Hier der erste Teil meiner Story. Viel Spaß damit und ich hoffe auf viel feedback.
"Am Beginn des großen Sabbatweltenkreuzzuges stand eine Operation, von deren Erfolg alle späteren Ereignisse Abhängig waren. Die Operation Redrake sollte Slaydo die Tür für die weiteren Operationen offen halten. Die Geschwindigkeit mit der die vier Planeten erobert werden würden, sollte darüber bestimmen, ob Slaydos Kreuzzug ein überraschungsangriff oder ein totales Desaster werden würde.
Besonders zu beleuchten sind die Ereignisse, welche sich in dieser Zeit auf der Welt Indrid abspielten. Indrid stand unter dem Oberbefehl von Marschall Macaroth, dem späteren Kriegsherren und dieser spiegelte schon hier die Eigenschaften wieder, welche ihn später so bedeutend machten: Intelligenz, totale Risikobereitschaft und sehr viel Glück.
Während er sich nämlich mit seiner Hauptstreitmacht durch die gemäßigten Täler Indrids schnell auf die feindliche Hauptstadt zubewegte, entblößte er seine Flanken.
Indrid wäre durch dieses Vorgehen schon sehr früh gefallen, hätte es nicht einen Mann gegeben, welcher mit seiner Einheit ein Talent zeigte, welches in der Garde vollkommen untypisch ist:
Eigeninitiative."
-Aus "Geschichte der späteren imperialen Kreuzzüge"-
Die Zeit gegen uns
Sektor: Sabbatwelten
System: Newfound Trailing Group
Planet: Indrid
Zeit: 755. M41
Operation Redrake
Region: Westlich der Makropole Lumos
Kapitel 1
"Wie Slaydo es wünscht, so wird es geschehen! Wir nehmen diese Welt in 4 Monaten!"
--Generalleutnant von Krueger vor dem Angriff auf Indrid-
Ein Pfeifen. Ein Heulen. Ein Kreischen. Es beginnt schwach, kaum vernehmbar - in der Ferne geboren. Es ertönt plötzlich, schwach und fliegt einen weiten weg durch die Lüfte. Doch es kommt näher und wird schnell stärker. Es hämmert sich unaufhaltsam wie ein Kampfpanzer in den Gehörgang und prägt sich dort auf eine Weise ein, dass es einen nie wieder verlässt. Es ist vollkommen durchdringend, erbarmungslos.
Und es ist nicht allein.
Nur wenige Augenblicke, nachdem es hörbar wurde, begannen die Grauen gestalten im Trümmermeer zu verschwinden. Nur wenige Augenblicke später verstarben die Stimmen, um als Blumen aus Feuer und Tod wieder geboren zu werden.
Doch die grauen Gestalten bekümmerte diese morbide Schönheit nicht, die ihnen nur allzu herzlich die Vernichtung bringen würde. Sie waren mit diesem Schauspiel vertraut, mit ihm verbrüdert. Es würde ihnen nichts anhaben. Es könnte ihnen nichts anhaben.
Das Bombardement dauerte knappe 15 Minuten. Wenn Kraft richtig geschätzt hatte waren gut über 300 Granaten schwerer und mittlerer Mörser von außerhalb der Stadt auf ihre Stellung runter gegangen. Naja, nicht ganz. Eher in der näheren Umgebung ihrer Stellungen. Der Kultistenabschaum, der in dieser Schlacht gegen sie stand, besaß zwar mächtige Artillerie, aber dafür erschreckend schlechte Schützen.
In einem Umkreis von mehr als einem Kilometer um ihre Gräben herum wurden die Ruinen der Stadt noch kleiner geschliffen, aber direkt auf ihnen ging lediglich ein knappes Dutzend Granaten runter und die richteten überhaupt nichts aus. Dafür waren das 1. Rheinland einfach zu erfahren und zu gut eingegraben.
Das Einzige, was vielleicht als gefährlich zu bezeichnen war, war das, was den Granaten folgte.
Krafts Augen huschten kurz und prüfend über die Habitatsruinen, welche gut 700 Meter vor ihnen den "Horizont" und somit das Gebiet des Feindes bildeten. dann riss er sich seine Gasmaske vom Gesicht und blies stark in seine metallische Trillerpfeife. Der Geschmack von Eisen in seinem Mund ließ nunmehr keinen Zweifel über das Blutvergießen, was nun gleich kommen würde.
Der Feind ließ nicht lange auf sich warten. Nach kurzer Stille ergoss sich eine wahre Flut von Gegnern aus den zerstörten Überresten der ehemaligen Wohnhäuser. Eine Mischung von semi-militärischen Kultisten mit primitiven Projektilwaffen, bis zu sabbernden Fanatikern, die mit schäumenden Mündern auf die Gräben des 1. Rheinlands zu hechteten. Verbunden durch die selbe Pestilenz. Mit fauliger Haut und von Pusteln und Beulen überzogen stürmten sie voran. Ihre Zahl ließ sich im Moment nicht einmal schätzen, aber das war auch nicht von Bedeutung.
Der Schrei der Pfeife hatte die schlafenden, grauen Behemoths aus ihren Höhlen gerufen. Die zweite Kompanie erhob sich, gerüstet und zum Kampf bereit. Dreihundert Maskierte, die sich wie einer erhoben, um an den Rand des Grabens zu treten und ein jeder wartete nur noch auf die Worte eines Mannes.
"Männer von Rheinland! Lasst diese Bastarde nicht vorbei, lasst sie nicht entkommen, LASST KEINEN AM LEBEN! GEBT IHNEN DEN TOD", Krafts aus voller Kehle geschrienen Worte erfüllten ihren Zweck und wurden mit einem donnernden "JAWOHL" beantwortet, auch wenn es durch die Gasmasken etwas gedämpfter klang.
Die Gasmaske! Kraft hatte vergessen sich die Gasmaske wieder aufzusetzen und nun war der Feind schon zu nahe, um den Fehler zu korrigieren. In spätestens 10 Minuten würde er sich für seine Nachlässigkeit selber verdammen.
Trotz der enormen Zahl des Gegners war der Kampf sehr kurz und einseitig, Aber dafür nicht minder blutig. Die genau auf diese Art der Kriegsführung spezialisierten Rheinländer machten kurzen Prozess mit den durch die Trümmer anstürmenden Feinden.
Zuerst ertönte das gleichmäßige Stakato der gesalbten Maschienenkanonen, welche in Behelfsbefestigungen am Rande der Gräben saßen. Ihre schwere Munition ließ von der ersten Reihe des Gegners nicht viel mehr als eine blutige Wolke übrig. Die zweite Reihe wurde durch den hohen Durchschlag dieser Waffen ebenfalls in Fetzen gerissen. die meisten Kugeln wurden erst im fünften oder sechsten Feind stark genug gebremst um keinen weiteren schaden zu verursachen, aber bis dahin sind schon viele weitere Salven in die welle aus Fleisch und Blut eingetaucht.
Nach den Maschinenkanonen erklang das gleichmäßige WUMPF der Mörserstellungen weiter hinter den Gräben. Das gesamte Feld vor der Stellung wurde schon lange vor dem ersten Angriff penibel von den Mörsertrupps ab gezirkelt. Sie könnten jeden Quadratzentimeter mit tödlicher Präzision abdecken. Es war für sie praktisch unmöglich, nichts zu treffen. Die leichten Granaten vielen wie Hagel auf die Kultisten und zwischen den Erdsäulen die einen Einschlag makierten konnte man auch immer wieder eine Feuerblume aufblitzen sehen, wenn eine Brandgranate ihr Ziel fand.
Mittlerweile gingen auch die ersten Minen im Vorfeld hoch und rissen Dutzende mit sich in den Tod.
Die meisten Gegner hatten nunmehr die Hälfte des Weges zurückgelegt. Unbeeindruckt von ihren horrenden Verlusten liefen sie immer noch, da sie wussten, dass noch nicht einmal die Hälfte von ihnen gefallen war und der Feind nunmehr greifbar schien.
Doch der wahre Feuersturm würde erst noch auf sie niedergehen.
Mittlerweile wurden die Trupps der zweiten Kompanie von ihren Feldwebeln in Stellung gebracht. Über dreihundert Lasergewehre der Serie V mit Trommelmagazinen und langen, dünnen Bajonette zeigten nun über den Rand des Grabens auf die Heranstürmenden. dreißig Feldwebel schauten erwartungsvoll auf ihren Oberleutnant.
Dieser Hob das Kettenschwert und ließ es Richtung Feind fallen.
Die Gewehrsalve, die daraufhin folgte, schaffte dass, was all die Waffen davor nicht zu schaffen vermochten: Sie ließen den Feind langsamer werden.
In sehr schneller Folge forderten die Feldwebel nun Salve um Salve von ihren Männern und die maskierten, grauen Gestalten kamen diesen Forderungen mehr als nach.
Der Effekt war vernichtend. Die schnell schrumpfende feindliche Welle wurde erst immer langsamer, hielt dann an, um sich schließlich in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, das kollektive Bewusstsein hatte schließlich doch akzeptiert, dass der Feindliche Beschuss zu stark war. Von den über Tausend Menschen, die zum Sturm an rannten, waren mittlerweile nur noch knapp 200 übrig, die sich zur Flucht entschieden.
Doch es war für sie noch nicht vorbei. Hinter ihren Reihen, bei dem hirnlosen Vormarsch unbemerkt, brachen knapp zwanzig schwer gerüstete Gestalten, in den selben Farben gekleidet, wie die immer noch schießenden Soldaten in den Gäben hinter ihnen, aus Verstecken in den Trümmern hervor, um der fliehenden Menge den Rückweg abzuschneiden. Fast jeder von ihnen Trug einen Flammenwerfer.
Die weiß glühenden Zungen des brennenden Promethiums leckten durch die Zurückgebliebenen. Fleisch wurde zu Asche reduziert. Blut verkochte noch in den Adern, um explosiv aus der brennenden Haut zu entweichen. Lebende Fackeln wälzten sich auf der erde, um den Tod von ihrer haut abzustreifen, aber das Promethium klebte wie Leim an ihnen. Viele warfen ihre Waffen weg, um mit erhobenen Händen zurück zu den Gräben zu kommen, weg von den Flammen. Doch dieser Feind hatte sämtlichen Anspruch auf Gnade längst verwirkt. Hunderte Laserstrahlen aus den Gräben verdampften diese armseligen Kreaturen in Sekundenbruchteilen.
Kein einziger Feind entkam dem Inferno.
"Am Beginn des großen Sabbatweltenkreuzzuges stand eine Operation, von deren Erfolg alle späteren Ereignisse Abhängig waren. Die Operation Redrake sollte Slaydo die Tür für die weiteren Operationen offen halten. Die Geschwindigkeit mit der die vier Planeten erobert werden würden, sollte darüber bestimmen, ob Slaydos Kreuzzug ein überraschungsangriff oder ein totales Desaster werden würde.
Besonders zu beleuchten sind die Ereignisse, welche sich in dieser Zeit auf der Welt Indrid abspielten. Indrid stand unter dem Oberbefehl von Marschall Macaroth, dem späteren Kriegsherren und dieser spiegelte schon hier die Eigenschaften wieder, welche ihn später so bedeutend machten: Intelligenz, totale Risikobereitschaft und sehr viel Glück.
Während er sich nämlich mit seiner Hauptstreitmacht durch die gemäßigten Täler Indrids schnell auf die feindliche Hauptstadt zubewegte, entblößte er seine Flanken.
Indrid wäre durch dieses Vorgehen schon sehr früh gefallen, hätte es nicht einen Mann gegeben, welcher mit seiner Einheit ein Talent zeigte, welches in der Garde vollkommen untypisch ist:
Eigeninitiative."
-Aus "Geschichte der späteren imperialen Kreuzzüge"-
Die Zeit gegen uns
Sektor: Sabbatwelten
System: Newfound Trailing Group
Planet: Indrid
Zeit: 755. M41
Operation Redrake
Region: Westlich der Makropole Lumos
Kapitel 1
"Wie Slaydo es wünscht, so wird es geschehen! Wir nehmen diese Welt in 4 Monaten!"
--Generalleutnant von Krueger vor dem Angriff auf Indrid-
Ein Pfeifen. Ein Heulen. Ein Kreischen. Es beginnt schwach, kaum vernehmbar - in der Ferne geboren. Es ertönt plötzlich, schwach und fliegt einen weiten weg durch die Lüfte. Doch es kommt näher und wird schnell stärker. Es hämmert sich unaufhaltsam wie ein Kampfpanzer in den Gehörgang und prägt sich dort auf eine Weise ein, dass es einen nie wieder verlässt. Es ist vollkommen durchdringend, erbarmungslos.
Und es ist nicht allein.
Nur wenige Augenblicke, nachdem es hörbar wurde, begannen die Grauen gestalten im Trümmermeer zu verschwinden. Nur wenige Augenblicke später verstarben die Stimmen, um als Blumen aus Feuer und Tod wieder geboren zu werden.
Doch die grauen Gestalten bekümmerte diese morbide Schönheit nicht, die ihnen nur allzu herzlich die Vernichtung bringen würde. Sie waren mit diesem Schauspiel vertraut, mit ihm verbrüdert. Es würde ihnen nichts anhaben. Es könnte ihnen nichts anhaben.
Das Bombardement dauerte knappe 15 Minuten. Wenn Kraft richtig geschätzt hatte waren gut über 300 Granaten schwerer und mittlerer Mörser von außerhalb der Stadt auf ihre Stellung runter gegangen. Naja, nicht ganz. Eher in der näheren Umgebung ihrer Stellungen. Der Kultistenabschaum, der in dieser Schlacht gegen sie stand, besaß zwar mächtige Artillerie, aber dafür erschreckend schlechte Schützen.
In einem Umkreis von mehr als einem Kilometer um ihre Gräben herum wurden die Ruinen der Stadt noch kleiner geschliffen, aber direkt auf ihnen ging lediglich ein knappes Dutzend Granaten runter und die richteten überhaupt nichts aus. Dafür waren das 1. Rheinland einfach zu erfahren und zu gut eingegraben.
Das Einzige, was vielleicht als gefährlich zu bezeichnen war, war das, was den Granaten folgte.
Krafts Augen huschten kurz und prüfend über die Habitatsruinen, welche gut 700 Meter vor ihnen den "Horizont" und somit das Gebiet des Feindes bildeten. dann riss er sich seine Gasmaske vom Gesicht und blies stark in seine metallische Trillerpfeife. Der Geschmack von Eisen in seinem Mund ließ nunmehr keinen Zweifel über das Blutvergießen, was nun gleich kommen würde.
Der Feind ließ nicht lange auf sich warten. Nach kurzer Stille ergoss sich eine wahre Flut von Gegnern aus den zerstörten Überresten der ehemaligen Wohnhäuser. Eine Mischung von semi-militärischen Kultisten mit primitiven Projektilwaffen, bis zu sabbernden Fanatikern, die mit schäumenden Mündern auf die Gräben des 1. Rheinlands zu hechteten. Verbunden durch die selbe Pestilenz. Mit fauliger Haut und von Pusteln und Beulen überzogen stürmten sie voran. Ihre Zahl ließ sich im Moment nicht einmal schätzen, aber das war auch nicht von Bedeutung.
Der Schrei der Pfeife hatte die schlafenden, grauen Behemoths aus ihren Höhlen gerufen. Die zweite Kompanie erhob sich, gerüstet und zum Kampf bereit. Dreihundert Maskierte, die sich wie einer erhoben, um an den Rand des Grabens zu treten und ein jeder wartete nur noch auf die Worte eines Mannes.
"Männer von Rheinland! Lasst diese Bastarde nicht vorbei, lasst sie nicht entkommen, LASST KEINEN AM LEBEN! GEBT IHNEN DEN TOD", Krafts aus voller Kehle geschrienen Worte erfüllten ihren Zweck und wurden mit einem donnernden "JAWOHL" beantwortet, auch wenn es durch die Gasmasken etwas gedämpfter klang.
Die Gasmaske! Kraft hatte vergessen sich die Gasmaske wieder aufzusetzen und nun war der Feind schon zu nahe, um den Fehler zu korrigieren. In spätestens 10 Minuten würde er sich für seine Nachlässigkeit selber verdammen.
Trotz der enormen Zahl des Gegners war der Kampf sehr kurz und einseitig, Aber dafür nicht minder blutig. Die genau auf diese Art der Kriegsführung spezialisierten Rheinländer machten kurzen Prozess mit den durch die Trümmer anstürmenden Feinden.
Zuerst ertönte das gleichmäßige Stakato der gesalbten Maschienenkanonen, welche in Behelfsbefestigungen am Rande der Gräben saßen. Ihre schwere Munition ließ von der ersten Reihe des Gegners nicht viel mehr als eine blutige Wolke übrig. Die zweite Reihe wurde durch den hohen Durchschlag dieser Waffen ebenfalls in Fetzen gerissen. die meisten Kugeln wurden erst im fünften oder sechsten Feind stark genug gebremst um keinen weiteren schaden zu verursachen, aber bis dahin sind schon viele weitere Salven in die welle aus Fleisch und Blut eingetaucht.
Nach den Maschinenkanonen erklang das gleichmäßige WUMPF der Mörserstellungen weiter hinter den Gräben. Das gesamte Feld vor der Stellung wurde schon lange vor dem ersten Angriff penibel von den Mörsertrupps ab gezirkelt. Sie könnten jeden Quadratzentimeter mit tödlicher Präzision abdecken. Es war für sie praktisch unmöglich, nichts zu treffen. Die leichten Granaten vielen wie Hagel auf die Kultisten und zwischen den Erdsäulen die einen Einschlag makierten konnte man auch immer wieder eine Feuerblume aufblitzen sehen, wenn eine Brandgranate ihr Ziel fand.
Mittlerweile gingen auch die ersten Minen im Vorfeld hoch und rissen Dutzende mit sich in den Tod.
Die meisten Gegner hatten nunmehr die Hälfte des Weges zurückgelegt. Unbeeindruckt von ihren horrenden Verlusten liefen sie immer noch, da sie wussten, dass noch nicht einmal die Hälfte von ihnen gefallen war und der Feind nunmehr greifbar schien.
Doch der wahre Feuersturm würde erst noch auf sie niedergehen.
Mittlerweile wurden die Trupps der zweiten Kompanie von ihren Feldwebeln in Stellung gebracht. Über dreihundert Lasergewehre der Serie V mit Trommelmagazinen und langen, dünnen Bajonette zeigten nun über den Rand des Grabens auf die Heranstürmenden. dreißig Feldwebel schauten erwartungsvoll auf ihren Oberleutnant.
Dieser Hob das Kettenschwert und ließ es Richtung Feind fallen.
Die Gewehrsalve, die daraufhin folgte, schaffte dass, was all die Waffen davor nicht zu schaffen vermochten: Sie ließen den Feind langsamer werden.
In sehr schneller Folge forderten die Feldwebel nun Salve um Salve von ihren Männern und die maskierten, grauen Gestalten kamen diesen Forderungen mehr als nach.
Der Effekt war vernichtend. Die schnell schrumpfende feindliche Welle wurde erst immer langsamer, hielt dann an, um sich schließlich in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, das kollektive Bewusstsein hatte schließlich doch akzeptiert, dass der Feindliche Beschuss zu stark war. Von den über Tausend Menschen, die zum Sturm an rannten, waren mittlerweile nur noch knapp 200 übrig, die sich zur Flucht entschieden.
Doch es war für sie noch nicht vorbei. Hinter ihren Reihen, bei dem hirnlosen Vormarsch unbemerkt, brachen knapp zwanzig schwer gerüstete Gestalten, in den selben Farben gekleidet, wie die immer noch schießenden Soldaten in den Gäben hinter ihnen, aus Verstecken in den Trümmern hervor, um der fliehenden Menge den Rückweg abzuschneiden. Fast jeder von ihnen Trug einen Flammenwerfer.
Die weiß glühenden Zungen des brennenden Promethiums leckten durch die Zurückgebliebenen. Fleisch wurde zu Asche reduziert. Blut verkochte noch in den Adern, um explosiv aus der brennenden Haut zu entweichen. Lebende Fackeln wälzten sich auf der erde, um den Tod von ihrer haut abzustreifen, aber das Promethium klebte wie Leim an ihnen. Viele warfen ihre Waffen weg, um mit erhobenen Händen zurück zu den Gräben zu kommen, weg von den Flammen. Doch dieser Feind hatte sämtlichen Anspruch auf Gnade längst verwirkt. Hunderte Laserstrahlen aus den Gräben verdampften diese armseligen Kreaturen in Sekundenbruchteilen.
Kein einziger Feind entkam dem Inferno.
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