Zunächst einmal möchte ich dich bitten, weniger provokant an diese Diskussion heran zu gehen... prinzipiell zweifel ich an, dass der Weg über Powerlevel zu spielen, für Turniere ein sinnvoller Modus ist. Dennoch möchte ich diesen Sachverhalt differenziert betrachten. Worte wie "lächerlich" sollten meiner Meinung nach in einer gepflegten Diskussion nicht fallen, ebenso besteht für dich keine Notwendigkeit micht zu überzeugen... vermutlich spielen wir niemals auch nur ein Spiel gegeneinander.
Das die Razorbacks gleich teuer im Powerlevel, aber unterschiedlich teuer in den Punkten sind, kam ja bereits als Argument - es gäbe die Ausrüstung, die genommen wird, war der Konsens, und das es vermutlich die teuerste Ausrüstung wäre.
Nun ist jedoch der Punktwert eben auch ein geschätzter wert. Aus Mangel an Erfahrung mit der achten Edition, vor allem im Bezug auf die Punktwerte und den Wert jeder einzelnen Waffe, möchte ich mich nochmal auf die siebte Edition beziehen. Gravkanonen sind dafür ein gutes Beispiel - 35 Punkte Pro Stück. Im besten Fall spielt man gegen eine Armee, gegen die die Gravkanonen massive schäden anrichten können. Im schlimmsten Fall spielt man gegen Dämonen die kaum einen Rüstungswurf haben. - im einen Spiel kann die Kanone also sehr viel besser sein, als die bezahlten 35 Punkte, in anderen deutlich schlechter. Das mag sich durch die neuen Profile etwas geändert haben, aber nehmen wir dein Beispiel mit der Laserkanone dort oben ... ein Razorback mit Laserkanone bringt dir nichts, wenn der Gegner viel Infantrie hat ... dann mag der erhöhte Preis zwar suggerieren, dass die Waffe besser ist, das ist sie auf dem Tisch aber leider nicht.
Ähnlich verhielt es sich halt mit Modellen, die man unglaublich teuer Ausrüsten konnte (Veteranensergeant, vor allem, weil du die selben Punkte bezahlt hast ... egal ob du 3 LP oder einen hattest). Du hast zwar einiges an Punkten bezahlt, die haben aber in der siebten nichts gemacht.
Das Problem ist halt, was ich bereits beschrieben habe... der imperiale Spieler kann so einfach seinen Razorback aufwerten... oder seine Sergeants, taktische Marines usw. - bezahlt dafür keine Powerlevel, der Eldar kann seine Aspekte nur größer kaufen, und bezahlt Powerlevel. Das wäre in meinen Augen auch das Sideboard-Problem. Der Exocrine hat genau ein Profil, der Whirlwind darf in jedem Spiel wechseln, die Feuerdrachen genau eine Ausrüstung, Devastoren dürfen wechseln.
Zum Glück nicht, aber der Threadersteller hat ja einen Artikel geteilt in dem dieser Punkt - Powerlevel auf Turnieren- aufgeführt ist, daher die Diskussion hier.Ist das Powerlevel überhaupt verbindlich im Matched Play?
Das Powerlevel rechnet die Ausrüstungsoptionen aber mit ein. Mit anderen Worten die Upgrades sind schon von vornherein bezahlt. Ich hab mir die Mühe beim Tau-Codex mal gemacht und das kommt ziemlich gut hin.die manche Armeen bevorteilen, da viele Möglichkeiten zum ausrüsten, andere benachteiligen, da wenig bis gar nichts.
"Ist es überhaupt von den Regeln abgedeckt das Spiel für einen flexibleren Tunierablauf zu optimieren?!"Womit wir wieder bei der Aussage von Deus Ex wären...
"Ist es überhaupt von den Regeln abgedeckt das Spiel für einen flexibleren Tunierablauf zu optimieren?!"
Deutsch.
So deutsch.
Powerlevel statt kleinteiliger Punkte wird zum Warmaschine/Hordes Problem führen.
Durch die mangelnde Differenzierung werden bestimmte Ausrüstungsoptionen zu Pflichtauswahlen wären andere komplett bedeutunglos werden weil ihnen der gleiche Powerlevel zu geschrieben wird,
sie aber sich deutlich im Spielwert unterscheiden. [...]
Ich halte von Powerleveln im kompetitiven Spiel weniger als gar nichts.finde die Überlegungen garnicht verkehrt. Was meint ihr? Eventuell auch Meinungen von Menschen, die öfters auf Turniere fahren / dort waren.
Wie wäre es wenn du einfach mal weiter liest als bis zum ersten Satz?
Ich habe ausgeführt was ich meine.
Powerlevel statt kleinteiliger Punkte wird zum Warmaschine/Hordes Problem führen.
Durch die mangelnde Differenzierung werden bestimmte Ausrüstungsoptionen zu Pflichtauswahlen wären andere komplett bedeutunglos werden weil ihnen der gleiche Powerlevel zu geschrieben wird,
sie aber sich deutlich im Spielwert unterscheiden. Das dürfte dann nur die Codexleichendiskussion befeuern.
Das Sideboard finde ich persönlich auch nicht so gut weil es nur wieder Antilisten fördert.
Nummer 1: Wie wäre es, wenn du weniger herablassend bist? Es war eine einfache Frage von mir, denn...
... keine Argumentation, die speziell für WM/H vorhanden ist. Das Problem der Pflichtauswahlen hat 40k auch zuvor gehabt, ebenso Codexleichen.
Jedes Tabletop hat Codexleichen und Pflichtauswahlen.
Und ist nicht gerade ein Sideboard der Garant dafür, Antilisten zu bekämpfen? Wenn ich mit meiner Allround-Liste plötzlich auf eine Mono-Liste treffe, kann ich ggf. ein Sideboard einsetzen, um dem entgegen zu wirken und der Monoliste Einhalt zu gebieten. Dadurch würden eher Allround-Listen gefördert, da man als Mono-Liste immer Gefahr läuft, dass das Sideboard des Gegners meinen Plan zunichte macht.
Mein erstes Spiel war ein 2vs2 mit 1250 Punkten pro Kopf. Wir haben dann mal die PL errechnet und kamen auf Werte die zwischen 50 und 75 lagen. DAS SIND 33% UNTERSCHIED!!! Will es jetzt nicht an diesem einen Beispiel fest machen, aber das sieht für mich auf den ersten Blick nicht nach Balancing aus. Die Frage ist nur ob bei den Punkten oder den PL. 😉
Vll hat ja jemand von euch andere Erfahrungen gemacht.
oder die Liste war nicht korrektaber das sieht für mich auf den ersten Blick nicht nach Balancing aus. Die Frage ist nur ob bei den Punkten oder den PL.
Vll hat ja jemand von euch andere Erfahrungen gemacht.