In nicht jedem Unternehmen sitzt ein Onkel für ein Bonzenkind. Du darfst auch nicht vergessen, dass diese Menschen erfolgsorientiert sind und wenn der Neffe ein Idiot oder unsäglich faul ist, wird der Onkel ihn NICHT in einer wichtigen Position beschäftigen und dort lieber jemand qualifizierten einstellen.Bonzenkind geht zu einem Unternehmen, wo schon der Onkel drin sitzt, mit seinem Notenschnitt von 3,7.
Nicht bonzenkind geht auch zu dem Unternehmen, hat leider keinen Onkel drin sitzen, aber dafür einen Notenschnitt von sagen wir mal 2,0.
Im Zweifelsfall gibt es nicht nur eine Firma in der der 2,0er sich bewerben kann. Er hat also noch woanders eine Chance. Der 2,0er wäre auch ausgestochen worden, wäre da ein 1,0er. Er hat aber trotzdem eine Chance, oder?
Aber Familienmitglieder werden natürlich begünstigt. Das hast du aber nicht nur bei den "Bonzen" sondern auch bei mittelständischen Unternehmen. Oder wieso gehen soviele Söhne bei den Betrieben ihrer Väter als Kfz-Schlosser in die Lehre. (Jetzt nur als Beispiel).
Das zweite Beispiel ist ja wohl nicht aus dem Leben gegriffen, sondern schlicht erdacht. Nehmen wir mal an, es würde wirklich so vorkommen (aus welchem Grund auch immer), dann gibt es schonmal einen Grund, wieso der andere begünstigt ist.
Dennoch ist es nicht fair, okay.
Ist der Günstling aber ein Vollidiot, wird er das Geld sinnlos verbrauchen und der weniger begünstigte macht aus dem was er hat ein gutes Projekt. Die Firma ist erfolgsorientiert und nimmt lieber den, der aus weniger mehr macht, als den der aus viel nicht soviel macht.
Du widersprichst dir selbst, wenn du sagst das die Firmen nur Bonzenkinder mit Verwandtschaftsverbindungen einstellen, aber dann behauptest sie seien macht- und profitorientiert (was sich ja auch sind.) Sind sie das aber, können sie es sich nicht leisten nur 3,7 Kiddies einzustellen.