1. Edition Mshrak´s Erfahrungen und Eindrücke mit AoS-Spielen

Mshrak

Ehrloser Grot
Moderator
05. August 2007
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Morgen. Leider ist ja der andere Thread wegen bashings gesperrt worden. Deshalb dieser eigene, da er meine Erfahrungen in den Spielen mit AoS wiedergeben soll.

Zuerst. Ich finde AoS toll. Es hat ein Grundregelwerk, welches vorgegeben ist. Fein und Leicht aber im Detail doch nicht ohne.
Dies setze ich als Basis meiner Spiele und will da auch nicht zu sehr dran rütteln, da es sonst das Spiel unnötig weiter verkompliziert.
Das fehlende Punktesystem ist für mich ein großer Bonus. Ich will auch mitteilen warum.
Zum einen gibt es der Community die Möglichkeit die Armee zu balancen. Schlechte Punktesysteme werden dann im Vorraus ausgesiebt und beliebte weiter supportet.
Ich selber bin bei der Azyr hängen geblieben, da Sie echt viel bietet.

- Ein leichtes verständliches Punktesystem auch bei Formationen
- Ein Beschränkungssystem nach Punktgröße
- Einen Armeegenerator als Datei
- Ständige Aktualisierungen
- Kleine aber notwendige Regeln

So der erste Blick. ClashComp und Regensburger Regeln sind mir einfach zu kompliziert und auch nicht ausgewogen genug. Na egal. Sollte ich mal ein Turnier machen, wird es nach Azyr Comp. gehen.

Im weiteren mag ich den neuen Fluff. Endlich mal seit Menschengedenken, ist es die Ordnung, die mal Tacheles macht und dem Chaos einen gibt. Diskussion hin oder her wie GW es macht sei mal dahin gestellt.

Aber kommen wir zu den Testspielen. Mittlerweile habe ich nun ein paar gemacht. Und trotz das es 4 Seiten Rules sind, merkt man, das diese anscheinend garnicht gelesen werden und vom Gegner noch falsch interpretiert werden.

Beispiel NK. Die Regeln haben es da in sich.

In den NK bewegen
Nachrücken.
Zurückziehen.
Abwechselnde Nahkämpfe

Bei all diesen Punkten konnte ich merken, das dort nicht nach Regel gespielt wurde oder geschummelt oder der Gegenüber kein Ahnung hatte.
Hier muss ich immer Aufklärung betreiben und schon sehen die meisten das Spiel nicht mehr als simpel an.
Kurzum. Wer schlecht in den NK positioniert hat ein Problem.

Kommen wir erstmal zu dem was mir sehr negativ aufgefallen ist. Ich versuche dann zugleich aber zu beschreiben wie ich diese Nachteile ausgemerzt habe.

Schießende Einheiten:
Oh ja. Darüber wird viel gemeckert. Zu stark gegenüber den NK-Einheiten bliblablub.
Ich muss sagen alle diese Kritiken sind wahr. Nach Azyr Comp. aber werden die schießenden Einheiten stark genervt.
Jede Einheit kostet mehr und Sie darf auch nicht überall reinschießen, was ich persönlich sehr gut finde. Zumindest in NK schiessen muss 50/50 der Treffer auf Gegner und eigene Einheit aufgeteilt werden.
Soweit so gut. Gefällt mir und treibt zum nachdenken an.

Wenn man aber nicht nach Azyr spielen will was dann????
Sind die schießenden Einheiten zu ImBa? Meiner Meinung nach schon. ABER....

AoS hat eine sehr nützliche Tatsache aus W40K übernommen und eine andere bei Fantasy abgelegt.
Die Einheiten sind mittlerweile nicht mehr auf Regimentsbases sondern auf einzelnen Bases unterwegs. Und das läßt es sehr gut zu das ich viel Gelände aufstellen kann, ohne das ich mit meinen Modellen hier und dort anecke. Viel Gelände heißt aber auch LOS-Blocker und Deckung. Einem Stadtkampf steht somit nichts mehr im Wege und das gefällt mir.
Und somit kann man auch auf ruhige Art und Weise schießenden Einheiten die Vorherrschaft auf dem Spielfeld nehmen.
Auch mit Azyr Comp. 😉

Artillerie-Snipern:
Es ist mir auch schon vorgekommen, das mir verschiedene Arti-Einheiten meinen Char zerpflückt haben.
Nicht toll. Vor allem, da es nun keine Abweichung mehr gibt. Das macht Chars das Leben schwer und vermiest einen das Spiel.
Auch hier hilft die Azyr Comp sehr gut aus, da dort der "Achtung Sir...." Befehl mit eingebaut wurde.
Bei normalen AoS-Spielen aber steht man im Regen. Viel Gelände hilft auch hier nicht also muss man entweder wieder taktieren, indem man die Arti anders beschäftigt, damit der liebevolle Char nichts auf die Mütze bekommt.
Ich sehe das auch mehr als taktieren an, aber sobald es daran geht, das einer "30" Mörser aufstellt ist auch da schnell Ende. Man gut, das man nicht gegen Computer spielt sondern gegen Menschen, die man an Ihren Bärten dann hochziehen kann 😀

Sudden-Death:
Leider wahr. GW hat es sehr intelligent angestellt und uns mit kostenlosen Regeln gefüttert. Doch mit der Zeit kam die Einsicht, das Szenarien kosten. Und diese sind nicht unerheblich zum spaßigen Spielen.
Man gut das es da mal wieder die Community gibt, die sich tolle Sachen ausdenkt.
Missionssysteme nach 40K und auch andere Szenarien, die von Leuten erstellt wurden, die sich Gedanken machen.


Aber kommen wir auch gleich zu den Vorteilen von AoS:

Als erstes. Der leichte Einstieg.
Mein Sohn ist 9. Er wollte schon öfters mit mir spielen aber die Spiele haben Ihn zumeist überfordert. Ob X-Wing, oder auch Geplänkel40K. Nach einiger Zeit hat er angefangen sich meine Minis auf dem Maltisch anzuschauen und auf einmal waren SpaceMarines nicht mehr so wichtig wie ein Dragoth oder ein Sigmarine mit Hammer und Schild.
So wollte ich wieder probieren und siehe da. Er kam schnell rein........
Gut. Ich verliere noch absichtlich 😀 aber trotz allem lassen die Spiele auch auf mich Schlussfolgerungen zu, die ich mitnehmen kann. Ausserdem vergisst man nicht so schnell wieder und es hält einen aktiv.
Die anderen Spiel die ich gegen gleichwertige Gegner machen konnte sind darüber sehr informativ. Und mitunter war immer die erkenntnis da, das es Spaß gemacht hat. Ich konnte mich bisher nie beklagen

Zweites:
Die Community kann hier sehr vieles leisten. Man sollte das Spiel nicht als Bähh abtun, weil es Warhammer zerstört hat. Viele denken, das GW uns damit keinen Gefallen getan hat, 4 Seiten Regeln und alle WS umsonst dahin zu klatschen. Ich aber sehe es als enormen Vorteil.

Zum einen haben WIR die Möglichkeit nun zu balancen.
Zum anderen kann man sehr gute Erweiterungen sich dazu ausdenken.

Ich finde die bisherige Community meckert immer deswegen rum, weil Sie zu faul ist Sachen selber anzupacken. Meist merke ich, das dies wegen dem Preis geschieht. Man zahlt diesen horrend und erwartet im Gegenzug, das sich GW um all unsere Wünsche kümmert. Das ist aber nicht der Fall.
Auch AoS ist teuer. Aber es ist noch neu und hier kann man einen sehr guten Standard der Community festlegen, damit es zum Spaß einlädt.

Deshalb auch meine Bitte an alle die AoS mal testen wollen, unvoreingenommen an das System ranzugehen aber auch gleich im Gegenzug Punktesysteme wie Azyr, Regenburger Regeln oder auch die SDK zu probieren. Dazu das Gelände vollstehen, das man ne Gebirgs oder Stadtplatte hat und dann nochmal ans Werk zu gehen. Dann geht das Spiel auch ganz anders und man hat auch was fürs Auge... 😉

wie gehts hier weiter. Gerne höre ich auch eure Einwände und Ideen aber lasst den Fred hier nicht wieder zum Hateplace verkommen.

Was ich hier gerne weiter einstellen will sind Berichte. Derzeit kann ich leider noch nicht viel einbringen, da ich nur über eine AoS Armee verfüge. Ich bin aber dabei Nurgle Blightkings aufzubauen.
Nun denn. Ich halte hier die Fahne oben und hoffe das Ihr genauso wie ich Spaß dran habt.
 
Also ich habe bisher ein paar mal AoS gespielt, mit den Modellen aus der Grundbox im GW.
Mein Eindruck deckt sich mit dem den Mshrak schon so ausführlich wiedergegeben hat. Schnell und taktisch mit dem Teufel im Detail der Regeln. Auch ich habe den Eindruck gewonnen das viele die Regeln nicht ordentlich gelesen haben. Bewegung ist meiner Meinung nach der wichtigste Punkt in dem Spiel zusammen mit dem richtigen Durchführen des Nahkampfes. Die Entscheidung welches Modell wann kämpfen soll, kann schon mal ausschlaggebend sein.

Der Punkt der das Spiel für mich besonders attraktiv macht ist die einfache Tatsache das ich die Modelle nehmen kann die ich will ohne lange rechnen zu müssen usw.. Die Spielvorbereitung dauert einfach viel kürzer als z.B. bei 40K. Auch ist spielen zwischendurch in meinen Augen besser möglich. Genau deswegen würde ich mir was ähnliches für 40K wünschen.

cya
 
Ich habe es gerade mal geschafft ein Spiel zu machen.
Es waren 2x 500 pkt gegen 1000 nach irgendeinem Punktemodell (habs mir nicht gemerkt). Dauer ca 3 Stunden.

Viel Zeit hat mMn. gerade die Bewegung gefressen, bzw. die Bewegungen, ein Modell wird ja bis zu 3 mal in einer Runde bewegt. Zusätzlich u.U. nochmal in der gegnerischen Phase. Dazu die Sachen wo man ein Modell in Reichweite belassen muss, also fröhliches Konga bauen, dauert eben seine Zeit.

Taktisch ist es durchaus. Allerdings liegt auch viel darin, die Synergien von Befehlsfähigkeiten, Zaubern und Sonderregeln gut auszunutzen. Das ist ganz cool eigentlich da die Vorteile Themenarmeen eher belohnen, so daß die "Listen" subjektiv schöner sind. (Bei mir waren es Flesheater: Ghulkönig, Gruftschrecken und Ghule, beim Gegner z.B. Klanratten, Sturmratten mit Häuptling und Standartenträger)

Ich hatte den Eindruck daß es vor allem darauf ankommt, die richtige Kombination ("richtige Liste") zum richtigen Zeitpunkt (richtige Taktik) anzubringen um eine gegnerische Einheit aus dem Spiel zu nehmen. Wenn man dann sogar zweimal hintereinander drankommt, kann der Gegner nicht reagieren.

Das ist der letzte Punkt der mir aufgefallen ist. Man kann den Gegner schwer davon abhalten seine Kombo "auszuspielen". Bannen geht kaum, die Zauberer halten sich schon ausserhalb der Reichweite, Befehle und Sonderregeln können nicht ausgehebelt werden. Man kann es nur so versuchen zu drehen, daß man dem Gegner weniger/schlechtere Ziele bietet, und selbst gute Ziele hat. Das einzige was einem dazwischen funken kann sind eigentlich nur schlechte Würfel.

Einerseits ist das befriedigend, man kann sozusagen "sein Spiel aufziehen". Andrerseits eben auch deprimierend, denn der Gegner kann das auch, und man ist machtlos. Dadurch hat man einerseits so ein Wettrüsten, die mächtigste Kombo zu finden, andrerseits wirklich das Gefühl es hängt eigentlich nur am Würfelglück.

My 2 cents.

Grüße
 
Ja Jaq. Aber damals als Angriffdistanz fest war, haben sich alle um Millimeter gedrückt und manchmal auch ein Gezicke gestartet.
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Tja, hätte man damals auch schon zu jeder Zeit abmessen dürfen, wäre sowas nicht passiert. 😉
So leicht kann man ein Problem lösen ohne ein Spiel jedweder taktischer Tiefe zu berauben...

Ich spiele auch seit langen kein Blödball mehr, da das Würfeln dort schon echt übertrieben war....
Ich hatte immer gedacht, Blood Bowl wäre so ausgewogen!?!
 
Also dieser ganze Kontingent-Quatsch is sehr unübersichtlich ja. Spielvorbereitungen, nunja wegen der Missionen vielleicht aber ein Wegfall dieser is jetz nix Tolles.

Wenn du jetz das Armeelisten schreiben meinst, nunja, so finde ich ein Wegfall davon keine gute Sache. Wenn es wirklich egal wäre was ich aufstelle, dann kann ich eben auch gleich Risiko spielen oder so, find ich dann besser. Aber es is ja auch bei AoS nich egal was ich aufstelle. Nur eben, dass ich mit den Grundregeln dafür keinerlei Anhaltspunkte habe wie man das auch nur einigermaßen fair hinkriegen kann.

Also ich wüsste jetz nich wie ich meine Zwerge oder Vampire aufstellen sollte, könnte wenn ich mich mit jemandem auf ein Spiel treffe. Ohne irgendeine Form von Punktesystem, welches es ja seitens GW nicht gibt, kann da nix draus werden.
Und einfach sagen "ja jeder ne Hand voll Modelle" geht auch nich, Menschen haben unterschiedlich große Hände... meine zum Beispiel sind recht groß. :lol:

Wenn beide Seiten die gleichen Figuren mitnehmen, dann isses fair. Aber dann kann man eben auch gleich Schach spielen mit den Figuren.

Das Regelbuch auch allein schon deshalb dicker, weil es dort Unterscheidungen zwischen Infanterie, Monster, Fahrzeugen etc. also den ganzen Einheitentypen gibt.

Klar könnte man aus alledem auch einfach einen Einheitsbrei machen aber genauso schmeckt es dann am Ende auch wie ich finde.

Ansonsten, is in dem 40k Regelbuch nich auch einfach mal mehr Hintergrund und so drin? Oder beziehst du dich jetz nur auf die Regeln?

Wie auch immer, für mich is AoS an sich wie 40k, nur eben ohne soviel Beschuss und Fahrzeuge. Auch wenn ja schon geschrieben wurde, innem anderen Thread zu AoS, dass Beschuss bei AoS viel zu mächtig sei. Also isses an sich fast schon wieder wie 40k nur ohne Fahrzeuge. 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab gestern mal wieder ein kleines Spiel gemacht und wir haben es auch nach dem GW-Prinzip gemacht. Einfach nacheinander aufstellen. Und siehe da. Man bekommt als erstes ein gutes Mengenverhältnis. 5 Dezimators sind genauso gut wie 10 Liberators

So wurde gestern folgendes gespielt.

Lord Celestant.
Mighty Lord

5 Retributors
5 warmongers

10 Liberators
5 Blood Warriors

10 Liberators
20 Blood Reapers

Fand das Spiel ausgeglichen. Man muss aber den Gegner kennen in seinen WS.
Ach ja. Ich hatte gestern versucht das Missionssystem zu probieren aber leider hatten wir die Marker vergessen auf zu stellen. Als schon bewegt wurde hatten wir es gelassen.

Und wieder einmal musste ich genau hinsehen. Grade in den Nahkämpfen muss man schauen, das die Formation nicht auseinander bricht. Ich hatte das gestern geschafft und mein Gegner wollte mir nicht glauben, das er sich zurückziehen muss, da er doch im NK ist.
Ich musste ihm erklären, das es keine NK Gebundenheit gibt, er sich aber mit seinen Minis wieder formieren muss, da ausser Formation. Da er aber innerhalb von 3 Zoll zu mir war, ging nur Zurückziehen, um ebendiese wieder herzustellen.

Grade der NK ist in meinen Augen bei diesem Regelwerk eine Perle und man muss unbedingt zusehen wie man seine Truppen diesen angehen lässt. Einfach reinschieben ist hier nicht.......
 
Genau so war es wie Tenshi berichtet. Sorry. Hatte halt erst an der Situation begonnen.

Bei mir wurden gleich mehrere Modelle ausgeschaltet so das auch welche Vorne entfernt werden mussten. Damit konnte ich dann seine Formation brechen.
Das ist schwierig zu beschreiben aber schon öfters vorgekommen. Und in den Regeln steht, das wenn diese irgendwas machen soll, sie erstmal die Formation herstelken muss. Heisst eigentlich immer, wenn Sie dran kommt.
 
Man muss sich immer an das nächste Feinliche Modell ranbewegen, egal ob dieses in einer anderen Einheit ist und/oder nicht am NK beteidigt ist, und wenn er sich dabei auf der Formation bewegt muss er sich zurück ziehn um wieder in Formation zu kommen
Laut Regeln darf man sich aber nicht aus der Formation bewegen. Das machen nämlich leider viele falsch. Der Effekt ist also eher, dass man nicht nachrücken darf, wenn man sich aus der Formation bewegen würde.
Das Nachrücken ist eine KANN-Regel, Formation bewahren und auf das nächste Modell nachrücken sind dagegen MUSS-Regeln!

LG Stephan
 
So Leute.Heute mal wieder ein spiel gemacht und ein Missionssystem bei dem Spiel ausprobiert.

Ich selber hatte
2 10Trupps Liberators 8Pkt
1 5er Trupp Lberators 2Pkt
5 Prosecutors mit Hammer 5Pkt
5 Retributors 4Pkt
1 Celestant 3Pkt
1 Relictor 3Pkt
Total 25 Pkt

Mein Gegner hatte Khorne und Dämonen

10 Bloodreaver 2Pkt
1 5er BloodWarrior 2Pkt
10 Bloodletters 4Pkt
1 Korgorath 3Pkt
1 Bloodthirster 10Pkt
1 Lord of Khorne 4 Pkt
Total 25 Pkt

An sich von Azyr comp in den Punkten ausgeglichen aber nicht nach Beschänkungssystem. Da hatte mein Gegner mehr Charmodelle. Aber egal.
Gespielt wurden 25 Pkt. auf beiden Seiten.

Damit das spiel aber nicht in der Mitte der Schlacht enden sollte, habe ich ein Missionssystem angewandt, welches ich von Epic-Turnieren her kenne.

So sieht es aus:

- Beide Spieler würfeln einen W6, um zu ermitteln wer zuerst die Missionsmarker aufstellt.

- Pro Spieler werden 3 Marker Missionszielmarker gesetzt (6 insgesamt). Die Spieler müssen abwechselnd zuerst einen in Ihrer Spielfeldhälfte aufstellen und zwei in der Gegnerischen Spielfeldhälfte.

- Sind diese plaziert fangen beide Spieler an zu spielen.

- Wenn beide Spieler in Spielzug 3 und 4 sind, müssen Sie am Ende der jeweiligen Runden prüfen ob Sie Ihre Siegbedingungen erreicht haben. Die Spieler müssen mind. 2 der Siegbedingungen erhalten UND IMMER eine Siegbedingung mehr als der Gegner haben. Ist dies erfüllt, siegt der jeweilige Spieler.

Die jeweiligen Siegbedingungen sind:

- Blitzkrieg: Diese Siegbedingung wird erreicht, wenn der Spieler den Missionsmarker eingenommen hat, den sein Gegner in der eigenen Spielfeldhälfte als Erstes aufgestellt hat.

- Haltet den Boden: Diese Siegbedingung wird erreicht, wenn ein Spieler alle drei Missionsmarker auf seiner Spielfeldhälfte kontrolliert.

- Nehmen und stehlen: Der Spieler erreicht die Siegbedingung, der mind. 2 Missionsmarker in der gegnerischen Spielfeldhälfte kontrolliert.

- Sie dürfen nicht passieren: Dieses Ziel wird erreicht, wenn sich keine gegnerischen Einheiten mehr in der eigenen Spielfeldhälfte des Spielers befinden

- Brecht Ihren Stolz: Dieses Ziel wird erreicht, wenn die gegnerische Einheit mit den meisten Wunden zerstört wurde. Sind in einer Armeeaufstellung mehrere Einheiten mit der gleichen Wundenanzahl vertreten wird das Ziel bereits bei Zerstörung von nur einer dieser Einheiten erreicht.

Haben beide Spieler zum Ende des vierten Zugs keine Mehrheit der Siegbedingungen erreicht, so werfen beide einen W6.
Werfen beide Spieler die gleiche Zahl, geht das Spiel eine runde weiter.

Werfen beide Spieler unterschiedliche Zahlen endet das Spiel unentschieden. Beide Spieler ermitteln nun Ihre Verluste nach Wunden. Der Spieler der die meisten Wunden beim Gegner verursacht hat ist der Gewinner des Spiels.


Da wir aber mit zu wenig Modellen gespielt hatten, beschlossen wir nur auf 48x48 zu spielen und einen Missimarker pro Person weniger zu nehmen. Bei manchen Missionszielen mussten dann weniger Ziele gehalten werden.


Das Spiel verlief über die ganze Zeit sehr entspannt. natürlich wurde gleich auf die Ziele zugehalten und es entbrannte ein Kampf darum.
so wurde aber mehr auf breiter Front gekämpft als auf einen Pulkhaufen und ich denke, mit ner großen Platte würde das Spiel noch besser verlaufen.

Am ende konnte ich das Spiel für mich entscheiden. Ich konte folgende Ziele erfüllen.

- Brecht Ihren Stolz (Dämon verhauen)
- Haltet den Boden
- Nehmen und stehlen.

Er war praktisch getabled worden und hatte nur noch den Khorne lord auf dem Feld stehen. Obwohl es echt gut für Ihn aussah und er wirklich jede zweite Runde sogar 2 mal hintereinander spielen konnte.
Dan verließ ihn das Wüfelglück und ich konnte Remi geben.

Ich will mal morgen ein paar Bilder mit reingeben.

Vielleicht auch einen Schalchtbericht.....
 
Nettes Szenario, werde ich auch einmal ausprobieren.

Zu den Armeen:
Was bitte macht Bloodletters so gut wie Bloodwarriors?
und Dein Gegner hatte doch auch nur 2 Charaktermodelle...

Leider hatte er keine BloodWarriors mehr. so mussten Letter ran 😉 BW sind eindeutig die besseren Minis mit Regeln. Obwohl wenn die ausgeteilt hätten, von den Siggis arge Probleme zu erwarten wären 😀
Was die Chars angeht, so mag man meinen das es schon ein Unterschied ist, wenn ich 2 Charmodelle für 6 Pkt habe und zwei für 14 Pkt.
Mein Vorteil war halt nur, das ich mehr Masse hatte und sein Thirster echt grottig gewürfelt hatte. Trotzdem hatte er seine Sternstunde, als er 6!! Procecutors mit einem Streich vom Feld genommen hatte.
Da hab selbst ich gut geguckt....
Ansonsten war das Spiel sehr spassig. Liberators mit Grandhammer sind auf jeden Fall nicht zu verachten...... 😉
Was uns ja komplett fehlte waren Einheiten mit Missiles Weapons. Da muss man noch schauen was man besser machen kann.
 
Ist klein. Im Azyr Comp stehen 25 Pkt wische Patrol und Small Battle.

Natürlich kann man mit "schwachen" Einheiten die Masse füllen.

30 Punkte bescheren aber einen schon gut 2,5 Stunden Spielspass. Bei meinem Gegner saßen die Regeln noch nicht ganz geschweige denn seine WarScrolls. Deshalb ging es nicht so schnell voran. 😉

Eine Apokalypse hat einen armeewert von 50 Pkt. Da ist der Tisch doch schon recht voll.....

Am besten die Azyr comp in der Linksammlung runterladen und den vorderen bereich mal durchlesen. Dort ist ein Beschränkungssystem und sehr sinnige Regeln.
 
Boah wird hier viel Unsinn gequatscht...

Also:

Richtig ist, dass man sich in der Bewegungsphase neu formieren muss. Wie schon richtig erwähnt, entscheidet aber jeder selbst, ob er seine Formation aufgibt oder nicht. Selbstverständlich muss man nicht nachrücken und kann auch einfach stehen bleiben, dann gibts auch keine Probleme und man muss auch in der nächsten Bewegungsphase nicht neu formieren.

Allerdings ist es nach meinem Dafürhalten auch Blödsinn, was Zwergenkrieger schreibt. Denn selbstverständlich kann ich mit einer Einheit mehrere Ziele wählen und angreifen. Wenn ich also ne Einheit Liberator aus 5 Modellen habe und die vorderen 2 Modelle der Einheit eine feindliche Einheit angreifen, können die hinteren 3 Modelle eine dort stehende feindliche Einheit angreifen und u.a. auch eine Nachrückenbewegung durchführen mit der Konsequenz, dass sie dann halt ggfs. nicht mehr 1"" um mindestens ein weiteres Modell der Einheit stehen. Dann tritt das ein, was der TE geschildert hat, nämlich dass die Einheit sich in der nächsten Bewegungsphase neu formieren muss. Weil sich die Modelle inzwischen aber innerhalb von 3"" um eine feindliche Einheit befinden, müssen sie sich zurückziehen...

Das dazu, dass die Regeln so wahnsinnig simpel und was für Kinder sind -.-
 
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