Ganz allgemein betrachtet befindet sich 40k in seiner schlimmsten Zeit. Einheiten nur noch aufgestellt wie in der Box geliefert, Einheitengrößen nur noch in Boxgrößen (es ist daher unmöglich stylische Chaoslisten mit entsprechenden Chaoszahlen bei Truppgröße zu spielen!), der Stil der Armeen ist an sich auch hinüber da die einseitigen Detachment-Boni zumeist nur extreme Spam-Armeen fördern, unbalancierbare Stratagems die von jeher einfach eine schlechte Erfindung und Einführung ins Spiel waren da sie andauernd zu Gotcha-Momenten führen und eben Detachments die pauschale Boni verteilen was nochmal das Balancing in die Tonne tritt - ergo noch nie war das Balancing wackliger und somit mieser als seit der 8ten Edition, einfach weil sich durch Detachment-Boni links und Stratagems rechts einfach kein vernünftiges Balancing mehr durchführen lässt, diese beiden Boni-Spender verzerren bzw. verhindern an sich jedwedes gutes Einheiten-Balancing.Generell denke ich das wir uns in einer guten Zeit für 40k befinden
Das war in jeder Edition der Fall und ist nicht erst jetzt so also ist dies kein Pro-Argument für die jetzige 40k Zeit.Jede Armee kann gegen jede andere gewinnen (natürlich manchmal leichter oder schwerer, bei gleichstarken Spielern ist das jedenfalls ein Thema).
Auch sowas war eigentlich nie der Fall. Es gab nie die Armeen und Detachments dass niemand eine Chance hätte. Auch hier wieder nur der Status Quo und kein Pro-Argument.Aber es gibt aktuell wenige Armeen/Detachments die soooweit drüber sind das niemand eine Chance hat.
Und eben das "das ist halt so" ist der Fehler der Community, also dies einfach immer mit einem Achselzucken zu akzeptieren, dass GW Regeln raushaut die schlecht sind und dann zu hoffen/warten, dass GW seine Fehler bitte schnellstmöglich bereinigt. Gewisse Dinge die durchrutschen, ja wodurch eigentlich, dürften niemals durchrutschen wenn GW einfach nur mal playtesting betreiben würde. Und diese Kritik schwebt ja schon seit Jahrzehnten im Raum aber seit Jahrzehnten hat GW nie etwas daran geändert zum Beispiel, also einfach mal ordentliches Playtesting zu betreiben meine ich.Klar hauen die immer mal neue Detachments oder Regeln raus bei der sich jeder Normalsterbliche fragt: What the FUCK?!!? Aber das ist halt so. Wenn sie die Regeln jetzt 1 Jahr nicht anfassen wäre das auch absolut dämlich und GW hätte jede Hetze gegen sie verdient, aber ich bezweifle dass das lange so bleiben wird. Gerade wenn Turniere ein Detachment bannen werden die schnell reagieren (denke mal 1 bis 2 Wochen oder so).
Für all sowas wie schlechte Regeln ziehe ich logischerweise nunmal IMMER GW zur Verantwortung, wen denn auch sonst!?! Auch dafür, dass WHF zerstört wurde ziehe ich GW zur Verantwortung (immerhin gibt es Warhammer Total War), dafür, dass 40k kein gutes Spiel mehr ist ziehe ich GW zur Verantwortung, dass TheOldWorld auch so ein verkackter Herohammer ist um große Modelle zu verkaufen anstatt ein gutes RnF Spiel ziehe ich GW zur Verantwortung.Nämlich das du bei GW nur Fehler finden willst oder vorwirfst.
Eben die Firma, die all das tut, die dafür die Verantwortung trägt, ziehe ich für all diese Dinge zur Verantwortung. Es ist nunmal leicht bei GW Fehler zu finden weil GW sehr viele und teils offensichtliche Fehler macht. Auch was die Kundenabzocke, durch zu hohe Preise für Plastikbausätze, zu schnell verfallende Regeln und somit Regelbücher die ersetzt werden müssen, die DLC Politik von Total War ist im Vergleich zum Spiel selbst die absolute Frechheit mit pay2win Einheitenauswahlen per DLCs - auch all das kann man ruhig kritisieren.
Und nichts für ungut sordrake aber du hast hier ne Menge Punkte aufgelistet und versucht die als positiv seitens GW zu vermarkten aber so geht das halt nicht. Das Meiste davon sind einfach nur Beschwichtigungen, eben genau wie die Sätze die du geschrieben hast ala "jede Armee kann jede schlagen" was nunmal schon immer der Fall war und daher kein besonderes oder lobenswertes Merkmal der jetzigen 40k Zeit ist - viel wichtiger noch, DIES sollte der Standard sein!
Nichts für ungut aber du hast zum Beispiel einfach nur ne Menge Dinge aufgezählt die Standard sind bzw. Standard sein sollten und nur weil die Community schon so dermaßen gewohnt ist an die schlechte Qualität von Regeln, wird sich an jedem Strohhalm festgehalten um GW irgendwie in Schutz nehmen zu können, sobald mal jemand um die Ecke kommt, wie ich, und gute Qualität, weniger Abzocke etc. als Standard erwartet - vielleicht ist mein Anspruch diesbezüglich auch einfach höher als dies beim durchschnittlichen GW-Kunden der Fall ist.
Von daher, ich suche nur Fehler? Aber was ist damit, GW sogar schon als Pluspunkt auszulegen, dass sie schlechte Regeln nach Release so schnell wie möglich wieder bereinigen, wobei der Standard doch eben sein sollte, dass solche Fehler gar nicht erst durchs Playtesting rutschen?
Ich benenne einfach nur die Fehler die GW macht, ihr kommt dann mit "aber die versuchen doch alles!" um die Ecke und glaubt DAS wäre dann ein pro-GW Argument.
Die meisten bzw. gröbsten Regelfehler, die sich GW leistet zu publizieren, wären durch ein einfaches Playtesting von ein paar Turnierspielern und Regelnerds schon erledigt - ergo ein Großteil der Kritik die ich an GW übe wäre dann gar nicht nötig. Aber das tut GW ja nunmal nicht seit Jahrzehnten, ordentliches Playtesting, also ist meine Kritik diesbezüglich auch schon seit Jahrzehnten aktuell, leider.
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