[Kickstarter] Zombicide: Black Plague

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Zombicide ist halt ne Gelddrucklizenz.

Aber da das erste bei uns nur einstaubt und ich mit CMON so meine Probleme im Moment habe werde ich keinen KS mehr von denen Mitmachen.
Nachvollziehbar und geht mir ähnlich. Mich persönlich stört ehrlich gesagt, dass die CMON Kickstarter völlig am eigentlichen Konzept von KS vorbeigehen. Da wird KS nur noch als Vorbesteller-Plattform verwendet, denn das Geld "brauchen" um das Projekt zu stemmen, tut CMON nicht.
 
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Aussehen tut das ganze nett und Falstaf und Troy + Evil Troy finde ich ja genial 😉

Aber langsam wirds etwas viel mit CMON Kickstartern und Zombicide.
Ich will das Spiel zwar mal anfangen werde aber wohl mit einer alten Season starten da man da momentan mehr Auswahl hat, die sidn ja mit dem hier bestimmt nicht kompatibel, und es schon auf dem Markt ist das hier dauert ja noch eine Weile.
 
Ich habe direkt um 21:00 gestern "gepledged" bin aber dank dem KS Server erst um 22:30 durchgekommen, damit war early Bird natürlich fürn Po 😉 aber gut, bei 10 nicht ganz sooo tragisch, aber dennoch. Ich bin sehr gespannt, habe vor kurzem Zombicide Season 1 gespielt und fand es wirklich super, aber das ganze auf Fantasyebene finde ich fast noch interessanter =D
 
Eigentlich ist Zombicide ein eher mittelmäßiges Spiel, das regulär wohl nie so erfolgreich geworden wäre. Es nutzt den KS-Hype perfekt aus und spielt die Pop-Culture-Karte bis an die Grenze. Die Jungs, die das Spiel erschaffen haben dürftet ihr übrigens noch von Rackham kennen und auch dort waren sie schon nicht die besten Regelschreiber (teilweise haben sie einiges sogar kaputtgeschrieben). Die Community gleicht durch ihre Missionen eine Menge aus, denn teilweise sind die Originalmissionen recht unausgewogen.

Wäre das Spiel schneller zu spielen, könnte ich mit den Macken leben, so aber zieht es sich meist für vergleichweise wenig was passiert.
 
Interessant, wenn ich so im Netz gelesen habe kamn das immer gut weg, also haben sie es wohl mit dem Hype richtig angestellt.
Naja aber vll. wird das hier jetzt ja besser, soll ja immerhin anders sein.
Aber da du dich ja auskennst, könntest du mir ja ein paar Alternativ "Coop Action" Spiele per PM nennen, am besten deutsch aber englisch geht auch
 
Dead of Winter ist deutlich besser was Zombies angeht.
Co-Op-Klassiker sind auf jeden Fall Pandemie und Ghost Stories, Battlestar Galactica, Descent, Star Wars Imperial Assault, Arkham Horror, Flash Point.

Im Grunde ist Zombicide eine Sandbox aus der man eine Menge machen kann. Für ein TT ist das OK, aber als Brettspieler erwarte ich ein ausgewogenes Spiel, das einen guten Spannungsbogen hat, bei dem nicht meist nur eine Strategie zu Ziel führt (Zusammenbleiben und möglichst wenig Zombies töten, damit haben wir fast jede brauchbare Mission gewonnen, ist aber eher kontrathematisch), und bei dem nicht die Spieler die deutlich besseren Missionen entwerfen. Der Lärm-Mechanismus ist eigentlich unnötiges Mikromanagement und man kann das Spiel auch gut ohne spielen ohne das es dem Spiel wirklich was nimmt. Zudem werden die Regeln mit jeder Erweiterung unübersichtlicher, dabei hätte man doch für das Geld einfach ein Kompendium zumindest der dritten Erweiterung beilegen können.

Von der Neuauflage im Mittelalter erwarte ich da wenig Verbesserungen. Die Autoren waren schon zu Rackham-Zeiten lernresistent und da hat sich bisher nicht viel geändert.

Wenn man nichts besseres kennt, dann macht es sicher Spass, aber kennt man die Alternativen, dann zieht sich das Spiels teilweise wie ein Kaugummi im Vergleich.
 
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Dead of Winter ist deutlich besser was Zombies angeht.
Co-Op-Klassiker sind auf jeden Fall Pandemie und Ghost Stories, Battlestar Galactica, Descent, Star Wars Imperial Assault, Arkham Horror, Flash Point.

Reden wir bei Co-Op-Spielen vielleicht gerade aneinander vorbei? Ich glaube, es sind Spiele gemeint, wo man gemeinsam gegen den Spielmechanismus spielt. Bei Arkham Horror ist das so, aber bei Descent und Imperial Assault braucht man doch einen "Meister" als Gegenspieler, oder irre ich da? Mich interessieren auch mehr die Spiele, wo alle Spieler_Innen gemeinsam gegen die Mechanismus spielen und gemeinsam gewinnen oder verlieren.

Was aber eher an den Leuten spielt, die eher Casual-Boardgamer sind. Bei denen kommt Zombicide sehr gut an! Und bei meiner Freundin, weil es eine große Anzahl an weiblichen Survivors gibt. Black Plage wird ihr noch besser gefallen, weil das ihr Setting ist. Also ja, eine spielerische Offenbarung ist Zombicide nur bedingt. Aber das gilt auch für Mensch-Ärger-Dich-Nicht und Kniffel ebenso. Mir ist das alles etwas zu simpel bzw. bietet zu wenig Spieltiefe. Aber den Leuten, mit denen ich spielen, denen gefällt´s!


Gruß
General Grundmann
 
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Auch bei Descent und IA schaffst du es nicht ohne Co-Op, es wird halt nur noch ein Gamemaster eingeführt, aber es sind immer noch Co-op. Dies regeltechnisch zu handhaben wäre zwar möglich, aber viel zu aufwendig.

Die Ernüchterung kommt übrigens bei vielen erst, wenn sie tiefer in die Brettspiele einsteigen, dann merkt man schnell wieviele Macken das hat.

Was Survival-Spiele an sich angeht, da ist für mich immer noch Robinson Crusoe die Meßlatte (auch grad im Solospiel).
 
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Auch bei Descent und IA schaffst du es nicht ohne Co-Op, es wird halt nur noch ein Gamemaster eingeführt, aber es sind immer noch Co-op. Dies regeltechnisch zu handhaben wäre zwar möglich, aber viel zu aufwendig.

Die Ernüchterung kommt übrigens bei vielen erst, wenn sie tiefer in die Brettspiele einsteigen, dann merkt man schnell wieviele Macken das hat.

Was Survival-Spiele an sich angeht, da ist für mich immer noch Robinson Crusoe die Meßlatte (auch grad im Solospiel).

Ich denke nicht, das es man Descent oder Imperial Assault mit Zombicide vergleichen kann bzw. sollte. Die beiden ersten sind auf Kampagnenspiel ausgelegt, Zombicide eher ein leichteres Spiel. Es kommt z.B. in meinem Umkreis von Nichtspielern sehr gerne auf den Tisch, weil es einfach ist.
Sicher gibt es bessere Spiele, und ich hab fast alle "besseren" Coops, aber Zombicide ist das beliebteste.
 
Ja mit Coop war eher alle Spieler gegen das Spiel gemeint, für ein Spieler gegen die restlichen Spieler habe ich Super Dungeon Explore und werde mir Imperial Assault holen.
Und Pandemie sowie Space Alert und Andor + Erweiterungen (aber bei Andor ist kämpfen ja zum Teil auch kontraproduktiv) habe ich schon, aber ich wollte halt was wo man gegen Gegner (hat Space laert auch ja) kämpft die einen selbst bekämpfen und Minis müssen nicht sein wären aber nett. Dead of Winter hat das Problem das ich Verräter nicht mag, keine Ahnung ob man ohne spielen kann.

Aber das ich so negatives über Zombicide höre ist das erste mal, da muss ich mir das bei dme Preis doch nochmal überlegen. Gut meine Gruppe hat gerne Spaß aber es darf ruhig mal was "anspruchsvolleres" dazwischen bei sein.
 
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Sagen wir es so, wenn es dein erster wirklicher Kontakt mit komplexeren Brettspielen ist, dann ist es ganz spaßig. Bist du aber schon etwas tiefer in der materie haut es dich nicht wirklich um. Meist seh ich es auch eher bei Wenigspielern auf dem Tisch, bei den Vielspielern fast gar nicht mehr. Dafür kommen einfach zu viele gute andere Spiele jedes Jahr raus.

Der Kommentar packt es eigentlich sehr gut zusammen:

The Zombicide games are mindless dice chucking death fests. If that appeals to you, then you'll love it. Played with a lot of people who want to mutilate zombies it is an absolute blast. Played with competitive, or serious gamers, it's a turd.
 
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Schade, im Moment passt mir ein über 100€ Projekt einfach nicht ins Konzept und leider muss ich auch sagen, dass die Spiele mit der Zeit immer schlechter geworden sind (siehe unten). Das Fantasy Setting reizt auf der anderen Seite doch schon recht stark, zudem ein paar coole Charaktere und Verbesserungen zum normalen Spiel 🙁 .... Hinzu kommt allerdings noch die Lachnummer mit den Transportkosten aus dem letzten KS. Hier bin ich zwar mit 10$ sehr gut weggekommen, aber nachdem es anfänglich hieß "holt euch erstmal eure Sachen, über Porto reden wir später" haben sie für Brasilien z.b. schlappe 100$ Porto draufgeschlagen....

Ich muss zustimmen, es ist definitiv nicht das komplexeste, aber für Neueinsteiger leicht zu verstehen....mehr oder weniger on the fly, was ich seht gut finde. Trotzdem macht es auch nach mehrmaligem Spielen noch gut Spaß, wenn man sich selbst herausfordert!
Die Missionen sind hier zurecht kritisiert worden. Während Season 1 noch gut durchdacht und die Missionen herausfordernd waren, wurde es später eher langweilig, bzw. stockte an "Missdesigns"... letztere haben sie mMn in der letzten Season mit den Löchern auch noch direkt ins Spiel implementiert o0 (belehrt mich eines besseren, aber Stellen, an denen Zombies auf unbestimmte Zeit festhängen und sich sammeln, sind mMn ein Fehler). Meistens versuchen wir jetzt aus einem Diner zu fliehen...oder in eins zu kommen und auch der Rest ist frei Schnauze.^^

Man hat halt viel Interpretationsspielraum bei den Regeln und wenn man hart zu sich selbst ist und an der ein oder anderen Stelle etwas verschärft (bei uns brauchen Autos Benzin um zu fahren und jeder Kanister gibt W6) läuft das schon. Kann man als Schwäche ansehen, auf der anderen Seite haben wir hier n Spiel und keinen Gesetzestext (das nervt schon bei den Tabletops wenn man sich darum streitet ob "ein" ein unbestimmter Artikel, oder ein Zählwort ist.... egal lassen wir das hier 😀 ) und jeder hat so etwas Freiraum die Schwierigkeitsschraube zu drehen.
Allerdings reicht es für das normale Spiel langsam, habe zwei Expedit-Regalfächer voll und man wird inzwischen mit allem erschlagen. Wo man sich früher über ne Kettensäge gefreut hat, hat man inzwischen 5?6?7? "hey wer braucht noch eine? keiner? schade dann leg ich sie ab".

Etwas abgeschweift...