Metagaming??? Was ist das eigentlich?

ekelkaefer

Krümelkrämer
9 September 2003
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a) Weil man das vorher immer umständlich umschreiben musste .. da ist so ein knackiger Begriff doch nützlich :)
b) Weil man damit Eindruck schinden will
c) Weil es die anderen halt auch so machen
d) Damit man wieder einen Grund hat sich gegenseitig zu beschimpfen/totzuargumentieren

*Keks knusper*
 

TR!GGER

Großmarschall
7 Juni 2007
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Wenn mir jetzt noch jemand erklärt warum man seit kurzer Zeit so einen dämlichen, pseudo-coolen Begriff für etwas braucht, was es schon seit etlichen Jahren gibt, dann kriegt er nen Keks.

Eigentlich wundert mich, dass der Begriff erst seit kurzem bei Warhammer/ 40k verwendet wird. In der Trading Card Turnierszene wird der schon seit Jahren verwendet.
 

cy-one

Codexleser
15 Oktober 2009
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So verallgemeinern würd ich das nicht mal *g* Ich mag den Begriff "Fluff" z.B. einfach. Schöner Begriff, hört sich niedlich an, ich mags *g*

Und auch wenn "Imba" oft falsch verwendet wird, so weiß man im Normalfall eigentlich recht genau, was jemand damit meint... Und das ist imho deutlich sinnvoller als erstmal 3 Sätze schreiben zu müssen.
 

Sergeant Gauste

Codexleser
17 Februar 2009
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Meta oder auch Metagaming ist in gut 2 teile zu ortnen. Punkt 1, wenn ein Spieler X mit einer Armee Y so spielt wie jeder andere Spieler mit der selben Armee(z.B. jeder will auf einem Tunier mit einer Armeeliste spielen, wie der Europameister oder so gewonnen hat, um sich dadurch mehr siegeschancen zu erhoffen). Punkt 2, wenn man eine Armelieste so spielt das sie der Punktekosten und Spielstärke so ausgewogen ist, das man sehr gute Einheiten, z.B. in kombienation mit einer Anderen Einheit eine sehr stärkere Armee herrauskristalesiert, als die des gegners.
 

Xentar

Lord of Tzeentch
Moderator
28 November 2001
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Sehe ich ganz anders. Für mich heißt Metagaming Trend, Information & Einflüsse. Bestes Beispiel ist ein 40kings Artikel über die Stärke der Termi-Wand. Zack! Ein Hype oder Trend ist geschaffen, die starke Termiwand. Man kann damit rechnen diese Taktik nun öfter auf Turnieren zu sehen, da sie momentan aktuell, en vogue ist. Und genau das ist auch ihr Untergang im Metagaming: Da die Ersten schon Konter-Listen bauen oder zumindest ihren Listen Elemente zufügen um die Termi-Wand zu schlagen.

Klassisches Metagaming. So Einfluss kann von überall her kommen, ein neuer Codex, der besonders Stark gegen X ist, ein FAQ was eine Einheit auf einmal stark bevorteilt, und und und. Metagaming.
 

vip-user

Malermeister
16 Oktober 2004
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Sehe ich ganz anders. Für mich heißt Metagaming Trend, Information & Einflüsse. Bestes Beispiel ist ein 40kings Artikel über die Stärke der Termi-Wand. Zack! Ein Hype oder Trend ist geschaffen, die starke Termiwand. Man kann damit rechnen diese Taktik nun öfter auf Turnieren zu sehen, da sie momentan aktuell, en vogue ist. Und genau das ist auch ihr Untergang im Metagaming: Da die Ersten schon Konter-Listen bauen oder zumindest ihren Listen Elemente zufügen um die Termi-Wand zu schlagen.

Klassisches Metagaming. So Einfluss kann von überall her kommen, ein neuer Codex, der besonders Stark gegen X ist, ein FAQ was eine Einheit auf einmal stark bevorteilt, und und und. Metagaming.
Signed.

Wobei es die Termiwand schon vorher oft gab. Wobei auch da schon Kayu ziemlich stark verantwortlich für die Verbreitung war (denke auch, dass er sie zuerst gespielt hat).
 

Sohn des Khaine

Regelkenner
3 April 2004
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Wobei es die Termiwand schon vorher oft gab.
Nennt man gewöhnlich Deathwing :D
Funktionierte eigentlich schon immer -relativ- gut, auch als Termies noch allgemein als Müll galten (prä Stuka-Ära), wenns auch da oft der Überraschungseffekt war...

Ohne jetzt jemanden zu nahe treten zu wollen, aber ich glaube nicht das die verhältnismäßig kleine Turnierspielerszene da irgendwelchen maßgeblichen Einfluss hat.
Sicher, in diesem Bereich machen sich Änderungen stärker bemerkbar, v.a. weil dort das "Gurusymptom" sehr ausgebreitet ist (soll heißen einer der kreativen Köpfe macht was, der Rest kopierts halt.), aber insgesamt beginnt das metagaming früher.

Ich sehe das wirklich als grundlegendere Trends. Zugrunde lege ich die einfache Aussage das jeder gewinnen will, auch Gelegenheitsspieler. Klar, nicht auf Teufel komm raus und zum reinen Selbstzweck, aber niemand spielt gerne wenn er nur verdroschen wird (OK - Gavin Thorpe war die Ausnahme :D).
Entsprechend wird auch das größte Fluffbunny seine Armeen so aufstellen das er ne Gewinnchance sieht. Und da gibt eben immer Sachen die man vermeiden sollte und die die man haben sollte. Das beginnt bei Völkern die sich mehr oder wenige gut verkaufen (wieviel Tyras gabs vor dem "8 fette Monster" Codex? wieviele Orks (keine Heizas) vor dem aktuellen usw...) und endet bei kleinigkeiten wie Ausrüstungsgegenständen (Efäuste in der 3rd - Selbstmord)

Kurz gesagt: auch wenns kein einziges 40k Turnier gäbe, kompetetives Spiel gibts immer und infolge auch immer die Metagame überlegungen. Ob die frage "was könnte mich auf dem turnier erwarten" oder "was bringen meine Kumpels nächste Woche mit dem ich fertig werden muss" lautet ist dabei relativ egal.