Interessanterweise erlebe ich das in meinem Spielumfeld eher im Gegenteil. Da dort zum größten Teil punkelos und darstellungsbasiert gespielt wird ist es eben nicht mit einem Softball und dem Rufen von irgendwelchen Zahlen getan. Kampfmagie ist dementsprechend sehr selten (und in den meisten Länderhintergründen oft mysteriös und mit Tabus belegt), während sich unmagische, simple Kämpfercharaktere, oft auch mit wenig Rüstung, großer Beliebtheit erfreuen, eben weil sie den Darstellungsaufwand eines Magiers nicht betreiebn wollen.Es gibt mittlerweile so viele Magier auf Cons, dass archetypische Krieger (also ohne magisches Wissen, und Artefakten irgendwelcher Art) schon beinahe exotische Chars sind. Worauf ich hinaus will ist, es gibt scheinbar zu wenig Reize keine Magier oder Magiebegabte Chars zu spielen. Als Magier braucht man sich keine teure Rüstung kaufen, sondern (nur) eine Robe und bast.[/b]
Ich muss für mich auch sagen, dass ich auf Kampfmagie und ähnliche Ansageschlachten generell gut verzichten kann. Wenn Magie selten, mystisch und geheimnisvoll rüberkommt, und auch mit entsprechendem Aufwand und ohne "Du siehst jetzt wie..." gespielt wird, dann finde ich dieses Spielelement sehr schön und würde damit gerne öfter spielen. Das völlig unmystische Werfen von Softbällen oder Binden von bunten Bändchen an die Gummischwerter oder Ansagen wie "Komentenregen" kann ich mir hingegen voll und ganz sparen.