1. Edition Regel der Eins - Wieso eigentlich?

Bei Turnieren kann es dir genau so passieren, dass du dich den Hausregeln beugen musst, selbst wenn du die Regeln anders auslegen würdest oder die Regeln vielleicht sogar explizit etwas anderes aussagen

Und wo sage ich mit
bei einem Turnier muss ich mich so oder so daran halten was die Orga vorgibt.

was anderes?

Wobei es dann auch Spieler gibt (und ich bin einer davon) für die das Spiel ohne die alten Fraktionen auf einen Schlag uninteressant werden würde, weil sie mit den neuen Designs und den neuen (bzw. dem Mangel an) Hintergrundgeschichten nicht mehr viel anfangen können.

Damit sollte man sich langsam aber abfinden.
Neues Spiel, neuer Hintergrund, neue Fraktionen.

Wenn man am alten Warhammer hängt empfiehlt sich sowas wie Fluffhammer, oder WarhammerCE.
Alles andere wird langfristig die alten Sachen nicht unterstützen (selbst T9A ist inzwischen ein eigenes neues Spiel mit eigenen Fraktionen)
 
Bei Turnieren kann es dir genau so passieren, dass du dich den Hausregeln beugen musst, selbst wenn du die Regeln anders auslegen würdest oder die Regeln vielleicht sogar explizit etwas anderes aussagen (zum Beispiel wird recht häufig von Base zu Base gemessen). Bei allen Spielen ohne einen festen Rahmen kannst du solche Fragen mit deinem Mitspieler aushandeln, wobei du da natürlich auch gute Argumente vorbringen solltest, warum er sich auf eine Regeländerung zu seinem Nachteil einlassen sollte.
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Da kenn ich auch so ein Beispiel bezüglich Hausregeln. Ich hatte ja vor zwei Wochen ein Hinterlands Spiel (wobei ich nicht wusste das es inoffizielle Regeln gab die nicht im GW in Wiesbaden erdacht wurden, wie es anfangs klang).
Jedenfalls wurde bei dem Spiel eine Hausregel verwendet, die die Bewegung halbiert, wenn man sich durch Gelände bewegt (keine Ahnung ob nur die Bewegung innerhalb Gelände verdoppelt wurde oder allgemein die Bewegung halbiert wird wenn er sich durch Gelände bewegt). Die Regel ist meines erachtens nicht nötig gewesen weil es ja immerhin in den Grundregeln schon ne Regel gibt dass es vertikale Bewegung gibt und ne 1 Zoll Hohe Mauer dann 2 Zoll Bewegung kosten würde.
Dadurch das das Spielfeld für meine Verhältnisse zu viel Gelände enthielt und die Mission noch in soweit geändert wurde dass sich die Modelle wirklich über die Kante hinwegbewegen mussten (statt am Ende der Runde in 6 Zoll zur Kante zu sein) und nur 5 Runden statt der 6 aus den inoffizieleln Regeln hatte ich das Gefühl das mein Gegner überhaupt keine Chance hatte die Mission mit regulären Modellen zu gewinnen wodurch mir das Spiel leider nicht ganz so viel Spaß gemacht hatte. rein Rechnerisch ist es schon unmöglich wenn man sich jede Runde 8,6 Zoll bewegen müsste um in 5 Runden die Kante zu überschreiten, wenn man dank Bewegungshalbierung jede Runde bestenfalls 6 Zoll vorwärts kommt weil das Spielfeld zu voll ist). Nach den inoffiziellen Originalregeln muss sich der Spieler 6 Zoll in 6 Runden oder 7,2 Zoll in 5 Runden bewegen und das ohne die oben genannte Bewegungseinschränkung (theoretisch besteht da eigentlich die Möglichkeit in 3-4 Runden das Ziel mit Standardinfantrie zu erreichen, wenn der Gegner einen nicht aufhält).
Hatte auch im Anschuss gesagt, dass ich das Gefühl hatte, dass mein Gegenspieler rein mathematisch schon keine wirkliche Chance hatte, ob an den Regeln aber nochmal was geändert wurde bevor die Kampagne am 31.03. losgehen soll weiß ich nicht, da ich seitdem nicht mehr im GW-Wiesbaden war.

Von daher ist schon ein gewisses Verständnis der Regeln nötig, wenn man mit Hausregeln spielt damit sowas wie das oben genannte eben nicht passiert. Ein wenig Experimentierfreue und Aufgeschlossenheit sollte man jedoch schon besitzen und nicht nur nach der Devise "nur nach Matched Play Regeln und nicht anders", weil da teilweise viel verloren geht, zumal mit den sehr allgemein gehaltenen Regeln nicht jeder Sonderfall berücksichtigt wird, bei dem es vielleicht nicht sinnvoll ist die Standardregel zu verwenden. Weshalb ich eh kein Freund mehr von Turnieren bin, weil da eh zu viel Wert aufs reine Gewinnen gelegt wird.

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Was die Regeln angeht, ich kenne bei weitem nicht alle Scrolls, aber wenn das die einzige Ausnahme ist....
Aber es fällt halt auf das Bücher die noch auf die hinblick der ersten Edition geschrieben wurde ganz andere Boni haben als solche nach dem GHB.
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Je nachdem wie viel Zeit ich Investieren würde könnte ich dir wahrscheinlich eine ganze Liste an Warscrolls, Warscrollbattalions, Battleplans und Times of War aufzählen, die teilweise ziemlich kastriert oder Spieler benachteiligt werden, wenn sie die Regeln nicht nutzen können weil es gegen Regeln vom Matched Play sprechen würde.
Unter anderem hatte ich ja nen Diskussionsthread bezüglich Battleplans angefangen bei dem Probleme mit Matched Play besprochen werden sollten, sich aber leider kaum jemand beteiligt hat was wohl gut zeigen dürfte, dass die Community zu sehr auf Matched Play und offene Feldschlachten festgefahren ist wenn wirklich nur 6 von ca. 120 Battleplans genutzt werden :sad:.

Edit:
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Damit sollte man sich langsam aber abfinden.
Neues Spiel, neuer Hintergrund, neue Fraktionen.

Wenn man am alten Warhammer hängt empfiehlt sich sowas wie Fluffhammer, oder WarhammerCE.
Alles andere wird langfristig die alten Sachen nicht unterstützen (selbst T9A ist inzwischen ein eigenes neues Spiel mit eigenen Fraktionen)
Das hab ich aber auch schon gemerkt, das selbst wenn Spieler die Regeln von Age of Sigmar angenommen haben, viele sich aber trotzdem in der alten Welt aufhalten wollen und den Hintergrund von Age of Sigmar diesbezüglich ablehnen. Wobei es nach aktuellem Stand genug der alten Modelle in neuen Fraktionen gibt, da nach aktuellem Stand halt noch keinen Battletome erhalten haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Ursprungsarmee wurde durch die Regeln der 1 stark genervt, aber es stört mich nicht mehr wirklich. (Hosts of Slaanesh) Ihre eigentliche Stärke ist, das viele ihrer Attacken Sonderattacken generieren können. Das ist nun begrenzt. Und mittlerweile finde ich es sogar gut so. Es war einfach zu mächtig, ohne diese Begrenzung und gleiches sehe ich auch hier bei den Daktylen. Sie wären für ihre Punkte sonst viel zu billig, so kommen die Punkte nun in etwa hin. Was den einen spezifischen Charakter angeht, irgendein Modell trifft es immer etwas härter als andere, das heißt aber nicht, das er nun unspielbar ist. Er ist nun nur nicht mehr der "Easy Win Button", als den ich ihn vorher erleben durfte.
Der Bastard kann immer noch himmlische Erlösung, seinen Kometenregen, das magische Geschoss und einen mystischen Schild zaubern, oder irgendetwas beschwören. Das ist immer noch ein sehr starkes Modell.
 
, sich aber leider kaum jemand beteiligt hat was wohl gut zeigen dürfte, dass die Community zu sehr auf Matched Play und offene Feldschlachten festgefahren ist wenn wirklich nur 6 von ca. 120 Battleplans genutzt werden
Das ist etwas das schon bei Warhammer ein Problem war und bei 40k ebenso.
Immer die selbe Missione mit den selben Gewinnbedingungen und sich dann aufregen das es langweilig ist.

Ein Grund warum ich kein interesse an AoS Turnieren im allgemeinen habe.
Das läuft bei anderen Systeme einfach interessanter ab