Keine Onlinepräsenz: verdächtig....

@Artikel: Ist das so schwer zu verstehen? Soziale Kontakte gehören zu den normalen Verhalten eines psychisch unaufälligen Menschen. Ergo also auch gewisse Onlinekontakte. Zeigt ein Mensch abweichendes Verhalten, ergibt sich im Kontext mit anderen Aufälligkeiten ein u.U. statistisch relevantes Bedrohungspotenzial. Bloß weil die Medien Onlinekontakte plakativ "Facebook" nennen, heißt das nicht,dass wir hier das gleiche Niveau schieben müssen.

Ansonsten stell ich die These insofern in Frage, als das mit Sicherheit nicht genug Daten für so eine Aussage vorliegen.
 
Beispielsweise wirst du bei den Amis kaum Gardinen finden: es ist vollkommen normal das einem die Leute von der Straße in die Wohnung gucken können. Man hat ja nix zu verbergen.
In Kanada schließen die auch nicht die Türen ab, so das jeder reinkommen kann, der lustig ist, wie Michael Moore 😀

Aber nur weil jemand anders was macht, ist das keine Aufforderung dasselbe zu tun, meiner Meinung nach! :mellow:
Ein Mann tritt einem Kind vor's Schienbein, machst du das auch, weil er sich wie du bei Facebook angemeldet hat? :lol:

Es hat ja auch nichts mit "Immer gegen den Strom schwimmen" zu tun, sondern mit Entscheidungsfreiheit, es gibt keinen weltübergreifenden Diktator, der jemanden dazu zwingt, sich ein Facebook Account zuzulegen, immer zu twittern was er gerade macht und sich bei Adultfriendfinder (so wie der sexuell gehemmte Waffennarr) anzumelden, damit er mal wieder was zwischen die Beine bekommt ^^
 
Ergo also auch gewisse Onlinekontakte.

Hatte der Typ doch, er war ja in mehreren Foren angemeldet. Offenbar reicht das aber manchen nicht, sondern es muss ein soziales Netzwerk sein.


(dazu gesagt, ich habe tatsächlich accounts bei 2 sozialen Netzwerken, aber ich glaube, da habe ich 2009 oder so das letzte Mal reingeschaut, das Gefasel dort interessiert mich nicht und als ich festgestellt habe, dass ich offenbar über 100 Freunde habe, habe ich mich gefragt: warum sind da Leute drin, mit denen ich seit Äonen kein Wort mehr gewechselt habe, ohne es zu vermissen?).
 
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Kleine Zwischenfrage:

Sind die amischen Glaubensgemeinschaften in den USA dann jetzt als potentielle Terrorcamps anzusehen?
Kann mich natürlich auch täuschen, aber die sind wohl alle nicht vernetzt obwohl sie die Möglichkeit dazu hätten (im Gegensatz zu vielen 3. Weltländern).
Die werden doch extra in konzentrierten Lagern untergebracht, von da an sollte das doch kein Problem darstellen 😀
 
Also ich hab auch kein Facebook und Twitter habe aber trotzdem genügend gute Freunde.
Naja der Artikel ist merkwürdig und oberflächlich sonst nix.


Nach dem Zitat hier von Spiegel Online:

Menschen, die in keinem der gängigen sozialen Netzwerke vertreten sind, halte ich per se für schrullig. Und denen traue ich alles zu. Mir sind höchsten eine Handvoll von Leuten in meinem näheren Umfeld bekannt, die weder bei Facebook noch bei wkw Mitglied sind. Ich würde sie als "eigenbrödlerisch" charakterisieren.

Bin ich wohl schrullig, ja ich hab noch nen nie genutzten und nich gelöschten Account auf StudiVZ, aber meiner Meinung nach gehört das nicht unbedingt zu den gängigen Netzwerken und da hab ich ja quasi nie was aktualisiert.
 
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Ich würde mir eher Sorgen um jene machen die in jedem Netzwerk angemeldet sind und die wirklich jeden Dreck posten und teilen.
Diese Leute ringen nach Aufmerksamkeit und tun auch viel dafür.

Dass man in eine Schule, ein Kino oder ähnliches geht mit einer geladenen Waffe und nen Blutbad anrichtet ist wohl auch nen Schrei nach Aufmerksamkeit.

Trotzdem sind für sowas wohl 1000 Faktoren nötig und das "Aufmerksamskeits-Defizit" ist nur einer davon.
Finde es von Spiegel und Co echt erbärmlich so ne Berichterstattung abzuliefern!
 
Glaubt man Richard E. Bélanger und seinen Kollegen, könnte dieses Verhalten sogar auf eine ernsthafte Krankheit hinweisen. In einer Studie aus dem vergangenen Jahr haben die Psychologen herausgefunden, dass junge Menschen, die sich mit ihren Online-Aktivitäten sehr zurückhalten oder das Netz gar nicht nutzen, ähnlich häufig zu Depressionen und anderen psychischen Leiden neigen wie jene, die das Netz exzessiv nutzen. Bei Jugendlichen, die regelmäßig, maximal zwei Stunden täglich, online gehen, sei dies nicht der Fall.

Also Leute die mit niemandem reden und eremitisch Leben sind also genauso gefährlich wie Leute die ihr ganze Leben bei Facebook breit treten.
Man könnte meine es gäbe so was wie eine "Gausskurve" des Wahnsinns^^
 
Bin ich wohl schrullig, ja ich hab noch nen nie genutzten und nich gelöschten Account auf StudiVZ, aber meiner Meinung nach gehört das nicht unbedingt zu den gängigen Netzwerken und da hab ich ja quasi nie was aktualisiert.
Er schiebt kleine Plastikfigürchen umher und kommt JETZT auf die Idee das er schrullig ist 😀

...Scherz beiseite die Reaktion hier ist schon ein wenig wie die des Autofahrers auf die Warnung vorm Schwarzfahrer: "Was soll das heißen, EIN Schwarzfahrer, Hunderte...." 😉
Ich denke gut und gerne das halbe Forum würde von Psychologen als leicht verhaltensauffällig eingestuft werden, und dasnicht zu unrecht 😀
 
Er schiebt kleine Plastikfigürchen umher und kommt JETZT auf die Idee das er schrullig ist 😀

...Scherz beiseite die Reaktion hier ist schon ein wenig wie die des Autofahrers auf die Warnung vorm Schwarzfahrer: "Was soll das heißen, EIN Schwarzfahrer, Hunderte...." 😉
Ich denke gut und gerne das halbe Forum würde von Psychologen als leicht verhaltensauffällig eingestuft werden, und dasnicht zu unrecht 😀

Du meinst sicher Geisterfahrer 😉

Ich bin zwar bei Facebook , aber trotzdem halte ich jeden der bei Twitter angemeldet ist und dort auch postet für komisch.
 
Man könnte meine es gäbe so was wie eine "Gausskurve" des Wahnsinns^^

Meine Güte, da musste ich erstmal laut lachen!!! 😀 Danke für diesen Kommentar, hat mir auf jeden Fall den Abend gerettet 🙂
Ja, hätte mir das auch nicht gedacht, als ich mich damals mit meinem ersten 50k-Modem 4 Minuten ins Internet eingewählt habe, um dann eine halbe Std 3 Emails zu lesen, dass es mal soweit mit dem WWW kommt.
 
Auch der "Striptease" vorm arbeitgeber hat andere Ursachen: die Amis sind noch sehr in protestantischer Ethik verhaftet: wer nix zu verbergen hat, zeigt das auch öffentlich. Beispielsweise wirst du bei den Amis kaum Gardinen finden: es ist vollkommen normal das einem die Leute von der Straße in die Wohnung gucken können. Man hat ja nix zu verbergen.

Ist übrigens bei unseren ebenfalls sehr protestanisch geprägten Nachbarn in den Niederlanden auch so. Da kann man teilweise wenn man vor dem Haus steht, bis in den Garten durchgucken wegen der großen unverhangenen Fenster.

Hab mich aus Interesse mal per google gesucht. Also, alles, was mich betrifft (die ersten 4 Treffer) führte auf tote Seiten, die nicht mehr im Netz sind. Bei den Bildern gab es genau eins (das nächste zeigte etwas, dessen Name ähnlich geschrieben wird, wie mein Nachname) und da stehe ich in der Bildunterschrift. Unter "Auf dem Bild fehlen:..." *ggg*

Jetzt bin ich ja sehr aktiv im Netz nur nicht unter meinem Namen. Ist das Problem eigentlich, dass man nicht aktiv ist oder dass man nichts preisgibt? Wer ist jetzt verdächtiger?
 
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@Sohn des Kaine:
Nebenbei: das würde ich auch hier erwarten. In jedem Beruf mit Kundenkontakt ist 2 Tage infolge das gleiche Oberteil ein absolutes no go...
Ich spreche hier auch von Sachen wie Schule. Und wenn ich irgendwas unter dem T-Shirt drunter habe und es dazu Winter ist und ich null schwitze, dann kann ich mein T-Shirt auch mal 2 Tage tragen. Bei den Amis gibt es aber so gewisse Sachen, die macht halt jeder und wer sie nicht macht ist komisch. Auf der Arbeit gibt es da andere Regeln.