Und jetzt sagst du uns auch noch ganz offiziell, dass du zwar in jedem Thread deinen Sermon hinterlassen willst, aber du kümmerst dich nicht um die 95% Arbeit das ganze hinterher auch umzusetzen [...]
Nur mal zur Information, als damals jemand auf die glorreiche Idee kam eine GWFW-40k-Forenkampagne zu starten war ich am Ende DER EINZIGE der noch irgendwas gepostet hat. Alle anderen waren plötzlich nicht mehr da als sie bemerkt hatten, dass es Arbeit wurde und doch nicht so einfach war wie man sich am Anfang vorgestellt hatte. Dass ich mich als "Berater" und nicht als Entscheider sehe hat nichts mit der Intensität meines Engagements zu tun.
Ich hab schon an mehr als einem Regelwerk mitgeschrieben, ich weiß was das für ein Mist das ist. Wenn man das Grundgerüst stehen hat ist die Arbeit nicht fertig, dann fängt sie erst an.
Wir haben selbst mehr als genug Ideen. Jeder von uns!
Die Ideen sind hier überhaupt nicht das Problem. Das Problem ist dass oft nicht über die Folgen und Querwirkungen an anderen Stellen nachgedacht wird, die einhergehen, wenn man an einem Punkt etwas verändert (z.B. Anhebung der Fahrzeugpanzerung was dazu führt dass man bei MCs den Widerstand oder die LP erhöhen muss oder alternierendes ziehen mit Phasen bei dem die Nahkampfregeln umschreiben muss weil sonst immer ein Spieler den Charge bekommt usw. usf.).
Dabei sind die die Folgen manchmal so unvorhersehbar, dass es echt schwierig ist alles zu überblicken, weil das System so in sich verkuddelt ist.
Und dann muss man das alles am Ende noch zu einem Gesamtwerk zusammenfassen. Viele der Ideen hier sind da völlig inkompatibel miteinander (Deckung auf den RW funktioniert mit einigen Schadensmechaniken und mit anderen nicht, Deckung als BF-Modifikator funktioniert mit einigen Schadensmechaniken und mit anderen nicht...), was aber nicht heißt dass sie im richtigen Gesamtkonzept nicht gut wären.
Sorry Galatea,
ich verstehe warum Calidus so abgeht. Man könnte fast aus dem Post lesen das Du Dich für besser hälst als die anderen die hier mitmachen wollen. Arroganz ist ist zwar duldbar aber eher unangenehm wenn man in einem Team arbeiten möchte. Also von dem Trip bitte runterkommen. Hier hat jeder gute und schlechte Ideen. Das habe ich selbst ja auch schon hinlänglich bewiesen 😉.
Ich freu mich über jeden der eine gute Idee hat, aber ich weiß auch wie schwer es ist all diese guten Ideen nachher zu einem funktionierenden Regelwerk/Setting zusammenzutackern und dass das um so schwieriger wird je mehr Leute dran arbeiten. Das war bei Opus anima schon echt hart und da haben effektiv 5 Leute das Grundregelwerk geschrieben (die sich dafür sogar eine Woche lang in einem Ferienhaus in der Eifel eingenistet hatten um eine gemeinsame Basis zu finden) und zwei Leute es anschließend nochmal modifiziert wodurch es wesentlich besser funktionierte (was dann am Ende auch die Version war die ins Grundbuch übernommen wurde).
Außerdem ist das weniger Arroganz als Skepsis/Vorsicht. Mal sehen wie viele Leute noch dabei sind wenn das ganze
wirklich in Arbeit ausufert. Gemessen an allen bisherigen 40k-Moddingversuchen die ich beobachtet oder an denen ich teilgenommen habe würde ich sagen, dass am Ende 2-3 Leute übrig bleiben, die wirklich produktiv arbeiten, wenn überhaupt. Ich hab mich schon zu oft gefreut als Leute gute Ideen hatten das System zu verbessern und am Ende gescheitert sind, weil sie die Menge der Fallstricke unterschätzt hatten (auch ein Grund warum ich für einen Neubau/Reboot bin). Da bin ich aus Erfahrung erstmal nicht mehr so euphorisch.
Ich freue mich wenn hier jeder seine Ideen reinwirft, aber ein guter Teil der Ideen funktioniert halt auch erstmal so nicht weil man irgendwas nicht berücksichtigt hat. 40k ist ein System das verdammt verworren ist und wenn man nicht aufpasst führt die Stopfung eines Lecks am Bug dazu, dass das halbe Heck abbricht. Da sind auch meine Ideen keine Ausnahme, auch wenn ich versuche die Wirkungen auf das Gesamtkonstrukt so weit wie möglich abzuschätzen.
Die produktivste Variante wäre wenn sich jede Person/Gruppe hinsetzt und mal wirklich ein Grundregelkonzept/Grunderrata nach ihren Vorstellungen zusammenbaut. Ja, dann hat man Ende eine Menge Abfall, aber eben auch (hoffentlich) einige Konzepte, die in sich schlüssig sind und kein zusammengetackertes Orkfahrzeug, dass gerade so irgendwie zusammenhält. Außerdem lernt jeder auf diese Art eine Menge (gerade was die Fiesitäten eines komplexen Regelwerks angeht), was sich später als
sehr nützlich erweisen wird, wenn es wirklich daran geht
das System/Errata zu bauen.