Jeder hat so seine Vorstellung von Hobby.
Ob das nun produktiv, kreativ oder sonst was ist .. nuja .. das ist doch eigentlich nur unwichtig. Wichtig ist, das es dem, der es macht, Spaß bring und er es gerne macht.
Mein Reden!
Es ist in jedem Hobby so, das es die Leute gibt, die es mal ab und zu machen,
also z.B. vieleicht 2-3 Stunden die Woche PC zocken, gelegentlich mal
Gitarre spielen, ab und an mal mit dem Fernglas in den Himmel schauen
oder sich alle paar Wochen mal zum Warhammer-Spielen treffen.
Und dann gibt es die "Hardcore-Hobbyisten", die eben 5-8 Stunden täglich
vor'm PC hocken, jeden Tag 4-5 Stunden Gitarre üben, sich Teleskope
für mehrere tausend Euro kaufen oder jeden zweiten Tag im GW oder im
Spieleladen zocken und jedes 2. Wochenende auf einem Turnier sind.
Sind das alles Süchtige? Wohl kaum, das sind Leute die einfach in ihrem
Hobby aufgehen, und das können Außenstehende nun einmal schlecht
nachvollziehen. Daher ist es mMn völlig unzureichend, eine "Sucht" allein
davon abhängig zu machen, wie oft man es betreibt. Solange da hinter
keine Zwanghandlung steht, man also nicht mehr ohne kann, sowie stark
zu lasten des Jobs, der Schule/des Studiums, und der Sozialkontakte
geht, ist es mMn noch lange keine Sucht, was nicht heißen soll, das sich
daraus keine entwickeln kann.
Und Neo, ich denke Red hat Wiki zitiert um zu zeigen, das die eigentliche Definition von Hobby es nicht erfordert, dass das Hobby an sich 'produktiv' ist.
Denk ich auch.
Ist mir klar. Die Frage ist nur, inwieweit das irgendwas mit meinen Beitrag zu tun hatte, der mit den Worten anfing: "Ich persönlich bewerte Hobbys..."
Das es grundsätzlich problematisch sein kann, andere Hobbys von seinem
persönlichem Standpunkt aus zu bewerten. So wäre deiner Definition nach
z.B. nur Hobbys sinnvoll, die "was hervorbringen, produktiv sind". Klar gibt
es Hobbys, die produktiver oder von größerem Nutzen sind als andere, das
ist ein schöner Nebeneffekt, aber nicht das was ein Hobby ausmacht bzw.
ausmachen sollte.