Arellion

Tabletop-Fanatiker
26 Mai 2003
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Also, ich persönlich finde, dass gerade das DKWDDK-System für einen Anfänger nicht sonderlich geeignet ist. Gerade ein unerfahrener Neueinsteiger sollte meines Erachtens zumindest einen Grundstock an Regeln haben, um ins Spiel hineinzufinden.

Aber das kannst wohl nur Du selbst herausfinden...
 

Khagan

Eingeweihter
25 Dezember 2003
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Ich persöhnlich finde das ein "schwarzer ritter" als erstcharakter oder nein.. überhaupt als Sc charakter nicht geeignet ist.

Diese ganzen "bösen" chars hören sich für mich immer schwer nach sportwagenersatz und kompensierung irgendwelcher rl-komplexe. Oder Einfach nach "kewl sein wollen" an.
Bestätigt wird das dadurch das die "bösen" charaktere fast immer von jungen Spielern gespielt werden wollen.. wieso? Weil sie denken damit aus der Masse herauszustechen, was sie aber nicht tuen.

Um mal konstruktiv zu sein hier eine Begründung warum man als Anfänger am besten Weder eine Fremdrasse (elf,zwerg,Brillentroll oder was weißichwas ) spielen sollte:

1.Es Kostet Geld, Entweder einiges an Geld oder viel Geld (kommt darauf an wieviel Eigenarbeit man leistet)

Warum? Ein Mensch mit angeklebtem Bart und Kettenhemd ist kein Zwerg, Ein Elf mit angepabbten spitzen ohren ist kein Elf und ein Mensch mit Grüner Schminke und zerschlissenen Klamotten ist immernoch kein Ork.
Wenn man eine fremdrasse darstellen will MUSS man Die gängigen Fantasy-klischees erfüllen um als die derartige Rasse erkannt zu werden.
Ein Waldelf zum Beispiel sollte neben den spitzen Ohren (die übrigens auch abgeschminkt werden sollten) auch passende Kleidung. Die Kleidung sollte filigran und doch praktisch sein. Der Stoff zb. könnte rauher Wollstoff sein der dafür aber mit feinerm Stoff gefüttert ist. Die Ränder sollten wenigstens eine Borte haben oder besser mit Stickereien verziert sein. Und der Schnitt sollte natürlich auch etwas besonderes sein.

Man sieht: das kostet entweder einiges an Geld (wenn man es sich Schneidern lässt) oder einiges an Arbeit (wenn man es selber kann)

2. es kostet Anstrenung& verzicht auf spaß

Ein Hochelf wird sich niemals nicht in einer Taverne mit anderen Charakteren besaufen. Das heißt das man wenn man einen Elfen spielen sollte wohl eher auf die Tavernenprügelei/sauferei verzichten sollte. Sonst wird der Charakter schwupp-diw-wupp unglaubwürdig und reiht sich in die Schlange der Menschen mit spitzen Ohren ein, die sonst nix elfisches an sich haben.
Das heißt natürlich nicht das man auf intime-play verzichten muss:
Ein Hochelf könnte zb. ein nettes Gespräch mit einem Magier führen nebst einem gkläschen rotwein. Das wäre dann wieder passend, da es ins Klischee passt.



Grade als Anfänger wenn man ins Larp noch frisch eintaucht finde ich das man sich eine ebsonders einfache Rolle suchen sollte.
Das kann der Bauernsohn auf Streiftour, der Händler auf Wanderschaft, ein Schmiedelehrling sein der Arbeit sucht oder auch (wenn man gern kämpfen will) ein
Rekrut einer Intime-armee sein.


Das ist:

a) besser darzustellen, da man wenig Ausrüstung dafür braucht, was auch wenig Geld kostet

b) leichter zu schauspielern. (ein schüchterner Ork passt nicht, ein Schüchterner Töpfergeselle hingegen schon)

c) die Rolle ist ausbaufähig.


Gruß Khagan
Der selber noch Larp-Anfänger ist.
 

Arellion

Tabletop-Fanatiker
26 Mai 2003
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Als NSC passt das erst recht nicht.

Zum einen ist da wieder der Geld- und Arbeitsfaktor, der da noch weit mehr zum Tragen kommt, als bei einem SC, da man den einfach öfter spielen kann.

Zum anderen kannst Du - zumindest bei den Spielen, die ich kenne - nicht einfach als NSC kommen und eine eigene Rolle spielen. Stattdessen werden diese Rollen im Normalfall vorher von der Orga festgelegt, so dass sie direkt in den Plot passen. Und wer braucht schon in jedem Plot einen Schwarzen Ritter?