.) Als die Raven Guard eintraf und die Belagerung kurzzeitig brach, weigerten die Space Wolves sich, abzuziehen: Das Wergeld sei noch nicht bezahlt. Die Space Wolves hätten sich diese Feinde gemacht und jetzt könnten sie nicht einfach davonrennen. Als die Space Wolves nach schweren Kämpfen endlich einer Evakuierung zustimmten, hatten sie bereits schreckliche Verluste erlitten. Viele führende Offiziere waren tot, mehrere Großkompanien komplett vernichtet, und Leman Russ immer noch ohnmächtig.

Im weiteren Verlauf trieben die Kämpfe die Space Wolves zusammen mit den Dark Angels weit weg von Terra, als Horus die Geburtswelt des Imperiums attackierte. Als der Primarch von dem Angriff erfuhr, legte er sofort jedwede Kampfhandlung und seine Fehde mit Lion El'Jonson, dem Primachen der Dark Angels, bei, und die beiden Legionen brachen sofort nach Terra auf, alles in ihrem Wege beiseite schmetternd.
Sowohl Lion El'Jonson als auch Leman Russ kamen zu spät zur Schlacht um Terra. Der Imperator war bereits im Goldenen Thron eingebettet und keiner der Brüder durfte mehr zu ihm. Russ wanderte Tage durch den Imperialen Palast und sank schließlich an einer Wand zu Boden. Der Löwe fand ihn dort, ironischerweise unter einem Mosaik zum Gedenken an ihren Sieg auf Dulan. El'Jonson war wütend, aufgrund seiner späten Ankunft, und forderte vom Wolfskönig Genugtuung für Dulan. Russ hatte den Frust von eins längst überwunden und wehrte sich nicht, als der Löwe mit seinem Schwert zustieß und seinen Körper durchbohrte.
Als der Primarch wieder zu sich kam, war der Löwe weg. Später erzählte er dem Wolfskönig, kurz vorm Zustoßen hätte er die Schwertspitze ein Stück angehoben, um seinen Bruder nicht zu töten. Das beseitigte das böse Blut zwischen ihnen und sie konnten wieder miteinander reden.

Nach dem Bruderkrieg
Nach der Flucht der Verräter aus dem Sol-System schrieb Roboute Guillaume, Primarch der Ultramarines, den Codex Astartes. Dieses Werk legte fest, dass sich alle noch loyalen Legionen aufspalten sollten zu Orden von je 1000 Space Marines, um eine erneute Rebellion zu vermeiden. Die Proteste des Russ, seine Legion aufzuspalten, waren zum Teil erfolgreich, da die Space Wolves nie besonders groß waren. Dennoch spaltete sich der Orden, und aus ihnen gingen zusätzlich die Wolf Brothers hervor, deren Schicksal offiziell ungeklärt ist.
Am Tag an dem die ersten neuen Mitglieder der 3. Großkompanie nicht in die Legion, sondern den Orden der Space Wolves aufgenommen wurden, erhielt Russ die Mitteilung vom Tod seines Bruders Lion El'Jonson. Er zog sich in das Innere des Reißzahns zurück und hielt dort eine Andacht, die sonst nur gestorbenen Vertretern der Einherjar zugedacht wurde. Der junge Marine Haldor Twinfang fand seinen Primarchen dort und Russ erzählte ihm die Geschichte von Dulan und Terra. Der Wolfskönig wollte nicht, dass die Wurzeln der Legion vergessen wurden.

Das Verschwinden des Russ
197 Jahre nach der Einbettung des Imperators in den Goldenen Thron verschwand Russ mit seinen engsten Vertrauten, nur Bjørn Wolfsklaue, den jüngsten seiner Wolfslords, zurücklassend.
Dieser wurde sieben Jahre danach im Jahre 218.M31 der erste Große Wolf nach Russ, und führte auch die erste Große Jagd, eine Suche nach dem verschollenen Primarchen, welche allerdings erfolglos verlief. Es folgten noch viele Jagden, und auf jeder errangen die Space Wolves große Siege für das Imperium und eroberten Artefakte wieder, doch erreichten sie ihr eigentliches Ziel nicht.

Die Rückkehr des Zyklopen
M32 griff Magnus der Rote nach langer Vorbereitung Fenris an, um sich an seinen Erzfeinden für die Vernichtung Prosperos zu rächen. Doch obwohl er den Großteil des Ordens weggelockt hatte, schafften die Thousand Sons es nicht, den Reißzahn zu erobern oder zu zerstören, bevor die Flotte der Space Wolves zurückkehrte.

Der Verrat von Bucharis
Ein weiteres Mal wurden die Space Wolves M36 angegriffen, dieses Mal vom wahnsinnigen Kardinal Bucharis. Doch auch dieses überstand der Orden. Spätestens seitdem haben die Space Wolves ein bisweilen (für andere) ungesundes Misstrauen gegenüber anderen imperialen Organisationen, und nicht nur einmal hat der Orden für seine Unabhängigkeit und seine Meinung offene Kriege mit imperialen Streitkräften geführt. Trotz dieser teilweisen Unberechenbarkeit steht die Loyalität des Ordens für den Hohen Senat außer Zweifel.

Erster Krieg um Armageddon
Als Erster und einer der Wenigen folgte Logan Grimnar, frischer Großer Wolf der Space Wolves, dem Hilferuf der Welt Armageddon, und verteidigte zusammen mit von ihm angeforderten Grey Knights die Welt gegen die Dämonenhorden des Dämonenprimarchen Angron siegreich.
Spätestens, seit das Imperium danach die gesamte Bevölkerung des Planeten verschwinden ließ und austauschte, hegt auch Grimnar einen tiefen Groll gegen das Administratum

Bis Heute
Die Space Wolves kämpften ständig an vorderster Front gegen den Erzfeind und waren an vielen der blutigsten und wichtigsten Schlachten des Imperiums beteiligt. Die Erfahrung des Großen Wolfes Grimnar hat ihm unter anderem den nominellen Oberbefehl über nahezu alle anwesenden Space Marine Orden in Kriegen wie dem 13. Schwarzen Kreuzzug und anderen eingebracht.

Organisation

Legion

Während des Großen Kreuzzuges waren die Space Wolves in Großkompanien organisiert. Jede Großkompanie wurde von einem Jarl befehligt, der von Leman Russ persönlich ein Torc of rank als Zeichen seiner Stellung um den Hals gelegt bekam. Mit fortschreitender Zeit bildeten sich innerhalb der Großkompanien auch Orden und jeder Jarl war zugleich Anführer eines Ordens. Die Ordensmeister wurden Warchief genannt. Es gab scheinbar in einer Großkompanie mehrere Orden, jeder Orden existierte aber nur in einer Großkompanie. Laughing Jaurmag war beispielsweise Jarl der 12. Großkompanie und Warchief des Cry of the Grieving Dragon.
Es existierten dreizehn Großkompanien, die eher barbarischen Kriegerbanden ähnelten als militärischen Einheiten, sie waren dennoch sehr kampfstark. Alle Space Wolves die zu Wulfen wurden, dienten in der 13. Großkompanie in eigenen Wulfen Trupps.
Ein Thegn war Anführer eines Trupps und stand in der Regel im Rang eines Sergeants. Meist waren Terraner und Fenrisianer in Trupps nicht gemischt, über die Zeit übernahmen jedoch letztere einige Truppführer Posten der terranischen Trupps. Die Trupps von Fenris trugen häufig die Organisationsform von Fenris Bloods oder Fenris Hunters, Terraner waren in Hunter Squads, Claw Squads oder Long Fang Squads organisiert. Das Offizierkorps und die Mitglieder der Wolfsgarde entstammten den Reihen beider Gruppen.
Es gab eine besondere, eingeschworene Einheit namens Einherjar, die auf besonders schwierige Missionen spezialisiert war. Als Leman Russ die Legion nach Prospero führte, sollte diese Einheit Magnus auf dem Rückweg nach Terra bewachen.
Nur die Großkompanien trugen innerhalb der Legion eine Nummer, Orden und Trupps wurden nur mit ihrem Namen genannt. Erst wenn ein Space Wolf mit anderen imperialen Institutionen zusammentraf, nannte er eine Kompanie- oder Truppnummer. Ähnliches galt für die Namen der Space Marines: Thirteen Stars Falling oder Laughing Jaurmag innerhalb der Legion, Sergeant Kargir und Ordensmeister Jaurmag außerhalb der Legion.

Die bekannten Großkompanien und ihre Kommandanten:

  • 1. Großkompanie: The Breakers of Rings Gunnar Gunnhilt, genannt "Lord Gunn"
  • 2. Großkompanie: The Thread-cutters Holmi Longanger
  • 3. Großkompanie: The Eagle's Keepers Gedrath Gedrathsa
  • Ogvai Ogvai Helmschrot
  • 4. Großkompanie: The Blood-worm's Masters Lufven der Knausrige
  • 5. Großkompanie: The Blood-ice Storm Amlodhi Skarssen Skarssensson
  • 6. Großkompanie: Skunnr
  • 7. Großkompanie: The Wight-flame's Wielders Hvarl Rotklinge
  • 8. Großkompanie: The Slaughter-fire Heralds Baldr Vidunsson
  • 9. Großkompanie: The Serpents of the Battle-moon Sturgard Joriksson
  • 10. Großkompanie: Hemtal
  • 11. Großkompanie: The Sea-flame's Bearers Varald Helsdawn
  • Torm Gudaric, genannt "Outlander Jarl"
  • Vili
  • 12. Großkompanie: The Shield-gnawers Jaurmag der Lachende
  • 13. Großkompanie: The Corpse-renders Jorin Blutfang
Orden
Die Space Wolves folgen, im Gegensatz zum Großteil aller anderen Orden, in keinster Weise den Richtlinien des Codex Astartes.
Der Orden besteht aus 12 Großkompanien sowie der Kompanie des Großen Wolfes, welche alle Spezialisten wie Wolfspriester und Runenpriester, sowie die Cybots und Wolfscouts des Ordens beinhalten, sozusagen das Oberkommando des Ordens. Der Große Wolf hat zudem immer noch den Befehl über seine eigene Großkompanie.
Früher, vor dem Großen Bruderkrieg, verfügte der Orden über 13 Großkompanien, doch verschwand die 13. Kompanie zu einem ungewissen Zeitpunkt während oder kurz nach der Horus Häresie. Im Großen Ring der Space Wolves wird der Platz des Steines dieser Kompanie von einem unmarkierten Platzhalter besetzt und steht für alle Kompanien, welche im Kampf komplett ausgelöscht wurden oder anderweitig verschwanden.

Einheiten
Trupps der Space Wolves werden Rudel genannt. Nach der Initiation in den Orden wird der neue Space Marine einem Blutwolfrudel zugeordnet, mitsamt allen, die gleichzeitig mit ihm in den Orden aufgenommen wurden.
Nachdem Blutwölfe eine Weile für das Imperium gekämpft/überlebt haben und ihre Haare anfangen zu ergrauen, werden sie zu Graumähnen. Letztendlich können sie zu Wolfsfängen werden, wenn sie alt genug werden.
Ein Space Wolf bleibt sein ganzes Leben in seinem Rudel, außer er wird befördert. In diesem Fall kommt er in die elitäre Wolfsgarde.
Wolfscouts sind Einzelgänger, die aus den Reihen der eher älteren Blutwölfe oder Graumähnen aufgrund dieser Besonderheit ausgesucht werden. Dies unterscheidet sich vom Prozedere anderer Orden, die ihre Neuzugänge in die Scout Kompanie einsetzten, wo sie sich erst die Ehre erarbeiten müssen eine Servorüstung zu erhalten. Bei den Space Wolves gibt es jedoch keine Scout-Kompanie, und die Neulinge leisten ihren Dienst als Blutwölfe.
Die Space Wolves stellen zudem eine Leibgarde für ihre Navigatoren aus dem Haus Belisarius. Es sind ständig bloß eine Handvoll Marines, die Wolfsklingen genannt werden. Die Gründe für die Ernennung zur Wolfsklinge sind verschieden, aber es sind schon diverse große Persönlichkeiten aus den Reihen der Wolfsklingen hervorgegangen, z.B. der derzeitige Große Wolf Logan Grimnar.
Zu Zeiten des Großen Kreuzzugs und des Großen Bruderkriegs hatten die Wolves noch mehr Truppentypen. Damals waren Blutwölfe, Graumähnen und, besonders, Wolfsfänge die Marines, die noch von Terra stammten, bevor Fenris und Leman Russ gefunden worden waren. Zur Unterscheidung wurden die jungen Space Marines der neuen Heimatwelt Fenrisrudel genannt, und wenn sie älter wurden, Jäger von Fenris. Veteranen wie die Fänge gab es logischerweise von Fenris noch nicht.
Aufgrund dessen, dass keine Aspiranten von Terra mehr bezogen wurden, gingen die beiden fenrisianischen Rudeltypen irgendwann in Blutwölfe und Graumähnen über, und die Übergangsbezeichnungen verschwanden.

Kommandanten/Befehlshaber
Die Kompaniekommandanten, also die Captains, heißen bei den Space Wolves Wolfslords. Diese werden aus den Reihen der Wolfsgardisten der jeweiligen Kompanie gewählt.
Der Ordensmeister wird auch bei den Space Wolves aus den Kompanieführern gewählt, und nennt sich Großer Wolf. Anders als bei anderen Orden, welche den Codex befolgen, behält der Große Wolf den Befehl über seine Großkompanie. Die Scriptoren des Ordens werden Runenpriester genannt.
Die Rolle des Ordenspriesters sowie des Apothecarius' übernimmt der Wolfspriester.
Eisenpriester haben eine ähnliche Stellung wie die Techmarines anderer Orden, und kümmern sich um das Arsenal.
Es ist Brauch bei den Kommandanten des Ordens, die wilden Fenriswölfe der Heimaltwelt als Begleiter mit in die Schlacht zu führen.
Truppführer, sogenannte Leitwölfe, werden bei den Space Wolves aus den Reihen der Wolfsgarde ernannt, sind aber nicht zwingend notwendig.

Abzeichen
Auf dem linken Schulterpanzer trägt jeder Space Wolf das persönliche Symbol seines Wolfslords. Der Rechte trägt das Zeichen seines Rudels.

Raumflotte
Die Space Wolves besitzen wohl eine der größten und schlagkräftigsten Flotten aller Space Marine Orden. Jede Großkompanie besitzt eine eigene Flottille, die aus einem Großkampfschiff wechselnder Bauart (einige sind erbeutete Schiffe) und einer Anzahl Eskortschiffen besteht. Für die einzelnen Großkompanien gibt es separate Docks im Raumhafen des Reißzahns.

Kultur
Die Space Wolves tragen Fetische und Glücksbringer aus Zähnen, Knochen, Leder, Schmucksteinen und Pelzen toter Tiere, wie z.B. den Pelz eines Fenriswolfes über die Schultern ihrer Servorüstung. Das verleiht ihnen ein barbarisches Aussehen.
Obwohl diese Talismane selbst keine Wirkung besitzen, bildet der (Aber-)Glaube der Space Wolves in die Fähigkeiten dieser Talismane wiederum einen gewissen Schutz vor psionischer Beeinflussung.
Die Space Wolves lassen sich von Fenriswölfen begleiten.
Die Aspiranten des Ordens werden ohne Ausnahme von der Eiswelt Fenris rekrutiert. Genau wie ihre Heimat sind Space Wolves unerschütterlich, stark, wild und widerstandsfähig, wie die Raubtiere ihrer Heimat. Die Natur ihrer Heimat stellt sicher, dass jeder normale Mensch innerhalb von Minuten den Tod finden würde, und so sind die Fenrisianer geborene Krieger und Überlebenskünstler, also perfekte Aspiranten für einen Space Marine Orden.
Die Aspiranten durchlaufen mehrere Ausbildungsschritte, bevor sie in den Orden aufgenommen werden.
Jederzeit sind auf Fenris Runenpriester unterwegs, welche nach geeigneten Jugendlichen Ausschau halten. Verschiedene Taten können das Aufsehen eines solchen Priesters auf sich ziehen; normalerweise eine außergewöhnliche Leistung in einer Schlacht, aber auch eine Heldentat im Kampf gegen eines der wilden Unwesen auf der Oberfläche des Planeten.
Sollte ein Jugendlicher erwählt werden, wird er in ein Ausbildungslager wie Russvik, Grimnir oder Valksberg gebracht. Dort erlernt der Anwärter Grundlagen des Kampfes, im Überleben in der Wildnis sowie einige weitere Fähigkeiten. Des weiteren wird ein erbarmungsloses körperliches Training vollzogen, welches gewährleisten soll, das nur die stärksten sich für den nächsten Schritt würdig erweisen.
Überlebt der Anwärter die Ausbildungslager, wird er einer nächsten Prüfung unterzogen: er muss Morkais Gate durchschreiten, welches tief unter dem Reißzahn liegt. Dabei wird der Geist des Aspiranten von den Runenpriestern sondiert, um Träger eines Makels oder einer sonstigen Schwäche aussortieren zu können. Sollte der Geist des Sondierten als Rein erachtet werden, folgt das nächste Ritual, die Implantation des Canis Helix. Der Anwärter muss den Met of Russ aus dem Cup of the Wulfen trinken, welcher bewirkt, das die Bestie in jedem Wolfskrieger geweckt wird. Anschießend verbringt der Trupp der Aspiranten die folgenden Wochen unter Quarantäne, in welcher jeder lernen muss, die Bestie in sich zu bezähmen. Wer daran scheitert, kann dem Wahn verfallen und wird dementsprechend selektiert.
Den Jugendlichen, welche es schaffen, die Bestie zu kontrollieren, wird nun die letzte Prüfung auferlegt. Ausgesetzt in den Einöden Asaheims, muss der Anwärter innerhalb von 7 Tagen zum Reißzahn zurückfinden, und dabei all seine erworbenen Fähigkeiten nutzen.
Besteht er auch diese Prüfung, wird der Aspirant ein offizielles Mitglied des Ordens. Es folgen die Einsetzung der restlichen Space Marine Implantate, anschließend die ersten Gefechtsübungen, Predigten der Runenpriester sowie der Wissenserwerb unter dem Einsatz der Lehrmaschinen. Ab einem gewissen Grad wird der ehemalige Anwärter zum Blutwolf befördert und wartet darauf, einer der Kompanien zugeteilt zu werden.

Kampfdoktrinen
Die Doktrinen des Kampfes sind bei den Space Wolves entschieden weniger ausgeprägt als bei anderen Orden, denn ein Space Wolf lebt für den Kampf. Die Hauptlast des Kampfes liegt bei dem Orden im Nahkampf, an dem sich die Krieger des Ordens besonders erfreuen. Nicht selten passiert es, dass junge Blutwölfe im Kampfrausch jedwede Taktik vergessen und sich kopfüber in den Kampf stürzen. Dennoch sind Space Wolves alles andere als unkontrollierte Berserker, sondern immer noch taktisch versierte Space Marines, auch wenn dies weniger offensichtlich ist als bei den meisten anderen Orden. Leman Russ galt zum Beispiel als einer der größten Taktiker des Imperiums, und schrieb eine große Anzahl Abhandlungen.
Wenn Space Wolves in den Nahkampf rennen, dann tun sie dies entspannt und leichtfüßig. Sie versuchen nicht, den Gegner mit ihrer Geschwindigkeit niederzurennen, sondern verlassen sich selbstsicher auf ihre Fähigkeiten im Kampf.
Anzumerken ist noch, das die Space Wolves lieber Sturmlandungen durchführen, als dass sie sich teleportieren lassen. Die Brüder des Ordens haben wenig Respekt und Vertrauen in die arkanen Technologien, und gepaart mit ihrem Aberglauben macht sie dies sehr stur. Deshalb sind Space Wolves, die sich in die Schlacht teleportieren lassen, eine Seltenheit. Trotz ihrer als primitiv anzusehenden Taktiken und regelwidrigen Ordensstruktur unternimmt das Administratum nichts gegen diese Verstöße gegen den Codex Astartes, da die Erfolge des Ordens für sich sprechen.
Die Space Wolves kämpfen gerne ohne Helm, was aber ein Nachteil sein kann.

Tarik Torgaddon witzelte während des Großen Kreuzzugs, die Space Wolves wären ohne Frage die härteste aller Legionen... weil sie alle klinisch verrückt seien.

Bei ihren Taktiken lassen die Space Wolves sich vom Leben auf Fenris inspirieren. Beispielsweise übertragen sie Taktiken für die Jagd auf große Tiere auf den Kampf gegen mächtige Feind-Einheiten.

Eigenheiten der Gensaat

"Der Wolf macht uns stark. Wir dürfen uns nicht beschweren, wenn er uns beißt."

+++ Leman Russ, als aus einem Legionär
ein Wulfen wurde +++

Die Gensaat jedes Ordens, vor allem jener der Ersten Gründung, ist einzigartig von ihrem Primarchen geprägt. Im Falle der Space Wolves spiegelt sich in jedem Space Wolf die Sturheit, Unbeugsamkeit und die Kampfeslust des Leman Russ wieder. Allerdings wurde jeder Fenrisianer in gewisser Weise bereits so geprägt.
Zudem besitzt die Gensaat der Space Wolves einen Defekt im Vergleich zu einem etwaigen Standard: Die Canis Helix, welche nur bei den Space Wolves vorkommt. Magnus deutete dagegen an, die Canis Helix sei eine genetische Eigenschaft der Eingeborenen von Fenris selbst. Die Canis Helix produziert eine Anzahl tödlicher Säuren, die der menschliche Körper erst einmal abbauen muss. Viele Aspiranten sterben daran, jedoch ist die Canis Helix ein unverzichtbarer Teil der Gensaat des Ordens, und ohne sie funktionieren die anderen Organe nicht. Sie verändert auch den Geist des Kriegers, und setzt eine Bestie in jedem Space Wolf frei, die er erst zu kontrollieren lernen muss: das Mal des Wulfen. Einige lernen, diese Bestie zu ihrem Vorteil zu nutzen, andere sterben daran oder werden zu gefürchteten Berserkern, den Wulfen. Russ wusste, was sich in der Canis Helix befand. Er hatte gesehen, wo und wie sie geschaffen worden war.
Zudem führt die Implantation von Betchers Drüse zum Wachsen von wolfsähnlichen Reißzähnen, welche das gesamte Leben des Space Marines weiter wachsen. Wolfsfänge sind daher ehrwürdige, uralte Krieger des Ordens mit langen Fängen, die von jedem gerne zu Rate gezogen werden.
Der Geruchssinn der Space Wolves ist außergewöhnlich gut, selbst für einen Space Marine.

Glaubensabweichungen
Wie viele andere Orden auch geben die Space Wolves ihrem Primarchen fast Götter-Status, und der Imperator ist als Russ’ Vater der höchste Gott von allen.
Der Glaube der Space Wolves ist logischerweise stark von demjenigen der fenrisianischen Einwohner geprägt. Totems und Talismane spielen für sie eine große Rolle.
In der Mythologie der Space Wolves gibt es eine Figur namens Mother Fenris. Sie hat die Beinamen Mother of War und Mother of Hate und manchmal benutzen die Space Wolves dies auch als Schlachtruf.

Heimatwelt
Die Eiswelt Fenris ist die Heimat des Ordens, und dort leben die Space Marines in ihrer Ordensfestung, dem Reißzahn.

Persönlichkeiten und Helden

Primarch

Leman Russ, Primarch der Space Wolves

aktuelle Wolfslords

Stand: 726.M41

  • Logan Grimnar, momentaner Großer Wolf
  • Leif Todeswolf
  • Björn Sturmwolf
  • Egil Eisenwolf
  • Krom Drachenauge
  • Ragnar Schwarzmähne
  • Sven Eisklaue
  • Kjarl Grimmblut
  • Bran Rotschlund
  • Engir Krakentöter
  • Erik Morkai
  • Gunnar Rotmond
Sonstige Persönlichkeiten
  • Ulrik der Todeswolf, Wolfspriester
  • Bjørn Wolfsklaue, Wolfslord zu Zeiten Russ', erster Großer Wolf und nun Ehrwürdiger Cybot
  • Ranulf der Starke
  • Kasper Hawser, wurde während des Großen Kreuzzugs von den Space Wolves aufgenommen und dokumentierte deren Taten.
Feldzüge und Schlachten

Großer Kreuzzug

  • 800.M30 Molorian Revolt
  • ca. 810.M30 auf 1-122 (Delsvaan): alle 3500 Legionäre unter Führung des Imperators
  • 15. Expeditionsflotte: erstes eigenes Kommando
  • Battle of Hyn'tal
  • Relovs Landing-Feldzug
  • Feldzug im Wheel of Fire unter Leman Russ, Dauer: 6 Jahre
  • Lucan
  • Gundastol
  • Karkash
  • Xyat
  • Ashkhelon-III: Die 11. Grosskompanie kommt der 76. Expeditionsflotte zu Hilfe
  • Nova Borilia gegen Noman: das gefundene STK führt zum Leman Russ Kampfpanzer
  • Rama Sula gegen mehr als eine Million Milizrebellen
  • Jagd auf den Renegaten-Freihändler Belisarius Hayte im Nyrcon Cluster
  • ab 860.M30 Rangdan Xenocides: mit Dark Angels
  • gegen 870.M30 auf Dulan: Bruch zwischen Leman Russ und Lion El'Jonson
  • Carthis gegen das Kolobite Empire mit den Ultramarines
  • Reinigung des Lammas Subsector
  • Kampf gegen die Quietude mit der 40. Expeditionsflotte
  • Kampf gegen Waaagh Mashogg, mit White Scars und Iron Warriors
  • Ark Reach Secundus: mit den Word Bearers und Thousand Sons
  • Poseidonis Secundus: Sieg gegen einen Stufe-4-Ausbruch der Enslaver mit Blood Angels
  • Vhallach: Kampf gegen die Psioniker-Könige
  • Morox: Kampf gegen Lacremara
  • 999.M30 Xantriss Insurrection: gegen ein abtrünniges Bataillon der Imperialen Garde
  • 004.M31 Galaktischer Südwesten: Kampf der 2. Großkompanie gegen Hrud-Flotten
  • 004.M31 Cypra Mundi-Kriegsgebiet: Russ kämpft mit der 1. und 7. Großkompanie, vorzeitiger Rückzug für den Angriff auf Prospero
Großer Bruderkrieg
  • Zerstörung von Prospero
  • Kampf im Alaxxes Nebula gegen Alpha Legion
  • Schlacht um Tallarn
  • Vanaheim
  • Daverant Reach
  • Yarant


Krieg gegen die Bestie
544.M32 begann der imperiale Krieg gegen die Bestie, mit einem galaxisweiten Angriff der Orks. Die Space Wolves sicherten zu dieser Zeit mit mehreren Großkompanien das Auge des Schreckens. Sie führten dort gegen die Grünhäute Angriffe auf deren Angriffsmond aus und bekämpften Ausfälle auf die umliegenden Welten, wie beispielsweise Fabrikk. Als die verschiedenen Einheiten des Ordens Berichte erreichten, die Orks verschöben ihre Angriffsrouten in Richtung Fenris, brachen sie andere Kämpfe ab und eilten dorthin. Im System ihrer Ordenswelt wütete schließlich ein Raumkampf gegen tausende Orkkriegsschiffe mit Millionen von Orks. Wolfslord Asger Warfist wurde derweil nach Terra geschickt und nahm dort am Kriegesrat unter Führung von Primarch Vulkan teil, der die First Battle of Ullanor vorbereitete, an der Asgers Truppen teilnahmen. Nach der dortigen Niederlage wurde eine neue Waffe für den Kampf benötigt und die Deathwatch gegründet. Die Space Wolves waren einer der ersten Orden, der Marines dafür abstellte. Schließlich stellten sie mit Asger Warfist auch den ersten Watch Commander.

Erster Krieg um Armageddon
Der Erste Krieg um Armageddon wurde von Angron ausgelöst. Warpstürme machten die Reise nach Armageddon schwierig und gefährlich. Dennoch schafften es die Space Wolves den Planeten zu erreichen und während die Grey Knights Angron selbst vernichteten, verjagten die Space Wolves die Armee der Chaosgötter.

Months of Shame
Direkt nach dem Ende des Ersten Krieges um Armageddon begann der Zeitraum, den die Grey Knights Months of Shame und die Inquisition den Cold War with the Wolves nennen. Diese dunklen acht Monate in der Geschichte des Imperiums führten zum Tod mehrerer Milliarden imperialer Bürger auf Befehl der Inquisition, zumeist vollstreckt durch die Grey Knights. Ständige Einmischungen der Space Wolves führten schließlich eine Angriffsflotte in den Orbit von Fenris.

Dritter Krieg um Armageddon
Mit 5 Großkompanien teilgenommen. U. a. Kämpfe auf Granica.

13. Schwarzer Kreuzzug
Nominelles Kommando von Logan Grimnar über alle beteiligten Space Marine Orden (Dark Angels und deren Nachfolgeorden sowie Relictors handelten auf eigenen Faust, wofür sie vom Großen Wolf verflucht wurden).
Flotte der Großkompanie Grimnars verteidigte zusammen mit der Flotte von Admiral Quarren sehr erfolgreich den Raum über Cadia. Grimnars Flaggschiff vernichtete dabei die Blutiger Sabbat und 2 weitere Großkampfschiffe, sowie die gesamte Exterminator-Schwadron.








 
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Hintergrund Geschichten zum Aufbau


In diesem Bereich werde ich die alten Geschichten aus meinem Aufbau und auch die neuen Sagas einfügen.
Für die Übersichtlichkeit werde ich alle Geschichten in Spoiler packen.
Viel Spaß beim Lesen.








989.M39

Im Orbit von Endoron IV

+Seit meiner Rekrutierung vor 150 Jahren habe ich auf diesen Moment gewartet.
Nun stehe ich hier in der Rüstkammer im Bauch der Haraanburg, eines Schiffes dessen Geschichte bis in die Glorreiche Zeit der Legion zurück geht, gemeinsam mit meiner Kompanie.+

Dachte er für sich selber.

+Meine Männer und ich sind für das Kämpfen geboren und nicht für diese langen Überfahrten im Warp.+
+Meine Männer? Kann ich das überhaupt schon behaupten?+


Seit Captain Charon Nyx vor 6 Monaten von einer Orkbestie erschlagen wurde bin ich der Captain der Sentinels of Terra. Er ließ diesen Gedanken auf sich wirken, während er durch das Orbitalfenster seines Schiffes auf die Oberfläche von Endoron IV blickte. Er sah außerdem auf der Steuerbordseite die Blau-Goldenen Schiffe der Söhne Ultramars und auf der Backbordseite die Schwarz-Weißen Schiffe seiner Brüder der Black Templars.

+Ja! Das kann ich behaupten.+

Er drehte sich zu den Männern seiner Kompanie um und sprach mit tiefer und kräftiger Stimme.
„Ich bin Commander Aries Kastellus, Captain der 3. Kompanie der Imperial Fists, Meister des Arsenals, Beschützer von Terra und dem Goldenen Thron und Champion des Imperators!“
„Für Dorn und Terra!!!“

Mit diesem Schwur auf den Lippen schlug er sich mit seiner gepanzerten Faust zum Kriegergruß auf die Brust. Mit einem ohrenbetäubenden Krachen taten es ihm die Männer der 3. Kompanie nach und schlugen sich wieder und wieder auf die Brust.

+Nun sind wir bereit für den Krieg.+
Die 3. Kompanie erreicht den Sektor Marcha Austriae

Das Schiffsvox knackte in seiner Unterkunft und riss somit Captain Kastellus aus seiner Meditation.
Eine Menschliche, nicht verstärkte Stimme drang durch den Voxgitter: “Captain Kastellus hier spricht Schiffsmeister Orio, der Wiedereintritt steht kurz bevor. Ich würde es begrüßen Sie dabei an meiner Seite zu wissen.“ Das Vox knackte und es herrschte wieder Stille.
+Manchmal frage Ich mich wer von uns beiden der Astartes und wer der Ordensdiener ist.+
Dachte sich Kastellus mit einem Schmunzel auf den Lippen für sich selber. Er kannte Orio schon eine halbe Ewigkeit und die beiden hatten schon viel durchgestanden.
Deshalb verzieh ihm der Captain seine Eigenheiten. Auf der Brücke angekommen, fand er bereits zwei Gestalten am Holotisch stehend vor.
Auf der linken Seite des Holotisches stand der Schiffsmeister des Angriffskreuzers Titus.
+Immer noch das Feuer von einem Jungen in sich Orio.+
Dachte Kastellus als er dem Schiffsmeister zusah wie der einem Jungen Decksmann gerade die Leviten las.
Auf der rechten Seite stand sein alter Freund, Wegbegleiter und Stellvertreter Vorolanus, Veteranensergeant des 1. Taktischentrupps der 3. Kompanie der Imperial Fists.
+Vorolanus, wie immer einer der Ersten.+
Ein lautes Kräftiges „Aaachtuuung“ eines Brückenoffiziers übertönte das geschäftige Geschnatter und Treiben der Brücke. Die menschliche Brückenbesatzung und Vorolanus nahmen zackig Haltung an. Mit einem Nicken zeigte Kastellus der Besatzung sie sollen weitermachen und er gesellte sich zu seinen Beratern. „Wie ist unsere Position Schiffsmeister?“ fragt er Orio zugewandt während er seinem Sergeant die Hand auf dessen Schulterpanzer legte.
„Wir sind fast wie geplant im Südlichen Teil des Sektors übergesprungen Captain. Unsere Aufklärungsschiffe dringen bereits weiter in den Sektor vor. Bis jetzt nichts Auffälliges.“
„Was wissen wir über den Sektor, Voro?“ Mit dieser Frage sprach er diesmal seinen Stellvertreter an. Vorolanus drückte ein paar schnelle Tastenkombinationen und ein Holobild des Sektors tauchte über dem Tisch auf.
Als sich das Bild stabilisierte sah man den Sektor Grün leuchtend über dem Tisch schweben.
„Wie Sie sehen Captain besteht der Sektor aus 8 Größeren Planeten und 1 Kleineren Planeten. Interessanterweise alle bewohnbar." erklärte Vorolanus die ersten Einzelheiten.
„Die Planeten drehen sich alle in Elliptischen Bahnen um die 2 Zentralen Sonnen. Wie bereits erwähnt sind alle Planeten bewohnbar, was die Atmosphäre betrifft. Die Inneren 3 Planeten liegen näher am Zentrum und daher sind Ihre Oberflächen nicht geeignet zum Leben. Die 3 Planeten Aguntum, Brigantium und Noricum sind im ganzen Sektor für ihre Unterirdischen Manufakturen, ihre im Orbit hängenden Werften und ihre Sturen Bewohner bekannt.“
Den letzten Teil erzählte Vorolanus mit einem Anflug eines Grinsens auf den Lippen. „Das dürfte die mitreisenden Adepten des Mechanikus interessieren.“ Stellte Captain Kastellus fest. „Bestimmt“ war auch Orio der Meinung.
„Wir sollten die Adepten aber lieber nicht alleine zu den Planeten und Werften fliegen lassen.“ Setzte Orio noch nach, im Hinterkopf bedenkend das Werften und Manufakturen immer gut sind um in Schlachten erlittene Schäden und Verluste auszugleichen. „Was ist mit den anderen Planeten, Voro?“ Drängte Kastellus weiter.
„Der nächste Planet Pannonia, er ist ein mit dichten Wäldern überzogener Planetarer Riese, der mit Abstand der Größte Planet im Sektor und Hauptlieferant an Hölzern ist. Egal ob Bauholz oder Holz für die feinen Möbel der Oberschicht. Pannonia ist aber auch der Rückständigste Planet. Keine nennenswerte Technologie, die Städte sehen eher nach Tiefsten Mittelalter aus.“
Vorolanus zeigte noch 2 Bilder einer Aufklärung Einheit, die den Planeten gescannt hat. „Recht Feudal und Einfach. Aber keinesfalls uninteressant für uns, es könnten sich Aspiranten unter den Bewohnern zeigen.“ Stellte Captain Kastellus erfreut fest.
„Captain!“ unterbrach Orio den Captain „Die Diplomaten Abteilungen wären bereit sich auf den Weg zu den jeweiligen Planeten zu machen.“ „Sie sollen starten Orio. Der Imperator beschützt!“ Nickte Kastellus seinem Schiffsmeister zu. „Voro, warum ist der Planet so hervorgehoben?“ fragte Kastellus mit einem Stirnrunzeln seinen Veteranensergeant. „Der Nächste Planet trägt den Namen Vindobona.
Auf diesem Planeten, der dem heiligen Terra sehr ähnlich ist, scheint die Herrscherkaste beheimatet zu sein. Von hier aus werden alle Geschäfte und Geschicke des Sektors gelenkt.
Die 5 großen Kontinente sind alle mehr oder weniger bewohnt. Der größte Teil der Bevölkerung lebt allerdings in den 5 sogenannten Megacitys.“ „Mhm, ich denke Voro da werden wir selbst landen und vorstellig werden.“ Stellte Captain Kastellus mit einem Grinsen fest.
„Wir Ihr wollt Captain.“ bestätigte Sergeant Vorolanus. „Was ist mit den anderen Planeten im Sektor Voro, was sagen die Daten?“ wollte der Captain von seinem Stellvertreter wissen. „Die nächsten beiden Planeten sind Savaria und Te´Urnia beide Planeten sind mäßig bewohnt.
Das auffälligste sind die, im Vergleich zu dem anderen Planeten mit Ausnahme von Pannonia, relativ großen Kontinente. Beide Planeten dienen dem Sektor als Garten. Auf diesen Planeten werden zu 100% alle Lebensnotwendigen Güter hergestellt.“ erklärte Vorolanus eher trocken. „Wie sieht es mit der Technischen Entwicklung aus Sergeant?“ diesmal war es Schiffsmeister Orio der sich einbrachte.
„Lassen Sie sich nicht täuschen Schiffsmeister!“ stellte Captain Kastellus fest.
„Das ist richtig mein Captain. Trotz der Tatsache dass die Planeten „nur“ Agraplaneten sind, ist ihr Technischer Fortschritt beachtlich.
Jeder Planet wird von einer Zentralregierung verwaltet. Diese befindet sich in einer doch sehr modernen Stadt. Interessanterweise auf Savaria auf der Nördlichen Halbkugel und auf Te´Urnia auf der Südlichen Halbkugel.“ „Gut, Gut Sergeant. Ich werde mich nicht mehr einmischen.“ sagte Orio leicht schnippisch.
„Voro, welche Geheimnisse haben die letzen beiden Planeten. Irgendein Strategischer Nutzen für uns?“ fragte der Captain, leicht amüsiert über das Verhalten des Schiffsmeisters. „In der Tat, die beiden letzten Planeten Sabiona und Agusta Videlicorum mit seinem Mond Luvavum fallen in die Kategorie „Minenplaneten“.
Sie sind bekannt für Ihre hohen Erz und Mineralienvorkommen. Es befinden sich fast keine Menschen auf den Planeten da das abbauen Automatisiert wurde. Einzig ein paar tausend Adepten des Mars, zusammen mit Servitoren befinden sich auf den Planeten.“ Führte Vorolanus seine Erklärungen fort.
„Und was ist mit dem Mond? Warum ist dieser der Einzige im Sektor der Namentlich erwähnt wird?“ wollte Captain Kastellus wissen.
„Das liegt daran das dieser Mond kein gewöhnlicher Mond ist mein Captain. Luvavum dient den beiden Planeten als eine Art Wachhaus, der Mond ist zur gänze Befestigt.“ stellte Vorolanus kurz fest. „Erklärt mir das genauer mein Freund.“ Fühlte Kastellus seinem Sergeant auf den Zahn.
„An den Polkappen des Mondes befinden sich die beiden großen Kastelle. Sie beherbergen jeweils 10.000 Mann der im Sektor ausgehobenen PVS. Unterstützt werden diese Männer von mehreren schweren Panzer- und Artillerikompanien. Weiters sind die Kastelle gespickt mit Orbitalraketensilos und Orbitallasern. Im Inneren des Mondes befinden sich beachtliche Flughangars wo sich mehrere Staffeln Imperialer Abfangjäger und Landungsschiffe befinden.“ „Beachtlich in der Tat Vorolanus.“ Stellte Kastellus fest. „Nun gut, die Theoretica ist beendet, oder Voro?“ fragte Kastellus.
„Ja, mein Captain!“ bestätigt Vorolanus. „Dann beginnen wir mit den Praktika Sergeant! Lasst die Männer im Hangar 1 Antreten.“ Befahl Captain Kastellus. „Jawohl, mein Captain!“ antwortete Vorolanus und verlies die Brücke. Es schwang Freude mit bei den Worten von Vorolanus.
Die Reise hat zu lange gedauert.
Nun gibt es was zu tun für die Männer der 3. Kompanie der Imperial Fists.
Letzter Kriegstag …?

Navest rieb sich die Augen, hob vorsichtig den Kopf über die Mauerreste, hinter denen sich sein Trupp ein Lager eingerichtet hatte und verschaffte sich erst mal einen Überblick. Im fahlen Morgenlicht des ersten der beiden Doppelgestirne ließ er seinen Blick über die Habblocks seiner Heimatstadt schweifen. Rauchsäulen stiegen aus zerstörten Ruinen am südlichen Rand der Stadt auf und wie so oft in den letzten Wochen kamen Gefühle in ihm hoch. Doch an diesem Morgen war da nicht die übliche Mischung aus Angst und Verzweiflung, sondern erstmals war da noch etwas anderes - Hoffnung.
Immerhin, er hatte bis jetzt überlebt und sogar etwas Karriere bei der PDF gemacht, was die Sergeant-Markierung auf seiner Schulter bezeugte. Aber dieser Einsatz war anders als alles was er bisher gesehen hatte. Normalerweise kamen die Piraten nicht zu den Städten, sondern jagten in den ländlichen Gebieten zwischen den Städten. Dort waren sie zwar lästig, aber keine Bedrohung für die Stadtbevölkerung. Mit dem Erscheinen der Metallkrieger jedoch hatte sich die Situation empfindlich verschärft. Diese waren nicht auf die Landbevölkerung aus, sondern steuerten direkt auf den Stadtkern zu. Beinahe unzerstörbar und unaufhaltsam fegten sie die Verteidigung im Ost-Sektor hinweg und gewannen stetig an Boden. In ihrem Sog ließen auch die Piraten nicht lange warten und nutzen die Gelegenheit zum Jagen. Doch vor einer Woche kam die Wende in Gestalt ankommender Schiffe im Orbit. Kapseln regneten vom Himmel und das Donnern der Landungsschiffe hallte über ihre Köpfe hinweg.
Space Marines!
Ein Lächeln spielte sich um Navests Lippen, als er an den Moment dachte. Die Krieger aus Erzählungen seiner Kindheit. Er hätte sich nie träumen lassen, diese Halbgötter in ihren imposanten Rüstungen jemals zu Gesicht zu bekommen, geschweige denn neben ihnen zu kämpfen! Voller Ehrfurcht sahen sie, wie die Necrons, so nannten die Giganten die Metallkrieger, von Wellen an blauen und schwarzen Marines zurückgeworfen wurden und immer mehr an Boden verloren, während die Marines in Gelb das Zentrum säuberten und Verteidigungsstellungen aushoben. Wenn es bei diesem Tempo blieb, dann würde die Sicherung der Stadt nicht mehr lange auf sich warten lassen.
"Es geht wieder los!" - Die Stimme seines Melterschützen riss Navest aus seinen Gedanken und er musste sich rasch orientieren. Zu seiner Linken standen die Panzer seiner Kameraden der PDF, zwischen den stählernen Kolossen begannen sich die Truppen der 36. Kompanie auf einen Vorstoß vorzubereiten. Das Ziel war die Brücke im Südwesten, die nach erbitterten Kämpfen den Metallkriegern entrissen worden war und nun von ihnen gesichert werden soll.
"Was Neues vom Oberkommando?" Die Frage war an Imaxa, seine Funkerin gerichtet. "Nein, Langstreckenkommunikation ist immer noch gestört. Feth! Diese Hintergrundstrahlung sabotiert uns schon seit Tagen!" "Nur die Ruhe, Kurzstreckenkomm geht zumindest teilweise noch, und solange die Kuriere mit den Befehlen immer noch durchkommen, reicht das aus. Außerdem," Navest erlaubte sich ein Grinsen "kann man diese Blechköpfe wohl kaum mit unseren Leuten verwechseln." Imaxa hatte nicht ganz Unrecht, das Funkproblem war aber eher lästig als gefährlich. Außerdem hieß gestörter Funk, dass die Hauptgeneratoren im Zentrum zumindest noch teilweise arbeiteten. Mit etwas Glück könnte sogar der stadteigene Voidschild wieder hochgefahren werden. Aber das war das Problem der "Cogboys", wie sie die Maschinenpriester in der Forschungseinrichtung spöttisch nannten. Er befahl seinem Trupp im Schutz der Gebäude vorzurücken. Ihre Rolle war sowieso klar: Die Gebäude zu sichern und eventuelle Stellungen der Gegner zu entdecken, die dann von den nachfolgenden Panzern und der Artillerie eliminiert werden.
Der Vorstoß ging gut voran. Die Space Marines hatten ganze Arbeit geleistet und die meisten Widerstandsnester ausgeschaltet. Den Rest erledigten die Hellhounds und die Flamer der 36. Kompanie. Navest erlaubte sich ein Lächeln, als er seinen Trupp das Lager aufschlagen ließ. Vielleicht kamen sie ja doch alle heil aus diesem Konflikt raus...
Gegenüber auf der anderen Grabenseite begannen wieder, kleinen Meteoren gleich, Landungskapseln zu landen. Die Space Marines hatten offensichtlich die anderen Krisenherde im Griff und starteten nun einen Zangenangriff auf die Metallkrieger im Ost-Sektor, da auch im nördlichen Sektor hinter dem Stadtzentrum Feuerschweife am Himmel zu sehen waren. Der Anblick war atemberaubend, der Himmel geradezu in Flammen und nur mit Mühe konnte sich Navest wieder auf die ihnen gestellte Aufgabe konzentrieren. Sein Blick wanderte gerade die Reihen der Fahrzeuge entlang, als seine Kameraden zu jubeln begannen. Hunderte Space Marines kamen von der anderen Seite auf die Brücke zu. Ihre Rüstungen im immer noch durch Rauch erstickten Sonnenlicht beinahe wie Schatten wirkend, sahen sie zu, wie sie sich scheinbar mühelos in atemberaubender Geschwindigkeit durch die Ruinen auf ihre Linie zu bewegten. Das hochfrequente Kreischen von Turbinen, gemischt mit dem Scheppern dutzender Panzerketten erfüllte die Luft, als die Anspannung unzähliger Tage im Kampf von seinem Trupp wich.
"Sieht so aus als ob die Kavallerie kommt" grinste Imaxa erleichtert Navest an, als plötzlich ihr Kopf in einer Wolke aus Blut und Knochensplittern verschwand. Navest starrte noch ungläubig auf die Stelle, wo vorher Imaxas Kopf war, während um ihn die Hölle ausbrach. Panzer explodierten, einer nach dem anderen von heftigem Beschuss gesprengt, während sein Trupp aus Explosionen und Blutfontänen zu bestehen schien. Ein Stechen im Brustkorb holte Navest in die Wirklichkeit zurück. Dort wo seine Armaplastrüstung vorher lediglich ein paar Kratzer hatte, ragten plötzlich vier Klauen aus der Brustplatte. Die Klauen verschwanden so schnell wie sie gekommen waren und Navest ging in die Knie, nur um nach hinten umzukippen. Den stetig schwächer werdenden Blick schräg nach oben gerichtet, sah Navest die Gestalt. Die Rüstung hatte nicht das Schwarz der Templar, sondern ein Mitternachtsblau, mit Blitzen die sie umspielten. Der Gigant mit Schädelhelm drehte sich zu einem zweiten um und gestikulierte mit seiner Klauenhand, von der noch Navest Blut tropfte.
"Erstatte Lord Hue´tim Bericht: Landung erfolgreich, Brückenkopf gesichert! Death Guard Truppen sind unterwegs zu den Relaisstationen und die Sons of Horus kümmern sich um den Reaktor im Zentrum. Diese Stadt wird schon bald unser sein!"

Dann wurde die Welt um Navest endgültig still.
"Immer noch kein direkter Kontakt zum Oberkommando?" Die Frage des Sergeants war beinahe schon rhetorischer Natur, wie sonst ließ sich die Abwesenheit klarer Anordnungen sonst erklären?. Marak blieb jedoch nicht die Zeit, eine sarkastische Antwort zu formulieren, da der Beschuss nun in ihre Richtung schwenkte.
"Nein, Sarge! Noch kein direkter Kontakt hergestellt. Nächster erreichbarer Posten ist die Relaisstation am Rande der inneren Stadt." Sich offenbar der Unsinnigkeit seiner Frage bewusst werdend, ließ der Sergeant ein unverständliches Grummeln vernehmen. Marak deutete dieses einfach mal als Kenntnisnahme seiner Antwort und wandte sich wieder den Häusern vor ihnen zu. Aus dem fragilen Schutz ihrer Barrikade konnte er die Position der Gegner nicht sicher lokalisieren.
Schütze VanStaaf hob seinen Kopf, nur um ihn sofort wieder runterzunehmen, nachdem einer dieser Todesstrahlen ihn nur knapp verfehlt hatte. "Feth! Diese weißen Bastarde haben sich verdammt gut verteilt! Hier gehts nicht weiter, zumindest nicht ohne schweres..." Ein Blick des Sergeants ließ VanStaaf sofort verstummen. Er wusste genauso gut wie der Rest des Trupps, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis die Verräter sie aus dieser Stellung vertreiben würden.
Da waren moralzersetzende Aussagen nicht förderlich. Kommisar Detrik von Baern hatte weiter östlich einen ganzen Trupp wegen ähnlicher Aussagen exekutiert. Rund um ihre Stellung schlugen nun immer mehr Geschosse ein. Jeder der halbwegs bei Verstand war, wusste was dies bedeutete... "Männer! Linie halten, der Gegner versucht einen Ausfall!" Die Stimme des Sarge überschlug sich nun beinahe. Marak hockte sich neben VanStaaf und zielte mit seinem Gewehr zwischen zwei Paneelen hindurch.
Dann sah er sie!
Zuerst waren es nur schemenhafte Bewegungen im Rauch und Staub des Sperrfeuers, aber immer deutlicher erkannten sie die Weißen Rüstungen der Verräter, je näher diese kamen. Maraks Hände begannen leicht zu zittern, als er zuerst 6, dann 7 und kurz darauf 10 Mann zählte. Ein Trupp, dem ihren zwar zahlenmäßig gleichgestellt, aber ansonsten hoffnungslos überlegen.
"Feuer!" erschallte der Befehl des Sergeants und sofort füllte sich die Luft mit Laserschüssen.
Einer der Giganten ging mit einem Bauchschuss aus VanStaafs Plasmawerfer zu Boden, aber der Rest des Trupps ließ sich von den Laserschüssen nicht beeindrucken. Marak zielte sorgfältig und schoss einem durch die Augenlinse. Der Gigant wankte, dann fiel er vornüber in den Dreck. Zeit zum Jubeln blieb ihnen aber nicht, denn binnen Sekunden würden sie überrannt werden...
Plötzlich erschütterte ein ohrenbetäubender Knall den Boden unter ihren Füßen und Marak sah, wie vier der Verräter regelrecht zerfetzt wurden.
Gleich darauf folgte ein zweiter und der Trupp, der gerade noch ihr vermeintlich sicheres Ende bedeutet hatte, war ausgelöscht!
Rüstungsteile und Innereien prasselten auf ihre Deckung ein, konnte ihnen jedoch nichts anhaben. Marak drehte sich um und sah wie zwei gelbe
Vindicator-Panzer von hinten auf sie zukamen. Der Vox-Caster der vorderen Panzers knackte, dann füllte eine tiefe, kräftige Stimme die
Straße um sie aus.
+"Hier spricht Commander Kastellus von den Imperial Fists! Ab sofort untersteht die 36. Kompanie meinem Kommando. Wir machen einen Ausfall und treiben sie zurück. Die 36. sammelt sich und bemannt die Abwehrstellungen im Zentrum!"+
VanStaaf grinste Marak an und auch der Sergeant ließ ein leises Lächeln um seine Lippen spielen. Der Imperator hatte sie erhört und Nachschub in Gestalt der Marines geschickt. Nun konnten Sie in die besser geschützte innere Stadt zurückfallen. Dies sollte ihnen zumindest diesen Tag
gerettet haben. Sie sahen zu, wie ein gelber Panzer nach dem anderen an ihnen vobeifuhr.
Aus der Luke eines Land Raiders sahen sie einen behelmten Kopf ragen, der ihren Trupp zu mustern schien. Kastellus betrachtete die Gardisten und wägte noch einmal die Risiken gegeneinander ab. Die Imperialen Truppen hatten den Verrätern nicht viel entgegenzusetzen, so viel stand fest. Er musste sie in die vorbereiteten Verteidigungsstellungen abkommandieren, dort hatten sie zumindest noch Chancen. Die Hauptlast des Konflikts lag nun auf seinen Schultern, aber er war ein Veteran mit über hundert Jahren Schlachterfahrung und hatte schon genug Erfahrung gegen die Verräter gesammelt.
Er ließ die Vindicatoren in enger Formation vorfahren und ordnete an, jede mögliche Stellung des Feindes umgehend einzuebnen. Munition stand ihnen dank der Fabriken im Zentrum ausreichend zur Verfügung. Aufgrund der Panzer kamen sie den Brücken rasch näher. Die Verräter
hatten anscheinend nur einige Vorhuttruppen wie jene bei den Gardisten eingesetzt und warteten mit dem Angriff noch. Logistik kannte nun mal
keine Seite und Nachschub war meist kriegsentscheidend. Ein Punkt den Kastellus gnadenlos ausnützen musste. Sie hatten die Vorteile auf ihrer
Seite und solange der Gegner noch eine Basis einrichten musste, waren sie im Vorteil. Dies ist genau der Moment in dem man die Schlacht zu
seinen Gunsten wenden konnte...
+"An alle: sobald wir die Brücken erreicht haben, rücken die Vindicatoren und Land Raider darüber vor. Luftunterstützung bleibt auf dieser Seite und schirmt die Artillerie ab. Landspeeder erkunden das Gebiet vor den Panzern. Rhinos der Trupps 1,3,4 und 5 bilden Barrikaden auf unserer Seite, der Rest rückt ebenfalls vor. Wir werden Sie rasch und hart zurückwerfen!"+
Er studierte die taktische Anzeige genauer. Vor den Panzern tauchten vereinzelt Signale auf, aber nichts was sich diesen effektiv in den Weg
stellen könnte. Die Brücke war bereits überquert, nun fächerten sich die Fahrzeuge auf und begannen, weiter ins Umland einzurücken. Alles war
ruhig, von kleineren Widerstandsnestern mal abgesehen. Sie kamen gut voran, als vor den Vindicatoren eine Gruppe Rhinos auftauchte. Der erste Schuss ging knapp daneben, der zweite riss einem der Transporter die Seite auf. Vom Inhalt fehlte jedoch jede Spur.
+"Alle Mann erhöhte Vorsicht!"+ ermahnte Kastellus seine Truppen. Ihn beschlich der Verdacht, dass hier etwas nicht stimmte. Wie zur Bestätigung zerriss ein Lichtblitz seine Gedanken und den vorderen der beiden Vindicatoren.
+"Venator!"+ schallte es übers Kommlink. Der zweite Panzer setzte zum Wenden an, da schlug auch in ihn ein Geschoss ein und tötete den Fahrer darinnen, wie Kastellus an der roten Rune am Rande seines Sichtfelds bemerkte. Die Predatoren hatten den Feind bereits anvisiert und eine Lasersalve bohrte sich in die Verrätermaschine.
+"Abschuss bestätigt!"+ tönte es, dicht gefolgt von +"Raketenabschuss 500m südlich von uns! Whirlwind geortet"+ und dem Einschlag derselbigen zwischen den Land Raidern.
Diese überstanden den Hagel dank deren dicker Panzerung aber unbeschadet und kurz danach kam die Meldung der Speeder-Besatzung, die sich dieser neuen Bedrohung angenommen hatte. Nun hatte die Schlacht wahrlich begonnen! Die Raider setzten sich erneut in Bewegung, die Rhinos entluden ihre Passagiere, die sich sogleich in Deckung begaben während rund um die sich neu formierenden Fists immer mehr feindliche Truppen erschienen. Schon bald entbrannte ein heftiger Häuserkampf zwischen den beiden Parteien. Die Verräter versuchten, die vorgelagerten Fists einzukesseln, während diese weiter nach vorne strebten und versuchten, den Überraschungsmoment auszunutzen. Plötzlich gab die Fabrikwand neben dem ersten Raider nach und eine gigantische Maschine, die die vermeintlich schwache Absicherung dieses Sektors durch die Verräter erklärte, schob sich zwischen sie.
+"Titan!"+ Ein Warhound-Klasse Jagdtitan! Bei diesem Anblick jagte sogar Kastellus ein kalter Schauer über den Rücken. Eine Mischung aus Erregung und Furcht machte sich in ihm breit. Ein wahrhaft würdiger Gegner! Die Raider begannen, ihre Götterhammer-Laserkanonen auf den Warhound zu richten, doch dieser war schneller und schoss aus allen Rohren auf sie.
Zwei der Raider explodierten sofort, während der Rest, immer noch am Zielen, versuchte nach hinten auszuweichen und den Titan auszumanövrieren. Der Titan setzte nach und erlegte auch die beiden sich zurückziehenden Raider, ohne sich von deren Beschuss aus der Fassung zu bringen lassen. Voidschilde flackerten auf, hielten aber Stand und der Warhound begann die restlichen Truppen in den verwinkelten Gassen zu jagen.
Hier waren die Fists jedoch im Vorteil und im Schutz der Häuser begannen sie, den Titan mit Beschuss einzudecken. Das Kreischen von Sprungmodulen kündigte die Verrätertruppen an und binnen kürzester Zeit landeten sie auf den Dächern der von den Fists eingenommenen Häusern und stürzten sich in den Nahkampf. Aus den Fabriken strömten nun auch andere Gegner und Kastellus schaute kurz, als er sie als Mechanicum-Truppen erkannte. Die Farbe der Markierungen stimmte jedoch nicht mit der des vorherrschenden Magos dieser Stadt überein. Noch mehr Verräter! Der Vorteil der Fists war nun endgültig vorbei, die Überraschung nicht mehr gegeben.
+"Hier Kastellus, die Truppen von der anderen Seite nachrücken lassen, wir haben massiven Feindkontakt! Chaosmarines und Mechanicum-Verräter nehmen uns in die Zange. Trupp 1,3 und 4 übernehmt die rechte Flanke, wir sammeln uns links und erzeugen für die Artillerie eine Todeszone für den Titanen."+
+"Commander!"+
ertönte es über Funk +"Ein neue Hitzesignatur ist im Süden aufgetaucht. Spähtrupps vermelden auch dass die Verräter Truppen von uns abziehen. Offenbar haben die Kämpfe ein paar Grünhäute angelockt."+
"Orks?" entfuhr es Kastellus ungläubig. "Diese Bastarde finden auch immer die blutigsten Gemetzel! Nicht eingreifen solange sie den Feind beschäftigen" +"Commander, das sieht nach mehr als Beschäftigen aus. Soeben wurde ein Stampfa auf dem Weg zu ihrer Position gesichtet. Sieht so aus als will jemand Hunde jagen."+
"Gut, wir formieren uns neu und wenn sich diese beiden bekämpfen, dann schlagen wir auch zu." Zufrieden wandte sich Kastellus seinen Truppen zu und gab die neuen Befehle aus, während der Stampfa nun auch die Aufmerksamkeit des Warhounds auf sich gezogen hatte. Die beiden Kriegsmaschinen begannen sich aufeinander zuzubewegen.
Der Stampfa langsam in direkter Linie, während der Warhound eine schnelle Flankenbewegung versuchte. Die Kanonen des Stampfa begannen zu donnern und ein Voidshield des Warhounds kollabierte. Dieser konterte mit seinem Laser und sprengte zwei Geschütze des Stampfas weg. Rokkits erhoben sich und schlugen in den verbliebenen Schild ein. Der Warhound ruckte zurück und begann, im Schutz der Gebäude Distanz zwischen sich und den Stampfa zu bringen, damit dieser seine Nahkampfwaffe nicht zum Einsatz bringen kann.
Er schlich zwischen den Ruinen herum, immer wieder aus der Distanz auf den Stampfa schießend, seinen Geschwindigkeitsvorteil voll ausnützend. Der Stampfa versuchte näherzukommen, konnte aber mit dem Warhound nicht mithalten. Trümmer wurden weggesprengt und der Stampfa begann zu wanken. Immer noch den Warhound verfolgend, verlagerte sich der Kampf immer mehr in Richtung der großen Fabrik zwischen den beiden Brücken. Eine erneute Salve an Raketen flog auf den Warhound zu.
Eine verirrte Rakete kam bedrohlich nahe bei den Fists herunter, während der Rest den zweiten Voidschild kollabieren ließ.
+"Alle Mann Feuer auf den Warhound solange die Schilde weg sind. Der Stampfa ist keine unmittelbare Bedrohung mehr, die Raketen sind aus und er hat nur noch ein Geschütz. Um den kümmern wir uns später!"+
Die Fists feuerten aus allen verbliebenen Rohren und der Warhound wurde von Explosionen eingehüllt. Ein gut gezielter Schuss zerstörte eine
Waffe des Titans und unter lautem Protestgeheul ging die riesige Maschine in die Knie. +"Commander, die Hitzesignaturen in der Firma..."+ begann der Spähtrupp +"Die der Fertigungsanlagen? Was ist damit?"+ +"Sir, sie bewegen sich..."+
Gerade als Kastellus mit einem "Unmöglich" kontern wollte brach die komplette Seite der Fabrik weg und ein Feuersturm hüllte die Fists ein.
Kastellus sah noch einen Knight auf seinen Kommandopanzer zustürmen, als dieser schon sein Kettenschwert hob und den Panzer unter lautem
Gekreische zerteilte.
Er wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb in einer Seitengasse liegen. Sein Helm kam ein paar Meter entfernt von ihm zu liegen,
glücklicherweise unbeschädigt. Ächzend unter der Anstrengung und behindert durch seine ramponierte Rüstung zog sich Kastellus zu dem Helm hin und setzte ihn auf. Einen Moment lang sah er sich um, aber die Knights hatten kein Interesse an ihm, sondern widmeten sich seinen Truppen und dem Stampfa. Panzer explodierten, Trupps wurden in den Beton getreten und die Erde erbebte unter der tonnenschweren Last dieser Maschinen. Inmitten dieses Getümmels erkannte Kastellus einen langen Schatten, in der Hand eine Sense haltend, der gänzlich unbeeindruckt durch diese Hölle in seine Richtung schritt.
+"An Alle. Der Feind hat uns in einen Hinterhalt gelockt. Alle Truppen zurückfallen, Sprengung der Brücken vorbereiten, dieser Kampf ist vorbei. Der Imperator beschützt..."+
+++Privater Logbuch Eintrag+++
+++Captain Kastellus, 3. Kompanie der Imperial Fists+++
+++Marcha Austriae Sektor+++

+++Tag 385 des Einsatzes+++


Nun sind es fast schon 400 Tage die wir hier sind und es ist wieder ruhiger geworden im Sektor.
Nach anfänglichen Unruhen, kleineren und größeren Scharmützeln, in denen die Männer der 3. Kompanie ihren Wert gegen die Feinde des Imperiums gezeigt haben. Nichts konnte uns aufhalten weder die widerwärtigen Orkkrieger noch die abscheulichen Kreaturen des großen Verschlingers. Und schon gar nicht die ketzerischen und Chaos verseuchten Horden der Black Legion und der Death Guard.
Sie alle wurden dem Zorn der 3. Kompanie gewahr. Und als dann auch die Tribun, der Kreuzer der 1. Kompanie, im Sektor eintraf gab es keine Rettung mehr für den Abschaum. Zusammen mit den Brüdern der 1. Kompanie säuberten wir den Sektor endgültig, bis er Frei war von allen Feinden des Imperiums. Die letzte Schlacht war geschlagen, der Letzte Feind getötet.
Nun konnten wir beginnen unseren Toten zu gedenken und es waren nicht wenige.
Wir suchten Aspiranten in der Bevölkerung, die die es wert waren wurden in unserer Bruderschaft willkommen geheißen.


+++Ende des Eintrages+++


+++Privater Logbuch Eintrag+++
+++Commander Kastellus, 3. Kompanie der Imperial Fists+++
+++Marcha Austriae Sektor+++
+++Tag 587+++



Es ist eine Zeit des Wiederaufbaus und Wiederenddeckens im Sektor. Unsere Diplomatischen Verhandlungen wurden wieder aufgenommen, Planeten wurden Befestigt, Orbitalstationen wurden errichtet und Aufklärungsmissionen wurden gestartet. Die Aufklärungsmissionen wurden von Techadepten des Mechanicums und Tech Marines des Ordens mit Unterstützung von Einheiten der 1. und 3. Kompanie durchgeführt. Und ich muss wohl nicht erwähnen das die Veteranen der 1. Kompanie nicht sonderlich erfreut darüber waren.
So kam es, dass gestern Morgen eine Nachricht die Haraanburg erreichte die uns alle innehalten lies.
Auf Brigantium, einem der inneren Planeten des Sektors, wurden in einem Verschütteten Teil der unterirdischen Fabrikanlagen Anzeichen für die frühere Anwesenheit von der Legion gefunden.

Der Legion!!! Unserer Legion!!!

Es wurden daraufhin mehr Tech Marines, mehr Servitors, mehr Bergungsgerät und Kampftrupps der 1. Kompanie nach Brigantium gebracht.
Die Mannschaften stießen bald auf ein riesiges Raumschott, mir wurde berichtet das es so groß sei das eine der Gottmaschinen der Legio Titanicus ohne Probleme durchkommen würde. Unserem Meister der Schmiede gelang es, nach dem er den Mechanismus verstand, den Schott zu öffnen. Zwar nicht gänzlich. Aber groß genug damit Marines durchkommen.
Aber vorher wurden Sonden in die Dunkelheit hinter dem Schott geschickt.


+++Ende des Eintrages+++


+++Privater Logbuch Eintrag+++
+++Commander Kastellus, 3. Kompanie der Imperial Fists+++
+++Marcha Austriae Sektor+++
+++Tag 588+++



In den letzten Stunden überschlugen sich die Ereignisse auf Brigantium. Die Sonden, die in den Raum hinter dem Schott gebracht wurden, erfassten keine Anomalien. Daraufhin begab sich Atornus Geis, der Meister der Schmiede und Kampftrupp „Ghunfried“ von der 1. Kompanie in die Dunkelheit hinter dem Schott.
Was sie dort fanden war selbst für den Verstand von Astartes unglaublich. Nachdem sich der Meister der Schmiede zu einer Konsole Zutritt verschafft hatte, konnte er mehrere Lummen-Leuchten wieder zum Leben erwecken. Eine nach der anderen erwachte wieder, Hunderte Stabförmige Leuchten. Das Licht reichte aber bei weitem nicht aus um den ganzen Raum auszuleuchten. Der Raum war gigantisch. Sie begannen den Raum zu erkunden. Die Marines kamen an Waffen und Rüstkammern der alten Legion vorbei.
Es kamen alte Waffen wie Volkite Culverins der Telerac Bauweise und Raketenwerfer der Proteus-II Bauweise, sowie alte MK-III Servo Rüstungen zum Vorschein.
Der Schmiedemeister war außer sich vor Freude, sofern das möglich ist. Die Waffen und Rüstungen waren alt, dass Stimmte, aber sie waren noch nie benutzt worden.
Es hatte den Anschein das dieser Komplex eine Art „Notfall Waffenkammer“ der Legion war.


+++Ende des Eintrages+++


+++Privater Logbuch Eintrag+++
+++Commander Kastellus, 3. Kompanie der Imperial Fists+++
+++Marcha Austriae Sektor+++
+++Tag 588+++



Es stellte sich vor kurzen heraus das nicht alles in der Waffenkammer Neu war. Kampftrupp Ghunfried enddeckte in einem Separat abgesperrten Raum Zwei Ehrwürdige Maschinen der alten Legion. Zum einen den Superschweren Kampfpanzer der Falchion-Klasse mit der Kennung „Dauntless“, sowie einen Spartan Sturmtransporter mit der Kennung „Oath of Stone“. Beim letzteren fehlte die Laser-Kanonen-Vorrichtung.
Sobald es uns möglich ist das Schott weiter zu öffnen werden die Gerätschaften geborgen und dem Orden wieder zugeführt.

Eingehender Funkspruch
„Commander Kastellus hier spricht Sergeant Ghunfried am Bord der Blade of Perdition.
Wir haben gerade noch was gefunden, dass sollten sie sich selber ansehen Commander, Sir.“
„Es befand sich im hinteren Teil des Komplexes, Sir und beim Thron von Terra es ist verdammt Groß!!!“
„Ghunfried Ende!!!“

Funkspruch Ende


Funkspruch

„Vorolanus bereite deinen Trupp vor, wir gehen Spazieren!!!“
„Kastellus Ende!!!“
Funkspruch Ende



+++Eintrag Unterbrochen+++
“Wo bleibt der Artillerieschlag? Was ist mit Bruder Holofernes und seinen Terminatoren?”
Kardinal Alexios betrachtete Bruder Gisco eine lange Zeit bevor er antwortete.
Der Ordenspriester erkannte, was sich hinter der zitternden Worten des Marines verbarg.


Furcht!

Sie hielt das Herz seiner Ordensbrüder fest umklammert. Mit ruhiger Stimme antwortete er:

“Bleibt Stark im Glauben, Brüder!
Wir sind Astartes,
die Elite der Menschheit,
wir kennen keine Furcht!
Vernichtet die Xenos!"

Unter lautem Geschrei eröffnete der Trupp das Feuer auf die vor Ihnen liegenden Fahrzeugwracks. Es waren die zerschmetterten Hüllen der Panzer, die sie in die Schlacht getragen und unerbittlich Feuer auf die Positionen der Necrons ausgeteilt hatten.
Wie ein Rammsporn hatte der Feuerhagel aus gleisenden Licht und kochendem Plasma der vorpreschenden Panzer Löcher in die Reihen der Xenos gerissen. Bis ES aus dem mechanisch wirkenden Necrongebilde emporgestiegen war. Mit einer mühelosen, beinahe beiläufigen Geste zermalmte das dunkle Geschöpf die Panzerplatten des ersten Panzer wie Papier.
Die Ordensbrüder, die sich aus dem qualmenden Wrack retten konnten, verendeten, als sie versuchten, sich in Deckung zu bringen. Dann hatte ES seinen vernichtenden Blick auf Kardinal Alexios’ Panzer gerichtet.




“Ehre dem Imperator!”



Mit heiligen Litaneien segnete der Kardinal die Salven welche die Überlebenden seines Trupps unter dem hellen Glanz seines Crozius Arcanum in die Dunkelheit sandten.
Doch dann stieg ES aus den verbogenen Ruinen der Transportpanzer empor. Kardinal Alexios hatte noch nie etwas Vergleichbares gesehen. Das Geschöpf, dass zwei Transportpanzer und das Leben zahlloser Marines ausgelöscht hatte wirkte wie ein gestaltgewordener Alptraum.
Gelähmt von einer schrecklichen Faszination sah Alexios die Gestalt auf sie zu schweben. ES bewegte sich mit der Geschmeidigkeit eines flüssigen Schattens, gleichzeitig schrecklich und von einer morbiden Schönheit.
Die hochexplosiven Geschosse des taktischen Trupps wurden wirkungslos von einer Schwärze verschluckt, die dunkler als die dunkelste Nacht zu war.

Die Dunkelheit schwebte auf das Waldstück zu in dem sie Deckung gesucht hatten.
“Wie bekämpft man einen Feind, der nicht sterben kann?”
Die Stimme von Bruder Gisco verriet Alexios, dass die Furcht in die Herzen seines Bruders zurückgekehrt war.
Bevor er antwortete, entriegelte er seine Totenkopfmaske, sodass seine Brüder den heiligen Hass sehen konnten, der in ihm brodelte.
“Der Hass ist unser Hammer mit ihm werden wir den Feind zerschmettern! Der Glaube ist unser Schild, uns wird nichts geschehen, wenn wir stark im Glauben sind! Nun folgt mir Brüder! Zum Angriff!”

Mit diesen Worten stürmte Kardinal Alexios aus der Deckung direkt auf das dunkle Geschöpf zu. Obwohl er sich nicht umsah, wusste er, dass seine Brüder ihm gefolgt waren. Von der Handvoll tapferer Marines, die aus dem Wald gestürmt waren, erreichten nur wenige den Todesboten.
Diejenigen die den mörderischen Angriff überlebt hatten stürzten sich todesmutig mit gezogenen Kettenschwertern und Messern in den Kampf. Ihre wilden Schläge und Hiebe durchstreiften die körperlose Gestalt jedoch wirkungslos.
In den wirbelnden Schatten erkannte Alexios zwei rot glimmende Punkte die ihn an eine Karikatur menschlicher Augen erinnerten. Das dunkle Geschöpft führte eine schreckliche, sensenartige Klinge, mit der es unter den Marines ein Blutbad anrichtete.

Es dauerte nicht lange, bis nur noch Kardinal Alexios und Bruder Gisco dem Todesboten gegenüberstanden, doch bevor er sein blutiges Werk vollendete hielt der Schrecken auf einmal inne.
Seine rotglühenden Augen fixierten Alexios.
Ihre Glut brannte sich gleißend in seine Retina. Mit einer Stimme, die direkt in sein Bewusstsein einzudringen schien krächzte das Wesen:
Verlasst diesen Ort…
Die Worte klangen wie das malmen zweier Felsen
...für immer.
“Bruder, wir müssen fort von hier!” Bruder Gisco ließ sein Kettenschwert in das Gras fallen und wandte sich zur Flucht.

Er hatte den Glauben verloren.
“Niemals! Dieser Planet gehört dem Astartes!”
Lautete die trotzige Antwort des Ordenspriesters.
Dann werdet ihr sterben… ...alle sterben…
Mit diesen Worten richtete der Todesbote seinen vernichtenden Blick auf den flüchtenden Gisco. Krampfend fiel dieser neben seinem Kettenschwert in das hohe Gras. Seine beiden Herzen hatten aufgehört zu schlagen.

Kardinal Alexios hatte versagt. Seine Division war ausgelöscht, die Ankunft der Verstärkungstruppen noch Stunden entfernt und er, der Ordenspriester seiner Division, hatte zugelassen, dass seine Brüder den Glauben verlieren. Die Leben seiner Ordensbrüder, sinnlos verschwendet. Alexios betrübter Geist wurde erneut von der Stimme des Todesboten überwältigt, dessen schattige Gestalt ihn überragte.
... alle sterben!
Auf die Worte folgte das grausame, irre Gelächter des Geschöpfs. Es erhob seine Sense und ließ sie zum finalen Schlag auf Alexios herabsinken.

“NEIN!”
Der Ordenspriester riss sein arkanes Crozius in die Höhe und parierte so den tödlichen Streich. “Ich fürchte dich nicht, Dämon!” Die Intarsien auf der Reliquienwaffe des Ordenspriesters glühten. “Ich verbanne Dich zurück in die Hölle aus der Du gestiegen bist!”
Alexios stürzte sich dem Feind entgegen, das Corzius zum Schlag bereit.
“Imperator, führe meine Hand!”. Die Motoren seiner Servorüstung heulten protestierend auf, als er sein Crozius in weitem Bogen in den Schatten schmetterte. Licht und Schatten verschmolzen vor seinen Augen, als Alexios einen Streich führte, der jeder sterblichen Bestie den Schädel gespalten hätte. Eine gewaltige Druckwelle wirbelte ihn durch die Luft. In seinen Ohren erschallte das Gelächter des Todesboten.

Plötzlich umfing ihn Dunkelheit.

+++“Kardinal Alexios, bitte kommen. Hier spricht Engir der Rote, Kommandant der Reißzahn...”+++
Verwirrt schaute Alexios sich um. Er wusste nicht, wie lange er bewusstlos im Gras gelegen hatte. Die Sonne schien warm auf sein vernarbtes Gesicht. Alles war friedlich geworden. Die Schlacht, der Tod seiner Brüder, an all dies erinnerte er sich verworren, als wäre er aus einem Alptraum erwacht.
+++“...Alexios, wir sind im Orbit angekommen. Haben Sie die Landezone gesichert?”+++
Die Stimme des Space Wolves Kommandanten klang metallisch aus dem Vox seines Helmes, der neben ihm im Gras lag. Jede Faser seines Körpers schmerzte, als er sich ausstreckte um den Helm zu ergreifen. “Hier Alexios, unsere Division ist vernichtet, sendet die Verstärkungen. Preiset den Imperator.” Mit diesen Worten sank er erschöpft zurück ins weiche Gras. Kurz darauf entdeckte sein in den Himmel gerichteter Blick die Landungskapseln. Hunderte Feuer der Haupttriebwerke funkelten heller als Sterne am blauen Himmel doch aus dem Nirgendwo hörte Alexios ein letztes Mal die leisen Worte des Todesboten


...alle sterben…
 
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Galerie für die Imperial Fists

Befehlsstab

Lieutenants

Collage_Fotor_Lt..jpg


Elite

Externatortrupp (Reivertrupp)


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Redemptor Cybot

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Leviathan Dreadnought

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Aggressortrupp

Collage_Fotor.jpg


Aggressortrupp

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Linientruppen

Intercessortrupp mit Sturmboltgewehr
Turial "Blutschild" Drastas


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Intercessortrupp mit Stalkerboltgewehr

Collage_Fotor_Crimson.jpg


Intercessortrupps mit Boltgewehr

Collage_Fotor_Intercessor.jpg
 
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Vermillion
Sehr schickes Gelb, ich freue mich auf weitere Minis 🙂

Hey, Danke Vermillion. Und das aus deiner Feder.

LordXarxorx
Yeah, ein Imperial Fists Aufbau. Willkommen und viel Erfolg mit dem Armeeaufbau. Die Grundfarbe stimmt schon mal.
Den Beitrag zwischen deinen Platzhaltern hab ich wie gewünscht gelöscht.​

Hey, Danke Martin. Auch Danke für das entfernen.
 
Dalion


Endlich! Ich hab ja schon gewartet wie ein Kind aufs Christkind ;-)
Schönes gelb, und hoffentlich versorgst du uns ordentlich mit Bildern!




Da die Bts ja ein Nachfolgeorden sind, bin ich umso mehr gespannt

Hey Dalion,
Fühl mich geehrt das du auf meinen AA gewartest hast.:wub:
Für mehr Bilder wird schon gesorgt, die nächsten Fists stehn schon auf den Maltisch.
Und da meine Frau am Montag mit den Training für die nächste Faschingssitzung anfängt heisst das für mich, ich habe mindestens 2x in der Woche Sturmfrei am Abend,.... 😀



dorn841

So hoi nochmals
Erst noch einmal willkommen in aa
Und sory ich war zu schnell

Hoi Dorn, danke und kein Problem,...
 
Hey,

hab leider vor allem Kritik mitgebracht 🙂

Gallerie
Zunächst finde ich deine Gallerie ziemlich schlecht zu betrachten. Man muss den Spoiler aufklappen UND dann noch das Bild anklicken. Da clicke ich lieber gleich einfach so durch die Ansicht, dann sehe ich aber deine Erläuterungen nicht.
Generell finde ich es besser, wenn man von jeder Einheit zumindest 1 Foto groß in der Gallerie hat und einfach durchscrollen kann. Alle Detailfotos und Varianten kann man ja in Spoiler verstecken oder klein darunter setzen zum anklicken.

Schema
Ich finde das weiß gräuslich und das Schema allgemein zu gelb.
Imperial Fists sind sicher einer der schwierigen Orden beim Bemalen und ich habe nur selten wirklich coole gesehen. Darunter waren viele, die den Schwarzanteil im Schema deutlich erhöht haben (teilweise sogar bis zur Invertierung, also viel schwarz, wenig gelb). Dazu sollte man das Gelb möglichst mit Details brechen, zB könntest du die Zierränder der Rüstungen bei deinen Offizieren und Terminatoren bemalen (schwarz oder gold oder silber), das würde schon viel ausmachen denke ich. Bei den Termies hast du es ja schon gemacht, das kann man aber durchaus noch weiter durchziehen und auch bei den Termies sind noch viele Ränder "gelb".
Am schlimmsten wirkt das (meiner Meinung nach) bei dem Trupp mit den Schilden. Klar, gelbe Wand, bestimmt nett, aber da kann man doch noch viel mehr draus machen. Schon große Ordenssymbole auf den Schilden helfen da sicher.

Noch ein Wort zum Weiß: Es ist im Ordenssymbol, richtig, aber es hat einen schwarzen Rand. Wenn du das weiß wirklich haben willst, würde ich diesen Schwarzen Rand auch bei den weißen Elementen der Rüstungen ausprobieren.

Da fällt mir auch auf, dass kaum ein Modell ein Ordenssymbol drauf hat?

Akzente
Deine Akzentlinien sehen ziemlich dick aus, dadurch wirken sie teilweise deutlich unsauber, gerade auch auf "Tabletop" Entfernung. Zudem wirkt es, als würdest du die Farbe beim akzentuieren nicht verdünnen

Umbauten
Was ist denn mit dem Taktischen Trupp 1 los? Sind das Modelle von Star Quest? Teilweise sehen die Helme merkwürdig aus, oder liegt das am Foto? 🙂
Und warum hast du die "Auspuffe" bei den Modulen entfernt? Bin ja ein Fan von Conversions, aber hier fehlt jetzt irgendwie was.
Habe ja schonmal überlegt, die bei allen meinen Marines nach oben zu drehen *g*, aber das wäre ja für die Infrarot Erkennung nicht so gut 😵

Hoffe du kannst damit was anfangen.
 
Hey Sandnix, Danke für deine offenen Worte.

Zur Galerie:
Da geb ich dir Heute recht, gestern hielt ich es noch für eine gute Idee die Bilder zu verstecken, aber das lässt sich noch ändern.

Zum Schema:
Das Gelb aufbrechen gingbhalt bei den Termis schön, da sie viel Schnickschnack haben.
Bei den anderen Offizieren werde ich es noch nachholen bzw. gleich machen beim malen.
Die Farben fürs Highlighten verdünne ich Schulbuchmässig, dass mit der holprigen Linie liegt eher an einem Körperlichen Defizit bei mir.
Mit dem Ordenssymbol hast du recht. Egal ob es die Protektorgarde mit den Schilden angeht oder generell die Figuren. Sie fehlen ganz einfach noch weil ich noch keine angebracht habe. Ich warte immernoch ob Forge noch mehr Legions spezifische Bögen rausbringt.

Taktischer Trupp:
Das mit den Helmen versteh ich nicht, sind die normalen ausn Set. Das mit den Rückenmodulen ist auf eine alte Idee von mir zurückzuführen. Ich wollte die Silouette (?) der Marines damit ändern, hab ich ungefähr bei 60 Tacktischen gemacht

Hoffe ich hab nichts vergessen. Nochmals Danke für die ehrlichen Worte.