Neueinstieg- Welche Armee ist für Anfänger geeignet?

aber es macht weder dem Gegner Spaß, keine Herausforderung zu haben, noch macht es einem selber Spaß keinerlei Chance zu haben.

^^... ich glaube da überschätzt Du die große Mehrheit der TTler aber gewaltig. Meiner Erfahrung nach geht es einem signifikanem Anteil praktisch NUR darum möglichst einfach, schnell und unangefochten zu gewinnen. Je jünger sie sind um so größer ist der Anteil. Das ist zumindest der Schluß den ich aus meiner langjährigen Erfahrung gezogen habe.
Das führt dann auch zum Glauben, es gäbe "Codexleichen". Objektiv ist dem nämlich nicht so. Es sei denn man glaubt eine statistisch durchoptimierte Liste wäre der Normalfall und es sei erstrebenswert so zu spielen. Man sollte immer in Hinterkopf behalten, das man eigentlich nicht gegeneinander sondern miteinander spielt. Sollte man es mit Leuten zu tun bekommen, die es andersherum sehen ist es am besten nach Hause zu gehen und einfach mehr Minis zu bemalen als seine Zeit zu verschwenden. Spaß hat man mit solchen Kandidaten wenn überhaupt nur zufällig.

Beim Einkauf einer Starterarmee für Infinity kann man praktisch gar nichts falsch machen. Starterbox aussuschen, deren Minis einem am besten gefallen, anmalen, spielen, fertig. Bevor man nicht ein paar Erfahrungen gesammelt hat kann man nur sehr schwer abschätzen welchen Einheiten überhaupt sinnvoll wären und vor allem welcher Stil einem liegt. In der Starterbox ist eine gute und sinvolle Mischung um verschieden Arten von Einheiten kenne zu lernen und so die Fraktion an sich zu verstehen. Mal ganz abgesehen davon, daß sie günstiger sind als alle Minis einzeln zu kaufen.
Ob es sinnvoll ist mit einer Sektor Armee anzufangen, darüber scheiden sich die Geister. Ich würde zu "nein" tendieren. Man schrenkt sich doch stark ein. Viele Sektorarmeen gehen schon Richtung überspezialisiert und brauchen einiges an Erfahrung. Grade zum Anfang sollte man möglichst viele verschieden Truppentypen (proxen!) ausprobieren. Sonst kann man die Effektivität der verschiedenen Methoden das selbe Problem zu lösen schwer beurteilen. Grade zum Anfang ist es mMn auch sinnvoll Listen zu spielen, die "Fleisch auf den Rippen" haben. Nicht zu sehr auf wenige teure Einheiten setzen. Die sind sehr fehler- und verlußanfällig. Viele Befehle zu haben ist ein enormer Vorteil. Verglichen mit anderen Spielen muß man auch im Kopf behalten, das jeder, jeden, selbst mit einem schnöden Gewehr, erschiessen kann und das man nirgentwo dauerhaft sicher ist.
 
@Woodie: nettes tool, wobei ich die verlinkung zum wiki ganz hilfreich fand. mal gucken 🙂

Ich seh das genauso wie Haakon....GW hat einfach über die Zeit mit ihrem Konzept zu stark geprägt und auch wenn man schon öfters gelesen hat, dass es keine kodexleichen gibt, bzw. den schönen spruch "it's not your list, it's you" kommt dieser Gedankengang immer mal wieder.
Ob das jetzt traurig ist... hmm kA
 
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...GW hat einfach über die Zeit mit ihrem Konzept zu stark geprägt und auch wenn man schon öfters gelesen hat, dass es keine kodexleichen gibt, bzw. den schönen spruch "it's not your list, it's you" kommt dieser Gedankengang immer mal wieder.

Wo genau im offiziellen Konzept von GW kommt vor, daß es Codexleichen gibt, das man statistisch optimiern muß und das es eigentlich nur ums gewinnen geht und es völlig akzeptabel ist das auf Kostend es Spaßes anderer zu tun?

Tut mir leid aber die Ansicht teile ich nur nicht, ich lehne sie komplett als falsch ab.
Das ist im Prinzip die selbe Denke, die Menschen haben, die den Polizisten beschimpfen, der sie grade mit 60 km/h in einer Tempo 30 Zone gelasert hat. Eine völlig verschobene Wahrnehmung von Ursache und Wirkung.
Niemand wird dazu gezwungen seine Liste zu optimieren oder im Internet nach optimierten Listen zu suchen um dann auf seinen, als Gegner wahrgenommenen, Mitspielern herum zu trampeln. Das machen die entsprechenden Leute komplett von alleine. Das hat mit der Politik, dem Konzept oder dem Geschäftsgebaren von GW gar nichts zu tun. Das machen die weil sie es wollen. Wenn diese Leute noch andere Systeme spielen machen die das da auch. Das geht nämlich in jedem System. Nur unterschiedlich gut. Richtig ist nur, daß es bei GW Systemen überdurchschnittlich gut geht. Daraus leitet sich aber kein Automatismus oder Zwang ab.
Ganz eherlich halte ich das ewige "GW ist schuld" für eine echt billige Ausrede.
 
In einigen Punkten muss ich dir recht geben, jedoch gibt es auch Dinge, die ich zu bedenken geben würde:

Mal angenommen jeder würde "versuchen" das zu spielen, was er gerne mag, wäre dann nicht der klar im Vorteil, der den Psiflebot optisch gut findet, gegenüber dem, der den Captain mit Bolter mag?
Bisschen überzogenes Beispiel, aber bisschen subtilere Beispiele gibts in jedem Codex, wäre vielleicht der im Vorteil, der Kampfläufer mag, oder der mit den Kriegsfalken?

Was ich an GW Systemen gut finde ist die Möglichkeit so gut wie alles machen zu können (2 Fäuste am Captain usw), was ich schlecht finde ist, das bei manchen Auswahlen einfach schon auffällt, dass sie einen entschiedenen Nachteil gegenüber anderen haben und das die Ausrüstungskosten nicht in Sachen Punktkosten überdacht sind (15 pt für ne Plasmapistole oder die gleichen Punkte auch für die zweite Faust, obwohl diese nur ne A dazugibt).

Ich habe selber jede Auswahl eines jeden Codizes gespielt, den ich habe.
Hat es immer Spaß gemacht? Nein, denn selbst gegen Listen, in denen mein Gegner (der mir sicherlich nix reinwürgen wollte) selber eine "lockere" Liste spielte, konnte man den Trupp vom Tisch kratzen ohne, das man mit ihm gespielt hat.

Bei Infinity kann ich hingegen so gut wie alles spielen. Mit dem "Nachteil", dass eben in meiner Waffenauswahl ein wenig eingeschränkter bin (je nach Sichtweise). Ich hätte och gerne nen Bao mit Spitfire 😀 Und Ava 4 auf meinen Celestials 😀
 
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Findet es noch jemand traurig, wenn Leute sich noch vor ihrem ersten Testspiel fragen, ob es "Armeebuchleichen" gibt?
Was ist nur schief gelaufen?

Ich finde es traurig, dass offenbar schlechte Spiele doch so einen prägenden Einfluss haben, dass solche Sachen wie Armeebuchleichen und generell schlechtes Balancing als "normal" angenommen werden.

Bei Infinity sehe ich das Problem nicht, weil auch das teuerste Modell sich Ruckzuck ne Kugel in den Kopf fangen kann wenn man damit unvorsichtig ist, und auch das billigste Modell eben diese Kugel auch abfeuern kann.
Sicherlich gibt es hier auch den ein oder anderen Ausreißer, diese sind bei weitem aber nicht so gravierend dass sie das Spiel kaputt machen könnten.
 
Hmm ich glaube du hast mich falsch verstanden, bzw. ich mich falsch ausgedrückt.

Wo genau im offiziellen Konzept von GW kommt vor, daß es Codexleichen gibt, das man statistisch optimiern muß und das es eigentlich nur ums gewinnen geht und es völlig akzeptabel ist das auf Kostend es Spaßes anderer zu tun?
Nirgendwo, ich glaube GW stellt sogar selbst den "spaß am spiel" in den Vordergrund wenn ich mich nicht irre. Dennoch entsteht durch die Einteilung in Verschiedene Kategorien ein gewisser Konkurenzkampf zwischen den Truppen. Im Optimalfall sind sich die Auswahlen ebenbürtig, bzw. unterscheiden sich in ihrem Aufgabengebiet... im nicht so optimalen Fall dominiert eine Einheit, bzw. in die andere Richtung: eine Einheit ist einfach für den Hintern (ich glaub die alten Fantasy Chaos Auserkorenen waren sowas). Da kann man jetzt bösartige Absicht oder Unfähigkeit unterstellen, oder einfach sagen "nagut, balancing ist eine Wissenschaft für sich, das muss einfach nicht immer klappen" ... lassen wir es einfach ungewertet stehen.
Dass viele Spieler jetzt versuchen daraus das Beste zu ziehen - ich hoffe, du unterstellst mir nicht, dass ich GW dafür verantwortlich machen würde. 😀

Den Rest lass ich unkommentiert, weil ich anhand deiner Aussage sehe, dass wir der gleichen Ansicht sind und die Diskusion hier nicht hingehört 😉



Bei Infinity sehe ich das Problem nicht, weil auch das teuerste Modell sich Ruckzuck ne Kugel in den Kopf fangen kann wenn man damit unvorsichtig ist, und auch das billigste Modell eben diese Kugel auch abfeuern kann.

jaa, verdammt bitter -.- ^^
 
Hmm ich glaube du hast mich falsch verstanden, bzw. ich mich falsch ausgedrückt...

Nein, das glaube ich gar nicht.
Deine weitere Antwort zeigt das mMn auch.
Regeln sind Vorschläge keine Gesetze!
Wieso schränkt mich irgentwas bei der Auswahl meiner Truppen ein? Wenn ich ein 100% fluffige Space Marine Truppe (willkürlich gewählt als Beispiel) aus einer taktischen Kompanie, ohne besondere Chars oder anderen Firlefanz spielen will, stelle ich die auf, rechene die Punkte aus und sage meinem Kumpel bring mal eine fluffige Ork Horde für x Punkte. Vieleicht denke ich mir dann noch ein intressantes Szenario aus und dann kann es auch schon los gehen.
Lustiger weise hat man so früher, zu Rogue Trader und frühen 2.Ed Zeiten meist 40k gespielt. Hausregeln waren gang und gäbe. Obwohl, vieleicht auch grade weil, mit den damaligen Listen und den frühen Codicies viel mehr Unfug drin war als heute. Klar kam dann auch mal einer jubilierend "ich glaub laut der neuen Liste darf ich allen meinen Termies StuKas geben". Das wurde dann zwei drei mal ausprobiert und wenn es zu sehr genervt hat war es das.
Man kann jederzeit mit seinem Mitspieler etwas absprechen. Nur kommen viele Spieler heute nicht mal mehr auf die Idee das auch zu versuchen. Weil viele eben glauben man würde gegeneinader spielen und Spaß kann exklusiv nur der Gewinner haben.

Alleine die Tatsache das man bei Infinity W20 benutzt macht schon einen riesen Unterschied.
 
Infinity hat einen gut funktionierenden dreifachen Regulationsmechanismus gegen Killermodelle: Modifikatoren durch aktive Positionierung machen viel aus, man kann auch in den aussichtslosesten Situationen jeden töten durch critical hits, und harte Einheiten haben durch das Befehlssystem weniger Aktionen. Vor Urzeiten in der ersten Edition von Infinity gab es noch echte Codexleichen und Inbalancen, die ich damals in einem Änderungsthread auf o-12 und im internationalen Forum angekreidet hatte. Dafür sind mir die Fanboys ziemlich an den Karren gefahren, welche ihr geliebtes Spiel für perfekt ausgeglichen hielten. Dennoch hat CB mittlerweile tatsächlich fast alles davon behoben, und das rechne ich den Spieldesignern hoch an. Lediglich das lineare Punktsystem ist geblieben, welches die übrigen Eigenschaften eines Modells bei der Ausrüstung nicht berücksichtigt. Beispielsweise ist der Aufpreis für ein Hackermodul ist auf Einheit mit guter WIP und hohem BTS genauso hoch wie für einen Gammelmorat.

In der Regel ist es so, aber bei Yu Jing bringt mich die Ava der Celestial Guard jedes mal zum weinen, da ich sie einfach zu gut finde. Sei es als Leutnant mit W14 oder als Hacker mit BTS-3 und für einen sehr günstigen Preis (Grüße an den Ghulam-Hacker). Desweiteren bräuchte man nen dritten mit Rauchgranatwerfer und als Lockvogel Leutnant nen vierten. Daher spiele ich dann doch lieber Sektorlisten.

In der Imperial Service Sektorliste hat die Celestial Guard ja die ava total und ist sogar noch verlinkbar. Alles kann man eben nicht haben😉.

Kennst du dich eigentlich genauer im Infinity Turniersystem aus Lifegiver?

Eigentlich meide ich solche Themen die dazu neigen in Schwanzvergleiche auszuarten, aber wenn Du es unbedingt wissen willst: Ernsthafte Turniere habe ich aus Zeitgründen schon lange nicht mehr gespielt. Meine Spielgruppe sind Spaßspieler, wobei einige darunter auch versuchen zu "optimieren". In der ersten deutschen Meisterschaft wurde ich Dritter, und wäre vielleicht Erster geworden hätte ich mich nicht zu Anfang eines Spiels wegen einer Regellücke 0:20 selbst in die Luft gejagt (damals wurden Biominen noch von von eigenen Modellen ausgelöst, auf meine Anfrage hatte CB es ein paar Wochen später erratiert was mir dann aber nichts mehr nützte^^). Ich persönlich kenne bei Infinity keine richtig begabten Taktik-Spieler, obwohl ich auch gegen viele hochgelobte "internationalen Größen" antreten durfte (was zum Großteil echt unspaßige Regelfickerei war und mir den Spaß am Spiel für längere Zeit verdarb). Der Interaktionsgrad zwischen den Parteien in Infinity ist im Vergelich zu anderen Spielen relativ gering, weil man aufgrund der unglaublichen Beweglichkeit leicht "aneinander vorbeispielen" kann. Taktische Möglichkeiten wie z.B. Ausblocken u.ä. gibt es bei Infinity kaum. Auf "höherem Niveau" geht es letztendlich um Befehlsoptimierung, die Kenntnis der vielen Sonderregeln und Fizzelkram wie Sichtlinien aus unerwarteten Positionen. Wobei die Fanboys mich für solche Aussagen natürlich durch die Bank zerfleischen würden (und es auch getan haben^^). Infinity ist ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel für zwischendurch und mit entspannten Leuten superspaßig, aber es hat wie jedes andere auch seine Schwächen (wozu zählt, daß es hierbei nicht um strategische Meisterleistungen geht). Die begabtesten Taktiker die ich kenne spielen Warmaster, vor dem letzten Editionswechsel waren auch noch viele bei WHF. Die taktischsten tabletops die ich kenne sind Mechwarrior Dark Age und Wargods of Aegypt, die spielt aber schon lange kaum mehr jemand.
 
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Eigentlich meide ich solche Themen die dazu neigen in Schwanzvergleiche auszuarten

:lol: noch ein Klopper vor Mitternacht... sehr schon, vielen Dank.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Auf "höherem Niveau" geht es letztendlich um Befehlsoptimierung, die Kenntnis der vielen Sonderregeln und Fizzelkram wie Sichtlinien aus unerwarteten Positionen. Wobei die Fanboys mich für solche Aussagen natürlich durch die Bank zerfleischen würden

Das ist doch eigentlich bei allen Spielen so. Sobald es gegeneinader geht wird mehr diskutiert und gestritten als gespielt.

(wozu zählt, daß es hierbei nicht um strategische Meisterleistungen geht). Die begabtesten Taktiker die ich kenne ...Die taktischsten Spiele die ich kenne sind Mechwarrior Dark Age und Wargods of Aegypt

Bei der Abgrenzung bzw Anwendung von taktisch und strategisch wird mir ehrlich gesagt heiß und kalt.
Genau genommen gibt es nur eine Hand voll Spiele bei denen man tatsächlich sowas wie echte Taktik braucht bzw die dadurch gewonnen werden. Die zwei Paradebesispiele sind Schach und Go.
Sobald Würfel ins Spiel kommen hat es sich eigentlich mit Taktik. Genaugenommen ist es der Sinn von Würfeln und anderen Glückselementen im Spiel die Taktik als dominierends Element aus zu schalten.
Jemand der von sich behauptet ein guter Taktiker zu sein, weil er in Infinity oder irgend einem anderen Spiel gut ist, würde bei mir einen bestenfalls Lachkrampf verursachen. Ein Spiel gut zu beherrschen und vieleicht Glück beim Würfeln zu haben hat rein gar nichts mit allgemeiner Fähigkeit in Taktik zu tun.
Der beste Taktiker den ich je in Aktion erlebt habe war mehrere Jahre mein Zugführer bei der BW. Was der mit einem Zug Leoparden angestellt hat war teiweise unglaublich. Der gute Mann war aber schlechter Spieler. Sogar im Skat hat er regelmäßig verloren. Mich hat er immer angepflaumt wenn ich Ideen vom Spielen auf die Realität übertagen habe. Er meinte ein guter Taktiker würde nicht loseiern oder tricksen und dann versuchen zu gewinnen sondern erst gewinnen und dann losziehen damit der Gegner das auch einsieht... später habe ich dann rausgekriegt das der gute Mann unter andem auch Sun Tzu gelesen vor allem aber verstanden hat. Ja, das verstehen ist etwas besonders.
Der lange Rede kurzer Sinn viele Spieler glauben mMn das ihre Fähigkeiten im Spiel viel wichtiger sind als es tatsächlich der Fall ist. Taktisch wirklich anspruchsvolle Spiele spielt fast keiner weil sie extrem anspruchsvoll und anstrengend zu meistern sind. Eine "Auto-Win" Liste aus dem Internet zusammen zu stellen ist viel einfacher.
 
In der Imperial Service Sektorliste hat die Celestial Guard ja die ava total und ist sogar noch verlinkbar. Alles kann man eben nicht haben😉.

Alles haben kann man nicht, aber sein Leid kann man ja immer klagen, ist im Netz auch besonders einfach 😀
Ich spiele derzeit auch sehr gerne den Service, auch wenn mir Tigerlilly, mein Tigersoldat einfach fehlt 😀

Nichts für ungut, aber intime Details wollte ich nicht in Erfahrung bringen, lediglich eine Antwort auf die Frage, die mit woodie bereits zu beantworten versuchte.
Es steht ja nirgendwo, dass der Gegner es nicht wissen dürfte, dadurch wäre der Hsien Leutnant mit +1 UKW schonmal enttarnt und ein Zhanshi Leutnant mit Shang Ji Köder bei einem Gegner der Klug genug ist ebenso. 😀

@ Dickhardwood
Vielleicht habe ich auch nur Glück mit meiner Spielergruppe gehabt, in der eigentlich keiner Copy and Paste Listen spielte, aber selbst da gabs eben Auswahlen die man eben hätte sehr verändern müssen, damit sie sinnvoll werden. Wie es mit den Neulingen aussieht kann ich nicht sagen, das erste mal seit mehreren Jahren sind wieder welche dabei, wirken aber auch (noch) sehr darauf bedacht zusammen Spaß zu haben.
 
Also es hängt sicherlich sehr viel von der Spielergruppe ab, unabhängig vom Spielsystem.

Aber es gibt sicherlich viele Leute, die auch mehr oder weniger regelmäßig außerhalb ihrer festen Gruppen spielen, und da kann es dann auch schon schnell nerven, wenn das Balancing "für den Arsch" ist.

Infinity hat da mMn den Vorteil, dass zum einen wirklich jedes Modell jedes Modell ausschalten kann, und zum anderen sich das System zum Teil auch selbst reguliert. Teure, starke Modelle kosten eben auch viele Punkte wodurch man automatisch weniger Befehle zur Verfügung hat. Kann also faktisch mit den starken Modellen weniger machen.
Doof wiederum finde ich daran, dass es entsprechend auch Listen gibt, wo billige Truppen nur als Befehlslieferant für andere reingenommen werden.

Und noch was zum eigentlichen Thema 🙂
Ich finde die normalen Starterboxen für Einsteiger schon gut. Ich habe auch mit Nomaden angefangen und die Starterbox nie bereut. Die Alguacils habe ich als günstige Kerntruppen eigentlich immer mit drin, Mobile Brigada ist mit der guten Rüstung und den zwei Lebenspunkten ein Tier und die Securitate kann man prima als Leutnant oder Medic spielen. Der Zero rundet das Ganze als Schleicher/Infiltrator noch ab (so einen kann man auch immer gut gebrauchen).
Erweitern würde ich da möglichst mit einem Hacker und der einen oder anderen Drohne. Außerdem würde ich dringend noch ein Modell mit schwerem MG mit reinpacken.
TAGs würde ich jetzt eher nur in Absprache mit dem Mitspieler reinnehmen, da könnte sonst etwas Frust aufkommen, wenn einer mit TAG rumläuft, der andere aber weder eigene TAGs noch Hacker dabei hat. Aber die wird man der Punktekosten wegen wohl eh am Anfang nicht reinnehmen.

Die Sektor-Starter würde ich für den Anfang nicht unbedingt empfehlen, da sie schon recht spezialisiert sind und man eben mit einigen Einschränkungen leben muss. Sprich, da kann man nicht einfach kaufen was einem gefällt, weil es u.U. in der Sektor-Liste nicht erlaubt ist. (aber nun ja, die Armeelisten sind ja kostenlos verfügbar, da kann man dann ja trotzdem auch erst noch schauen was man nun spielen kann und was nicht)
 
Ich nutze aus meiner YJ Starterbox derzeit 4 Modelle... und das nur, weil ich die Zhanshis in meinem Imperialen Sektor als Celestial Guards proxe (bis auf die Masken sinds die gleichen Modelle und dafür noch die Sektorstarter zu holen bei der ich 3 Modelle doppelt hätt wär sinnlos...).

Die Modelle waren einfach nicht so mein Stil. Der Shang Ji mag ne nette mobile HI sein, aber dafür gibts viele Alternativen. Die Su Jian ist mein Favorit für diese Aufgabe. Wenn ich mehr Punkte ausgeben will nehme ich den Hac Tao mit Raketenwerfer (männliche Taos sehen doof aus, wie ich finde). Den Domaru setze ich von Zeit zu Zeit auch gerne ein, jedoch geproxt als billigere Chain Rifle Version, vielleicht steht irgendwann ja mal eine Japanische Sektorliste ins Aussicht, ich finde, das das Ding einen vernünftigen Leutnant abgibt. Verglichen mit den neueren Modellen gefällt mir auch der Celestial Guard nicht so wirklich, der kürzlich erschienene Hacker hat einfach neue Maßstäbe gesetzt.
Zhanshis sind an sich tolle Modelle, aber ihre Cheerleaderaufgabe wird einfach besser von den Kung Shi erfüllt. Jedoch sind auch die in der Sektorliste besser aufgehoben. Außerdem hat die Liste ein wenig von diesen dubiosen Agentenspielchen, der Hintergrund gefällt mir einfach.

So ein paar "Codexleichen" gibt es in den Augen vieler Spieler immer noch. Dabei handelt es sich nur eben mehr um Modelle mit zu speziellen Aufgaben.
Um ein paar Beispiele zu benennen:
- Khawarijs (relativ teuer für einen besseren Ghulam, Leutnant bringt bei Verfügbarkeit 1 nicht viel, würde nen Hafza Leutnant benötigen und dann kann man gleich Suladan nehmen. Supersprung ist toll, setzt jedoch Gelände voraus, wo man es sinnvoll nutzen kann, da man dafür eben auch Punkte bezahlt)
- viele würden die Daylami benennen, zumindest im internationalen Forum von CB habe ich das gelesen, da der Kostenunterschied zum Naffatun/Ghulam eben nicht riesig ist. Lifegiver hat in einem anderen Thread ja bereits gemeint, er wäre anderer Meinung, ich finde sie auch nicht so schlecht, würde aber doch eher zur Ghulampanzerfaust greifen, wegen der regulären Befehle
- Wu Ming wird von vielen als schwach angesehen, da sie einfach langsam sind und eben recht schmucklos sind, bis auf ihre Schusswaffe, ich schwöre auf sie, kein Kubus, folglich nicht sepsitorbar und einfach nur günstig für die Waffen und die Rüstung die sie mitbringen. Außerdem ein Modell abseits der leichten Infantrie mit nem Granatwerfer.
- Janitschar
- Montesa Knight - ich liebe ihn für Mobile Truppe + LGL, schränkt den Gegner bei richtigem Gelände bisschen mehr in seiner Aufstellung ein

Da die Geschmäcker der Leute grundsätzlich verschieden sind kann man die Liste denke ich noch um einiges erweitern, das sind nur Modelle bei denen mir hitzige Diskussionen über ihre "Stärke" aufgefallen sind. Richtig eingesetzt ist natürlich jedes eine vernünftige Auswahl, aber das ist auch bei GW so. Ich kann wenn nötig auch mit Kriegsfalken Streit suchen.
 
Doof wiederum finde ich daran, dass es entsprechend auch Listen gibt, wo billige Truppen nur als Befehlslieferant für andere reingenommen werden.

Das sind auf normaler Spielgröße meistens nur 2-3 Minis und bringt auch Nachteile wenn man es übertreibt. Ein AI Beacon für 4 Punkte ist völlig wehrlos und kann dem Gegner direkt vor der Flinte landen, die normalen Cheeleaders dagegen haben einen taktischen Wert und können in der richtigen Situation auch aktiv eingesetzt werden (z.B. weil es Befehle spart gegenüber primären Kampftruppen die woanders stehen).

Die Sektor-Starter würde ich für den Anfang nicht unbedingt empfehlen, da sie schon recht spezialisiert sind und man eben mit einigen Einschränkungen leben muss. )

Die Sektorboxen sind häufig eine gute Ergänzung der normalen Einstiegsbox. Wenn jemand von dem Gedanken besessen ist, meinetwegen eine reine Japanerarmee zu anzufangen, soll er das ruhig tun. Der Einstieg ist schwerer und meist auch etwas teurer als mit der Hauptliste, aber es geht. Früher oder später wird er eh noch mindestens auch die Hauptliste spielen, weil sie mehr Abwechslung bietet.
 
So ein paar "Codexleichen" gibt es in den Augen vieler Spieler immer noch. Dabei handelt es sich nur eben mehr um Modelle mit zu speziellen Aufgaben.

Und dann gibts die, die einfach alles Versuchen aber nichts richtig können, mit den Fähigkeiten aber ihren Preis hochtreiben. Etwa den Pheasant, der leichte Infanterie für den Preis von schwerer ist.
 
Bei denen ist die Ausrüstungskombination einfach nicht gut designt. Teure empfindliche Nahkämpfer brauchen eine Möglichkeit auch im NK anzukommen, meistens sind das Rauchgranaten. Hier kann man so etwas ja wenigstens schreiben, in einigen Foren die sich hauptsächlich mit Infinity befassen wird das fast als Sakrileg behandelt. Unspielbar im Sinne von klassischen Codexleichen wie man sie von GW kennt werden sie damit aber nicht, nur unterdurchschnittlich weil sie teure Fähigkeiten nur selten nutzen können. Das ist eben der Nachteil eines linearen Punktsystems, das die Kombination mit anderen Fähigkeiten nicht berücksichtigt. Die Punktabweichung von dem was ich persönlich als Optimum einschätze ist aber relativ klein, höchstens 20%. Lustigerweise macht GW das nicht, die schätzen pi ma Daumen was eine Einheit kann und kosten sollte (und trotzdem viel schlechter klappt als bei Infinity). Ich persönliche finde die Fähgikeiten Morat und chain of command zu teuer.
 
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Naja, ich bin nichtmal sicher ob er überhaupt primär nen Nahkämpfer ist. Klar hat er ne gute Nahkampfwaffe und MA3, aber hat halt auch Chain off Command und nen X-Visor. Damit will er dann halt auch möglichst weit hinten stehen bleiben. Also am ehesten nen Nahkämpfer der nicht in die Nähe vom Gegner will. Oder nen Supporter der sich in die Schusslinie stürzen will. Einfach komplett durcheinander.

Und Diskussionen über Codexleichen sind immer so ne Sache. Für mich sind das keine Sachen sie "unspielbar" sind, denn was man aufstellen kann, kann man spielen. Aber es gibt doch Einheiten die in keinem Verhältnis schlechter sind als ähnliche Auswahlen. So sehe ich wirklich keinen Grund warum man nen Kempaitai in ner Vanilla Liste haben wollte.
 
Hatte bisher nur Foren gefunden, wo die über den Kawarij viel schlimmer abgemistet haben. Doppelt so teurer Ghulam halt.

Den Agentan hatte ich glatt vergessen. Ausprobiert wird er dennoch, schließlich ist das Modell einfach derbe schön. Enttäuscht er mich ist er halt mein SpecOp für die Kampagne.
 
...Für mich sind das keine Sachen sie "unspielbar" sind, denn was man aufstellen kann, kann man spielen...

Zur Kenntniss genommen...
allerdings wird der Brgriff für gewöhlich nicht so verwendet. Normalerweise meint man mit Codexleiche keine etwas unterdurchschnittliche Einheit sondern eine die die Prädikate "unspielbar" und "Punkt- und Geldverschendung" von der Mehrzahl der Spieler bekommt. Seiten die man im Armeebuch zusammenkleben könnte und es hätte keine oder wenn doch positive Auswirkung auf die Spielbarkeit einer Fraktion.

Bei Infinity sind die Unterschiede so klein, das es mMn keine Einheit gibt die man ersthaft als Codexleiche bezeichnen kann. Sicher hat jede Fraktion unterdurchschnittliche Einheiten oder überspezialisierte, die sehr teuer sind aber alleine weil man davon welche nimmt wird man das Spiel nicht verlieren. Dafür hat der Spieler im laufendem Spiel einfach zuviel Einfluß. Die überspezialisierten Einheiten können sogar unglaublich ab gehen, wenn ihre Überspezialisierung voll zum tragen kommt.
 
Zur Kenntniss genommen...
allerdings wird der Brgriff für gewöhlich nicht so verwendet. Normalerweise meint man mit Codexleiche keine etwas unterdurchschnittliche Einheit sondern eine die die Prädikate "unspielbar" und "Punkt- und Geldverschendung" von der Mehrzahl der Spieler bekommt. Seiten die man im Armeebuch zusammenkleben könnte und es hätte keine oder wenn doch positive Auswirkung auf die Spielbarkeit einer Fraktion.

Bei Infinity sind die Unterschiede so klein, das es mMn keine Einheit gibt die man ersthaft als Codexleiche bezeichnen kann. Sicher hat jede Fraktion unterdurchschnittliche Einheiten oder überspezialisierte, die sehr teuer sind aber alleine weil man davon welche nimmt wird man das Spiel nicht verlieren. Dafür hat der Spieler im laufendem Spiel einfach zuviel Einfluß. Die überspezialisierten Einheiten können sogar unglaublich ab gehen, wenn ihre Überspezialisierung voll zum tragen kommt.

Du hast noch vergessen zu erwähnen, dass es bei Infinity gar keinen Codex gibt und dementsprechend gibt's auch keine Codexleichen! :lol: