40k Romanier: Böses Erbe

mütze1312

Aushilfspinsler
09. März 2007
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5.066
Das ist der erste und Zweite Teil den ich nach den folgenden Ratschlägen geändert habe (das letzte komentar dazu war am 11.08.09) ich hoffe es verwirrt euch net also alle viel spaß beim lesen

Romanier: Böses Erbe

Auf einem Mond in einem kleinen System am Rande des Imperiums hüpfte eine Gestalt von einer Kraterkante zur anderen. Diese Gestalt war Bruder Gladius. Er trug die traditionelle Servorüstung der Space Marines und dazu einen Sturmschild an der linken und eine Boltpistole in der rechten. Die Rüstung war gewöhnlich für seinen Orden, wenn auch nicht für andere Orden. Sie wies überall Inschriften von Treueschwüren an den Imperator der Menschheit und Litaneien der Reinheit auf. Die Schriften waren Teil der Ausbildung und in der Heiligen Zeremonie, in der ein Roman seine Rüstung bekommt, wird er in eine Schmiedezelle eingeschlossen, in der er eine Woche fastet und zusammen mit einem der heiligen Techpriestern diese Schriften einätzt. Diese Tatsache ist zwar selten bei den Orden der Space Marines aber nicht unüblich, da jeder Orden seine eigenen Bräuche hat seine Treue zu zeigen und die Maschinengeister zu besänftigen.

Nein es gab viel auffallender Sachen als die Inschriften oder das Gebetsbuch, welches an einer kette baumelte. Die Schulterschützer waren falsch montiert worden. Jedenfalls machte es den Anschein. Sie liefen nicht wie gewöhnlich nach unten, sondern gingen zur Seite weg. Die Schultern wirkten dadurch wesendlich breiter, was vielleicht auch daran liegen mochte, dass sie etwas breiter waren als die von anderen Space Marines. Auch die Bewaffnung war unüblich da normalerweise gewöhnliche Truppen keine Schilde trugen, sondern höchstens Schwerter zu ihren Pistolen.

Er bewegte sich weiter und hatte sein Ziel fast erreicht. Er sollte untersuchen wo Techbruder Augustus war. Dieser hatte sich bei der Inspektion der 55. Außenkanone nicht standardmäßig zurückgemeldet. Er erkundete das Gelände. Da stand die gewaltige Kanone gut verborgen im Schatten eines Felsens.
Gladius schwebte mit sachten Sprüngen gen Tür. Dabei war Tür eine Untertreibung, denn diese Tür war eine Luftschleuse, welche aus zwei aufeinander folgenden Panzertoren bestand. Beide boten Platz um einen Landraider hinein zu lassen und waren unterarmdick. Die automatischen Außenkanonen erkannten seine Bewegung und zielten auf ihn. Gladius glitt zu Boden und die schweren Sturmkanonen behielten ihr Ziel bei. Er zeigte sein Schild in die Höhe, was ihm gestattete näher heran zu treten. Dennoch gaben diese Waffen nicht nach, in ihrem Auftrag, auf ihn zu zielen und ihn wenn nötig zu eliminieren. In der Mitte des Tores befand sich ein Eingabefeld für Buchstaben und Zahlen. Jeder Roman hatte seinen eigenen Identifizierungscode und jenen gab er jetzt ein. Seine Aufmerksamkeit berührte nur beiläufig die Kanonen, die zu ihrer Ausgangsposition zurückkehrten, als ein grünes Symbol aufflackerte und das Tor sich langsam ein Stück öffnete. Schnellen Fußes und mit gezogener Pistole verschwand seine Silhouette in der Dunkelheit.

Das Tor schloss sich hinter ihm und die Lampe sprang sofort flackernd an. Die Schleuse fühlte sich mit Luft und das zweite Tor kam in Bewegung. Auf den ersten Blick sah er auf der Stelle einen, in Servorüstung gehüllten Körper, der in einer Öffnung in der Decke hing. Seine Füße strampelten wild und eine eiserne Stimme halte hohl durch die Öffnung die, wie Gladius jetzt erkannte, die Zugangslucke zum Magazinraum war. „Du gottverdammtes Kücken, hast du deine Schalle noch auf dem Kopf oder warum erblickst du nicht, dass du mir helfen könntest?“ Gladius war jung und hatte gerade erst die Zeremonie der Rüstung abgelegt, aber dennoch war er ein Kind Corax´s und er würde den Teufel tun dieser Beleidigung so kampflos gegenüberzutreten. „Oh meint ihr nicht, ehrenwerter alter Rabe Augustus, das es nicht ratsam wäre Leute geringer einzuschätzen, wo man sich doch selbst in den Bäumen verfangen hat?“ Gladius grinste und ein Lachen ertönte. Es war ein aufrichtiges Lachen welches laut schalte und als es sich beruhigt hatte, erklang Augustus Stimme wieder und sprach: „Nun komm Junge hilf mir runter und ich sehe vielleicht von deiner Prügel ab.“ Er ging Näher heran und stand jetzt direkt unter seinem Problemfall, den es zu lösen galt. „ Wo klemms denn?“, kam die Frage und wieder erschalte das dröhnende Gelächter. „ du bist wirklich gut Junge. Wir sollten dich an die Front stellen, so dass sich unsere Feinde kringeln vor lachen und wir schneller mit unserer Arbeit fertig sind.“ Augustus bewegte sich so, dass sein Kopf von unten sichtbar wurde und sagte dann: „Nein aber jetzt mal im Ernst. Ich habe mir einen Servoarm verkanntet in der Leiter und häng hier ganz blöde fest.“ „Warum schneiden sie sich nicht frei?“ „ Dämliches Kind du, meinst du das hätte ich nicht getan wenn das ginge?“ Gladius schaute stutzig und sah ganz klar einen Lichtbogenschneider an einem Arm und ein anderes Gerät an einem dritten Arm, das aussah wie eine Lötspitze. „Ehrenwerter Techbruder, sie wollen mich nicht auf den Arm nehmen oder?“ „ Nein dann wäre ich ja noch schwerer und müsste um meinen Arm fürchten und außerdem habe ich keine Lust auf deinen Mundgeruch.“ Augustus sah den Blick des jungen Kriegers und erriet den Gedanken: „ Ich soll mich mit dem Schneider befreien? Junge du weist noch sehr wenig über die Symbiose die Mensch und Maschine eingehen, wenn sie zusammen arbeiten. Betrachte dein Rüstzeug immer mit Achtung und Respekt, denn es kann und wird dir das Leben retten… Ach zur Frage: der Maschinengeist in meiner Rüstung hat mir dringend davon abgeraten. UND JETZT HILF MIR RUNTER!!!“, bellte der Techpriester. Gladius holte sich einen Stuhl von den Kommandoanlagen und stellte diesen erst unter seinen Schlachtbruder und dann sich drauf. „Ich schieb dich hoch dann kannst du dich selbst befreien und hast deine Hände nicht mehr Eingeklemmt.“ „ Mensch dat is ja mal ne dolle Idee Jung. Dann schibbe mal los“, kam es von oben mit ironisch, verstellter Stimme. Er überhörte es einfach und strengte sich an und schob ihn Stück für Stück ins Loch zurück, wo der Koloss aus Metall hergekommen war. Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn des Jungen, aber er schob weiter. Noch ein kleines Stück dachte er dann bist du durch. Die Hände flutschten auf einmal durch und Augustus fand sofort halt. Dieser zog sich dann blitzschnell aus seinem Gefängnis heraus, blieb aber nicht achtlos genug um seinen Arm zu vernachlässigen, der noch immer in der nicht ausgefahrenen Leiter verklemmt war.

Gladius hingegen war von dieser schnellen Reaktion so überrascht, dass er einfach vorn über vom Stuhl flog und wie eine Schachfigur umfiel. Seine Rüstung gab einen lauten knall von sich beim Aufschlag. Dem folgte ein rattern, dass das Ankündigen der herabsausenden Leiter verriet. Ein dumpfes klonk und ein Geräusch von aufkommenden Panzerfüßen ertönte. Augustus ging neben dem Jungen in die Hocke und sagte mit einem Grinsen im Gesicht: „Auch wenn ich ein alter Rabe bin der sich in einen Baum verflogen hat, kann ich im Gegensatz zu dir Fliegen. Küückeen?“, das Letzte Wort sprach er mit einem Genus, den man von einem Weinhändler erwartet hätte, der einen seltenen tropfen von den Weinbergen auf Pavonis genoss. Er reichte ihm die Hand und sagt freundlich: „Komm hoch Junge. Gehen wir zurück und Lachen darüber bei einem ordentlichen Mahl und etwas gutes zu Trinken.“ Gladius ergriff sie und kam auf die Beine. „Ich bekomme keine Strafen?“, wunderte er sich. „ Nein Junge ich bin nicht hier um dich zu bestrafen, sonder um diese Maschine zu kontrollieren, zu pflegen und neu zu segnen. Aber wie das mit Bruder Constantin aussieht, naja ...schließlich muss ich ihm ja Bericht erstatten. Da er der Priester des Schutzes ist. Wer weis was er mit dir, für deine Frechheiten, anstellen wird.“ Der erfahrene Marine drehte sich um und ging zum Tor. Er öffnete es und setzte dann sein Helm auf während er hindurch schritt.

Gladius folgte ihm und schaltete das Kom ein: „Bruder Augustus, sagen sie warum wird eigentlich alle 50 Jahre ein Priester des Schutzes ernannt und warum haben wir oft so viele Truppen hier, dass es für einen gewöhnlichen Codexorden eine Schande wäre. Man könnte behaupten wir würden uns verstecken.“ Es knisterte im Komgerät welches im Helm war und die Antwort kam wohl überlegt: „Wir haben unsere Traditionen und diese haben uns seit Tausenden von Jahren das Leben bewahrt. Rüttel nicht an Mauern, die auf dich drauf fallen könnten. Das ist alles ein gut durchdachtes System, was von unserem Ordensgründer Corax an uns weiter gegeben wurde.“ Gladius grübelte darüber nach und es vergingen einige Augenblicke, bis er eine nächsten Offensive begann: „Aber Ordensbruder...“, durch Kom war ein Räuspern zu hören und der Junge verbesserte sich rasch: „...Techbruder, könnten wir den Imperator nicht mehr dienen, wenn wir noch mehr Truppen entsenden? Die anderen Orden, über die ich gelesen habe, haben zur Verteidigung auch nur höchstens drei Kompanien in ihrer Festung und das auch nur, wenn sie stark angeschlagen wurden oder sich neu bewaffnen müssen. Wir hingegen lassen einen ganzen Clan daheim.“ Wieder knisterte es im Komgerät und Augustus sprach jetzt bestimmter: „ Versuch nicht Traditionen und Bräuche umzukippen von denen du nichts verstehst! Du musst das als großes Ganzes betrachten. Es ist richtig, dass ein Clan von uns bei voller Soll-Stärke ungefähr Tausend Mann misst, doch bedenke das der Clan der hier alle 50 Jahre zurückbleibt das ganze System bewacht und wahrscheinlich 50 Jahre Kampf hinter sich hat. Was bedeutet, dieser Clan hat keine Tausend Mann mehr. Und dazu kommt, dass wir auf unsere Schutzbefohlenen Planten jeweils immer fünf Techpriester zusammen mit je einen Schüler hinschicken, welche die Menschen an den Schulen ausbilden. Bei neun Planeten macht das fast eine Kompanie eines gewöhnlichen Ordens. Denk darüber einfach mal nach und außerdem sind wir hier am Rande des Imperiums. Gelobt sei unser aller Vater... Meinst du nicht das wir hier mit genügend Orks und anderem Abschaum zu tun haben?“ Gladius schwieg auch wenn der alte Priester nach und nach mit seiner Predigt sanfter geworden ist, hat sie dennoch Spuren hinterlassen. Schließlich sagte er: „Da brat mir einer einen Raben. Du kannst reden. Textest du die Maschinen auch so zu?“ „Klar! Was meinst du wo die Maschinen des Wissens das alles her haben? Wenn ich denen nicht jeden Abend was erzähle, weint ihr Geist.“ „Da schau! Wir sind da.“

Vor ihnen tauchte ein ruhmreich verziertes Tor auf, welches eine Schlacht zeigte, die im Orden legendär war. Sie geschah vor etwa fünf Millenien. Zu jener Zeit gab es gerade eine Clanablöse. Die beiden Clans Jupiter und Thor kamen zurück. Thor hatte nur 20 % seiner Einheiten über die 50 Jahre eingebüßt und musste einfach nur kurz mit neuen Männern und Munition aufgestockt werden, doch der Clanführer von Jupiter verlor mehr als 600 Mann. Allein in einem verheerenden Kreuzzug gegen die Chaosmächte verlor er fast 500. Dennoch kehrte er ruhmreich zurück, denn er hatte in diesem Kreuzzug, der 21 Jahre angedauert hatte, eine ganze Legion des Chaos vernichtet und ein System vor der Niedertracht gerettet. Man Sagt, dass an den Tagen, an dem er mit seinen Truppen über jene Schlachtfelder wandelte, er die Menschen mit seinen bloßen Anblick von dem Wahnsinn und den seelischen Schmerzen der Sklaventreiber des Chaos geheilt hatte. Dennoch sein Clan war stark angeschlagen gewesen und so fiel ihm und seinen überlebenden die Aufgabe zu, sein Heim zu schützen und neue Rekruten zu finden und auszubilden. Der Clan Zeus flog mit seiner Flotte los in einen neuerlichen Kreuzzug. Ein halbes Jahr nach diesem Wechsel erschien ein Koloss im System. Eine Ansammlung von Schiffen und Schiffwracks die im Warpraum verschwanden und irgendwo anders wieder auftauchten. Dieser Koloss beherbergte eine Armee der Orks, die unter dem Waarghboss Kach´Kal´duhl ein Invasion auf Menden 4 starten wollten, jener Planet um den die Ordensfestung der Romanier kreist. Da der Mond ungünstig stand, führte er ein Manöver aus welches eine Legende werden sollte. Entschlossen, mit der Liebe zum Imperator nahm er seine Truppen und seine gesamte Flotte um seinen Plan auszuführen. Er lies seine Fregatten Imperators Liebe, Kind von Menden, die Lexito und die Lichtschwert von der anderen Seite des Planetens in die Atmosphäre eindringen. Die Besonderheit war, dass diese Fregatten die gesamten Bodentruppen dabei hatten. Sie verschossen riesige Granaten, welche Wolken erschufen und ihren Feinden verheimlichte, dass sie da waren und Bodentruppen landen würden. Währenddessen flogen die beiden Schlachtkreutzer Gnade des Lichts und loyaler Zorn zusammen mit drei kleineren Schiffen, welche aber nicht minder gefährlich waren, der Invasionflotte entgegen und griffen sie an. Erst sah es schlecht aus, doch als er anfing die Planetaren Geschützstellungen zu koordinieren, traf dies die Orks hart. Sie waren nun gezwungen ihre Einheiten einfach auf die Oberfläche zu werfen und die Invasion ohne Schwerpunkt zu starten. Viele gingen verloren. Sie hatten keine Ziele zum landen gewählt und so rasten ein Großteil ins Meer. Doch die meisten kamen gar nicht erst bis dahin, denn sie wurden von den Gefechtswaffen der Fregatten aufs Korn genommen. Die feindliche Flotte war vernichtet ohne das auch nur ein Schiff auf Seiten der Verteidiger eingebüsst wurde. Die Invasion war gescheitert, weniger als 10 % der Feinde erreichten den Boden. Doch ein Problem blieb noch zu lösen. Die Orks waren zwar Orientierungslos aber dennoch da und zwar in einem Verhältnis von 2:1.

Der Clanmeister lies seine Truppen punktgenau in den wichtigsten Orten landen und die Grünhäute systematisch abschlachten. In der größten Schlacht auf den Sangkarafeldern wurde der Ordensmeister selbst schwer verwundet, so dass er in Ewigkeit in einem cybetronischen Sakophakus gesperrt werden musste. Nun ist er einer der drei Ordensweisen welche alle wichtigen Entscheidungen besprechen, wenn ihr Rat gebraucht wird.
Gladius erinnert sich gern an solche Sachen und liebte es Ordenspriester Constantin bei Erzählungen solcher Geschichten zuzuhören. Als er in den Krater hinab schwebte, wo das Tor war, fragte er sich, wann er endlich ausgewählt werden würde, um seinen Weg der Heldentaten zu begehen. Sie schwebten langsam durch das Tor hinein in die Luftschleuse. Es knisterte in seinem Ohr, während beide Ihren Codes eingaben, und Augustus meldete sich über Kom: „Junge du wirst zu Bruder Constantin gehen und ihm erzählen was du gesagt hast, damit du für die beinahe Blasphemie bestraft wirst und deine Seele nicht mit einem Makel behaftet ist. Verstanden?“ „ja Bruder“, kam es kleinlaut von Gladius. „Aber erst Morgen. Nicht das du fasten musst und ich nachher alleine trinken soll“, lachte der Alte fröhlich ins Kom. „Komm jetzt.“

Am nächsten Morgen wurde er wie immer von der Gebetsglocke geweckt und lag in seinem Quartier.
Er hatte eine traditionelle Kutte an in der roten Farbe des Ordens und um seinen Bauch war die goldene Kordel an dessen Ende das Jupiterzeichen und an dem anderen das Ordenssymbol hing. Es bestand aus zwei schwarzen Raben die sich gegenüber saßen. Er stand auf und seine Füße trugen ihn zum Waschbecken. Dort schlug er sich eine Hand voll Wasser ins Gesicht und schaute in den Spiegel. Seine blonden Haare waren auf Kinnhöhe geschnitten und fielen ihm nass ins Gesicht. Sein Gesicht war ebenmäßig, glatt und rein. Es bestanden noch keine Zeichen des Krieges, da er bisher nur auf den Übungsfeldern gekämpft hatte und auf den Grenzwelten Aufstände niedergeschlagen hatte. Er hatte noch nie dem Xenosabschaum gegenüber gestanden. Aber er wusste, dass es bald so war, denn Gestern in der Tarvene des Ordens kam spät am Abend die Nachricht, dass eine kleine Flotte der Orks gesichtet wurde und nur zwei Wochen davon entfernt war in dieses System einzufallen. Er grinste in den Spiegel voller Vorfreude.
Er dachte über sein ganzes Leben nach. Seit seiner Kindheit war er darauf trainiert worden zu kämpfen. Auf Menden ist das so. Du Kommst mit sechs Jahren in die Schule und dir wird beigebracht zu kämpfen. Mit 14 wurde ich ausgewählt. Das ist jetzt dreiundzwanzig Jahre her. Seitdem hab ich viel gelernt. Auch wenn die Ausbildung hart ist und länger dauert als bei vielen anderen Orden, ich will mich beweisen. Und nun war die Zeit gekommen.

Er schaute auf, zog sich die Kapuze über den Kopf bis tief ins Gesicht und ging dann aus seinem Gewölbe, auf dem Weg zur Gebetshalle. Er fing an zu Murmeln. Das Gemurmel war leise und beinhaltete die Dankpreisung des Imperators und die Segenssprechung der Festung. Zwei mal am Tag musste ein jedes Ordensmitglied zum Geist der Festung beten, dass er ihr wohl gesonnen bleibe und ihn schützen möge. Diese Litaneien zelebrierte er nun aus tiefster Überzeugung. Die Füße trugen ihn in eine kunstvolle, goldene Halle wo an der Decke die Schlacht um Terra gezeigt wurde. Am Ende der Halle, wo der Priester auf seiner Kanzel stand, war das Bild von ihrem Ordensgründer Corax, welcher vor dem verletzten Imperator kniete und seinen Treueschwur erneuerte.

Teil 2

Man sagt, dass Corax der einzige war der mit seinen Männern den Treueschwur so oft leistete, dass er nach jedem Kreuzzug auf Terra zurückkehrte und ihn erneuerte. Heute noch pilgert ein jeder Priester des Ordens nach Terra und tut es ihm gleich. Den genauen Grund kannte Gladius nicht, aber er wünschte sich sehnlichst auch einmal zum goldenen Thron reisen zu dürfen. Er betrachtete, im Vorbeigehen, die anderen Wände. Die Halle war achteckig und lief oben zu einer runden Kuppel zusammen. Auf jeder Wand war eine Schlacht abgebildet, welche so kunstvoll aus schwarzen Marmor und Gold gefertigt wurden, dass es den Anschein machte, als würden alle Bilder eins sein und eine Geschichte erzählen, die das gesamte Leben des Ordens beschrieb. Es gab nur eine Wand die anders war und jene stand in seinem Rücken. Dort standen sie. Das Gewaltigste, Stärkste und Heiligste was der Orden aufbieten konnte. Die drei Ordensweisen, tief in ihren schlafe versunken, standen sie da: Oktavian der Reine, welcher vom Chaoslord Galan verwundet wurde während er dem Lord den Kopf abschlug und seine gesamte Festung vernichtete. Cäsar der Schlaue, welcher Menden bewahrte. Und zum Schluss Corax der Heilige, der Ordensvater selbst stand da und schlief.

Gladius ging durch den Mittelgang und lief an den vielen Bänken vorbei, bis er sich irgendwo in der Mitte der Reihen sich einen Platz suchte. Dort saßen auch seine Schlachtbrüder. Keiner von ihnen war bisher auf Xenosabschaum gestoßen. Aber ihre Zeit wird kommen. Auf dem Platz neben Dancken lies er sich nieder. Dancken war ein breiterer und muskulöserer Krieger als er und er trug ein Kinnbärtchen. Der Junge hatte schwarze Haare und war ein halbes Jahr nach Gladius hierher gekommen und in sein Team gesteckt worden. Trotz seiner breiten Gestalt war er ca. 10 cm kleiner als Gladius und sein bester Freund. "Guten Morgen alter Freund. Wollen wir uns das Spektakel ein weiteres mal net entgehen lassen?", kam es von dem Jungen. Er sah auch seine anderen Teammitglieder. Da waren Glempf der Gruppenführer, Tarnis, welcher ein unglaubliches Geschick aufwies in den Rüstungen die Schwachpunkte zu finden und sie auch zu treffen. Dann war da noch Genta, dieser war bekannt für seine technischen Veranlagungen und für seinen Hunger. Tarnis behauptete sogar mal, er habe gesehen, wie Genta eine Kneifzange gegessen hätte, aber Gladius glaubte das nicht so recht. Die Halle fühlte sich und war erfühlt von dem Gemurmel der auslaufenden Gebete. Als der Raum jeden Bruder aufgenommen und alle Platz genommen hatten, kam hinter der Kanzel eine Gestallt zum Vorschein. Es war der oberste Ordenspriester, Constantin Priester des Schutzes. Stolz und erhobenen Hauptes stand er da. Sein Blick schweifte einmal über seine Schafe hinweg und dann nahm er seinen Helm ab. Der Helm war ein Totenkopf in den man einen Kamm eingelassen hatte, dessen Borsten die höchste Farbe trugen. Die Halterung in der die Borsten befestigt waren, war aus dem wunderschönen Altgold und der gesamte Helm wies Einätzungen auf. Auf dem Sprungtornister war sein Banner befestigt. Jenes Zeigte ihn mit einem Heiligenschein, als er einen Dämon bekämpfte. Die Rüstung war schwarz und Überall mit Verätzungen verziert, in die ein meisterliches Spiel aus Silber und Gold eingelassen war. Sein Gesicht war vernarbt und zeigte grimmigen Stolz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ziemlich viele Rechtschreib- und Grammatikfehler.
Sachen wie besämpftigen (besänftigen = sanft) oder Boldpistol (Boltpistole = Bolter) oder tradionele (traditionell = Tradition) sollten nicht vorkommen, sie wirken schlampig. (Benutz am besten Word oder OpenOffice oder lass jemand anders drüberschauen )

Die Idee mit den eingeätzten Inschriften gefällt mir.
 
okay dann schreib ich morgen erst den nächsten teil rein und arbeite den dann heute abend aus^^ würd mich freun wenn ihr dann mal ein auge drauf werfen würdet
achso und ich muss noch dazu sagen das es die geschichte zu meinen orden ist von ich figuren habe und jede figur des ordens besitze ich auch deshalb ist mir diese geschichte so wichtig xD have a nice day
 
Bevor ich das lese, hätte ich gerne, dass du mal über den Einsatz von Absätzen nachdenkst. So ist das äußerst anstrengend zu lesen, von den Rechtschreibfehlern ganz zu schweigen. Wenn man schon den Versuch macht, eine Geschichte hier reinzustellen, sollte man doppelt und dreifach nach Fehlern suchen. AUF KEINEN FALL nur auf Word verlassen und den Rest einfach ignorieren, das ist Gift für die Geschichte. Den wenn ständig Buchstaben, Satzzeichen oder Wörter fehlen, sie falsch geschrieben sind oder Ä., dann fällt das dem geübten leser recht schnell auf, und man verliert die Lust, zu lesen und zu bewerten.

Ich würde also, um solche Reaktionen zu vermeiden, penibelst auf die Grammatik achten, zur Not jemand anderen fehlerlesen lassen und zu guter Letzt selbst nochmal am Schluss drüberfliegen. Das Potenzial zu einer netten Geschichte ist sicher da, aber du musst noch ordentlich dran arbeiten (ist ja nicht so, als hätte ich nur zu meckern).
 
Ganz nett, wenn du auch noch immer auf Rechtschreibfehler und einige Formulierungen "ruhmreich verziert?" achten solltest. Hier ist Potential für eine spannende Geschichte. Wenn ich auch denke, dass bald wieder jemand kommt, der dir sagt, dass Space Marines nicht so sprechen.

@Rawke: mütze hat doch Potential mein Nachfolger zu werden, nicht😛😛
 
achso und als anhang: ich bin der meinung es gibt so viele orden auf so vielen planeten da dürfen auch einige aus den reihen fallen
und SW sprechen im vergleich zu den Ultramarins (streber) oder den DA (snopps) auch ganz anders (gott seis gedankt)

Hast du mal meine Masters of War Geschichten gelesen.:lol: Space Marines ganz Privat😀