3. Edition Ruhig um AoS

Es ist leider wirklich ruhig um aos in Deutschland im Vergleich zu 40k. Was ich schade finde, meiner Meinung nach hat sich aos langsam echt gebessert hat.

Ich habe mir nun auch meine erste richtige Armee gekauft (2000 pkt ossiarch bonereaper für 300€).

Frage wird es sein ob ich die spielen werden kann da es schon weniger Spieler in der Nähe gibt als 40k Spieler.

Wäre schön wenn aos doch noch mal einen Schub on der Beliebtheit bekommt.
 
Es ist leider wirklich ruhig um aos in Deutschland im Vergleich zu 40k. Was ich schade finde, meiner Meinung nach hat sich aos langsam echt gebessert hat.

Ich habe mir nun auch meine erste richtige Armee gekauft (2000 pkt ossiarch bonereaper für 300€).

Frage wird es sein ob ich die spielen werden kann da es schon weniger Spieler in der Nähe gibt als 40k Spieler.

Wäre schön wenn aos doch noch mal einen Schub on der Beliebtheit bekommt.
Wo kommst denn her?
Gefühlt im Norden ist mehr AoS als bei mir im Süden. Ich seh auch immer nur 40k überall leider.
 
Das liegt stellenweise aber auch daran, dass die etablierten 40k Spieler die nebenher AoS spielen, jeden der über AoS in die dortige Szene dazu stößt und halbwegs sympathisch ist, direkt mit missionieren/bekehren zu 40k beginnen...

Und so kann AoS halt nicht ordentlich wachsen, wenn jeder Zuwachs für AoS, von Vertretern des anderen Hauptsystems abgegraben wird und größtenteils nur noch 40k/Kill Team auf dem Spielplan steht.?
 
  • Like
Reaktionen: Roio und Jedit
Das liegt stellenweise aber auch daran, dass die etablierten 40k Spieler die nebenher AoS spielen, jeden der über AoS in die dortige Szene dazu stößt und halbwegs sympathisch ist, direkt mit missionieren/bekehren zu 40k beginnen...

Und so kann AoS halt nicht ordentlich wachsen, wenn jeder Zuwachs für AoS, von Vertretern des anderen Hauptsystems abgegraben wird und größtenteils nur noch 40k/Kill Team auf dem Spielplan steht.?
Schade so etwas. Und am Schluss sind diese "Missionierten" dann frustriert und hören auf weil ihnen 40k doch nicht so gefällt.
 
Schade so etwas. Und am Schluss sind diese "Missionierten" dann frustriert und hören auf weil ihnen 40k doch nicht so gefällt.

Das kann bei AoS genau so passieren.

Aber außerhalb der Turnierszene Spieler zu finden, ist glaube ich nirgendwo einfach. Es muss sie geben, sonst wäre AoS längst eingestampft worden, aber vermutlich spielen viele tatsächlich vor allem innerhalb ihrer Gruppe und zuhause. Das macht es schwer, die kennenzulernen.
 
  • Like
Reaktionen: Roio
Eventuell steckt bei vielen der alten Spieler noch der Schock wegen warhammer fantasy ( zähle ich auch zu teilweise)

Anfangs war aos ja echt fragwürdig ( keine richtige lore, keine Punkte). Aber es hat sich ja nun im Laufe der Zeit gebessert. Der tabletop Club in welchen ich früher war spielt zum Beispiel kein aos.

Glaube im Norden gibt es in Hamburg und in kiel einige Versammlungen von Spieler.

Mit 40k habe ich abgeschlossen, mir gefiel die Entwicklung seit der 7.ten nicht mehr und hoffe nun mehr auf aos.
 
Nach sieben Jahren?! ?
Das wäre aber schon sehr erbärmlich.
Ist nur eine Vermutung. Ich war eventuell anfangs verstimmt weil gw fantasy killte als ich gerade eine 2000 pkt chaos Armee fertig hatte und diese dann verkaufte.

Ab der 2.tdn Edition war es mir egal, ich sah es als neues Spiel einfach. Spielte es nur noch nicht da ich noch im 40k Bereich war.
 
Nach sieben Jahren?! ?
Das wäre aber schon sehr erbärmlich.

Aber sowas von.
Ich hab ne Gruppe von alten Warhammer Bekannten in der ich AoS Content poste nur um alle zu triggern.

Nichtmal die Ankündigung zu Old World konnte die besänftigen
 
Es wird Zeit für ein Netzwerk für AoS Spieler im Süden Deutschlands
Es ist leider wirklich ruhig um aos in Deutschland im Vergleich zu 40k. Was ich schade finde, meiner Meinung nach hat sich aos langsam echt gebessert hat.

Ich habe mir nun auch meine erste richtige Armee gekauft (2000 pkt ossiarch bonereaper für 300€).

Frage wird es sein ob ich die spielen werden kann da es schon weniger Spieler in der Nähe gibt als 40k Spieler.

Wäre schön wenn aos doch noch mal einen Schub on der Beliebtheit bekommt.

Wir haben einen Kontaktbereich hier im Forum vielleicht ergibt sich ja was wenn ihr ne Anfrage für euer Bundesland und ungefähres Gebiet stellt.

 
  • Like
Reaktionen: Tarkus
Aber sowas von.
Ich hab ne Gruppe von alten Warhammer Bekannten in der ich AoS Content poste nur um alle zu triggern.
Das ist jetzt nicht soviel weniger asi. 😀

Kenn ich aber, es kommen immer die selben festgefahrenen "Argumente" hinter scheinbarer Gleichgültigkeit, aber selbst nach einem knappen Jahrzehnt kann man noch immer nicht loslassen. Ist aber wirklich der falsche Thread dafür hier. Haben wir doch schon alles x-mal durch.



Ich mache den mMn verhuzten Start der dritten Edition für das Tief verantwortlich. GW hat eine richtig gute Stormcast-Palette rausgebracht und dabei ist das Schlimmst-mögliche passiert: sie konnten nichts anderes releasen. Welche Gründe auch immer, wie gewichtet auch immer dafür verantwortlich waren sie haben im ersten halben Jahr nach Release nicht mehr als die Launchboxfraktionen bedienen können und selbst das nur mit Ach und Krach. Irgendwann kam dann Nurgle, aber da war die Luft und jedes Momentum der neuen Edition lange raus.
Es gab regeltechnische Verbesserungen, aber auch Verschlimmbesserungen, die alles auf plus-minus-null belassen.

Wo viele in der zweiten Edition noch viele aufrichtigen Willen zum Worldbuilding gesehen haben erscheint die dritte Edition u.a. auch mit Kragnos Release und dem schrecklich-widersprüchlichen Broken Realms, das die Dritte ja maßgebnlich vorbereitet hat, nur noch wie halbherziges Cashgrabbing. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das Ruder in dieser Edition mit ganz gleich wievielen Battletomes oder Kampagnen noch rumreißen können.

Schließlich aber sicher nicht letztlich kommt dann noch der Releaseplan bzw. die Roadmap dazu.
22 ist das Jahr von HH und vor Winter wird es wohl grade mal zwei 1-Modell-Battletome-Relases geben.
Zugegeben, Brodd ist kein typischer 1-Modell-Battletome-Release, aber der Hype um die StD im Winter ist mMn dennoch deutlich größer.

Also schauen wir mal was diese Edition noch passiert, aber im Moment bin ich auch eher im Sammeln-Mode, als im Spielen-Mode.
 
  • Like
Reaktionen: Askarlon und Jedit
Ich bin in der glücklichen Position das wir AoS ganz langsam angehen. (zB mein Spielkollege informiert sich absolut 0 im Internet. Kein Forum, kein Youtube, kein Insta, gar nix. Echt faszinierend)

Wir spielen seit August 21 so alle 2-3 Monate und mir persönlich ging Thondia schon zu schnell. Wir haben noch nichtmal alle Ghur Missionen gespielt.

Aber generell finde ich für 15 Monate 9 (11) Battletomes und 2 GHB jetzt nicht wirklich wenig.
 
  • Like
Reaktionen: Tarkus
Aber generell finde ich für 15 Monate 9 (11) Battletomes und 2 GHB jetzt nicht wirklich wenig.
Nicht, dass du mich falsch verstehst. Ich sage nicht, dass GWs Releasegeschwindigkeit zu schnell oder zu langsam oder sonstwas sei.
Oder das GW die Situation besser hätte handlen können.

Ich sage nur, dass sie im Spätsommer eine Edition releaset haben, dann knapp zwei Monate gebraucht haben und die Starterboxfraktionen mit Battletomes zu versorgen, dabei von beiden Fraktionen die halbe neue Modellreihe releaset haben, dann mehrere Monate vorsichhin gedümpelt sind, dazu einen dritten Battletome releast haben, bevor sie dann im Dezember, wenn ich mich nicht irre, die letzten Modelle der Starterfraktionen releasen konnten. Das hat einfach allen Schwung aus diesem Editionsstart genommen.

Und vllt hat jemand Schuld, aber sehr wahrscheinlich ist es einfach eine Verkettung bekannter Probleme gewesen.
Das ändert aber nichts daran, dass es für viele aus der Spielerschaft - meines Empfindens nach - sehr frustrierend war und eben Motivation getötet hat. Und ich bin mir nicht sicher, ob diese sich mit dem "kargen" Releaseplan der kommenden Monate wieder aufbauen können wird.

SoB- und Mawtribes-Spieler werden mir sicher widersprechen. 😛
Und das sollten sie auch. Ich weiss, wie sehr man sich auf einen neuen Battletome freuen kann. Auch wenn ich das Glück hatte dazu ein Major Release zu bekommen. ?
 
Nach sieben Jahren?! ?
Das wäre aber schon sehr erbärmlich.
Ausgestiegen sind da sicher einige und das finde ich auch vollkommen nachvollziehbar. "Fool me once"...da muss man der Firma jetzt nicht zwingend eine zweite Chance geben, einen zu verarschen.

Aber den (wenigen) Zahlen nach, die man zur Verfügung hat, kann es heute unterm Strich nicht weniger Spieler geben, als 2015.

Ich mache den mMn verhuzten Start der dritten Edition für das Tief verantwortlich. GW hat eine richtig gute Stormcast-Palette rausgebracht und dabei ist das Schlimmst-mögliche passiert: sie konnten nichts anderes releasen. Welche Gründe auch immer, wie gewichtet auch immer dafür verantwortlich waren sie haben im ersten halben Jahr nach Release nicht mehr als die Launchboxfraktionen bedienen können und selbst das nur mit Ach und Krach. Irgendwann kam dann Nurgle, aber da war die Luft und jedes Momentum der neuen Edition lange raus.
Es gab regeltechnische Verbesserungen, aber auch Verschlimmbesserungen, die alles auf plus-minus-null belassen.

Ich fand das Echo zur 3. Edition eigentlich ziemlich positiv und am Anfang haben die Regeländerung (besonders die Sekundärziele) auch für mehr Ausgeglichenheit gesorgt und dem Spiel gut getan.

Und vllt hat jemand Schuld, aber sehr wahrscheinlich ist es einfach eine Verkettung bekannter Probleme gewesen.
Das ändert aber nichts daran, dass es für viele aus der Spielerschaft - meines Empfindens nach - sehr frustrierend war und eben Motivation getötet hat. Und ich bin mir nicht sicher, ob diese sich mit dem "kargen" Releaseplan der kommenden Monate wieder aufbauen können wird.

VÖs um der VÖs Willen bringt eher wenig. Gerade die dritte Edition hat jetzt schon eine Reihe von Büchern gehabt, mit denen die jeweilige Fraktion zwar nominell auf den aktuellen Stand gebracht wurde, die aber gerade nicht dazu beigetragen hat, die Armee wieder relevant(er) zu machen.

Da hilft es auch nicht, wenn sie jetzt noch mehr lieblos "überarbeitete" Battletomes in noch schnellerem Rhythmus raus hauen.



Edit: Wirklich schneller waren sie bei der zweiten Edition übrigens auch nicht. 2018 sind nach dem Wechsel auch nur insgesamt 3 Bücher erschienen. Und wenn der Plan so abgearbeitet wird, kommt 2022 sogar ein Buch mehr, als 2019.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Traurig
Reaktionen: Performer of Miracles
VÖs um der VÖs Willen bringt eher wenig. Gerade die dritte Edition hat jetzt schon eine Reihe von Büchern gehabt, mit denen die jeweilige Fraktion zwar nominell auf den aktuellen Stand gebracht wurde, die aber gerade nicht dazu beigetragen hat, die Armee wieder relevant(er) zu machen.

Da hilft es auch nicht, wenn sie jetzt noch mehr lieblos "überarbeitete" Battletomes in noch schnellerem Rhythmus raus hauen.

Edit: Wirklich schneller waren sie bei der zweiten Edition übrigens auch nicht. 2018 sind nach dem Wechsel auch nur insgesamt 3 Bücher erschienen. Und wenn der Plan so abgearbeitet wird, kommt 2022 sogar ein Buch mehr, als 2019.
Diese Antwort von dir das von dir zitierte ist buchstäblich die Meinung, auf die ich in meiner Antwort auf dem von mir Zitierten einging.

Ich sagte anfänglich GWs Editionsstart sei unvorteilhaft gewesen, weil sie im ersten halben Jahr grade mal die Starterfraktionen und ein 1-Modell-Nurgle-Release brachten.
Darauf meinte Jim die Releasegeschwindigkeit sei für seine Spielgruppe bereits zu hoch mit den zwei GHs und den ganzen Battletomes.
Da sagte ich, ich meine nicht die Releasegeschwindigkeit oder Menge sei zu gering, sondern die Verteilung. Im ersten halben Jahr nach dem Editionshype erschien nicht viel mehr als Ankündigungen zu Verschiebungen.
Jetzt sagst du, die Releasegeschwindigkeit ist eh schon recht hoch und die Qualität sehr gering.

Ja. Okay. Nichts davon bezieht sich auf das was ich sagte. Oder widerspricht ihm. Oder ich widerspreche dem. Ich bin quasi der selben Meinung.
Es war unzuträglich, dass es im ersten halben Jahr nach Release der Edition wenig qualitativen Content zu AoS gab.

Es gab allerdings auch nicht keinen. Die CT im WD beispielsweise fand ich eine angemessene Idee Battletomes einen kleinen Buff zu geben, die offensichtlich nicht zeitnah erscheinen würden. Wie z.B. SBGL als letzter Battletome der Zweiten.
 
Also, du schriebst:
Ich sage nur, dass sie im Spätsommer eine Edition releaset haben, dann knapp zwei Monate gebraucht haben und die Starterboxfraktionen mit Battletomes zu versorgen, dabei von beiden Fraktionen die halbe neue Modellreihe releaset haben, dann mehrere Monate vorsichhin gedümpelt sind, dazu einen dritten Battletome releast haben, bevor sie dann im Dezember, wenn ich mich nicht irre, die letzten Modelle der Starterfraktionen releasen konnten. Das hat einfach allen Schwung aus diesem Editionsstart genommen.

Und vllt hat jemand Schuld, aber sehr wahrscheinlich ist es einfach eine Verkettung bekannter Probleme gewesen.
Das ändert aber nichts daran, dass es für viele aus der Spielerschaft - meines Empfindens nach - sehr frustrierend war und eben Motivation getötet hat. Und ich bin mir nicht sicher, ob diese sich mit dem "kargen" Releaseplan der kommenden Monate wieder aufbauen können wird.

Du drückst deinen Unmut über die zu wenigen VÖs 2021 aus und bezeichnest den Release-Plan 2022 als "karg". Dun argumentierst hier also vor allem quantitativ.

Rein zahlenmäßig ist der VÖ-Takt wie gesagt nicht langsamer, als in der zweiten Edition, auch nicht rest des Jahres, nach dem Editionswechsel. Das ergibt ja auch durchaus Sinn, weil allein die neuen Regeln das Gefüge schon deutlich durcheinander würfeln. Allein das sorgt schon für frischen Wind.

Miss mich aber korrigieren: Dieses Jahr werden wir dann nach aktuellem Stand 11 neue Armeebücher bekommen (haben). Mindestens 10 davon Updates.

An der Stelle setze ich dann ein und sage: "Mehr VÖs bringen für sich genommen erstmal nicht viel." Ich behaupte nicht, dass du für mehr Copy&Paste Battletomes argumentiert hast, aber ich bezweifele, dass es die Motivation der AoS-Community verbessert hätte, wenn mehr von diesen Büchern früher erschienen wären.


Ich hab es ja auf der ersten Seite hier schon mal geschrieben: Mein Eindruck ist auch, dass sich viele Spieler da viel zu sehr darauf konditionieren lassen, immer nur nach dem Neuen zu schielen. Was kommt Neues? Was kann ich als nächstes kaufen?

Ich kann erstmal nur für mich sprechen, aber was meine Motivation gekillt hat, ist:
  • Das ganze AoS-Universum ist immer noch extrem diffus und generisch
  • Das gilt vor allem auch für die Charaktere. Sie werden kaum entwickelt
  • Das kann man eigentlich gleich auf die ganzen Fraktionen umlegen, denn auch die bleiben eindimensional, haben kaum glaubhaften Hintergrund oder irgendwie nachvollziehbare Motive hinter ihrem Aufbau oder Handeln.
  • Die Bücher sind lieblos zusammenkopiert und sowohl Armee- als auch Kampagnenbücher haben seit der späten 2. Edition ziemlich offensichtlich nur noch den Zweck, die Meta mit der Brechstange zu drehen und zu neuen Listen (und dem Kauf neuer Modelle) zu zwingen.
  • Bei neuen Fraktionen scheint komplett ignoriert zu werden, wie die sich auf das bisherige Gefüge auswirken.
  • Das Spiel an sich ist vollkommen unausgeglichen. Ich habe im letzten Jahr ein einziges Spiel gehabt, das bis zur 5. Runde zumindest ansatzweise offen schien. Ansonsten war immer spätestens im Verlauf der dritten Runde absolut klar, wer gewinnen würde.
 
  • Like
Reaktionen: Dragvulk
Dem muss ich leider auch zustimmen. Zumindest im Bereich des worldbuildings, der Charaktere und der Fraktionen.

Spielerisch kann ich noch nix beurteilen. Jedoch hatte ich dss auch bei 40k so extrem teilweise.

Diese 8 reiche der sterblichen ist für mich nix handfeste bisher, da bevorzugte ich die alte warhammer fantasy Welt oder die Planeten des 40k System.

Die lore ist bisher in 40k gefühlt auch stärker bisher, jedoch ist aos ja auch noch relativ jung.

Vorteil finde ich eher das es in aos interessantere Fraktionen gibt ( Wasser Elfen zum Beispiel). Trotzdem ist klar Luft nach oben.
 
Gibt es bei AoS eigentlich auch Romane die die Hintergrundgeschichte entwickeln und Fortführen? Nicht das ich die lesen würde, aber ich höre immer öfter, dass die 40k Romane, zumindest teilweise, sehr gut sein sollen. Die scheinen also für viele dazu bei zu tragen.

Ich für meinen Teil mag es wenn im Release-Spiel oft nichts neues passiert. Battletomes einfach nur geupdatet werden ohne gleich völlig zu eskalieren und die Spirale mit größerer Steigung noch schneller zu drehen. Das hat mir den Spaß bei 40k versaut. Die schönste Zeit hatte ich da in der 5. Edition wo gefühlt alle halbe Jahre mal ein neues Modell rauskam und man noch halbwegs auf Balancing geachtet hat.
Ich hab da genau so oft gekauft, aber aus anderen, persönlicheren Gründen. Ich wollte nicht auf das allgemeine Meta reagieren oder habe aus FOMO und Rabattgründen gekauft, sondern habe aus Spaß an der Fraktion und Spaß an den Modellen selber gekauft und weil ich die "Sammlung" komplettieren wollte (als wenn sowas gehen würde 🙄 ).
Ich konnte sicher sein, wenn ich nächste Woche wieder spielen gehen, finde ich das gleiche Meta vor wie diese Woche und konnte mich mehr mit dem Beschäftigen worum es mir wirklich ging: Eine Liste bauen um Missionen zu gewinnen, diese an möglichst viele Gegner im Lokalen Meta abzugleichen und dann ins Feld zu führen. Aktuell kenne ich nicht mal alle Stratagems meiner Hauptarmee rudimentär, gescheigedenn die der anderen Armeen oder der des Gegner.
40k erscheint mir langsam wie eines dieser unzähligen Handygames, wo man gegen viel zu viele Euros, ominöse Ingame Währung kaufen kann, die man dann für einen fragwürdigen Wechselkurs zu anderer Währung machen kann die man wirklich braucht um weiter zu kommen. Irgendwann gibt es dann ein "Update" wo eine neue Währung eingeführt wird die man zum weiterkommen braucht. Natürlich über einige Umwege erkaufbar über Euro und garantiert nicht aus vorhandenen Teilen eintauschbar!
Die Spiele sind nicht zufällig so gemacht und teil einer sehr unfairen und bösen Verkaufspolitik.

In AoS finde ich wenigstens zwei Stufen davon weniger vor. Es erscheint mir viel klarer was mein Ziel ist und wo ich dafür ansetzen muss.
Anfangs erschien mir AoS immer wie ein Fantasy in 40k Manier nur halt schlecht und nachgemacht, eine Art Lückenfüllen für das Wegfallen von Fantasy. Das machten vielleicht die Runden Bases auf denen die alten Fantasy Modelle standen. Es kam mir gekünstelt und gebastelt vor.
Nachdem ich mich ein wenig mit AoS beschäftigt habe muss ich sagen ich hab dem System unrecht getan, das hat durchaus gute Ansätze und erinnert mich mehr an ein 40k in der 5/6/7 Edition.
Nicht zuletzt ist es sehr angenehm 20 Modelle (alte Fantasy Modelle) in einer Box für 42,50€ GW Preis vorzufinden, statt 10 Stück für 40€.
Gut man merkt, dass der weg genau da hingehen wird bei aktuellen Releases, aber noch ist man nicht da.
Auch dass das Regelbuch so günstig zu bekommen ist, ist mir positiv aufgefallen. Vielleicht liegt das auch nur am Überangebot auf dem Markt (von der Digitalen Version abgesehen die ich sowieso nur sehr ungerne nutze).
Große Monster auf dem Feld wirken da schon sehr imposant, sowas kennt man von 40k nicht in der Größe und Ausprägung. Die Modelle sind weiterhin von gewohnter sehr guter designerischer Qualität und lassen sich über bekannte Wege in ausreichender Menge beziehen.

Eines ist aber klar, das Regelbuch ist genau so beschissen geschrieben wie bei 40k, Jedes auf seine eigene Weise beschissen. (ich kenne leider nur diese beiden Spiele, daher kann ich auch nur die Vergleichen).
Was mir noch aufgefallen ist, dass es viel weniger guzte Druckmodelle für AoS gibt als es die für 40k oder Star Wars Legion gibt. Für 40k gibt es teilweise Modelle einige Stunden nachdem erste Bilder released wurden( bei Soros der Fall gewesen) und fast jedes Modell gibt es in mindestens einem schlechten Scan, viele, sogar fast alle, in nachmodeliert oder durch schnellen Mesh zu erzeugende Modelle. Bei AoS sieht das leider ganz anders aus. Es gibt bei AoS unmengen an Proxies, aber wenige nachmodellierte Modelle. Da Merkt man richtig das da der Markt bzw die Fanbase fehlt

In meiner Spielgemeinschaft gibt es mehr AoS Spieler als 40k und die reine 40k Fraktion fängt auch hier immer mehr den Mischbetrieb an und probiert mal AoS aus. Die Gründe sind, mehr oder weniger, die gleichen wie bei mir.

Aber irgendwie habe ich Angst, dass AoS dahin entwickelt wird wo 40k aktuell steht. Sobald es sich lohnt diese Kuh auf gleiche Weise zu melken.
 
  • Like
Reaktionen: Dragvulk