Sehverhalten heute vs. früher!

Wie schaut Ihr HAUPTSÄCHLICH Serien und Filme?

  • Über PC/Tablet nebenbei

    Stimmen: 18 45,0%
  • Im "Kino-Modus"

    Stimmen: 26 65,0%

  • Umfrageteilnehmer
    40

beetlemeier

Tabletop-Fanatiker
28. März 2016
3.235
2.736
18.371
Kurz zur Einordnung:
Es geht mir nicht um die rein technischen Fragen, sondern eher um die Frage, inwieweit sich das Sehverhalten allgemein geändert hat!
Ich beobachte an mir seit Jahren, dass ich immer öfter Filme/Serien/streams beim Basteln/Malen eher im Hintergrund laufen lasse, oft Pause drücke, zwischendurch noch andere Dienste nutze usw. Obwohl großer TV und Abspielgeräte zur Verfügung stehen, nutze ich die immer weniger. Ich hab dazu ne ziemlich große Filme-Sammlung, die aber in den letzten Jahren immer weniger "Neuzugänge" aufweist.

Früher war es ja eher so, dass man Filme wie im Kino/TV gesehen hat: Keine Möglichkeit, die Stop-Taste zu drücken, volle Konzentration auf den Bildschirm, keine Ablenkung bis zum Ende usw.
Dies führt mE dazu, dass man viele Angebote immer oberflächlicher wahrnimmt, bzw. auch keinen wirklichen Zugang mehr zu vielen Teilen findet und es daher auch immer schwieriger wird, Filme/Serien für sich selber zu erschließen. Soll jetzt kein "Früher war alles besser"-thread werden, aber persönlich finde ich das schon irgendwie schade. 😉

Würde mich interessieren, wie Ihr das seht...
 
Also ich sehe mich schon als Cineast. Filme laufen bei mir normal im Heimkino über Leinwand und Surround Anlage. Entsprechend mache ich da auch nebenher nichts. Pausiert wird da nur um mal aufs Klo zu gehen. Aber auch Netflix schaue ich so gut wie nie am Rechner, sondern auch im Heimkino, auch wenn ich dafür meist nicht den Beamer anschmeiße, dann halt über den Fernseher.

Bei irgendwelchen Streams (Youtube, Twitch) ist das aber was anderes. Die laufen bei mir meist nebenher beim Zocken auf dem zweiten Monitor oder halt auch beim Malen.
Bei mir ist das aber auch räumlich getrennt, das Heimkino ist im Wohnzimmer installiert, der Rechner steht im Hobby/Bastelraum, von daher komme ich da auch selten in die Verlegenheit nebenher den Fernseher laufen zu lassen ohne wirklich draufzuschauen.

Was die Filmesammlung angeht, muss ich sagen dass es bei mir auch ähnlich ist. Das Medium meiner Wahl ist nach wie vor die BluRay, aber es finden auch immer seltener neue Filme ihren Weg in meine Sammlung. Liegt aber daran dass in Hollywood schon ziemlich viel Müll produziert wird.
 
Filme und Serien über den Fernseher, YouTube Batreps beim Malen nebenher am PC. Diese sind meistens eher Hörbücher für mich.
Einzige Ausnahme hierzu sind Serien die ich beim Malen laufen lasse, falls meine Lieblings Yt Kanäle keinen neuen Batrep habe. Diese Serien sind aber auch eher Hörbücher zumal ich da nur etwas "schau" das ich schon x-mal gesehen habe und bei dem es nicht so wichtig ist die halbe Story zu verpassen. Z.b. Drawn Together, Family Guy etc.
 
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Nö.
Gute Filme/Serien konsumiere ich nach wie vor sehr bewusst. Z.B. hab ich neulich erst the Expanse nachgeholt (ging bisher an mir vorbei) und die ersten 3 Staffeln sind wirklich das beste was moderne SciFi zu bieten hat (danach flacht es ab, das Folgebuch gibt einfach keine 3 Staffeln her und das "modern Hollywood Problem" schwappt langsam (aber in verkraftbaren Dosen) rein) und wurden von mir sehr bewusst durchgesuchtet. Gleiches z.B. bei Reacher.
Bloß sind qualitaitv brauchbare Produktionen mittlerweile einfach nur Mangelware. Seit so round about 5 Jahren ist die Masse einfach nur noch Dreck. "Updated for modern audiences" - ist in der Regel bewusst nicht zu ertragen. Dazu halt das generelle Problem "Masse statt Klasse" bei der man denkt immer mehr sclechtes CGI ersetzt Handlung und Charakterentweicklung und das halt gefühlt jede Franchise mittlerweile Disney gehört und vom evil empire halt gnadenlos gekillt wird. Aktuell z.B. Indy.

Sprich: ist etwas da das Aufmerksamkeit verdient, bekommt es die automatisch von mir (um mal ein Positivbeispiel zuletzt zu nennen:
Denis Villeneuves Dune war ein audiovisuelles Erlebnis. Leider im Kino verpasst, der Fernseher wird dem nur zum Teil gerecht. Teil 2 wird definitiv im Kino geguckt. Überhaupt ist der Mann einer der wenigen gegenwärtigen Regisseure wo man "unbesehen" Qualität erwarten kann). Es ist nur viel zu wenig vorhanden was Aufmerksamkeit wert wäre. Ist es nicht ganz katastrophal wird es bisweilen ins "Hintergrundrauschen" verdammt, aber meistens brech ich eher komplett ab, bin niemand der "Hintergrundrauschen" mag.
 
Heimkino mit Leinwand und Dolby Atmos von BluRay, qualitativ kommt da kein Stream dran.

Dann kann man auch mal so nen neuen Avatar ohne Story genießen, sieht halt genial aus.

Pausiert wird da nix, höchstens wenn der Film mal wieder länger als ne Shisha ist (Damn you Hollywood, was will ich mit 3h+ Filmen?? XD)

Das sind dann aber auch gerne geplante Events mit chilli-käse-nachos aus'm Ofen und so.

So nebenbei läuft bei mir Phoenix, prima als Hintergrund gedudel.

Beim Malen läuft Musik, krieg ich eh nix vom TV mit, wäre Stromverschwendung.

Tabletop Tactics dann kurz vorm Schlafengehen nach dem Film
 
Sowohl als auch, wobei mir allerdings mindestens eine Abstimmungsmöglichkeit fehlt. Ich guck nämlich zB. auch Serien/Filme nebenbei, aber weder am PC noch Tablet sondern über den TV.

Ganz generell: Ich gucke sowohl "bewusst" Serien und Filme, also ganz klassisch mit drauf einlassen/konzentrieren, Surround-Anlage an etc pp. als auch nebenbei beim Basteln, malen etc. Hängt vom Film/der Serie ab und/oder von dem was ich gerade will/wie ich drauf bin. Will ich nur etwas für nebenbei und/oder etwas auf das ich mich nicht 100%ig einlassen muss, dann suche ich mir auch absichtlich eher "stumpfe" Serien/Filme. (Unbekannte)Filme die laut Beschreibung interessant klingen aber dem Trailer nach Billigproduktionen sind, Filme von denen ich nichts großartiges erwarte, die aber unterhaltsam sein könnten. Sitcoms, RomComs, 90er Jahre Actionfilme mit Steven Seagal etc. 🙂 Manchmal auch Filme die mir als sehr gut empfohlen werden, die mich aber vom Thema eigentlich gar nicht interessieren. Hin und wieder entpuppt sich die jeweilige Serie oder der jeweilige Film dann doch als tiefgründig, spannend etc. wo ich dann auch eher das Malen/Basteln einstelle und mich dann doch auf den Film/die Serie einlasse, manchmal gucke ich so auch eine komplette Serie oder Filmreihe wo ich hinterher absolut nicht sagen kann warum ich mir so einen Scheiss angeguckt habe, der mich aber trotzdem zumindest teilweise irgendwie unterhalten hat.... Zumindest bei "Nebenbei" ärgere ich mich dann auch nicht über die verschwendete Zeit wenn der Film/die Serie richtig übel war.

Genauso kommt es aber auch vor dass ich Filme/Serien wirklich gezielt gucke. Aufmerksam, konzentriert, Knabberkram bereitgestellt etc. "The Expanse" zB. würde ich nicht nebenbei gucken, sowas wie "Airwolf" schon eher. 🙂

Wenn ich mich bewusst und gezielt hinsetze um etwas zu gucken, soll es nach Möglichkeit auch etwas sein was mich wirklich interessiert und wo ich erwarte dass es auch gut wird. Denn da würde ich mich bei einem schlechten Film hinterher ärgern. Beim "Nebenbei"-Gucken bin ich experimentierfreudiger weil: Ist ja nur nebenbei. Neben viel Mist habe ich so auch schon einige positive Überraschungen erlebt. Filme die ich mir nur nach Trailer/Beschreibung vermutlich nicht angesehen hätte, aber plötzlich merke dass ich mich hier gerade voll und ganz auf den Film einlasse und gar nicht mehr bastle/male etc. 🙂

Oh, Und: Es gibt ja durchaus Filme denen man auch sehr gut folgen kann wenn man nur ab und zu mal hinschaut. Filme bei denen eher die Dialoge die Story tragen und nicht die Bilder. Da kann man sich dann auch beim Malen/Basteln drauf konzentrieren. 🙂


ABER: Ich möchte dieses "nebenbei Filme/Serien gucken" gern wieder einiges reduzieren. Ich merke inzwischen des öfteren dass es teilweise schon amerikanische Verhältnisse bei mir sind. Hauptsache der TV läuft. Und das obwohl ich jahrelang komplett ohne einen TV auskam. Ob da überhaupt wer hinguckt/hinhört oder nicht: Egal. "Feierabend, nach Hause kommen, Fernseher an" hat sich irgendwie unbemerkt eingeschlichen und ist inzwischen irgendwie zur Gewohnheit geworden. Dabei gibt es mehr als genug andere Nebenbei-Dinge die man tun kann. Musikhören, Hörbücher hören, an der Discord-Paint&Talkrunde teilnehmen, mit Freunden facetimen etc pp... Spart vermutlich auch einiges an Strom. 🙂
 
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Liegt aber daran dass in Hollywood schon ziemlich viel Müll produziert wird.

Das ist eben die Frage, wo ich mir nicht sicher bin: "Es kommt nur noch Schrott" wirkt als Theorie irgendwie zu pauschal. Die Möglichkeit, dass man sich durch das geänderte Konsumverhalten eher selber den Zugang zu bestimmten Werken blockiert. sehe ich bei MIR PERSÖNLICH eher als gegeben an. ..

Diese Serien sind aber auch eher Hörbücher zumal ich da nur etwas "schau" das ich schon x-mal gesehen habe und bei dem es nicht so wichtig ist die halbe Story zu verpassen. Z.b. Drawn Together, Family Guy etc.
Ja, das mache ich grundsätzlich auch so, es schleicht sich bei mir aber aus Bequemlichkeit schon mal ne Scheibe oder ein Stream durch, den man eigentlich nur über nen Fernsehe sehen "dürfte".
 
Die Möglichkeit, dass man sich durch das geänderte Konsumverhalten eher selber den Zugang zu bestimmten Werken blockiert
Mach das mal konkret: Was soll man denn verpasst haben?

Wo ich noch mitgehen würde: dadurch das es mittlerweile zig Streamingplattformen gibt, und man kaum alle abonieren kann oder will, kommt man nichg an alles (sofort bei erscheinen ran). Ich hab netflix und Prime, da ist die Grenze. Kommt halt irgendwas auf Disney plus oder so seh ich das eben erst in nem Jahr bzw. wenn es nimmer Plattformexklusiv ist.

Aber wie sollte einem beim "nebenbei gucken" was entgehen?
Ich mein wenn das was da läuft interessant ist richtet sich doch die Aufmerksamkeit drauf.

Aber die Qualität ist doch einfach unterirdisch - sowas wie Marvel Phase 4 kann man doch nüchtern nicht ertragen (Guardians 3 mal außen vor) und man fragt sich ob die keine Qualitätskontrolle haben.
Serien ähnlich: was außer Picard Season3 war denn gut (last of us soll gut gewesen sein, da bild ich mir kein Urteil, hab ich nicht gesehen)? Was ich aus potentiellem Interesse an die Thematik gesehen habe war überwiegend Schund.

Oder man nehme die Oscars: die Hälfte der Gewinner wäre in starken Jahren nicht mal nominiert worden. Außer the whale/Fraser war da nix "oscarwürdiges" dabei. Ok, die Show ist eh zum Witz mutiert, anderes Thema.
Was hat denn positiv überrascht? Top Gun Maverick, sonst fällt mir nix ein. Demnächst hoffe ich eben noch auf Dune Teil 2, aber sonst hat man doch eher Angst wenn ein gemochtes Franchise eine Fortsetzung bekommt und hofft das der nächste "hit" nur noch nen Transformer oder fast&furious ist, weil da kannst nix mehr kaputt machen....
 
Aber wie sollte einem beim "nebenbei gucken" was entgehen?
Ich mein wenn das was da läuft interessant ist richtet sich doch die Aufmerksamkeit drauf.

Kleinerer Bildschirm, Ablenkung durch second screen, fünfmal Pause gedrückt in der ersten Stunde, gleichzeitig Minis bemalt/Wäsche sortiert. Oder bereits nach 30 Minuten eines von den anderen 4859433 Angeboten angemacht, weil einen der Einstieg nicht gefallen hat.
So kann es einem halt passieren, dass man den Film/ne Serie eben nur beiläufig wahrnimmt, seine Handlung nicht wirklich erfasst und "Wirkung" oder "Eindruck" garnicht erst aufkommen können. (Und das meine ich natürlich NICHT nur bezogen auf irgendwelche schwachsinnige Bum-Bum-Action)

Mach das mal konkret: Was soll man denn verpasst haben?

Das ist ja gerade der Knackpunkt: Ich VERMUTE, dass ich da durch meinen aktuellen Konsum hier und da was verpassen könnte. Wenn ich da konkrete Beispiele benennen könnte, hätte ich ja gerade nix verpasst... ?‍♂️
 
Kleinerer Bildschirm, Ablenkung durch second screen, fünfmal Pause gedrückt in der ersten Stunde, gleichzeitig Minis bemalt/Wäsche sortiert. Oder bereits nach 30 Minuten eines von den anderen 4859433 Angeboten angemacht, weil einen der Einstieg nicht gefallen hat.
Gut mit dem "kleineren Bildschirm" geh ich noch mit. Aber ich denke man merkt wenn ein Film die große Leinwand braucht und holt dann noch nach wenn man kann. Da ist die Unkultur, dass das Filme keine 4 Wochen mehr im Kino gezeigt werden, IMO deutlich übler: wenn ich mal Zeit hab ins Kino zu gehen, läuft der Film den ich sehen wollte meist nimmer.
Aber auch da ist IMO aktuell Mangelware: klar, die ganzen CGI-Orgien kommen immer besser im Kino, allerdings ist da schon lange der Punkt der Übersättigung bei mir erreicht: das ganze Marvel-Gedöns ödet nur noch an, weils halt übertrieben bis zum geht nicht mehr ist und CGI für die trivialsten Dinge verwendet wird. Mittlerweile ersetzt das schon Statisten. Und das merkt man - sieht müllig aus, auch auf kleinem Screen.

Den Rest kann ich nicht nachvollziehen: Wenn ich etwas sehe das mich fesselt, dann kann ich ja problemlos auf den großen Fernseher mit voller Aufmerksamkeit wechseln. Bei Picard z.B. so gewesen: Da die zweite Staffel sehr mau war (gelinde gesagt) lief das tatsächlich nur so nebenbei. Aber weils eben gut war, wurde ab dann wieder jede Folge zelebriert - wobei Amazon IMHO auch den richtigen Riecher hat. Jede Woche eine Folge hält die Spannung viel besser oben als einfach die Staffel hin klatschen die man dann in einem rutsch durchguckt.
Wenn eine Serie aber so lame ist, dass ich es nicht fertig bringe mich darauf zu konzentrieren, was sollte ich da verpassen?
Ich mein, ich war früher regelmäßiger Sneak preview Gänger, da hat man dann bei scheiß halt gepennt, gefummelt (wenn zu zweit im Kino) oder ist einfach heim gegangen. Warum sollte man zu Hause anders verfahren? Unterhaltung ist doch keine Arbeit, im Gegenteil: Hollywood hat ne Bringschuld. Die müssen mich bespassen. Wenn die es nicht schaffen seh ich keine Verpflichtung mich irgendwie durchzuquälen.

Ich find deine Haltung da eher amüsant: du scheinst ja auch die Beobachtung zu machen, dass da halt nur noch Murks aus modern Hollywood kommt. Statt aber das offensichtliche halt einfach hinzunehmen - eben das Murks kommt - suchst du nach Erklärungen, dass das es halt doch irgendwie noch alles ganz toll ist, nur du selber bzw. der Zuschauer halt was falsch macht.
Aber nö, du "guckst" nicht falsch. Die produzieren wirklich primär nur noch Murks (Ausnahmen gibt es wie gesagt).

Das gute: so langsam tut es denen richtig weh und ein umdenken findet statt (außer Disney, da ist noch zuviel Geld da), bloß dauert es halt bis ein Tanker seine Richtung wechselt. Aber es passiert...
 
Habe das früher auch so gemacht das ich Filme und Serien nebenbei geschaut habe.
Habe ich aber mittlerweile aufgegeben, denn einige "Perlen" rauschen an einem vorbei.
Mittlerweile suche ich mir auf YouTube z.Bsp. irgendwas wo man nur zuhören muss oder konsumiere Hörbücher (Audible), wobei ich kein Fan von Hörbüchern bin oder Hörspiele (da kann ich die Reihe Gruselkabinett nur empfehlen).
Im Sommer pausiert das Hobby eh. Ich kann nicht ohne schlechtes Gewissen drin sitzen während draußen die Arbeit oder das gute Wetter (nein ich meine nicht ab 25Grad+ im Schatten Wetter) wartet.

Gruß
 
Hallo werte Freunde des bewegten Bildes 🙂

zunächst, ich bin absoluter Filmfan, kleine (größere…) DVD Sammlung, zwei Streamingdienste (Prime und Disney+), gehe sehr gerne ins Kino und auch so laufen bei mir sehr viele YouTube Formate, die sich um den Film drehen (Moviepilot, BeHaind, Nerdkultur, Cinema strikes back und (sehr zu empfehlen für Leute die einfach etwas wholesome Content haben wollen) Cinema therapy). Der Film ist eine meiner Liebsten Kunstformen, weil er so viel verbindet, Handwerk, Dramaturgie, Ästhetik. einfach ein großartiges Medium.^^

@exilant ‘s These, bezüglich Hollywood bzw. Allgemeiner gehalten, insgesamt die Filmlandschaft kann ich so nicht unterschreiben. Es gibt einige Filme der letzten Jahre, die echt großartig waren. zu meinen persönlichen Favoriten aus den letzten Jahren zählen u.a. Dune, Soul, Parasite, 1917, Encanto, Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben und jetzt ganz neu dazu gekommen Everything Everywhere All at once. Aber die Liste viel mir garnicht mal sooo einfach, nicht, weil es nur wenig gute Filme gibt, sondern weil es insgesamt so viele Filme gibt. Und hier kommen wir glaube zu dem eigentlichen Kern von @exilant ‘s These und deswegen auch der Versuch @beetlemeier ‘s das durch sein eigenes Sehverhalten Für sich zu beheben: durch die schiere Masse an Filmen, die uns angeboten ist es nicht nur immer schwerer, die „Perlen“ zu finden, sondern der Film als Medium wird auch banalisiert. Man freut sich nicht mehr auf den einen großen Film in einem halben Jahr, denn man hat ja ein riesiges Angebot an „guten“ Filmen was dann den einzelnen Film weniger besonders macht und man sich weniger tief auf ihn einlässt.
Hinzu kommt unsere Tendenz, die Vergangenheit zu verklären. Früher gab es auch richtig viele Schrottfilme (ja wirklich!), aber das sind eben auch die, die uns nicht im Gedächtnis hängen geblieben sind. Sondern nur die herausragenden, was unser Gehirn dann zu „früher gab es mehr gute Filme“ verklärt. Aber ich schweife ab.
aus dem oben genannten Grund der Banalisierung versuche ich Filme bzw. Das Filmeschauen zu zelebrieren. ich gehe z.B. gerne ins Kino, sogar allein, und dort hilft mir die allgemeine Regel, das Handy auszumachen sehr, mich auf den Film einzulassen. Denn ich bin ehrlich, dass Ding lenkt mich teilweise massiv ab und verlangt meine Aufmerksamkeit. Und ich glaube, dass @beetlemeier mit seiner Anfangsthese garnicht so falsch liegt, dass uns durch die Ablenkung Dinge entgehen. Jedoch nicht (unbedingt) Inhalte, wie @exilant aus meiner Sicht richtig benannt hat. Vielmehr entgeht aus meiner Sicht durch die Ablenkung uns die Möglichkeit, eine Emotionale Bindung zum Film aufzubauen.
Um hier mal einen schlechten Vergleich zu machen: wenn ich bei einem Date ständig auf das Handy schaue, weil ich den dummen Fehler gemacht habe, es direkt neben mich zu legen Und es nun ständig klingelt, vibriert und aufleuchtet, entsteht auch keine Bindung zwischen mir und meinem Date. Nur dass der Vorteil des Dates ist, dass es dann einfach sagen kann, dass Es das doof findet oder einfach gehen kann. Der Film kann das nicht. Statt dessen rieselt er an uns vorbei, wir bekommen ihn zwar mit, aber wir lassen uns nicht mehr auf ihn ein, weil unsere Aufmerksamkeit geteilt ist.
Deswegen halte ich es wichtig, wenn man einen Film schaut, diesem auch ne faire Chance zu geben, ob er einen in einen emotionalen Bann ziehen kann. Danach kann man immer noch noch sagen, „der wahr schlecht“ aber dann hat man auch Gesprächsstoff für die nächste Unterhaltung (ihr glaubt nicht, wie viel ich noch mit Freunden über Pina geraged habe XD).

Man würdigt zudem die Arbeit, die hinter einem Film steckt und entbanalsiert damit wieder die Filme, was, das kann ich zumindest an mir betrachten, zu sehr viel mehr Spaß an der Filmlandschaft führt. Ich baue dadurch mehr und mehr Freude auf, bestimmte Filme bald sehen zu können und genieße die, die ich gesehen habe (und gehe anderen Leuten damit auf den Keks XD). Und das ist doch das Ziel von Filmen: das man sie genießt. 🙂

liebe Grüße
Zerzano
 
Wollen meine Frau und ich das Medium gemeinsam konsumieren = Couch, Fernseher, Konzentration

Will meine Frau das Medium konsumieren = Couch, Fernseher

Will ich das Medium konsumieren = Kopfhörer, Smartphone

Gemeinsam Eher Filme als Serien.
Sie Serien. Ich so beides gleichmäßig 🤔 Wobei ich momentan eine Youtube Shorts Sucht entwickelt habe, was echt dämlich ist.
 
Ich find deine Haltung da eher amüsant: du scheinst ja auch die Beobachtung zu machen, dass da halt nur noch Murks aus modern Hollywood kommt. Statt aber das offensichtliche halt einfach hinzunehmen - eben das Murks kommt - suchst du nach Erklärungen, dass das es halt doch irgendwie noch alles ganz toll ist, nur du selber bzw. der Zuschauer halt was falsch macht.
Aber nö, du "guckst" nicht falsch. Die produzieren wirklich primär nur noch Murks (Ausnahmen gibt es wie gesagt).

Ich weiß nicht, was Du mir mit diesem Absatz vermitteln willst? Dass ich jetzt mal gefälligst einzusehen habe, dass Deine persönliche These "früher war alles besser" allgemeingültig sei und meine persönliche These (den Stohmann, dass ich "alles ganz toll" finden würde, lasse ich mal bei Seite) falsch?

Vielmehr entgeht aus meiner Sicht durch die Ablenkung uns die Möglichkeit, eine Emotionale Bindung zum Film aufzubauen.
Ja, DAS dürfte es sein... Wen es einem nicht (oder immer weniger) gelingt, zu Serien/Filmen einen Zugang zu finden, sinkt auch die generelle Lust auf den weiteren/zukünftigen Konsum. Und viele Filme in meiner Sammlung sind auch solche, die ich mehrfach gesehen habe und (bis auf wenige) Ausnahmen genau sagen kann, was mir da besonders gut gefällt. Wenn es aber immer mehr bereits beim "Erstkontakt" hapert, können dadurch auch immer weniger Schinken in Sammlungen kommen usw. oder der Gedanke "Ach, XY würde ich gerne mal wieder gucken"...
 
@Zerzano
Hinzu kommt unsere Tendenz, die Vergangenheit zu verklären. Früher gab es auch richtig viele Schrottfilme (ja wirklich!), aber das sind eben auch die, die uns nicht im Gedächtnis hängen geblieben sind. Sondern nur die herausragenden, was unser Gehirn dann zu „früher gab es mehr gute Filme“ verklärt. Aber ich schweife ab.
Nope.
Ich mein: natürlich gab es schon immer Scheißfilme. Aber selbst die hatten in ihrer amateurhaften Stümperei teilweise Unterhaltungsswert. Das Format "SchleFaZ" mit Ollie Kalkhofe lebt davon und sei einem ans Herz gelegt. Relativ neu sind aber zwei Phänomene:
(1) die Streaming-Dienst induzierte Masse. Und diese Quantität geht eben massiv zu lasten der Qualität. Es kommen eben deswegen nicht mehr gute (oder auch nur unterhaltsame) Filme sondern einfach nur mehr Schrott. Die absolute Anzahl an Perlen mag nicht unbedingt sinken, aber die relative Anzahl. Meine Zeit die ich in den Konsum stecken kann wird aber nicht mehr. Und wenn statt sagen wir jeder dritte Film den ich sehe nur noch jeder 10 gut genug ist um "hängen zu bleiben" dann sinkt die Qualität. Qualität ist immer eine relative Sache gutes Produkt gemessen an der Gesamtzahler.

(1a) Nicht nur in reinen Titeln, sondern auch in Spielzeit steigt die Menge. Wo es früher halt nur das Geld für nen 2h Film gegeben hätte, kommt jetzt oft mindestens die "Mniserie" mit 5-10 Teilen a 45 min. Und das ist nicht gut. Nicht falsch verstehen: anfangs hat Netflix das Film-und Serienwesen wirklich aus der "Diktatur des Werbeblocks" befreit. Also das eine Geschichte im ein-Stunden-format-mit-15min-Werbung erzählt sein muss oder halt im 2h Kinofilm. Würde Kubrick noch lieben, er würde es lieben, denn er wäre nimmer gezwungen seine Epen kinogerecht runterzuschneiden.
Bloß hat es halt den neuen "Zwang" installiert ne Staffel draus machen zu müssen. Und daran scheitern IMO sehr, sehr viele. Oft ist da genug Story da um 4-5 Folgen zu halten, weil man es aber auf 10-12 Folgen dehnen will/muss kommt sinnfreier filler rein, der es versaut. Picard Season1 wäre das Paradebeispiel. Die Story wäre in ~4 Stunden toll erzählt gewesen, aber man musste sinnfreie Nebenhandlungen und Figuren einbauen, die dann später nie wieder ne Rolle spielen um die Zeit rum zu bekommen. Selbst in Star Wars kommt das. Stichwort Rose Tycho als Figur und dieser "Casinoplanet".
Es funktionieren fast nur noch Verfilmungen komplexer Bücher/Buchreihen, weil dort genug Material da ist.
Sehr eindrücklich war das schon bei Game of Thrones: Staffeln 1-4 gehören schlicht zum besten was Fernsehen jemals gemacht hat. Aber als man ab Staffel 5 anfängt die Bücher zu überholen und selber zu machen lässt die Qualität immer mehr nach, bis man halt Staffel 7 und 8 die Katastrophen hat die sie nun mal sind.
Neueres Beispiel wäre House of Dragon vs. Rings of Power. Ersteres funktioniert, weil es unglaublich komplexe Charaktere und politische Situationen aus der Buchvorlage verwenden kann. Letzteres funktioniert nicht, weil Hollywood die Handlung schreiben muss. Können die einfach nimmer bzw. es kommt eben murks raus.

(2) heute scheitern die Tripple A Filme. Klar, gabs vereinzelt auch früher. Und die ganz großen Blockbuster haben schon immer die Handlung zugunsten der Massenkompatibilität und der Schauwerte geopfert. Michael Bay Filme kommen da in den Sinn. Aber selbst die haben in ihren bombastischen Zerstörungsorgien Unterhaltungswert und manchmal kam wie bei the Rock sogar trotz Michael Bay ein richtig guter Film bei raus.
Aber in der Masse waren schlechte Filme Billigproduktionen: die Rückkehr der Killertomaten oder das Portfolio von Uwe Boll^^.
Heute rotzen die großen studios Müll raus. Nenn mir mal einen richtig schlechten Disneyfilm aus den 90ern, oder einen schlechten Pixarfilm bis ~2010. Nicht aus der Erinnerung, wir wollen den keinen Erinnerungsbedingten Bias. leg dir ruhig ne Liste oder Wiki daneben. Und dann mach das gleiche mit den letzten 10 Jahren. Der Unterschied ist derbe.

Oder Marvel: Nimm die ersten sagen wir 10 Filme (Iron Man 1-3, Hulk, Thor 1+2, Captain America 1+2, Guardians, erster Avenger). Da ist kein wirklich schlechter Film dabei. Ja Hulk und insbesondere Thor 2 sind IMO nur mittelmaß und den zweiten Iron man fand ich auch nur so lala. Aber da ist keiner dabei den ich mir nicht noch mal bei nem netten DVD Abend oder so ansehen würde. Zu beachten auch: 10 Filme in 6 Jahren.
Jetzt mach das gleiche für die letzten 10 Filme (nicht ganz 4 Jahre), alles nach Endgame: gut bzw. akzeptabel sind da nur die beiden Spiderman und der letzte Guardians. Und bevor ich mir Eternals, Thor Love&Thunder, Wakanda forever oder Quantumania (noch mal) antue, müsste mir jemand mit körperlicher Gewalt drohen oder mich anständig dafür bezahlen.
Also doch, da ist ein Qualitätsverlust sichtbar.

Btw. auch deine eigene Hitliste offenbart das doch (wie da der Dungeon& Dragon Film drauf landen kann ist mir ein Rätsel, aber jeder hat halt den ein oder anderen schlechten Film/Serie, den er trotzdem toll findet. 😀): außer Dune alles nur zweite Reihe/kleinere Produktionen (Encanto läuft zwar unter Disneys Meisterwerke Reihe, hast du aber irgendwelches Marketing seitens Disney festgestellt?) oder halt gleich ganz Ausland.
Und auch hier: 4 Jahre. Versuch so ne Liste für nen 4 Jahreszeitraum in den 90ern/frühen 2000ern zu machen und darin (a) nur 6 Filme zu haben (b) TrippleA Hollywood praktisch nicht drin zu haben. Und das bei deutlich geringerer Anzahl an Veröffentlichungen. Das wird schwer.

Auch benennst du oben ja einige youtube-Formate, behaind und den Alper suchte ich auch ganz gerne mal, aber selbst denen fällt es doch immer schwerer über die neueren Werke noch was nettes zu sagen. Und das obwohl cinema strikes zu funk gehört und als "ideologisch gefestigt" gelten kann. Sprich wenn jetzt nicht mal mehr die, die es von Berufswegen her toll finden müssen noch verteidigen liegt einiges im argen..
 
Ich bin ja zu alt für Streaming (oder vielleicht schlägt da auch einfach der alte IT'ler durch [Streaming wie Youtube oder Netflix hat leider Priorität und versaut dadurch wichtige Dinge wie Downloads, Gaming, etc.]).

Zum eigentlichen Thema: Mir persönlich wurde es irgendwann einfach zu langweilig nur "rumzusitzen und irgendwas zu gucken". Relevante Sachen sehe ich immer noch gerne, und konzentriere mich dann auch darauf. So habe ich den letzten John Wick sogar im Kino geschaut. Allerdings ist auch nach einem Film Schluss. Danach muss ich selber wieder was machen...

Ich war es früher eher gewohnt den langweiligen Gamesound durch TV oder Ähnliches zu ersetzen. Das Problem dabei: Durch Privatanbieter kann man sich "normales Fernsehen" kaum noch anschauen. Ich erinnere mich jetzt zum Beispiel noch genau, wie ich damals von 9-11 erfuhr. Das war im Battlenet (Diablo 2 damals).
 
Ich schaue generell nur gezielt, egal ob es ein Battle Report Stream oder ein Film oder eine Serie ist. Nebenbei läuft hier nur Musik und selbst die lenkt mich teilweise vom Malen ab 🙂
Insofern schau ich auch das Meiste am TV im Wohnzimmer. Manchmal auch nen Battlereport am Laptop, aber das is selten. Anderen beim spielen zuschauen statt selbst aktiv was fürs Hobby zu machen mach ich nur selten 😉
 
Ich war immer ein begeisterter Kinogänger, auch Serien habe ich wirklich wirklich gerne gesehen.

Seit etwa 5-8 Jahren aber beobachte ich eine immer größer werdende, beispiellose Kreativitätsverweigerung in der Film-/Serienindustrie.
Sicher mehr als die Mehrheit aller Filme stammt aus Universen und Franchises, die aus meiner Teen und Twenzeit stammen oder noch älter sind.

Da stellt sich mir langsam die Frage, haben die späten Millenials und frühen Zler nix mehr zu bieten an Ideen? Wollen die nichts hochwertiges, bahnbrechendes mehr wo einem der Mund offen steht wie uns seinerzeit als Neo den Kugeln auswich?
Wo diese Werke jetzt gezeigt werden ist da mal zweitrangig, wer heute jung ist streamt, Kino eher net so.
Aber es ist wirklich fast alles einfach nur der Teil X eines uralten Franchises, vom 1000. Marvel/DC ganz zu schweigen.

Was mich in den letzten 4 Jahren wirklich umgehauen hat kann ich an 1,5 Händen abzählen.
The Expanse z.b. das war wie damals Babylon 5 "Huch, wo kommst du den her Schönheit?"
Avatar 2 war zumindest ein würdiger Nachfolger und die Meeresfauna und -flora war eine Ausgeburt an Kreativität und schön anzusehen.

Aber so Knaller wie z.b. Jurassic Park, X-Files, Babylon 5, Independence Day, Matrix, die ganzen Teil 1-2 der heute ausgelutschten Teil 10++ Franchises, Valerian etc......... ich seh davon nix mehr.

bewegte Bilder sind ähnlich "wertlos" geworden wie in den 00ern durch MP3 und Napster vorher die Musik. Das die Industrie dem folgt und dieses primär als "nebenbei konsumierbar" anbietet verwundert nicht.

Henne - Ei Problem.

Ließe sich aber ändern, denn an der großen Leinwand, kommt man wenn man wirklich umgehauen werden will durch bewegte Bilder kaum vorbei. Aber dazu bräuchte es Kreativität der Schreiber und Mut der Studios. Das die Studios das nicht wollen sieht man am aktuellen Streik.

Ich komplettiere jetzt seit Jahren meine DVD Sammlung mit altem Zeug das ich gern hatte/habe. Serien wie Filme. DVDs kriegt man für 1-3 Euro das Stück hinterhergeworfen aus Privatsammlungen, und das kann mir (Gen. Xer sorry) halt kein CEO aus dem Angebot des Streamings streichen weil er denkt das muss so. Das gehört mir.
 
Da stellt sich mir langsam die Frage, haben die späten Millenials und frühen Zler nix mehr zu bieten an Ideen? Wollen die nichts hochwertiges, bahnbrechendes mehr wo einem der Mund offen steht wie uns seinerzeit als Neo den Kugeln auswich?
Wo diese Werke jetzt gezeigt werden ist da mal zweitrangig, wer heute jung ist streamt, Kino eher net so.
Aber es ist wirklich fast alles einfach nur der Teil X eines uralten Franchises, vom 1000. Marvel/DC ganz zu schweigen.

Was mich in den letzten 4 Jahren wirklich umgehauen hat kann ich an 1,5 Händen abzählen.
The Expanse z.b. das war wie damals Babylon 5 "Huch, wo kommst du den her Schönheit?"
Avatar 2 war zumindest ein würdiger Nachfolger und die Meeresfauna und -flora war eine Ausgeburt an Kreativität und schön anzusehen.

Aber so Knaller wie z.b. Jurassic Park, X-Files, Babylon 5, Independence Day, Matrix, die ganzen Teil 1-2 der heute ausgelutschten Teil 10++ Franchises, Valerian etc......... ich seh davon nix mehr.

bewegte Bilder sind ähnlich "wertlos" geworden wie in den 00ern durch MP3 und Napster vorher die Musik. Das die Industrie dem folgt und dieses primär als "nebenbei konsumierbar" anbietet verwundert nicht.
Ich finde es gibt nach wie vor einige Perlen, das Problem liegt meiner Meinung nach woanders. Früher hatte man Kino später die DVD Veröffentlichungen und eine weile später kamen die Filme im TV.

Heute läuft bei weitem nicht mehr alles im Kino manches geht nur über Streaming und das Streaming an sich ist auch noch sehr stark zerfasert. Informiert man sich nicht ständig über alle möglichen Streamingdienste und Kino, geht einiges an einem vorbei.

Was in den letzten Jahren für mich mit herausgestochen hat waren z.B.
Rick and Morty
Love Death and Robots
Altered Carbon Staffel 1 (Staffel zwei kann man weg lassen, unpassender Schauspieler und deutlich schlechtere Umsetzung als Staffel 1, zum Glück ist Staffel 1 in sich abgeschlossen)
The Mitchells vs The Machines
For all Mankind
Foundation (für mich die aktuell am meisten unterbewertete Sci Fi Serie am Markt)
See - Im Reich der Blinden
Finch
Only Murders in the Building ist auch sehr unterhaltsam
Silo scheint auch gut zu sein, da bin ich aber noch nicht so weit mit dem anschauen

EDIT: Stranger Things und Expanse sollten in der Liste wirklich nicht fehlen.
 
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