40k Mad Mek's Waaagh - Ein Armeeaufbau Short

xL_Freak

Grundboxvertreter
16. Dezember 2020
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40
Peißenberg / Oberbayern
Mad Meks.png

dieses Projekt ist noch keine Sekunde alt und hat schon sein erstes Emblem bekommen. WITNESS ME:
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Warum existiert dieser Aufbau?

Ganz einfach: Ich will am Event "König in Gelb" teilnehmen. Das geht aber nicht ohne Aufbau. Und in meinen bisherigen Aufbau passen die Orks nicht auch noch rein. Und ich will die nächste Zeit an Orks arbeiten. Und ich bin grundsätzlich faul.

Daher mache ich einen Armeeaufbau Short. Ein Projekt was nur eine bestimmte Zeit lebendig ist, zu einem Abschluss kommt und dann eingestampft wird. Jetzt könnte ich noch sagen: "Joaaa, wenns mir Spaß macht, führe ich es noch weiter". Aber ich kenne mich selbst nun schon ein paar Jahre lang, daher zweifele ich daran sehr.

Worum handelt es sich hier?

Ist irgendwie ein sich wandelnder Selbstläufer von einer Armee. Ich langweile mich sehr schnell, daher werde ich von allem ein wenig hier rein packen. Gerade bei den Orks passt das ja auch sehr gut. Erst vor kurzem habe ich ein 1500 pts Spiel mit 3 verschiedenen Clan Detachments gemacht. Es bietet sich daher also an, meine Truppen auch unterschiedlich einzufärben. Und vielleicht den einen oder anderen Trupp an die Mad Max Filmreihe anpassen, das klingt doch auch gut. Kurzum: Hier wird es bunt und derb und auf keinen Fall irgendwie einheitlich. Orky

INHALT:

1. Pile of Shame
2. Hintergrund
3. Bad Moonz
4. Goffs
5. Evil Sunz
 
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Da ich keine Ahnung habe, was an Aufgaben auf mich zu kommt, in "König in Gelb" Event, weiß ich auch noch nicht genau, wie ich dieses Thema hier gestalten möchte. Nach Möglichkeit soll es ganz an das Event angepasst sein. Was ich aber auf jeden Fall schon mal machen kann ist festzuhalten, was ich alles tun möchte. Daher kommt hier nun meine

TO DO (ARMY) LISTE:

  • Big Mek with Shokk Attack Gun (Da Dakka Farma)
  • Boyz (old) (Waaaghboyz)
  • Boyz (new) (Waaaghboyz)
  • Boyz (new) (Waaaghboyz)
  • Boyz (new) (Waaaghboyz)
  • Boyz (new) (Waaaghboyz)
  • Nobz (Imperatorks)
  • Runtherd (Blastaz)
  • Deffkoptas (Gyrocoptaz)
  • Boss Snikrot
  • Flash Gitz
  • Kommandos
  • Beastsnagga Boyz
Farbcodes:
- im Sprue
- zusammengebaut
- grundiert
- bemalt (ohne Base)
 

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HINTERGRUND

Die Mad Meks sind ein Verbund aus mehreren Clans unter der Herrschaft von mehreren Bossen, die ihre internen Streitigkeiten so lange beiseite legen konnten um ein für Orks recht stabiles Bündnis zu schmieden. Da wären zum einen die Heiza-Bosse Toesnikka und Johnny, da Git - da schnellste Bosse wo gibt. Warum? Weil schneller Boss und schneller Boss auf einem Trike gleich zwei supa schnelle Bosse sind. Sie führen einen kleinen Haufen von Evil Sunz an, und bringen die anderen Gits so schnell wie nur geht an ihre Ziele.

Dann gibt es noch Balla-Boss Dakka Farma, der Dakka Farma - da reichste Boss. Er und sein Bad Moon Haufen haben so unverschämt viele Zähne, dass sie nicht nur sich selbst mit Waffen und Ausrüstung versorgen können, sondern auch die anderen beiden Clans. Und um sie nicht vergessen zu lassen, aus welchem Maul die Zähne kommen, welche die Waffen verdient haben, werden ebenjene fein säuberlich gelb angemalt und abgegeben. Sie sehen sich selbst gerne als Sponsoren, die anderen sehen sie eher als... Geldbeutel...

Doch die meisten Orks versammeln sich unter dem Banner von Mega-Boss Immortan Jaw - dem größten Boss. Seine Größe soll sogar an die des großen Ghazghkull heranreichen. Nach seiner Einschätzung sollte er ihn sogar als Boss der Goffs ablösen, aber bisher konnte er ihn noch nicht finden und herausfinden. Seine Herrschaft ist geprägt von unzähligen Klopfereien und höllisch lautem Geschrei. Ihm folgen nur die größten und die besten Orks, die er liebevoll als seine Waaaghboyz bezeichnet.

Gemeinsam schleudern sie sich von ihrem Ork-Mond aus von Planet zu Planet und plündern alles was nicht niet- und nagelfest ist. Ihr System ist dabei immer das selbe. Sie landen an, die Bad Moonz ballan, die Goffs sitzen in den Trukks der Evil Sunz und lassen sich zum Kampf kutschieren. Sobald sie alle Köppe eingeschlagen haben, beginnt die große Plündarung und schon wird der nächste Planet angesteuert. Sie könnten auch den ganzen Planeten leer räubern, aber Jaw hat schon früh gemerkt, dass man Planeten nach ein paar Jahren wieder plündern kann, wenn man sie ein wenig in Frieden lässt.

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Reaktionen: Arellion und Peter
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BAD MOONS BOYZ
BOSS - DA DAKKA FARMA (Big Mek with Shokk Attack Gun / in Mega Armour)
Dem Dakka Farma wachsen die Zähne so schnell nach, dass er sie als Munition benutzen könnte. Das würde er auch mit Sicherheit machen, sollte ihm irgendwann mal die Muni ausgehen... und die Gretchin... Er ist ein wahrer Mek Boss und liebt es an seinen Waffen und Ausrüstung herumzutüfteln. Sofern man das rohe kloppen auf Metall mit einem Vorschlaghammer überhaupt tüfteln nennen kann. Aber immerhin scheint es immer zu funktionieren.

DAKKA FARMAZ (Ork Boys /w Shoota)
Sie bilden das Rückgrat des WAAAGH! und ballan was das Zeug hält, bis die Gegner nah genug sind um ihre Köppe einzuschlagen. Sie haben die lautesten Waffen, die man für Zähne bekommen kann und einige von ihnen tragen sogar Waffen, die noch viel lauter sind und mehr Dakka haben. Für sie kann es niemals genug Dakka sein.

DA WAZZ JALOPY (Wazbom Blastajet)
Ein fliegender Haufen Schrott von dem kein Git weiß wie es überhaupt Fliegen kann. Ein Geheimnis, welches nur sein Pilot Jedibuba kennt und wahrscheinlich auch mit in sein Grab nehmen wird.
 
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GOFF BOYZ
IMMORTAN JAW (Ghazghkull Thraka)
Jaw ist ein riesiger Feral-Boss, der schon fast die Größe eines Alpha Orks hat. Durch einen genetischen Fehler hat er eine weiße Hautfarbe. Einen Namen erschuf er sich mit der Eroberung eines Attack Moons, auf welchem er seine Meute von Planet zu Planet treibt. Doch war er schon früh dazu gezwungen nützliche Zweckbündnisse mit den Bad Moons und den Evil Sunz einzugehen. Erstes um an bessere Waffen und Ausrüstung zu kommen und Zweiteres um den WAAAGH Schneller voran zu treiben. Er wird häufig von 2 Kreaturen begleitet, die er seine Kinder nennt. Den Grot, der Choppa Kolossus genannt wird, und einen Warboss der Krumpus Errectus genannt wird und den selben Genfehler hat, wie sein "Vater".

KRUMPUS ERRECTUS (Warboss in Mega Armour)
Krumpus ist genau so weiß wie sein Adoptivvater, genau so stark, genau so gewalttätig, aber wesentlich keiner und geistig minderbemittelt, selbst für einen Ork. Krumpus versuchte Zeit seine Lebens alle Probleme mit Gewalt zu lösen, wobei er jedes mal an vorderster Front ist wenn es darum geht ein paar Zähne einzuschlagen.

CHOPPA COLOSSUS (Makari)
Der kleine Lieblingsgrot von Jaw, woraus er keinen Hehl macht. Colossus ist ständig an seiner Seite und unterstützt seinen Meister wo er kann, selbst wenn es darum geht sich eine Kugel einzufangen.

WAAAGHBOYZ (BOYS)
Einfache Halbleben, die sich Immortan Jaw angeschlossen haben. Sie sind keine Albinos, so wie er. Dennoch versuchen sie mit Farbstoffen ihre Haut blasser zu machen, um so ihrem großen Vorbild nachzueifern, auf dass er sie vor die Tore von Gorkhalla führe.

KAMAKRAZEE WAAAGHBOYZ (Beastsnagga Boys)
Feral Orks, aus dem selben Stamm wie Jaw selbst. Auch sie tragen die gleiche Hautmutation in sich und sind daher Albinos. Ihre Wildheit ist berüchtigt, ihr Wahnsinn gefürchtet. Jeder Tag ist ein guter Tag, wenn man nicht ihr Brüllen hinter der nächsten Hügelkuppe vernehmen muss.

FUKUSHIMA KAMAKRAZEE WAAAGHBOYZ (Squigghog Boys)
Kann einen Mix von Wildheit und Wahnsinn überhaupt noch steigern? Ja das geht, und das Ergebnis sind diese Kreaturen. Diese Kamakrazee haben sich Squiggs herangezüchtet, die groß genug sind um geritten und bissig genug um als Waffe eingesetzt zu werden. Die Evil Sunz schwören auf ihre Bikes. Diese Wahnsinnigen strafen ihre Worte lügen.


IMPERATORKS (Nobz)

Die größten und besten Waaaghboyz werden zu Imperatorks ernannt, welche sich zu Elitetruppen zusammenrotten oder den Befehl über Mobs von Waaaghboys übernehmen. Dabei ist es egal, ob es sich bei ihnen um Ferals oder normale Orks handelt.

ORKGANIC (Painboy)
Ein Wahnsinniger, der sich mehr schlecht als recht um das Wohl von verletzten Waaaghboys kümmert. Zudem war er derjenige, der die Tradition entwarf, Mitglieder der Bad Moons zu tättowieren. Auf ihrem Rücken wird festgehalten wie schnell ihnen die Zähne nachwachsen und wie ergiebig damit jeder einzelne Geldbeutel ist.

WAAAGHPUPZ (Stormboys)
Junge Orks, die sich der Sache von Immortan Jaw angeschlossen haben. Wie bei anderen Clans auch, sind diese Jünglinge in einer rebellischen Phase und haben sich daher Raketen auf den Rücken geschnallt, um sich über das Schlachtfeld in den Feind knallen zu lassen.

DEFF MOTHERS (Deffdreads)
Die Big Meks glauben, dass diese riesigen Apparaturen die Mütter aller Gewalt sind. Und um diese Gewalt zu erzeugen werden Orks in ihr Innerstes eingebettet und die Gewalt abgesaugt, in ihre Waffenarme geleitet und so an den Feind übertragen. So lautet zumindest die Theorie des Orkganic.
 
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EVIL SUNZ BOYZ

TOESNIKKA & JOHNNY, DA GIT
Diese beiden brutalen Bosse waren ursprünglich jeder für sich auf einem Bike unterwegs, entwickelten unabhängig voneinander mechanische Talente, nachdem sie mehrere Meks umgelegt hatten, nachdem diese minderwertige Custom Jobs ablieferten und bastelten irgendwann ihre beiden Motorräder zu einem großen Trike zusammen. Seitdem haben sie sich zum Boss Status hochgearbeitet und führen ihre mechanische Schar mit eiserner Kralle.

MASTAZ (Gretchin)
Johnny und Toesnikka haben die Wichtigkeit dieser kleinen Kreaturen erkannt und sie auf Geschwindigkeit hochgepeitscht. Sie erfüllen wichtige Schlachtfeldarbeit, indem sie strategische Punkte besetzen, oder für andere Boys Kugeln abfangen. Damit sind sie wichtiger als ihre Hirten, deswegen sind sie die Mastaz.

BLASTAZ (Runtherd)
Unwichtig und zu vernachlässigen. Deshalb sind diese Typen nur die Blastaz.

GYROCOPTAS (Deff Coptaz)

Sie lieben Geschwindigkeit, sie lieben große Höhen und sie lieben Explosionen. Sie ähneln vom Wahnsinn her stark ihrer Brüdern auf den Squiggs, nur dass sie nicht die nötige Geduld zur Aufzucht fliegender Squiggs haben. Was sie allerdings haben, ist ein schwarzer Daumen. Jeder Gyrocopta ist selbstgebastelt.

DA WAAAGHRIG (Trukk)
Imperatork Krumperosa führt diese Fahrzeug seit Jahren und liefert seine gefährliche Fracht, meist Imperatorks der Goffs, jedes Mal zuverlässig am Zielort ab. Im Dakkaturm neben ihm sitzt ein Bad Moon Ork der dem Trukk Feuerschutz bietet. Leider ist das Gefährt sehr häufig im Mekshop um repariert zu werden. Denn jedes Mal wenn Krumpus Erectus einen seiner berüchtigten Wutanfälle hat, reißt er diesem Trukk den Motor mit bloßen Händen heraus.
 
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Tag 1

Der Mann Türkis floh durch die Wüste und ich folgte ihm. Und was für eine dumme Idee das war, wer läuft schon freiwillig einem Typen hinterher, der sich selbst Alpharius nennt? Kleiner Tipp: Es hat zwei Daumen und steht nun völlig orientierungslos an diesem äußerst seltsamen Strand. Orientierungslos und irritiert, denn ich habe keine Ahnung wie ich hierher gekommen bin. Ich weiß, dass ich zuletzt mit diesem Typen am Lagerfeuer saß und dann... nichts. Jetzt. Verflucht.

Okay, fangen wir an. Ich sehe mich hier erst einmal um und werde so zur Ruhe kommen. Zunächst einmal: Ich weiß nicht mal wer ich selbst bin, daher werde ich mich selbst Clint nennen, bis es mir wieder einfällt. Ich bin angezogen und "bewaffnet", in meinen Holstern sind jede Menge Pinsel, Seitenschneider und Plastikkleber, die Munitionsgürtel sind voll mit Farben. In meinem Rucksack befinden sich zwei Kästen, auf beiden steht "Mad Meks Waaagh". Die große Kiste ist mit "Pile of Shame Opportunity" beschriftet, die kleine mit "WAAAGH". Sehr kreativ. Die PoS Kiste ist prall gefüllt mit Miniaturen in grau. Ich fange an zu schwitzen, denn mir schwant böses. Ich schreibe die Worte auf den Kästen in den Sand und vergleiche die Schrift. Es ist meine. Super, ich bin also ein Idiot.

Mein Blick nimmt nun einen weiteren Umkreis wahr. Direkt hinter mir, nur ein paar Meter weit entfernt ist ein Boot. Ich sehe mich um und entdecke weitere Menschen. Sie sind ähnlich bewaffnet wie ich und hinter jedem von ihnen kann ich eine Nussschale wie die meine erkennen. Geht es ihnen wie mir? Manche wirken starr, manche orientierungslos wie ich. Ein paar wenige jedoch sind ungewöhnlich eifrig, direkt nach der Ankunft. Haben sie so etwas schon mal erlebt? Ich drehe mich um und schaue auf das Nebelverhangene Meer... ist es ein Meer? Schemen zeichnen sich in der Ferne ab. Sind das noch weitere Reisende? Kommen sie später an? Beobachten sie uns einfach nur?

Ich gehe zum Boot und untersuche es, kann jedoch nichts nützliches mehr ausmachen. Auf der Planke zum Sitzen sind Worte in das Holz geritzt, nicht meine Schrift. Sieht aus, als wären es Aufgaben, die zu erfüllen sind. Ich notiere sie mir auf einen Zettel und lasse das Boot hinter mir, bewege mich auf die anderen Reisenden die nun begonnen haben ein Lagerfeuer zu schüren. Sie unterhalten sich. Anscheinend haben sie ebenfalls alle diese ominösen sieben Aufgaben im Boot gehabt. Sie faseln etwas davon, nur vier davon erfüllen zu wollen. Ich kehre meine Gedanken nach innen und fange an einen eigenen Schlachtplan für mich zu entwickeln. Dann ergreift mich eine Art Trance und ich sage in die Runde gerichtet:


Jetzt habe ich Angst vor mir selbst.
 
Tag 5

Ich fühle mich beobachtet. Ständig habe ich die Stimme von Alpharius im Kopf. Ich bin überzeugt, dass seine Augen all überall um uns sind, wach und wachsam!

Ich habe bisher nur schweigend dagesessen und den Gesprächen der Anderen gelauscht. Vielen Gesprächsfetzen konnte ich entnehmen, dass sich die meisten freuen hier an diesem Strand sein zu können. Auch wenn mir die ganze Situation immer noch unheimlich ist, fühle ich mich doch ein wenig beruhigt dadurch.

Die ersten drei Tage war es relativ ruhig. Jeder arbeitete mehr oder weniger ruhig an seinen Aufgaben. Hier und da werden Fortschritte ausgetauscht. An Tag 4 passiert dann mal etwas spannenderes. Einer der "Altehrwürdigen", so nenne ich sie jedenfalls, kriegt plötzlich nen Rappel. Als wäre ihm das hier nicht schon Spannung genug, faselt er etwas davon ein Event starten zu wollen? Jedenfalls springt er Reihum von Hobbyist zu Hobbyist und brüllt ihnen quasi "HEY PSSSST..." ins Ohr. Als er bei mir ist erzählt er mir was von Papa Schlecko denke an mich und es wäre doch gut meine Armee zu erweitern...

Ich verfalle zum zweiten Mal in eine Art Autopilot und antworte mit:

Nachdem er weg ist beginne ich an meinen ersten Miniaturen für die Aufgaben zu arbeiten. Es sind Beast Snagga Boyz, die ich in Kama-Crazy Waaaghboys verwandele. Ihre weiße Haut hinzubekommen ist dabei nicht schwer. Ich grundiere mit Grey Seer und gehe über die Hautpartien direkt mit Nuln Oil drüber. Danach benutze ich Palyd Wych Flesh um die Erhebungen wieder heller zu machen. Den Rest färbe ich nach Lust und Laune ein, vor allem aber auch mit Contrast Paints, weil es sich bei so viel Struktur einfach anbietet. Beim Imperatork gehe ich noch einen Schritt weiter. Nachdem alles wieder heller gemacht wurde, benutze ich erneut Nul Oil, um einen schwarzen Halbkreis um die obere Kopfpartie einzufärben. Dabei arbeite ich mich langsam nach Innen, als würde ich mit dem Shade ein Glaze machen. Funktioniert gut, sieht nun aus wie Schmierfett.

Und wie ich mir gerade so selbst auf die Schulter klopfe, springt eines der anderen Individuen am Lagerfeuer auf und pöbelt etwas von einzigartigen Dingsis die notwendig sind um den König in Gelb zu vernichten. Nett. Ich bin also nicht der einzige, der gerne mal etwas durch die Gegend brüllen muss. Und schon erwacht in mir wieder dieses seltsame Verlangen meinen Fortschritt ins Lagerfeuer zu posaunen, wie aufs Stichwort:


Immerhin sind wir damit nicht die einzigen. Immer wieder brüllt jemand hinaus in die Welt, wie weit er inzwischen ist. Ein besonderes Auge habe ich auf Tarkus geworfen. Der baut einen Container. Und so simpel dieses Konstrukt auch sein mag, erfahre ich wieder etwas neues über mich: Ich scheine einen Container-Kink zu haben. Ich hoffe das wird er nie erfahren....
 
Tag 16

Ich habe mich inzwischen an die Situation gewöhnt. So sehr sogar, dass ich kaum noch die Muße empfinde mein Tagebuch zu befüllen. Die Arbeit plätschert so dahin, und ich lerne mich selbst immer besser kennen. Beispielsweise behalte ich zwar den Fokus immer auf die Erfüllung meiner Aufgaben, habe aber kein Problem dabei mich immer wieder mit Arbeiten an anderen Werken abzulenken. Das funktioniert bisweilen ganz gut, so erfüllte ich die Arbeitsintensivsten Aufgaben als erstes. Es wurden 10 Kama-Crazy Waaaghboyz gebaut und 10 bemalt. Man fragt sich nun: Wurden auch die selben bemalt, die gebaut wurden? Nein, um mich nicht unnötig mit dem König in Gelb anzulegen, habe ich dieses Kapitel nach Aufgaben getrennt.


Die Gespräche hier am Feuer werden nun intensiver. Vor allem, weil die Ersten ihre 4 Aufgaben erledigt und sich auf den Weg in die Ödnis gemacht haben. Wir verabschieden ihre mutigen Seelen, wünschen ihnen alles Gute. Sie wiederum klopfen uns ermutigend auf die Schultern und versichern uns, dass sie in der Ödnis ein Lager errichten, an dem sie auf unsere Ankunft warten. Alles unter seinen wachen Augen...

Ich kann ihn ... WIR können ihn hören. Seine schrillen Gedanken erklingen in unseren Köpfen und sie sind voller Hass und Abscheu zu unseren Werken. Mit jeder Miniatur die wir anfertigen, mit jedem Pinselstrich, jedem Basing wird er zorniger. In all den Nächten ist uns inzwischen eines klar geworden: Er fürchtet unsere Kunstfertigkeit. Und so nutzen wir unserer Hände Werk um einen mentalen Schild gegen ihn zu erbauen, den unsere Stärksten nutzen, um unser Licht in die Ödnis zu tragen. Die dunklen Zwillingssonnen, sie tragen nun unfreiwillig ein kleines Licht aus unserer Perspektive. Ein Licht was uns hoffen lässt.

Meine nächstes Werk ist schwer. Es ist ein Trukk, den ich liebevoll auf den Namen: Waaagh-Rig getauft habe. Ich habe dieses Objekt erst vor wenigen Tagen zusammengebaut und schon da wurde mir bewusst, dass ich vielleicht auf den Deffdread hätte zurückgreifen sollen, der bereits angefangen in einer Ecke meines Rucksackes liegt. Doch eine leise Stimme in meinem Verstand sagt mir, dass der König nur auf solche Fehler wartet und hofft. Also bleibe ich dabei und bearbeite diese Miniatur nun frisch, auch wenn die vielen Details mich viel Zeit kosten werden.

Der Trukk hat zum Glück nicht all zu viele glatten Flächen, daher nutze ich hier, wie schon viele Male zuvor, Contrast Paints um mir ein wenig benötigte Zeit zu erkaufen. Das einzige Problem sind die vielen Winkel der Miniatur. Aber auch die bekomme ich ganz gut in den Griff, mit einem Mix aus Priorisierung und "was-ich-nicht-sehe-bemale-ich-auch-nicht". Ich habe lange gezögert, bevor ich mit dem Trukk anfing. Doch kaum waren die ersten Pinselstriche getan, ging die Arbeit wie von selbst voran. Schon nach kurzer Zeit konnte ich das Gefährt zu meiner Zufriedenheit fertigstellen.


Unsere Kameraden haben in der Ödnis anscheinend einen Brückenkopf errichtet. Denn die einzelnen kleinen Lichter in der Ferne haben sich inzwischen zu einen neuen Lagerfeuer vereint. Sie haben es geschafft. Und doch sagt mir mein Herz, dass die Gefahr noch nicht vorüber ist. Ich bekomme das Gefühl mich beeilen zu müssen, denn ein einzelnes kleines Licht, einer kleiner Feuerschein am Horizont zeugt von einem unserer Mitstreiter, der sich bereits todesmutig auf den Weg zum Hort des Königs gemacht hat. Durch unsere gemeinsamen Anstrengungen konnten wir genug Rückendeckung für unsere Leute in der Ödnis erschaffen. Aber reicht das auch für unseren Helden in der Ferne?

Ich möchte ihn nicht allein ziehen lassen, möchte mit meiner Kraft seine Reise unterstützen und beginne etwas mehr Eile an den Tag zu legen. Als nächstes schließe ich die Aufgabe der Bemalung eines Charaktermodells ab. Es ist zugegeben sehr klein, aber mir sehr wertvoll. Makari, der kleine Begleiter von Ghazghkull, den ich schon beim Zusammenbau fast vergessen hätte, genau so wie beim grundieren wird von mir auserkoren. War er bisher immer der letzte, soll er nun der Erste sein. Durch seine Winzigkeit ist er schnell bemalt, jedoch stecke ich alle Liebe in dieses Werk, die mir möglich ist und schleudere meine Absicht dem König entgegen. Die Miniatur ist einfach klein, aber ihm bleibt wohl nichts anderes, als zu nicken...


Ich erbringe meine erfüllten Aufgaben auf dem Altar der Kunstfertigkeit...


und erhalte als Gegenleistung eine Fackel für den Weg durch die Ödnis. Ich hoffe, dass sie genug Energie hat um meine Füße zum neuen Lager zu tragen. Ich packe eilig meine Sachen und verabschiede mich von meinen den Leuten am Strand. Dann entzünde ich die Fackel an unserem Feuer, entnehme ihm einen Teil unserer gemeinsamen Bemühungen und mache mich auf in die Düsternis.

Schon nach wenigen Schritten umklammert mich die Kälte dieser Einöde, die der gelbe König schuf. Ich wandere und umgehe scharfe Felsen, weiche Schwaden von grünen Wolken aus, die mich schon beim Anblick zu ersticken drohen. In der Ferne höre ich das Geheul von Bestien, die mich mit ihren quäckenden Stimmen dazu auffordern stehen zu bleiben und untätig zu sein. Doch das schlimmste, sind nicht die ganzen Hindernisse in meinem Weg liegen, sondern das Nichts in meinem Kopf. Eine Trostlosigkeit, wie ich sie noch nie gekannt habe umklammert mein Herz und ich vermisse meine Kameraden am Strand. Ich spiele mit dem Gedanken umzukehren, noch mehr Aufgaben zu erfüllen, damit ich besser durch diese Ödnis komme. Meine Gedanken sind so schwer.

Doch eine Hand umfässt meine Schulter. Ich blicke auf und sehe in das stolze Gesicht unseres Anführers. War er nicht schon fertig? War er nicht schon aufgebrochen? Seine Fackel erstrahlt in einem sehr hellen Licht und neuer Mut erfasst mich, als er mir zu verstehen gibt, dass auch er um die beklemmende Aura dieses Ortes weiß. Das auch er am liebsten umkehren würde. Er streckt mir seinen Arm entgegen. Nach leichtem Zögern fasse ich neuen Mut und umklammere um so kräftiger sein Handgelenk. Gemeinsam bezwingen wir die Ödnis. Gemeinsam, werden wir unseren Helden in der Ferne unterstützen. Gemeinsam, nähern wir uns dem neuen Lager in der Ödnis...
 
TAG 19 - Rückblick

Ich bin am Lagerfeuer in der Ödnis angekommen. Die Stimmung hier ist nicht so ausgelassen wie am Strand, doch ich erkenne die Fähigkeiten jedes einzelnen Mitstreiters, ihre Entschlossenheit. Der König hat erkannt was wir als Waffe gegen seine Einöde nutzen und auf halben Weg mentale Bollwerke einer ganz anderen Art errichtet. Haben wir zuvor noch durch Malen und Basteln genug Energie für den Weg bis hierhin erzeugen können, bleibt uns diese Möglichkeit nun verwehrt. Stattdessen sind nun unsere mentalen Fertigkeiten gefragt um weiter zu kommen.

Ich setze mich ans Feuer, schließe die Augen und beginne mich zu sammeln. Ich konzentriere mich auf meine Vergangenheit, weil dort vielleicht etwas sein könnte, was mir weiter hilft. Und nach einiger Zeit schon legt sich der Nebel der Ahnunglosigkeit und weicht einer Erinnerung, die mir weiter hilft. Ich erinnere mich an meinen Arbeitsplatz, an dem ich vor dieser Zeit meinen Interessen nachging. Meiner

HOBBYZONE (Review)

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Mein Momentanes Setup von links nach rechts, und von oben nach unten: Töpfchenmodul; Töpfchenmodul Ecke, Lager Modul Ecke; Dropper Bottle Hängeregal + Hängeregal Basis, Schubladenmodul 3er flach; Töpfchenmodul, Pinsel-Modul, Schubladenmodul 2er flach; Töpfchenmodul, Virtine groß, Schubladenmodul 6er

Als ich in das Hobby einstieg hatte ich nicht gedacht, dass es mit viel Material verbunden sein würde. Ich besorgte mir ein paar Contrast Paints, ein paar Pinsel und ein Schneidewerkzeug von Army Painter und verstaute alles in einer kleinen orangenen Box, die wir in der Wohnung noch rumfliegen hatten. War super, alles an einem Ort. Das war es allerdings nur für ungefähr einen Monat. Schon nach kurzer Zeit musste ich feststellen, dass Contrast Paints nicht so easy sind wie sie wirken. Dachte ich zumindest. Heute sind sie easy, man muss halt nur wissen wie man sie einsetzen muss.

Jedenfalls musste dann neue Farben her. Und weil ich keine Lust auf Verdünnen hatte (weil es ja auch sooooo schwer ist) besorgte ich mir ein paar Air Farben von Vallejo, mit ganz anderen Gebinden. Die passten aber nicht mehr in mein kleines Köfferchen. Also besorgte ich mir einen Werkzeug-Koffer/Schrank/Dings, in dem ich die Dropper Bottles hineinlegen konnte. Leider nur 6 pro Schublade, aber das sollte ja für einige Zeit reichen. Oder?

Es dauerte nicht lang bis auch hier die ersten Probleme auftraten. Zunächst einmal war da die offensichtliche Platzverschwendung. Die Flaschen sind zu hoch, daher können sie nur rein gelegt werden, nicht gestellt. Zudem passen auch nicht zwei Buddeln hintereinander, es bleibt also immer eine Lücke. Zweites Problem ist, das man aufgrund der Liegeposition nicht erkennen kann welche Farbe es ist, bis man die Schublade öffnet und ggf. die draufliegenden Buddeln anhebt. Heißt also jede Menge Suchen, wenn man sich nicht unbedingt merkt, welche Farbe wo steckt. Das führte im Endeffekt leider dazu, dass die Farben aus Faulheit mehr auf dem Tisch, also gut verstaut im Schränkchen lagen, was nicht Sinn und Zweck der Sache war.

Ich begann also eine kleine Recherche, welche "professionellen" Mittel mir denn zur Verfügung stünden, und wurde auf Kutami dann fündig. Eine kleine polnische Firma, mit dem treffenden Namen Hobbyzone, stellt ein Sortiment an Racks zur Verfügung, um Unsereins im Hobby zu unterstützen, und das nicht einmal für großes Geld.

Ich besorgte mir also ein 30cm Rack für Dropper Bottles, um es mal auszuprobieren. Was ich nicht wusste oder beflissentlich überlesen hatte war, dass man das Ding selbst zusammenbauen muss. Habe ich an irgendeiner Stelle in diesem Forum schon mal erwähnt, dass mir der Bastelaspekt im Hobby noch am besten gefällt? SUPER SACHE. Abends mit der Frau vorm Fernseher hocken und nebenbei das MDF Holz verleimen, während man seine aktuelle Lieblingsserie tot-binged (dieser Absatz ist übrigens ohne jegliche Ironie oder Sarkasmus zu lesen, sondern voller Begeisterung).

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Das ist leider NICHT das Rack für die Dropper Bottles, weil ich mich inzwischen von den Vallejo Air Farben getrennt habe. Aber dieses Töpfchen Rack hat die selbe Größe im Vergleich, nur mir größeren Halterungen

Was ich beim Zusammenbau jedoch nicht beachtet habe, dass waren die beiliegenden Magnete. Warum? Ich weiß es nicht mehr. Vielleicht hatte ich mir eingebildet, dass ich nicht viele Racks brauchen würde, vielleicht habe ich sie übersehen, oder sie simpel vergessen. Jedenfalls gleicht das nachträgliche Einsetzen dieser Dinger ungefähr dem Gefühl von plötzlich einsetzender Diarrhoe, während man im Hochsommer in einem überfüllten und alten Zug der deutschen Bahn sitzt, auf der Strecke zwischen München Hbf und Garmisch-Partenkirchen, nachdem man gerade die Haltestelle Pasing passiert hat (ca. 30min Streckenzeit).

VERGESST NICHT DIE MAGNETE EINZUSETZEN! (die Beachtung der Polarität spare ich mir hier, seid ja nicht auf den Kopf gefallen)

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Die Magnete der Module befinden sich immer an den exakt gleichen Stellen, sowohl an der Ober- und Unterseite, als auch an den Seitenteilen

Nachdem das Ding dann endlich aufgestellt war, setzte auch schon gleich die Begeisterung ein. Denn nicht nur erfüllte es stur wie ein Esel seinen vom Hersteller angedachten Zweck, es sah obendrein auch noch gut aus. Stellte sich nur schnell heraus, dass es nicht ausreichte, denn ich hatte inzwischen schon zu viele von den Flaschen. ABER: Sie waren gut einsehbar und ich stellte sie auch regelmäßig wieder zurück ins Regal, nachdem ich sie benutzt hatte.

Seit diesem Zeitpunkt habe ich meinen Arbeitsplatz jeden Monat um ein weiteres Element ergänzt. Und genau hier liegt der Knackpunkt: Das System ist dank seiner einheitlichen Größen und der Magnete modular und kann dank vorhandener Eckenmodule auch in verschiedensten Formen zusammengesetzt werden. Dabei ist von allem etwas dabei. Module für:

  • Dropper Bottles
  • Citadel Töpfchen
  • Vitrinen
  • Schubladen (in verschiedenen Größen)
  • Einfache Regale
  • Pinselhalterungen
  • Halterungen für Küchenrollen
  • Hängemodule, die optional auch aufgestellt werden können
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Dies ist das Hängemodul für meine restlichen noch vorhandenen Dropper Bottles. Ihr seht wie an der Oberkante der Rückwand vorgebohrte Löcher angebracht sind, an denen man das Teil an der Wand befestigen kann.
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Ich verwende es momentan noch als Standmodul. Dazu ist ergänzend ein Basismodul notwendig. Es ergänzt das Standregal auf die richtige Tiefe, und hat Magnete im Sockel, damit das Regal sicher zwischen Wand und Basis eingeklemmt werden kann.

Bei mir wächst also seit geraumer Zeit mein Arbeitsplatz immer weiter an, ohne dabei wesentlich mehr Fläche als üblich in Anspruch zu nehmen, da ich alles fein säuberlich übereinander Stapeln kann. Durch die Magnete sitzen die Module bombenfest aufeinander und vor kurzem wagte ich mich sogar daran, die Anordnung zu verändern, was ohne große Probleme gelang.

Hobbyzone verwendet zur Herstellung seiner Racks MDF Holz, dick genug damit es recht stabil ist, vor allem an den Außenwänden. Angeliefert werden die Module in Schablonen, man muss sie also vorher mit einem Cutter Messer voneinander trennen. Die Verbindungen der einzelnen Bauteile sind bewusst dünner gehalten, so dass sie sich einfach schneiden lassen. Ich weiß nicht genau, mit welcher Technik die Stücke geschnitten sind, jedoch hat man nicht den unangenehmen Brandgeruch in der Nase, denn man von MDF Gelände her kennt. Verpackung ist ebenfalls ordentlich. Der Karton ist dem Modul immer angepasst und die Bauteile sind mit Luftpolsterfolie geschützt. Zudem liegt jedem Karton eine einseitige Bauanleitung bei, die recht einfach zu verstehen ist.

Kommen wir zum Fazit:
Durch das vielfältige Sortiment kann man seinen Arbeitsplatz den Ansprüchen gemäß anpassen. Die beiliegenden Magnete sind ein wenig fummelig und schwer in die vorgesehenen Öffnung zu bringen, halten dafür hinterher auch um so besser, ohne zusätzlich Leim o.Ä. verwenden zu müssen. Der Zusammenbau erfordert kein Studium und geht innerhalb von 15-30 min (ohne Trocknungszeit des Leims). Die Module sind in meinen Augen recht erschwinglich. Im Mittel ungefähr 20 Euro, ein Preis den ich gerne zu zahlen bereit bin. Es hilft sehr bei der Sortierung und halten der Ordnung.

Letzter Punkt stimmt übrigens auch meine Ehefrau sehr glücklich, war mein Einstieg in das Hobby doch sehr chaotisch. Mit jeder Modulerweiterung kommt nun also ein Stück mehr Ordnung und Übersicht ins Haus, und da ist sie die letzte die "Nein" sagt. Hölle, sie fragte mich sogar neulich, was für ein Teil ich mir denn als nächstes besorgen wolle…

… ich fürchte ich habe ein Monster erschaffen …

Apropos Erschaffen: Es gibt auf der Seite von Hobbyzone eine Möglichkeit sich vorab seinen Arbeitsplatz zu gestalten, per virtuellem Editor. So habe auch ich diverse Setups mal ausprobiert und meine Wunschliste dementsprechend angepasst.

Links:
Homepage von Hobbyzone - https://www.hobbyzone.pl/
Designer Tool für den Arbeitsplatz - https://www.hobbyzone.pl/modular-workshop-system-designer/
Sortiment bei Taschengelddieb - https://taschengelddieb.de/hobbyzone-kaufen
Sortiment bei Kutami - https://www.kutami.de/Farbaufbewahrung::Hobbyzone

EDIT - 09.11.2022:

Kommen wir nun zu einem Nachtrag, dessen Fanboy-Gehalt die Frage: "Sag mal, wirst du von Hobby-Zone eigentlich für diese Werbung bezahlt?" durchaus berechtigt, genau wie die erweiterte Fragestellung: "Bist du dumm, oder so?" wenn ich auf Ersteres mit "Nein" antworte. Genug Self-bashing. Ich habe gestern eine Bestellung von Kutami bekommen, mit einem neuen Teil im Sortiment der Paint Racks. Das Kippbare! Schubladenmodul.

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Durch Wandstücke, die nach oben hin nicht zur Gänze schließen, ermöglicht dieses Modul eine gute Sicht auf den Inhalt. So erkenne ich hier auf den ersten Blick Dropper Bottles, Shades und Texturfarben. Klug sortiert erleichtert das den schnellen Zugriff.

Ähnlich wie das dreistufige Schubladenmodul ist auch dieses hier unterteilt, nur das die Schubladen nicht ganz so hoch sind. Der Clou ist jedoch das verbaute Schienensystem. Mittels Schrauben können die Schubladen in einer bestimmten Bahn ausgezogen und nach unten abgekippt werden. Mittels Einsätze können verschiedene Höhen eingestellt werden, von kleinen GW Farbtöpfen, bis hin zu Dropper Bottles ist alles möglich. Letzteres wird vor allem durch klug angeordnete Aussparungen erleichtert.

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Die Schiene im Inneren ist absichtlich NICHT verleimt (Empfehlung). Hier ist sie so geschoben, dass 2 Reihen Dropper Bottles Platz haben. Nicht Plan am Boden liegend, durch die leichte Schräge ecken sie aber auch an der Decke nicht an.

Seit meinem Einstieg in das Hobby ist nun ein wenig Zeit vergangen und so langsam setzen sich bei mir gewisse Präferenzen fest. Beispielsweise male ich nicht mehr sooo gerne mit Vallejo, wie ich es am Anfang tat. Daher hat sich meine Reichweite an GW Farben erhöht, während sich die von Vallejo sogar verkleinert hat. Wobei ich mich von einigen Favoriten einfach nicht trennen kann. Das führt natürlich zu einem Durcheinander an Aufbewahrungsformen. Auch wenn ich bisher alles hab irgendwie verstauen können, war ich doch nicht ganz zufrieden mit der oberen Reihe meiner Farbhalter. Beispielweise passt das Wandpanel nicht ganz rein. Durch dieses Modul habe ich aber nun die Möglichkeit für einen passenden Ersatz, denn ein Farbhaltermodul in den unteren Bereichen hat mir bisher immer gefehlt.

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Alle vorhandenen Shades und Technicals in einer Schublade, ohne dass ein eigenes Top-Modul dafür angeschafft wurde. Schluss mit Töpfchen, die nicht so richtig ins Bild passen wollen. 😀

Ich bin jedenfalls sehr happy, denn für mich erübrigen sich damit ein paar "Problemchen" im Aufbau meiner ... Hobby-Zone
(Pun intended).
 
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... ohne Fotos kann ich das aber leider alles nicht glauben ... 😉

Interessantes Review! 👍
... danke für die links ... da muss ich doch mal stöbern! 😊
Ich bin momentan noch auf Arbeit, ich werde später noch ein paar Anhängen, versprochen 😉
 
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Noch eine Frage dazu: Da ich mit meinem Bemalkrempel mobil bin, also keinen festen Arbeitsplatz zum Bemalen habe, interessieren mich die Farbtöpfchenhalter. Weißt Du, ob die transportabel sind? D. h. werden die Farbtöpfchen da drin festgehalten oder fallen die schnell heraus?
Wenn du die vorhergesehenen Lochgrößen verwendest (36mm bei Citadel Töpfchen), dann sitzen sie zwar recht locker drin, sind aber weit genug umfasst, dass sie nicht aus der Halterung flutschen. Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob die für den mobilen Gebrauch geeignet sind. Ich kann mir vorstellen, dass (wenn im Auto transportiert) das eine oder andere Schlagloch durchaus dazu führen kann, dass ein Töpfchen sich auf Wanderschaft macht. Wie gesagt, die Töpfe liegen locker drin.

Allerdings weiß ich auch nicht, wie du sie zu transportieren gedenkst. Meinen Umzug letztes Jahr haben alle Module im Auto überlebt, ohne dass ich hinterher "26 Töpfchen-hebauf" oder "Weil es so lustig war, bau es nochmal" spielen musste.
 
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