mad ward

Die Sororitas zählen aber in dieser Hinsicht nicht wirklich, da die nicht nur fluffmäßig vergewaltigt wurden(ich erwähns gern: Grey Knights, die ein paar Schwestern killn und sich mit dem Blut einreiben, weil das so toll gegen Dämonen hilft- ja, da fühl ich mich als Sororitas-Spieler doch echt positiv berührt..?<_<), sondern eben auch keinen echten Codex bekamen(White Dwarf), mit den GK auch kurzerhand die Inquisition irgendwie verwurstet wurde(der düstere Charakter ging irgendwie auch verloren, dadurch, dass der Ordo Malleus mit den strahlenden Rittern zusammenarbeitet und aufgeklärt mit allen möglichen Xenos paktiert- auch Necrons- während die beiden anderen Ordos auch irgendwie plötzlich Nebenfiguren sind?:huh🙂, wodurch der "neue" Sororitas-Codex natürlich auch mit der Inquisition nichts mehr am Hut haben darf(kann man negativ sehen oder nicht, zugegeben, in der 2. Edi hatten sie auch nichts damit zu tun- ein fröhliches "Back to the roots" will ich Ward hier aber nicht eingestehen, denn...), sodass Sororitas-Inquisitions-Mischarmeen wertlos wurden, ungefähr die Hälfte aller Einheiten einfach ersatzlos(!!!) gestrichen wurden(ebenso Psikräfte) und man dafür lediglich leicht angepasste Punktkosten bekam...

Als, nach den Necrons, zu dem Zeitpunkt älteste Armee hätte man auch neue Modelle erwartet/verdient(zumal ein regelgerechter Standardtrupp Sororitas bei GW an sich schon unbezahlbar ist- wer soll damit frewillig anfangen?!), die kamen aber ebenfalls nicht; nichtmal was in Finecast. Mit dem Punkt hat Matt Ward zwar nichts am Hut, aber auch da hat sich ein gewaltiger Ärger aufgebaut, der sich noch zum Rest dazuaddiert...

Den GW-Fluff kann man mögen oder nicht, aber wenn man ihn mag, dann kann man doch auch hoffen, dass der nicht weichgespült wird in Hoffnung auf ein jüngeres Publikum- denn letztlich ist es doch genau das, was GW tut.(Das ist kein Angriff auf jüngere User, sondern eher eine Darstellung der Denkweise, dass man davon ausgeht, dass jüngere Käufer eher einen "helleren" Hintergrund mit Helden bevorzugen, und sich eben nicht unbedingt mit einer dystopischen, faschistischen Glaubensgemeinschaft identifizieren wollen) Gleiches sah man ja auch schon beim Re-Design der Dämonetten und anderen Spielereien...
Unter einem solchen Gesichtspunkt kann man Matt Ward aber leider auch fast keine Vorwürfe machen- wenn es das ist, was die Firma von ihm erwartet, dann ist er einfach ausgesprochen gut darin, eben KEINE Düsternis in den Hintergrund einzubauen, und stattdessen einen lustigen Haufen heldenhafter Typen und menschenähnlicher Aliens, ganz wie bei Raumschiff Enterprise.

jede tragödie braucht einen sündenbock und in dieser ist es mad ward!
 
Die Sororitas zählen aber in dieser Hinsicht nicht wirklich, da die nicht nur fluffmäßig vergewaltigt wurden(ich erwähns gern:
Grey Knights, die ein paar Schwestern killn und sich mit dem Blut einreiben, weil das so toll gegen Dämonen hilft-
ja, da fühl ich mich als Sororitas-Spieler doch echt positiv berührt..?<_<)
Hmhä...? :huh:
Unter einem solchen Gesichtspunkt kann man Matt Ward aber leider auch fast keine Vorwürfe machen- wenn es das ist,
was die Firma von ihm erwartet, dann ist er einfach ausgesprochen gut darin, eben KEINE Düsternis in den Hintergrund einzubauen,
und stattdessen einen lustigen Haufen heldenhafter Typen und menschenähnlicher Aliens, ganz wie bei Raumschiff Enterprise.
Also, in Star Trek gab es aber durchaus auch düstere Elemente/Zustände;
das Klingonische Reich, das Dominion, das Borg-Kollektiv, der Krieg der Gründer...
 
@Lunoh: Siehe folgendes, dabei ist Mad Ward leider nicht nur Sündenbock, sondern hat auch ganz persönlich fluffmäßig den Adeptus Sororitas in den Hintern getreten.

@Jormungand:
Codex Grey Knights schrieb:
876.M41 Die Rückkehr der Blutflut
[...]Am morgen des neunten Tages stürmen die Schwestern des Adeptus Sororitas vom Orden des Schwarzen Kelches die Basilika. Selbst von ihnen werden einige beim Kontakt mit der Blutflut korrumpiert. Die übrigen kämpfen tapfer weiter, [...]

Da sie einen Talisman der Reinheit benötigen, um sich gegen die Korrumpierung durch die Blutflut zu wappnen, besteht die erste Tat der Grey Knights darin, ihre Klingen gegen die überlebenden Schwestern des Adeptus Sororitas zu richten. Das so vergossene Blut der Unschuldigen wird mit heiligen Ölen vermischt und auf die Waffen und Rüstungen der Grey Knights aufgetragen. Derart geschützt können die Grey Knights durch die blutigen Wasser waten,ohne eine Befleckung zu riskieren [...]
Den obigen Absatz habe ich mit reingebracht, weil die Schwestern bis dahin als unkorrumpierbar galten, von zweifelhaften Publikationen mal abgesehen. Aber das ist im Vergleich zum unteren Teil eher ein sanfter Tritt.


Zu Star Trek: Deswegen habe ich auch bewusst Raumschiff Enterprise geschrieben und nicht das ganze Star Trek-Universum gemeint, weil Captain Kirk und seine Crew so strahlende Helden waren, dass sie selbst eine Rekonstruktion des Nationalsozialismus innerhalb einer Folge friedlich lösen konnten und jeder eingesehen hat, was man falsch gemacht hat- im großen und ganzen war das Universum da eben noch nicht so düster, und die Föderation war ein fröhlicher, friedensfördernder Haufen- nicht so direkt mit dem Wh40k-Universum vergleichbar, wo wirklich an jeder Ecke etwas lauert..
 
Den obigen Absatz habe ich mit reingebracht, weil die Schwestern bis dahin als unkorrumpierbar galten, von zweifelhaften Publikationen mal abgesehen. Aber das ist im Vergleich zum unteren Teil eher ein sanfter Tritt.

Falsch! die DotE waren streng genommen Verräterinnen 😛 und Sabathiel? eine Slaanesh (was auch sonst:lol🙂 Dienerin!
Codex: Sisters of Battle und Daemonifudge als "zweifelhafte Publikation" zu bezeichnen... <_<

Aber der GK-Text ist zugegeben zum 😛uke:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem am Hintergrund ist, dass es sich vollständig um Fiktion handelt, nicht um Tatsachen. Die GW-ler sind keine Chronisten, sondern spinnen sich das Universum von 40k ebenso zusammen wie die Welt von Fantasy.
Und es ist eine Tatsache, dass auch die Mitarbeiter des, nenn ich´s mal, Fluff-Teams irgendwann sich nen anderen Job suchen, in Rente gehen oder manchmal sogar sterben, so dass der nächste das Zepter in die Hand nimmt. Das ist bei Filmen genauso. Da gibts den einen Meister-Regie-Gott, der uns nen Kracher hinlegt und dann kommt Teil 2 von jemanden ganz anderen, der dann für halb so viel Geld nur halb so gute Arbeit abliefert. Selbst wenn der nächste "Fluff-Techniker" auf dem gleich hohen (oder niedrigen) Niveau arbeitet, wird er die Geschichte sicherlich nicht genauso fortsetzen wie es sein Vorgänger getan hätte.

Wie bei den meisten Unternehmen ist GW aber immer auch darauf bedacht, seine Produkte zu verkaufen (hättet ihr nicht gewusst, was?😛). Und jedes Unternehmen muss immer was neues rausbringen, um aktuell im Rennen zu bleiben. Da aber niemand in die Köpfe der Menschen reinschauen kann, wird man immer mal was neues in die Welt rausbringen und auf die Resonanz warten. Wenn GW jetzt merkt, dass die Umsätze zurückgehen, wird es seine Neuausrichtung noch mal überdenken müssen (wobei jede Richtungsänderung im Fluff immer irgendjemanden nicht passt). Sollte die Kasse aber durch die Rumspielerei an der 40k-Gebets-Mühle (bzw. dem Gegenstück bei Fantasy) erst so richtig klingeln, dann erlebt die Veteranengemeinschaft der Tabletopper noch ihr blaues Wunder.

Durch die in den vorhergehenden Posts dargelegte "Vergewaltigung" des Fluffs bei den Dämonen- bzw. Hexenjägern dürfte sich ein Nebensystem wie Inquisitor endgültig in die Bedeutungs- und Sinnlosigkeit verabschiedet haben (kennen einige ältere unter euch bestimmt noch). Tja, manchmal verbrennt man sich die Finger, wenn man mit dem Feuer spielt.
 
@ RvC: signed... und um Inquisitor is es echt schade, auch wenn ichs im 28er Maßstab gespielt hab, wars sehr unterhaltsam!

Aber mal abgesehen von den ganzen Zweideutigkeiten der GK/Soro-Geschichte (...Blutflut🙄), is man mit Blutritualen, die eher zu Khorneberserkern passen, wohl etwas übers Ziel hinaus geschossen bei der Darstellung der Methoden des Ordo Malleus bzw. der Grey Knights.
Es fällt schon schwer genug zu verkraften, das sich die GKs neuerdings ihre Hände an Dämonenwaffen dreckig machen.<_<
 
@Lunoh: Siehe folgendes, dabei ist Mad Ward leider nicht nur Sündenbock, sondern hat auch ganz persönlich fluffmäßig den Adeptus Sororitas in den Hintern getreten.

@Jormungand:
von Codex Grey Knights, deutsche Übersetzung, S. 15

876.M41 Die Rückkehr der Blutflut
[...]Am morgen des neunten Tages stürmen die Schwestern des Adeptus Sororitas vom Orden des Schwarzen Kelches die Basilika. Selbst von ihnen werden einige beim Kontakt mit der Blutflut korrumpiert. Die übrigen kämpfen tapfer weiter, [...]

Da sie einen Talisman der Reinheit benötigen, um sich gegen die Korrumpierung durch die Blutflut zu wappnen, besteht die erste Tat der Grey Knights darin, ihre Klingen gegen die überlebenden Schwestern des Adeptus Sororitas zu richten. Das so vergossene Blut der Unschuldigen wird mit heiligen Ölen vermischt und auf die Waffen und Rüstungen der Grey Knights aufgetragen. Derart geschützt können die Grey Knights durch die blutigen Wasser waten,ohne eine Befleckung zu riskieren [...]

Den obigen Absatz habe ich mit reingebracht, weil die Schwestern bis dahin als unkorrumpierbar galten, von zweifelhaften Publikationen mal abgesehen. Aber das ist im Vergleich zum unteren Teil eher ein sanfter Tritt.
Oha... ich meine, der substanzielle 40K-Fluff bietet ja anmehreren Stellen latente Feindschaften, Rivalitäten und Fehden zwischen diversen Astartes-Orden; wenn in zwei oder drei Jahren ein richtiger "Kodex: Sororitas" veröffentlicht wird, werden Passagen wie diese Begebenheit sicherlich für eine eher differenzierte Sichtweise der Schwestern auf andere Diener des Imperators sorgen - vielleicht auch sogar mit inoffiziellen/offiziellen Rivalitäten oder Beschuldigungen, oder Überwachungen durch den Ordo Haereticus...ich meine, das klingt doch nach den taten von vom kaos korrumpierten...

Wenn die Sororitas die Gay Nights nicht bis dahin selber ausgelöscht haben...
Zu Star Trek: Deswegen habe ich auch bewusst Raumschiff Enterprise geschrieben und nicht das ganze Star Trek-Universum gemeint, weil Captain Kirk und seine Crew so strahlende Helden waren, dass sie selbst eine Rekonstruktion des Nationalsozialismus innerhalb einer Folge friedlich lösen konnten und jeder eingesehen hat, was man falsch gemacht hat- im großen und ganzen war das Universum da eben noch nicht so düster, und die Föderation war ein fröhlicher, friedensfördernder Haufen- nicht so direkt mit dem Wh40k-Universum vergleichbar, wo wirklich an jeder Ecke etwas lauert..
Stimmt, war mein Fehler, habe wohl nicht "genau genug" gelesen; weil es gibt ja manche, auch in meinem Umfeld,
die das gesamte Star Trek-Universum mit Raumschiff Enterprise betiteln und gleichsetzen...
Aber stimmt, die klassische Serie hatte durchaus mehrheitlich diesen Sommer-Sonne-Gute Laune-Hintergrund,
weshalb manche Folgen gelegentlich doch recht lächerlich wirkten; Schablonen der Gewalt kam übrigens erst kürzlich auf zdf_neo...
 
Würde auch etwas lächerlich wirken...Space Marines mit Schlafanzügen und Laserpointern😀.
Nee, also Raumschiff Enterprise konnte ich nie so richtig ernst nehmen, obwohl die neueren Filme mit der Crew von Captain Picard schon ganz gut waren.
Ich glaube auch nicht, dass 40k heute noch gespielt würde bzw. überhaupt irgendwen interessieren würde, wenn es dieses Capri-Sonne-Feeling aus den 60igern (oder wann Kirk und Co. durchs Weltall zogen) verbreiten würde.
 
Das traurige ist ja das durch die overpowerten Regeln viele mit den entsprechenden Völkern angefangen haben...
Für die Businesstypen heißt das: Der Kurs ist gut, beibehalten.

Ich hab die entsprechenden Codizes noch nicht gelesen, aber das klingt irgendwie als wären bei dem echt die Pferde durchgegangen. Ich glaub ich ignorier seine interpretation von Warhammer einfach... Das macht die Gayknights nicht düster sondern einfach nurnoch lächerlich.

Was bringt es bitte einen Dämon zu vernichten der sich auf einer Welt manifestiert hat, nur um dann die gesamte Population eigenhändisch auszulöschen? Könnte man sich den Teil mit dem Dämon auch gleich sparen.

Oder das ganze gehört zum großen geplanten Fluff Umschwung? Das Imperium wird schon lange vom Chaos beherrscht? -.-"
 
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Krass, das mit den SoB und den GKs. Das ignoriere ich, gehört für mich nicht zum Fluff, punkt. Ebenso verbünden sich Bloodies nicht mit Necrons, verdammt noch mal. Was soll das?

Vielleicht gibbet ja ne Revanche im richtigen AS Codex ^_^ (Nach Return of the Grey Knights kommt dann The Revenge of the Sisters (of Battle) :darklord: 😀)

Allerdings scheint es eh momentan nur noch 2 Codexautoren zu geben: Matt Ward und Robin Cruddace, der Dark Eldar Codex war finanziell wichtiger für den Reboot so haben sie Phil Kelly für angeheuert, der etwas mehr Arbeit reingesteckt hatte und es sich anscheinend auch gelohnt hatte. (Da Tyras anscheinend so ne Pleite gewesen waren)

Aber nun ja... Bei GW ist es halt ein nehmen oder sein lassen, und viele nehmens einfach hin! :mellow:
 
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Wer weiß vll kommt ja noch was von Phil Kelly (auf einen BT phil kelly codex hoff!) zum Thema: sollten die von GW nicht langsam merken, dass es nicht optimal ist soooo viele codices von einem einzigen mann zu schreiben? mal davon abgesehen wie die Qualität ist aber wirkt dann nicht alles dann leicht "vereinheitlich". wo bleibt die vielfalt?
 
Vielfalt gibts in 40k doch eh nicht da über 60% Marines in allen formen Spielen.

Liegt womöglich auch daran dass gut gefühlte 60% der Codizen von den Space Marines abgedeckt werden ^^ (SM/DA/BA/SW/BT/GK/CSM vs. E/DE/(ASoro)/Tyr/Tau/Nec/Orks)

Hey, es sind sogar "nur" 50% :lol:

Aber Adeptus Sororitas könnte man fsat zum Dosenfutter dazurechnen 😉 (Aber wer will schon von den eigenen Leuten zerfleischt werden? :fear🙂
 
Was wäre eigentlich so schlimm daran aus den 5 SM Dexen einen zu machen (GK find ich gehören schon gesondert, aber mit vernünftiger Inquisition, immerhin sind das ihre Vorgesetzten)? Würde GW seine Releasepolitik auf mehrere Veröffentlichungen pro Monat aber für verschiedene Völker umstellen (nicht wie bei Finecast, sondern neue Sachen) würden sich keine Verluste einstellen, vllt sogar eher im Gegenteil.