Da ich auch im Kontakt mit meinen Bundestag- und Landtagsabgeordeten bin weiß ich das sie gute Arbeit machen und grundsätzlich auch meine Meinung in den Parlamenten repräsentieren.
Ich diese ganze Kritik nicht nachvollziehen.
Ich würde mir auch mehr Bürgerbeteiligung wünschen. Dazu gibt es schon viele Instrumente aber diese werden kaum genutzt.
Vielleicht hat dies aber auch damit zu tun, dass die Bundespolitik oft nicht wirklich den Eindruck macht, von den Meinungen der Basis tatsächlich ihre Politik abzuleiten. Was nutzen dem Bürger die vollmundigen Versprechen "Wir wollen mehr Bürgerbeteiligung"? Die Politik macht dann oft das genaue Gegenteil. Freiheit und Beteiligung werden zunehmend beschnitten. So lange das Gegenteil von dem getan wird, was man nach Aussen gibt, bleibts nicht mehr als zweckdienliche PR, weil der Mainstreem eh nur Schlagzeilen liest.
Der zunehmende Trend geht inzwischen oft dahin, das Brüssel die Politik macht und die Landes Parlamente nur noch abnicken, und der Bundespräsident, ob Verfassungskonform oder nicht, am Ende seine Unterschrift drunter setzt. Und wenn er das nicht tut, wird eben auf die wulffsche Art abgesägt, oder durch einen EU-nicht-gewählten Kopf ersetzt, siehe Italien.
Ganz abgesehen davon ist Kommunalpolitik ne ganz andere Baustelle wie Blackorc richtig bemerkt. Da geht es mehr um Entscheidungen vor Ort, die eben häufig gar keine Relevanz für mich haben. Aber auch dieses Thema handelt ja von der Bundespolitik und den Rechten der einzelnen Parlamentarier. Insofern sollten wir auch darauf fokussiert bleiben.
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