Picard - neue Star Trek Serie auf Amazon Prime.

exilant

Hintergrundstalker
27 Dezember 2017
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Wundert mich, dass es noch kein Thema dazu gibt. Sitzt die Enttäuschung von Discovery noch zu tief? :D

So ein paar Facts die schon bekannt sind.

- Spielt zwanzig Jahre nach Nemesis. Damit die zeitlich "neuste" Trek Serie und im richtigen Universum, nicht im JJ-Verse. Sprich Romulus hat *Bumm* gemacht

Auf der Comic-Con gabs ne timeline:
2379 – Events of Star Trek Nemesis
2381 – Picard is promoted to Admiral and leaves to Enterprise-E for a „special assignment“
2384 – Picard commands the largest rescue armada in Federation history
2386 – Picard retires from Starfleet
2387 – Romulus is destroyed
2399
– Star Trek: Picard begins

Picards Ruhestand ist also nicht ganz freiwillig bzw. im Guten geschehen, da ist was passiert. Mit Romulus scheints aber wohl nichts zu tun zu haben

Die neue Crew wurde auch kurz vorgestellt:

  • Cristobal „Chris“ Rio, Ex-Sternenflottenoffizier (Santiago Cabrera)
  • Narek, Romulaner, „involved in a secret operation“ (Harry Treadaway)
  • Raffi Musiker, die Strategin kennt Picard schon länger (Michelle Hurd)
  • Elnor, 17-jähriger Romulaner, “expert and hand to hand combat” und “fiercely loyal to Jean-Luc Picard” (Evan Evagora)
  • Dr. Agnes Jurati, Forscherin (Alison Pill)

Also 2 Romulaner dabei

Großes Mysterium ist aktuell noch wer das Mädel ist und warum es gejagt wird (die Spekulationen hinsichtlich der Angreifer gehen Richtung Sektion 31)

Neben Seven und Data werden auch Riker und Troi eine Rolle haben.

Ebenfalls, und das ist für die Story interessant, ist der Schauspieler von "Hugh" an Bord. Das ist der jugendliche Borg der vom Kollektiv getrennt wurde und zum Individuum wird. Könnte zu der "leiche" auf dem Tich passen, die aussieht wie ein Borg, dem man alle Implantate entfernt hat.

Also ich bin gehyped und frohen Mutes nicht so nen Murks wie Discovery zu bekommen.
Möge das spekulieren beginnen...
 

Damaskus213

Erwählter
22 Januar 2016
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Also ich bin gehyped und frohen Mutes nicht so nen Murks wie Discovery zu bekommen.
Möge das spekulieren beginnen...


Ich zieh jetzt mal wieder das geflame auf mich, aber ich versteh nicht warum alle Discovery so "haten".
Klar der Sporenantrieb ist maximal bescheuert, die Klingonen sehen Merkwürdig aus und die Sprache hört sich mistig an, Michael heult in jeder Folge. Aber abgesehen davon fand ich die Serie ganz unterhaltsam :)
 
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exilant

Hintergrundstalker
27 Dezember 2017
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Klar der Sporenantrieb ist maximal bescheuert, die Klingonen sehen Merkwürdig aus und die Sprache hört sich mistig an, Michael heult in jeder Folge.
DAS :D
Burnham ist halt einfach ne komplett unsinnige Figur. Und wenn die Hauptfigur Scheiße ist, kann es nichts werden. Man will halt alles und macht sich damit lächerlich. Spocks Ziehschwester? Klar, wegen vulkanischer Erziehung heult man immer rum. Überhaupt: Warum landet ein Föderationskind nach einem klingonischen Angriff auf Vulkan)? Soll einerseits so ne Art Bad-Ass-Nahkampftrulla sein, sieht aber aus wie ein schmächtiges Würstchen mit ner beschissenen Frisur die niemand freiwillig trägt, der in eine Kampfmontur oder Raumanzug steigt. Und vor allem nicht im Knast...
Die Serie würde sich um 200% verbessern, wenn Burnham abkratzt.
Im Grunde das Übel des politisch korrekten Zeitgeistes auf eine Figur *konzentriert*, da kommt maximal der letzte StarWars mit Admiral *WhatsherName?*Lila-Haar ran. Wichtig ist nicht das die Figur glaubhaft ist, wichtig ist nur, das sie genderfluid und nicht männlich ist!
Nicht falsch verstehen: Star Trek ist schon immer "politisch korrekt", im Sinne einer Zukunftsvision, in der man gegenwärtige Probleme überwindet, aber das wesentliche ist: die Figuren haben funktioniert, weil sie glaubhaft waren und eben nicht verkörperte Opferrolle: Ben Sisko war nicht "der Schwarze", Janeway nicht "der weibliche Captain" usw. (OK, Chakotey bleibt immer nur der Indianer - die Macher wußten nix mit der Figur anzufangen) Hier ist es anders. Alles konstruiert nur um irgendwie *noch* ein Klischee reinzubekommen und die darauf folgende Botschaft "und trotzdem bin ich stark".

Die sonstigen Figuren sind sind irgendwie mau, einzig Saru ist von der Crew richtig gut. Glänzen tun eigentlich nur die Nebenfiguren (Lorca, Spock, Pike) wobei man gerade Lorca mit nem dämlichen Plott auch einfach verheizt (Transportunfall...ja ne, ist klar. Aber warum ist dieser geniale Schauspieler dann so dämlich davon auszugehen, dass ihn Burnham und die Crew unterstützt wenn er auf "ich bin der evil Imperator macht". Aber klar, er ist weiß, männlich und wählt bestimmt Trump, der MUSS dumm sein!)

Es ist halt auch einfach nicht Star Trek, da passt überhaupt nichts. Verwendung eines schmerzempfindenden Wesens als Antrieb? In Serie? Einzig die heldenhafte - na wer wohl, Burnham - scheint sich an die Leitsätze von Staarfleet zu erinnern. Für Was wird Burnham überhaupt verurteilt? OK, versuchte Meuterei, aber ihr den Kriegsausbruch anzuhängen ist lächerlich. Tatsächlich hätte ihr angedachtes Verhalten vermutlich den Angriff der Klingonen sogar gestoppt. Egal.

Klingonen? Man kann ja Sachen überarbeiten, keiner verlangt das es wie bei TOS aussieht. Im JJ-Verse gings ja. Da passt (zumindest) die Optik. Aber das? Nuschelnde Klingonen - selbst das klingonisch klingt scheiße durch die Masken. Komplett veränderte Kultur? Leitfaden der Klingonen ist immer Ehre. Allein der Angriff auf die wehrlose Europa, nachdem er einer Feuerpause zugestimmt hat, widerspricht allen Idealen die Klingonen haben. Frauen im hohen Rat? Komplett gegen die Lore (siehe "das Haus des Quark", komplette Nebenhandlung um Worfs Familie), nur damit man politisch korrekt noch ne Frau unterbringt. Ja, Klingoninnen sind stark, sind Kriegerinnen, aber Führer eines Hauses ist halt der älteste lebende Mann. Dann dieser Leichenkult usw. Nope, die dämiche neue Optik st das geringste Problem.
Und wofür? Warum pisst man Fans so an, wenn es für die Handlung dann eh keine Rolle spielt?
Überhaupt "Handlung": Frag mal nen Trekkie welche wiederkehrenden Elemente in den Serien die Schwächsten sind. Ich wette in den Top drei sind Zeitreisen, Spiegeluniversum und die obligatorische Nazi-Episode ...upps, ich hab bestimmt gerade Staffel 3 gespoilert ^^

Ne Sorry. Ist einfach kein Star Trek. Ich mein es sagt schon alles, wenn Seth MCFarlane eine Star Trek Parodie macht und dabei die humanistische Botschaft der Reihe besser und intelligenter rüber bringt.

rant Over :p
 

Damaskus213

Erwählter
22 Januar 2016
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Burnham ist halt einfach ne komplett unsinnige Figur. Und wenn die Hauptfigur Scheiße ist, kann es nichts werden.

Tatsächlich wird es schwierig wenn einem die Hauptfigur nicht gefällt.
Mir war in TNG Wesley Crusher immer zuviel, der nervigste und dümmste Charakter in Star Trek für mich :p

Zum Rest deiner Kritik, kann sein dass viel geändert wurde. Aber klingonische Frauen im hohen Rat etc. sowas fällt mir gar nicht auf. Ich bin definitiv kein Trekkie und schau die Serien nach reinem Unterhaltungswert. Gerade deshalb ist mir das ziemlich egal ob das eine Frau oder ein Mann im hohen Rat ist. Auch wenn dies vielleicht der bisherigen Lore wiederspricht.

Wie gesagt mir gefiel die Serie, nur das wiederbeleben mancher Charaktere hätte nicht sein müssen.
Es wäre einfach mal konsequent gewesen Charaktere auch wirklich sterben zu lassen. Abseits von Tasha Troy fällt mir in den alten Serien sonst niemand ein der gestorben wäre. Ausnahme natürlich sämtliche Red Shirts :p

Vielleicht gefällt dir die 3te Staffel ja besser, jetzt sollten Klingonen und all der restliche Part keine Rolle mehr spielen. Ausser natürlich Burnham xD. Aber vielleicht heult sie ja mal weniger. Bin gespannt ob sich die Serie dann eher ala Voyager anfühlt.

TNG als vergleich war in den ersten beiden Staffeln auch nicht so gut. Erst die restlichen Staffeln gelten gemeinhin ja als gut.
 

Aex

Eingeweihter
26 März 2015
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Fand gerade das Redesign der Klingoen ziemlich gut. Bin auch kein klassischer Trekkie... obwohl, Vanilla, alle Filme, plus Next Generation... Ne Spaß beiseite. Finde Michael nicht schlecht. Mir gefiel die Serie um einiges besser als der Film Reboot der Original Reihe. Cast ging soweit völlig in Ordnung.
Einzig bei Lorca möchte ich exilant wirklich beipflichten. Wie man diesen Charakter in nur einer Staffel verheizen konnte. Aber sowas passiert bei Serien doch gerne mal. Den Fehler haben schon Sherlock mit Andrew Scott begangen, bzw. Jessica Jones mit David Tennant. Wenn eine Serie einen verdammt guten Schurken hat, sollte man den nicht gleich in der ersten Staffel bzw vor dem Serien Finale verheizen... weil danach geht es meist steil bergab. Bei Discovery war das MMN nicht der Fall, aber ich hätte den ehemals Lucius Malfoy doch gern länger gesehen. :lol:

Bei Picard denke ich mir jetzt einfach... boah ist Patrick Stewart alt geworden. Aber allein schon wegen ihm muss man das ja praktisch ansehen. Den gleichen Charakter nochmal mit einer neuen Crew zu bedienen... da mache ich mir schon eher Sorgen. Aber offen bin ich genau wie bei Discovery. :cool:
 

exilant

Hintergrundstalker
27 Dezember 2017
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Mir war in TNG Wesley Crusher immer zuviel, der nervigste und dümmste Charakter in Star Trek für mich
Ja, aber eben nur eine Randfigur.

Abseits von Tasha Troy fällt mir in den alten Serien sonst niemand ein der gestorben wäre.
Das war in TNG noch nicht üblich Figuren der Dramaturgie wegen sterben zu lassen, das ist ein neueres Phänomen in Serien. Früher wurde nur gestorben, wenn ein Darsteller ausstiegen will.
Sonst gäbe es Jadzia Dax in DS9. Und halt jede Menge Nebenfiguren im Dominion-Krieg: Dukat am Ende der Serie, Damar, Weyoun (mehrmals ^^), Gowron etc.
Seska in Voyager usw.

Aber klar, Hauptfiguren überleben, so sind herkömmliche Serien halt gestrickt. Im Grunde ist es ja erst seit GoT in Mode wichtige Figuren zu killen. Vielleicht erlöst mich ja doch einer der Autoren von Burnham :D


Glaube aber nicht das ich da noch mit warm werde. Die Serie ist einfach Seelenlos. Im Grunde nur *blingbling* und style-over substance und jede Menge lensflare. Und halt was ich nicht verstehe: OK, man hat jetzt jede Menge Kohle und will nicht mit Gummiohren u.ä. arbeiten - warum macht man es dann nicht richtig? Ich mein nimm die Klingonen: will man mehr "Alienartig" -OK, Fein. Warum sehen die dann trotzdem aus wie unter ner komischen Maske und warum tragen sie Kleidung die mit "unpraktisch" nett umschrieben ist? Usw.
Alles nur optische Gimmicks, blingbling eben...
 

Lexandro Arquebus

Tabletop-Fanatiker
Moderator
3 März 2002
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Ich fand Discovery toll.
Als Serie in meinen Augen echt toll gemacht.
Der Sporenantrieb ist mal was anderes (und wahrscheinlich ist die Benutzung eines fühlenden Wesens dafür der Hauptgrund, dass Starfleet gesagt hat "Ende der Geschichte", sonst wäre die Sache ja fortgeführt worden).
Burnham ist mMn einfach nur viel näher an der Realität als viele Figuren vorher. Diese ganzen Einsätze, Bedrohungen, usw., das geht nun mal an die Psyche, und das wurde hier gezeigt. Ich finde ihr Verhalten noch recht natürlich.
Nur die Klingonen fand ich nervig, wobei ich nichtmal die neue Optik meine, sondern dass die klingonische Sprache nicht übersetzt wurde. Am Anfang, okay, aber dann kann man einen Trick verwenden wie damals in "Jagd auf Roter Oktober", als die Sprache mit einem Wort geändert wurde. Dieses ewige mitlesen nervt und lenkt vom Bild ab.

Insgesamt bin ich aber eher ein Fan der Serie, habe sie mir schon zweimal reingezogen. Schon diese Raumschlacht am Ende der 2. Staffel... Hammer!
 

Steampunk

Fluffnatiker
28 Oktober 2018
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Ich fand Discovery furchtbar.

Der gesamte Plot ist einfach furchtbar und hat ein riesengroßes Manko und das genau am Anfang.

Für Was wird Burnham überhaupt verurteilt? OK, versuchte Meuterei, aber ihr den Kriegsausbruch anzuhängen ist lächerlich. Tatsächlich hätte ihr angedachtes Verhalten vermutlich den Angriff der Klingonen sogar gestoppt. Egal.
Wie Exilant schon schrieb, das macht keinen Sinn, NULL. Selbst versuchte Meuterei hätte nicht sein müssen wenn der fucking vulkanische Botschafter einfach mal mit der KAPITÄNIN des fucking Schiffes gesprochen hätte anstatt daraus eine munkelheimliche Übertragung mit seiner Adoptivtochter zu halten. Burnham hätte daraufhin auch einfach mal der Kapitänin ERKLÄREN können was sie von ihrem Stiefvater erfahren hatte bezüglich eines Erstkontaktes mit Klingonen.

Aber nein, das tut sie nicht, sie zieht auf eigene Faust diese dumme Meuterei-Scheiße aus... soviel dazu rein rational und logisch erzogen worden zu sein... DAS war genau das Gegenteil davon, es war rein emotional auch wenn in der Serie andauernd versucht wird/wurde ihre Überemotionalität als rationales Handeln zu verkaufen... generell ist sie in fast all ihren Entscheidungen extrem emotional, gerade für einen Menschen der auf Vulkan aufwuchs. Da kann sie noch so stocksteif ein paar logisch klingende Sätze in die Kamera sagen, wenn ihr Verhalten selbst aber rein auf emotionaler Basis fusst, wirkt das einfach nur inkonsequent.

Somit macht diese ganze "Burnham ist Schuld am Krieg"-Story schon von Anfang an keinerlei Sinn und dieses Sündenbock-Label ist von daher einfach nur Quatsch.

Ich glaube aber was viel mehr Star Trek Fans an der Serie gestört hat, waren der wirklich überbordende Feminismus und "Frauen sind super stark" Politikzeugs. Fast jeder Mann in der Serie ist entweder ein Weichei, Idiot, Bösewicht oder aber sonst irgendwie unfähig. Als bestes Beispiel in der Hinsicht muss ich an den machohaften Kapitän Pike denken, der zwar immer viel redet und dessen Frisur stimmt, der aber eigentlich nie wirklich was zu sagen hat und zudem eh in der nächsten Szene irgendeine Frau um die Ecke kommt mit ner besseren Idee. :D

Auch waren die Charaktere alle, bis auf Saru, alle ziemlich dünn. Ich fand es kam kein wirkliches Crew Feeling auf und nur weil andauernd Frauen auf der Brücke gezeigt werden, die dann aber doch nie was zu sagen haben (denke da an die 2 Damen von den Steuerkonsolen), wird das ganze auch nicht emanzipierter sondern wirkt dadurch nur erzwungen.

Und dann nehmen die echt aus emotionaler Gefühlsduselei diesen weiblichen Hitler, diese Hitlerella aus dem Paralleluniversum mit und stecken die auch noch in den föderalen Geheimdienst!?! Klar, die Föderation bedient sich einer Massenmörderin die Milliarden über Milliarden von Leben auf dem gewissen hat (in ihrem Universum)... klar...

Der wohl schlimmste und nervigste Charakter, zumindest für mich, war dieser super intelligente aber absolut nervtötende rothaarige Lockenkopf... uff die sollte vielleicht lustig und aufgedreht rüber kommen, ich fand sie aber nur anstrengend und zudem auch sehr unrealistisch, dass dieser Nervbolzen der eigentlich nur Scheiße labert die ganze Zeit so super intelligent sei.

Befremdlich war natürlich auch die extrem weit entwickelte Technologie, vor allem wenn man das in der Timeline mal mit dem Star Trek vergleich was alles zeitlich nach Discovery passiert. Da war vor allem dieser spezielle Antrieb schon irgendwie "too much".
Auch finde ich das Zeitreise Thema ziemlich ausgelutscht und zudem wird es mittlerweile viel zu inflationär benutzt um Serien zu strecken, das Publikum zu verwirren oder mysteriöse Storyplots zu erschaffen. Das Problem gab es auch schon bei Star Trek: Enterprise (also diese Serie von 2001 oder so, nicht die uralte Raumschiff Enterprise), allerdings hat da die Crew besser funktioniert auch wenn die Silikon-Vulkanierin nicht gepasst hat, da wäre eine natürlich aussehende Frau passend gewesen. Da muss ich auch gerade an die ganzen Terminator Filme (nach dem 2ten) denken die auch immer abstruser und hahnebüchener wurden durch immer "komplexere" Zeitreise-Verwirrungen/-strickungen.

Mittlerweile wird es mit Zeitreisen einfach übertrieben in Filmen/Serien wie ich finde, da dies immer ein leichter Zug ist um IRGENDWAS IRGENDWIE passieren lassen zu können aber vielleicht ist das auch nur Geschmackssache.

Allerdings, wenn das die Zukunt ist, also gefühlt 70% der Sternenflotte aus Frauen besteht und die die ganzen Kämpfe austragen, dann können wir Männer ja zuhause inner Kneipe bleiben. :prost:


Edit:
Mir persönlich gefiel die SciFi Serie "the Expanse" in letzter Zeit am Besten in Hinsicht auf Raumschiff-Serien. Die fand ich wirklich gut gemacht und auch realistisch im Bezug auf physikalische Gesetze. Endlich ist eine Raumschiff-Explosion mal gefährlich durch die ganzen Splitter. Bei Beschleunigung lehnt man sich nicht einfach im gurtlosen Sessel zurück. Knochendichte verändert sich bei langfristigem Aufenthalt (bzw. Geburt) auf anderen Himmelskörpern und so weiter:
Dort fand ich einzig störend die überbordende Religion die in der 3ten Staffel eingeführt wurde durch diese furchtbare Oberpriesterin oder so. Bis dahin fand ich die Serie aber einfach nur großartig. Ab der 3ten Staffel, naja, man muss die Religion ausblenden, dann gehts schon. :D
 
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exilant

Hintergrundstalker
27 Dezember 2017
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Befremdlich war natürlich auch die extrem weit entwickelte Technologie, vor allem wenn man das in der Timeline mal mit dem Star Trek vergleich was alles zeitlich nach Discovery passiert. Da war vor allem dieser spezielle Antrieb schon irgendwie "too much".
Das man da "nachbessert" und sich der Realität annähert finde ich gut. Also sagen wir z.B. holograhische Displays - da fehlte halt bisher das Geld/ die Computertechnik um sowas einzubauen. Da wir die Technik im Grunde heute schon haben, habe ich kein Problem dass das dann auch vorkommt. Und bei allem bisherigen Serien "war das dann halt auch schon immer so"

Nervig ist aber, das sie das "science" in "science fiction" weglassen: Trotz aller "space Opera" zeichnet sich Star Trek eigentlich dadurch aus, dass die zugrunde liegende Technologie nicht einfach Techno-Babble ist, sondern alles auf Konzepten basiert die unseres Wissenstandes nach zumindest theoretisch funktionieren müssten. Bei Discovery kommt aber halt immer mehr "Magie" rein.

Ansonsten halt volle Zustimmung.
 

Aex

Eingeweihter
26 März 2015
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Edit:
Mir persönlich gefiel die SciFi Serie "the Expanse" in letzter Zeit am Besten in Hinsicht auf Raumschiff-Serien. Die fand ich wirklich gut gemacht und auch realistisch im Bezug auf physikalische Gesetze. Endlich ist eine Raumschiff-Explosion mal gefährlich durch die ganzen Splitter. Bei Beschleunigung lehnt man sich nicht einfach im gurtlosen Sessel zurück. Knochendichte verändert sich bei langfristigem Aufenthalt (bzw. Geburt) auf anderen Himmelskörpern und so weiter:
Dort fand ich einzig störend die überbordende Religion die in der 3ten Staffel eingeführt wurde durch diese furchtbare Oberpriesterin oder so. Bis dahin fand ich die Serie aber einfach nur großartig. Ab der 3ten Staffel, naja, man muss die Religion ausblenden, dann gehts schon. :D

Stimme dem zu. Finde nur das die Qualität merklich bergab geht, seit Amazon die Zügel übernommen hat. Plötzlich haben Laser bei Vakuum Gefechten wieder Sound. Ganze Charaktere aus dem Buch fallen der Scherze zum Opfer. Alles irgendwie komplett unnötig. Das dritte Buch wurde in der dazugehörigen Staffel einfach lieblos abgebildet. Da hätte man genau wie bei Staffel1+2 locker auf eine weitere Staffel splitten können, zumal mit "Bull" gleich noch einer der besseren Charaktere den Sprung in die Verfilmung verpasste. Sein Part wurde nahezu komplett in Drummers Rolle integriert. Ashcroft nur eine weich gespülte Version seiner Roman Vorlage. Selbst die langsame Zone, verlor bedingt durch die extreme Komprimierung des Plots immens von ihrem Flair. Da macht The Expanse jedenfalls momentan den gleichen Fehler wie viele anderen Filme. Lieber eine Staffel mehr und die Entwicklung der Charaktere glaubhaft vorantreiben, statt alles per Hauruck. Ansonsten war es bis dato sehr gut und schön anzusehen. Und ich fand auch tatsächlich das The Expanse die bisher bessere Serie als Discovery war - wenn man das denn unbedingt in einen Vergleich zwingen muss.

Bin eigentlich froh über jede gute Fantasy-SciFi-Saga. :cool:
 

Steampunk

Fluffnatiker
28 Oktober 2018
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Das man da "nachbessert" und sich der Realität annähert finde ich gut. Also sagen wir z.B. holograhische Displays - da fehlte halt bisher das Geld/ die Computertechnik um sowas einzubauen. Da wir die Technik im Grunde heute schon haben, habe ich kein Problem dass das dann auch vorkommt. Und bei allem bisherigen Serien "war das dann halt auch schon immer so"
Ja diesbezüglich gebe ich dir natürlich recht, solche Anpassungen sind mehr als in Ordnung, darauf bezog ich mich auch nicht. Aber halt eher so Sachen wie Antriebstechnologie, humanoide KI die ja erstmalig erst bei "the Next Generation" in Form von Data auftratt. Gerade Letzteres fand ich dann schon sehr unnötig, nimmt es sogar Data seine Besonderheit noch im Nachhinein zum Teil weg indem solch eine KI schon bei Discovery existierte. Vor allem war diese KI auch noch absolut charakterlos, ja wurde erst irgendwann in der 3ten Staffel wirklich vorgestellt in einer Folge... höchst peinlich und schwach wie ich finde. Bis dahin war sie ja einfach nur da und wurde NIE auch nur mal irgendwie am Rande erwähnt.

Da ist selbst "the Orville" die weitaus bessere "Star Trek" Serie als Discovery.

@Aex:
Ich kenne die Bücher über "the Expanse" nicht, daher kann ich diesbezüglich nichts sagen.

Bin eigentlich froh über jede gute Fantasy-SciFi-Saga.
Ich an sich auch aber Plot und Charaktere müssen eben auch gut ausgearbeitet sein, was meiner Meinung nach, bei Discovery nicht der Fall war/ist.


Insofern, lasst uns alle auf Picard gespannt sein. :)
 

Eugel

Hüter des Zinns
20 Mai 2001
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Was ist los hier ?
Die halbe erste Staffel rum und noch keine Reaktionen ?

Ich muss sagen, ich find´s bisher nicht schlecht, aber irgendwie fehlt mir da trotzdem was.
Statt wie "Discovery" eine Star Trek Geschichte zu erzählen und dabei auf den Hintergrund zu scheißen, macht´s Picard eher umgekehrt.
Sie bleiben dem Hintergrund soweit treu, erzählen aber keine typische Star Trek Geschichte.
Mir gefällt der Ansatz von "Picard" dabei besser, aber die Geschichte, die sie bisher erzählen, finde ich ehrlich gesagt weder besonders interessant noch originell.
Außerdem meine ich dass alles etwas zäh abläuft. Dafür dass die Staffel nur aus 10 Folgen besteht, passiert da irgendwie nicht viel.
Die Charaktere finde ich bisher recht gelungen, wenn auch ebenfalls nicht sonderlich originell.
Mein Favorit ist hier Captain Rios mit seinen zahlreichen holografischen Alter Egos :D

Ist für mich nicht so ein Totalausfall wie Discovery, da ist aber auch noch Luft nach oben.
 

Steampunk

Fluffnatiker
28 Oktober 2018
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Ich muss sagen, ich find´s bisher nicht schlecht, aber irgendwie fehlt mir da trotzdem was.
Statt wie "Discovery" eine Star Trek Geschichte zu erzählen und dabei auf den Hintergrund zu scheißen, macht´s Picard eher umgekehrt.
Sie bleiben dem Hintergrund soweit treu, erzählen aber keine typische Star Trek Geschichte.
Mir gefällt der Ansatz von "Picard" dabei besser, aber die Geschichte, die sie bisher erzählen, finde ich ehrlich gesagt weder besonders interessant noch originell.
Außerdem meine ich dass alles etwas zäh abläuft. Dafür dass die Staffel nur aus 10 Folgen besteht, passiert da irgendwie nicht viel.
Die Charaktere finde ich bisher recht gelungen, wenn auch ebenfalls nicht sonderlich originell.
Sehe ich alles ganz genauso.

Besser und nicht so gekünselt wie Discovery ist die Serie aber schon allemal. Es mangelt aber schon ein wenig an Spannung und Action. Jede Folge kommt gefühlt wie ein Kaffeekränzchen daher und immer dann wenn man glaubt, ah ja jetzt geht es los, endlich im Raumschiff oder sonst was... muss man sich erstmal wieder hinsetzen und Kaffee, Tee, Rotwein oder sonst was trinken und quatschen.

Die Serie ist mehrmals dabei Fahrt aufzunehmen nur um dann doch nochmal zu stoppen. Also ja, es fehlt etwas bisher.
 

exilant

Hintergrundstalker
27 Dezember 2017
1.173
1.753
11.926
Etwas Necromantie: nachdem Staffel 1 und 2 ziemlich mau waren und bestenfalls durch den Fanservice nett waren und ansonsten halt auch durch den "for modern audiences"-Virus verseucht waren, ist Staffel 3 (zumindest bisher) erstaunlich gut.
Im Grunde ist es eher die letzte Staffel TNG. Man schickt mit einer Ausnahme (Musiker) quasi alle "neuen" Charaktere in Rente bzw. tauchen gar nicht auf (zumindest bisher) , die Staffel wird fast ausschließlich von den alten Recken getragen, von denen diesmal wirklich quasi alle mitspielen: Picard, Riker, Crusher, Worf, LaForge. Nur Data/Lore fehlt.
Und die neuen Figuren die eingeführt werden sind diesmal wirklich gut. Gerade der Arschloch-Captain der USS Titan hat was. Lediglich der Bösewicht der ersten Folgen fällt etwas lahm aus, aber das wird besser (kann ohne zu spoilern nicht konkreter werden)
Story beginnt sehr Standard, wird aber spannend und hat bisher (Folge 5) auch noch ein paar nette Geheimnisse.
Sicher, ein paar Stellen gibt es wo man die Logik hinterfragt, aber insgesamt überwiegt der positive Eindruck.
Wird wie es aussieht ein würdiges send-off für die alten Recken und beantwortet auch die "wie ging es nach den Filmen mit den Figuren weiter"-Frage.

Wird wöchentlich veröffentlicht, neue Folge jeweils freitags (Amazon wie auch wohl Paramount)
 
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