Weil ich ein schrecklicher Ordnungsfetischist bin, eröffne ich einfach einen Thread, um folgende Diskussion auszulagern:
Natürlich senfe ich da auch etwas zu.
Es steht der Vorwurf im Raum, dass die Varianz in diesem Forum geringer ist als bei den Fantasygeschichten, weil hier fast nur aus Sicht der Menschen geschrieben wird.
Beginnen wir mit dem Versuch einer Erklärung. Geschichten leben von der Möglichkeit der Identifikation mit dem Charakter bzw. von der Reflexion auf ihn. Einerseits ist das bei Menschen am Einfachsten möglich, da wir nun einmal Menschen sind. Ihre Psyche ist relativ einfach ersichtlich, ihr Handeln meistens nachvollziehbar.
Zum anderen ist das bei den anderen Rassen nicht möglich. Man hat ja schon bei der Necrondiskussion gesehen, dass sowelche Ansätze schwieriger sind, als zuerst gedacht. Während Tyraniden auch nicht als Protagonisten taugen, gibt es bei den anderen menschlichen Rassen zumindest Einschränkungen. Bei den Orks ist man als Autor mitunter eingeschränkt, weil ihre geistige Fähigkeiten begrenzt sind, bei Eldar trift genau das Gegenteil zu - auf Grund ihres überragenden Intellekts gerät jeder Versuch, aus ihrer Sicht zu schreiben, schnell zur Farce.
Ich finde es persönlich etwas platt, Geschichten, die Menschen als Hauptpersonen haben und die evtl. aus Sicht derselben geschrieben sind, als "uninteressanter" oder ärmer an Facetten abzutun.
Menschen (und vermutlich auch andere Rassen) kann man in unglaublich vielen verschiedenen Arten und Weisen darstellen. Neben ersichtlichen körperlichen Unterschieden zwischen einem Space Marine und einem verkrüppelten, alten Veteran, ist auch jede Psyche anders. Du möchtest einen Intriganten? Kannst du haben. Ein Normalo? Kommt sofort. Einen mörderischen Psychopathen? Selbstverständlich. Einen gläubigen Fanatiker? Natürlich.
Nicht nur innerhalb ihrer Charaktere, auch die Handlungen von Menschen sind unterschiedlich. Nicht jeder Mensch ist ein imperiumstreuer Gläubiger und bleibt das auch. Und nicht jeder Mensch ist ein unglaublich böser Anhänger des Chaos. Willkommen in der Grauzone.
Möchte man doch über andere Rassen schreiben, bieten sich interessanterweise auch Menschen an. Man möchte eine Orkgeschichte verfassen? Kommentare und die intelligentere Art zu denken kann von menschlichen Sklaven kommen, die als Erzähler dienen.
Viel Spaß mit den Denkanstößen,
Rabenfeder
das ist der Grund, weshalb ich das andere Story-Forum bei weitem besser finde (wenn dort mehr los wäre) hier gibt es (fast) nur Geschichten aus Sicht der Menschen. Ok, es sind mal SM, mal IMpse, mal irgendwelche ganz anderen, aber fast immer Menschen. OK, vielleicht kann man sich da einfach besser hineinversetzen, aber ich finde es schade.
Deshalb, macht weiter mit dem Chaos!!!
Das Pronlem ist, dass man von Elfen oder Skaven irgendeine Vorstellung hat, da es ja bekannte Fantasyfiguren sind. Die Aliens bei 40K sind fremder und das soll auch so sein. Es sind schließlich Aliens. Es ist überhaupt schon unlogisch, dass die meisten Aliens humanoid sind.
Ich denke trotzdem, dass man vielleicht aus Sicht von Tau, Chaos oder Orks ganz gut schreiben könnte. Aber die Diskussion haben bestimmt schon andere geführt und sicher hast du auch recht. Ich bedaure es dennoch.
Natürlich senfe ich da auch etwas zu.
Es steht der Vorwurf im Raum, dass die Varianz in diesem Forum geringer ist als bei den Fantasygeschichten, weil hier fast nur aus Sicht der Menschen geschrieben wird.
Beginnen wir mit dem Versuch einer Erklärung. Geschichten leben von der Möglichkeit der Identifikation mit dem Charakter bzw. von der Reflexion auf ihn. Einerseits ist das bei Menschen am Einfachsten möglich, da wir nun einmal Menschen sind. Ihre Psyche ist relativ einfach ersichtlich, ihr Handeln meistens nachvollziehbar.
Zum anderen ist das bei den anderen Rassen nicht möglich. Man hat ja schon bei der Necrondiskussion gesehen, dass sowelche Ansätze schwieriger sind, als zuerst gedacht. Während Tyraniden auch nicht als Protagonisten taugen, gibt es bei den anderen menschlichen Rassen zumindest Einschränkungen. Bei den Orks ist man als Autor mitunter eingeschränkt, weil ihre geistige Fähigkeiten begrenzt sind, bei Eldar trift genau das Gegenteil zu - auf Grund ihres überragenden Intellekts gerät jeder Versuch, aus ihrer Sicht zu schreiben, schnell zur Farce.
Ich finde es persönlich etwas platt, Geschichten, die Menschen als Hauptpersonen haben und die evtl. aus Sicht derselben geschrieben sind, als "uninteressanter" oder ärmer an Facetten abzutun.
Menschen (und vermutlich auch andere Rassen) kann man in unglaublich vielen verschiedenen Arten und Weisen darstellen. Neben ersichtlichen körperlichen Unterschieden zwischen einem Space Marine und einem verkrüppelten, alten Veteran, ist auch jede Psyche anders. Du möchtest einen Intriganten? Kannst du haben. Ein Normalo? Kommt sofort. Einen mörderischen Psychopathen? Selbstverständlich. Einen gläubigen Fanatiker? Natürlich.
Nicht nur innerhalb ihrer Charaktere, auch die Handlungen von Menschen sind unterschiedlich. Nicht jeder Mensch ist ein imperiumstreuer Gläubiger und bleibt das auch. Und nicht jeder Mensch ist ein unglaublich böser Anhänger des Chaos. Willkommen in der Grauzone.
Möchte man doch über andere Rassen schreiben, bieten sich interessanterweise auch Menschen an. Man möchte eine Orkgeschichte verfassen? Kommentare und die intelligentere Art zu denken kann von menschlichen Sklaven kommen, die als Erzähler dienen.
Viel Spaß mit den Denkanstößen,
Rabenfeder