Projekt: Modulare Spielplatte in einer Woche für 50,- €

@Letas: Das mit dem Sprühlack kommt immer drauf an, welchen du verwendest. Ich weiß nun nicht genau woran es liegt, aber bestimmte Inhaltsstoffe bringen das Styrodur zum schmelzen, deswegen entweder vorher ausprobieren oder es tatsächlich mit verdünntem Leim versiegeln, was nicht so schlecht ist, denn dadurch bekommt es noch eine stabilere Oberfläche.

Zu der Platte selbst: Für die reingestecken Arbeitsstunden auf jeden Fall ein annehmbares Ergebnis. Trotzdem wäre vllt. mehr Arbeitszeit nichts Schlimmes gewesen. Ich find zB., dass auf der Platte selbst diese paar Krümel verloren wirken und der Rest zu glatt. Da hätte ich mehr Sand benutzt.
 
Danke, Chefoberboss 😉

Ja, Lord Terra, die Platte wird ja jetzt auch noch verbessert. Ziel war eben auch in einem bestimmten Zeitraum die Platte zu machen, auf der anderen Seite war es mein erstes Plattenbauprojekt. Von daher sind dort noch viele Dinge nicht so optimal, wie ich mir das gewüscht habe, u.A. auch besagte Krümel. Sobald die Hitzewelle vorbei ist, knüpfe ich mir die Platte mal wieder vor. 😎
 
Wie schützt du eigentlich die Kanten deiner Platte? Ein paar mal irgendwo angestoßen und schon haste doch Dellen drin.

Hatte bei meinen alten Platten dafür extra einen Holzrahmen drum rum gemacht, aber da das ein großer Aufwand ist, hoff ich dass es da einfachere Methoden gibt. Oder ist ein Schutz gar nicht nötig?
 
Ich habe die Platte noch nicht rundum geschützt. Was ich probiert habe, war einfach mit schwarz/grau zu grundieren und dann mit Klarlack drüberstreichen. Das härtet schon ganz gut aus und schützt vor schnelle Schäden. Ein Freund von mir schlug vor der Einfachheit halber einfach schwarzes Isolierband über die Kanten zu kleben. Geht schnell und ist einfach, ich befürchte aber, dass es irgendwann "ausfranst". Von daher fährt man mit Farbe und Lack schon ganz gut.

So oder so steht für mich außer Frage eine Holzrahmenkonstruktion für die Platten zu bauen. Dies hat mehrere Gründe:

1. Verbindung der Platten/Spielfeldstabilität: Mein aktueller Esszimmertisch ist zwar ausziehbar und hat, denke ich, relative Standardmaße. Allerdings kippte eine Platte nach Spielaufbau etwas nach hinten, obwohl sie fixiert war. Zu viele Zinnmodelle am überlappendem Rand. Der Tisch ist zwar lang genug, aber nicht breit genug. Auf der anderen Seite schützt so ein Holzrahmen auch mal unbeabsichtigte Stöße, da verschieben sich die Platten nicht direkt oder es fallen Modelle um oder gar runter!

2. Schutz der Ecken/Kanten der Spielfelder: Japp, das was man mit Farbe und Lack oder Iso-Band erreichen kann, ist bei einem höherem Rand natürlich selbstverständlich. Man legt die sechs Platten einfach ein und fertig. Da kann dann echt gar nix passieren.

3. Schaffen von Ablagefläche: Je nachdem wie ich meinen Holzrahmen mache, möchte ich an allen Seiten noch schmale Flächen einbauen, damit man dort problemlos würfeln kann und/oder Reserven/tote Einheiten ablegen kann.

Grobe Vorstellung wie es mal aussehen soll? MDF mit Holzlatten drumherum, unten Filz drauf kleben und in die Ablageflächen Filz kleben. Das Holz mit Klarlack bestreichen. Sollte preislich locker unter 100,- € zu realisieren sein, wird nur schwer das Ganze in der Wohnung zu verstauen. Alternativ kann ich es im Keller lagern und bei Bedarf hoch holen. Das wird es wohl sein. :happy: