8. Edition Powerpoints im conpetitive Game?

Themen über die 8. Edition von Warhammer 40.000
oder die Liste war nicht korrekt

Oder anders, alle Liste die ich bisher zusammen geschrieben habe hatten ein ähnliches Powerlevel mit +/- ein paar Punkte
Wenn da jetzt 25 Punbkte PL um sind, dann passt da irgendwas nicht

Ich bin die Listen nochmal durchgegangen. Allerdings nur im Kopf, bin mir nicht mehr 100% sicher:

Tyra:
2*20 Symbionten = 32 PL
Schwarmtyrant = 10 PL
3*3 Absorber = 6 PL
2*Trygon = 16 PL

=> 64 PL

Ork:
10 Bosse = 21 PL
Kampfpanza = 11 PL
30 Boys = 13 PL
10 Boys = 5 PL
Dakkajet = 7 PL
Biker Mek = 6 PL
Ghazi = 11 PL
Banner Nob = 4 PL

=> 78 PL

Ad Mech:
2 Onager = 12 PL
2 Techpriester = 14 PL
5 Ranger = 4 PL
10 Vanguard = 8 PL
1 Dragooner = 3 PL
3 Destroyer = 10 PL
2 Kastelan = 12 PL
1 Datasmith = 3 PL

=> 66 PL

Ok, also der Tyra Spieler meinte was von 50. Da liegt also der Hund begraben. Komm bei ihm auch irgendwie net ganz auf die 1250 Punkte. Vll waren es auch Alpha Trygonen und ein Herrscher. Dann wäre es ein PL von 73. Nichtsdestotrotz ist ein Unterschied von 12 PL zwischen Orks und Ad Mech trotzdem noch einiges.
 
Ok, also der Tyra Spieler meinte was von 50. Da liegt also der Hund begraben. Komm bei ihm auch irgendwie net ganz auf die 1250 Punkte. Vll waren es auch Alpha Trygonen und ein Herrscher. Dann wäre es ein PL von 73. Nichtsdestotrotz ist ein Unterschied von 12 PL zwischen Orks und Ad Mech trotzdem noch einiges.

Hat sich dieser Unterschied denn im Spiel stark bemerkbar gemacht oder würdest Du eher sagen das es etwas mit der Spielweise zu tun hatte?
(Wobei 12 Respektive ~240 Punkte nicht wenig sind bei der kleinen Punktzahl)

cya
 
Da ich nicht mehr wirklich Turniere spiele falle ich wahrscheinlich eh durch das raster, denke aber, solange die Mentalität zum Ausmaxen besteht dürfte das Powerpoints System nur schwer funktionieren. Der Gedanke dahinter ist ja eher eine stylische Armee aufzustellen ohne übermäßig viel Aufwand beim ausrechnen der Punkte betreiben zu müssen. Wenn es natürlich darauf herausläuft das jedem Modell das Maximum an Ausrüstung mitgegeben wird und die beste Ausrüstung gespammt wird erfüllt es eben nicht seinen Zweck.
Auf der anderen Seite hatte ich mir nur mal kurz das Matched Play Punktesystem angesehen. Wenn du dir da die Tabellen mit den Punkten nicht gescannt hast oder nen Army Builder verwendest der das zusammensuchen der Punkte für dich übernimmt ist der Aufwand wirklich größer als er vorher war (vorher war es bestenfalls die Spezialwaffentabelle) heute eben schon die Waffen die das Modell selbst trägt (hatte nur mal Samstags im Laden an nem Beispiel mit nem Leman Russ geschaut, Bücher selbst hab ich seit Samstag zuhause liegen, hab mich aber noch nicht ausgiebig damit beschäftigt).
Grundsätzlich gefällt mir die Idee mit den Powerpoints besser auch wenn eben leider die Möglichkeit des Ausmaxens noch größer ist.
 
Hat sich dieser Unterschied denn im Spiel stark bemerkbar gemacht oder würdest Du eher sagen das es etwas mit der Spielweise zu tun hatte?
(Wobei 12 Respektive ~240 Punkte nicht wenig sind bei der kleinen Punktzahl)

cya

Naja, das ist jetzt schwierig zu sagen. Habe halt in den ersten 2 Runden 20 Symbionten, den geflügelten Schwarmtyrant, den Kampfpanza und einen halben Dakkajet zerlegt. Zu diesem Zeitpunkt war von mir noch nix in Gefahr und mein Teamkollege (Flesh Tearers) hatte auch nur ein 10er Trupp Sprungmodul Futzis eingebüst. Die Gegner wollten dann aufhören, bzw der Tyra Spieler hatte dann etwas die Lust verloren. Ich denke aber, dass wenn er direkt zusammen mit den Orks die beiden Trygon/Symbionten Kombis (aus Reserve) in der 2ten Runde hätte Chargen lassen, hätte ich alt ausgesehen. So konnte ich alles nach und nach wegfrühstücken.
 
ich habe den eindruck das ausrüstungsoptionen immer schon im pl enthalten sind. so kosten meine chaostermis ja schonmal 14pl. ohne combiwaffen zb kann man das gar nicht rausholen. und einiges würde sogar in punkten billiger werden, ich ürde zb den dämonenprinzen mit ner 2. klaue spielen was ihn 40 pkte billiger macht. man kann also vllt viele punkte rausholen aber ob das auch sinn macht steht auf nem andern blatt
 
Ich frage mich, wie viele Spiele manche Leute schon gespielt haben, die hier ihre Meinung und Ansicht als einzige Möglichkeit ansehen.

Ich habe jetzt drei Spiele gespielt, alle nach Power Level zusammen gestellt:
100 PL - Dark Angels vs Imperial Fists
50 PL - Dark Angels vs Necrons
80 PL - Khorne vs Necrons

Die Spieler waren immer die gleichen und es waren immer spannende und gute Spiele.

Für mich ist die Idee durchaus eine Option, auch die Sideboard Idee. Wie gesagt, sind die Ausrüstungsoptionen in den Power Points höchstwahrscheinlich schon mit einberechnet
 
Das setzt aber voraus, dass ein 13 Punkte Modell vollkommen gleichwertig mit jedem anderen 13 Punkte Modell im Spiel ist.
Solange das nicht gesichert ist, ist die Aussage PP seien unpräziser als Matched Play Points scheinheilig.

Zumindest für Nachbesserungen in der Punkte-Balance sind Punkte flexibler als Power Level. Von 13 auf 15 Punkte pro Modell gehen ist halt feiner als von PL 4 auf PL 5 für 5 Modelle zu springen.
Setzt natürlich dann auch Living Rulebook voraus.
 
Ja, aber bis auch nur annähernd irgendeine Art dieses Equilibriums erreicht ist, sieht es meiner Meinung nach etwas herablassend aus MPP so deutlich über PP stellen zu wollen.
Das ist korrekt. Interessantes Beispiel: Death Guard, zwei Lords mit identischen Stats und größtenteils übereinstimmenden Sonderregeln:

Der Lord of Contagion hat eine Cataphractii Armour und einen Plaguereaper... PL 9 / 184 Punkte
Typhus hat auch Cataphractii Armour, einen Manreaper der +1S im Vergleich zum Plaguereaper hat, Blight Granades, The Destroyer Hive als Pistole, einen zusätzlichen Buff für Poxwalkers und ist Psyker, mit 2 Manifestations und 2 Nurgle-Powers + Smite ... PL 9 / 164 Punkte

Würde mal sagen, da stimmt was nicht.
 
Das setzt aber voraus, dass ein 13 Punkte Modell vollkommen gleichwertig mit jedem anderen 13 Punkte Modell im Spiel ist.
Solange das nicht gesichert ist, ist die Aussage PP seien unpräziser als Matched Play Points scheinheilig.
Zwei Modelle die gleich viele Punkte kosten müssen (und sollten) nicht "vollkommen gleichwertig" sein.
Ein Imperialer Soldat mit Laserkanone (4+20 = 24 Punkte) ist (und sollte!) besser gegen Modelle mit mehreren Lebenspunkten als 6 (6*4 = 24 Punkte) Imperiale Soldaten sein.
Die 6 Imperialen Soldaten selbst würden in einem direkten Duell gegen die Laserkanone jedoch immer gewinnen.
Sowas nennt man dann "Schere-Stein-Papier".
Wenn alle Modelle für die gleichen Punkte "vollkommen gleichwertig" sind, wäre jedoch Modell exakt gleich und man hätte effektiv 1 Modell im Spiel.

PP funktionieren nur dann, wenn alle Spieler gleich viel, der ihnen zu Verfügung stehenden, Ausrüstung kaufen, weil PP diese nun mal berücksichten.
Wenn ein Spieler keine, oder nur minimal, Ausrüstung kauft, der andere Spieler aber alles was geht, wird letzterer mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Gewinnen, bzw. er hat einen deutlichen Vorteil, weil er für die gleichen Punkte die Ausrüstung effektiv gratis bekommen hat und der andere Spieler mehr für seine Modelle bezahlt.
 
Klar, kann man das Todschlagargument anführen, dass ein Ungleichgewicht immer eine "Stein-Schere-Papier"-Grundlage hat.
Ist halt nur in den seltensten Fällen richtig.

Ich hatte in der 7ten den Höllenhund mit 12/12/10 und S6 DS4 Template für 125 Punkte.
Und den Leman Russ Eradicator mit 14/13/10 mit S6 DS4 Blast 5", 'Ignore Cover' für 120 Punkte.

Jetzt bringe ich das listige Argument: "Gegen eine Armee ohne S6+ Waffen ist der Höllenhund viel besser, weil er schneller ist und automatisch trifft."
Faktisch gesehen ist das korrekt. Dennoch totaler Unfug...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weder dem Schere-Stein-Papier Argument noch dem von dir, LLB kann ich so zustimmen. Punktwerte sind meiner Meinung nach ein viel komplexeres Problem, denn eigentlich sind Punktwerte für Modelle in kompletten Armeen mit einer Vielzahl von Sonderregeln, die auch noch auf verschiedene Fraktionen aufgeteilt sind, kaum mit Fixwerten darstellbar.

Ein Modell hat immer nur so viel Wert, wie seine Rolle innerhalb eines Spiels in der dazugehörigen Armee aussieht.
 
Klar, kann man das Todschlagargument anführen, dass ein Ungleichgewicht immer eine "Stein-Schere-Papier"-Grundlage hat.
Ist halt nur in den seltensten Fällen richtig.

Ich hatte in der 7ten den Höllenhund mit 12/12/10 und S6 DS4 Template für 125 Punkte.
Und den Leman Russ Eradicator mit 14/13/10 mit S6 DS4 Blast 5", 'Ignore Cover' für 120 Punkte.

Jetzt bringe ich das listige Argument: "Gegen eine Armee ohne S6+ Waffen ist der Höllenhund viel besser, weil er schneller ist und automatisch trifft."
Faktisch gesehen ist das korrekt. Dennoch totaler Unfug...
Du unterstellst hier GW die Kompetenz, dass sie ihre Modelle Punktetechnisch balanciert haben.
Dies war NICHT der Fall. Bis zur 8. Edition hatten die überhaupt keine Punkteberechnungsformel, sondern haben die Punkte einfach nach Bauchgefühl (oder Zufall?) verteilt.
Schau dir mal den Punktunterschied beim Riptide von der 7. zur 8. Edition an, als Beispiel.

Wenn Modelle untereinander nicht balanciert sind, dann sind Modelle die gleich viel Kosten nun einmal nicht mal annähernd gleich gut.
In die Punktkosten fließt, wenn man es richtig macht, viel mehr ein als nur die Offensiv- + Defensivkraft. Geschwindigkeit und Verfügbarkeit des Modells zählen auch.

Wenn zwei Modelle ähnliche Einsatzzwecke haben, was in den meisten Fällen bedeutet ähnliche Waffen, dann sollten diese bei gleichen Punkten auch gleich gut gegen ihr bevorzugtes Ziel sein.
Bei deinem Beispiel hast du z.B. jedoch überhaupt nicht erwähnt, dass die Modelle in unterschiedlichen Kategorien (Sturm, Unterstützung) sind und nicht gleich schnell sind (12", 6").
Das alleine macht schon einen großen Unterschied aus, weil bei der Imperialen Armee die Unterstützungssektion viel voller ist als die Sturmsektion.
 
Das setzt aber voraus, dass ein 13 Punkte Modell vollkommen gleichwertig mit jedem anderen 13 Punkte Modell im Spiel ist.
Solange das nicht gesichert ist, ist die Aussage PP seien unpräziser als Matched Play Points scheinheilig.

Alleine die Skalierung legt schon nahe, dass Punkte präziser sind. Eine Spannweite von 1-200 hat mehr Möglichkeiten als eine Spannweite von 1-20. Ansonsten ist das Verlangen nach absoluter Balance natürlich absurd.
 
Alleine die Skalierung legt schon nahe, dass Punkte präziser sind. Eine Spannweite von 1-200 hat mehr Möglichkeiten als eine Spannweite von 1-20. Ansonsten ist das Verlangen nach absoluter Balance natürlich absurd.

Kann ich nur unterschreiben.
Mich stört vor allem das die Upgrades nicht in den Punkten mit Berücksichtigt werden.
Manchmal ist der Unterschied von einer Waffe zur anderen so enorm, das +1-3 PL schon minimum wären.
Aber da man den Durchschnitt genommen hat, ist der der die Schwächere Waffe aus Style Gründen nimmt im nachteil.