5. Edition Sichtlinie und Verluste entfernen

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Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000
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Ankhor

Miniaturenrücker
26. März 2005
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#1
Hallo,

hatte am We ein Spiel mit meinen Necrons gegen Space Wolfes, dabei hatten wir eine blöde Situation über die ich gerne mit euch diskutieren würde. Also...

Die Space Wolfes waren von mir aus gesehen hinter ihrem Rhino ausgestiegen. Ich konnte mit meiner ganzen Armee eine Sichtlinie zu einem bzw. max. zwei Space Wolfes ziehen. Die anderen waren durch den Runpf des Rhinos verdeckt. Laut Regelbuch erhält die Einheit hierdurch ( mehr als die Hälfte des Trupps verdeckt ) einen 4+ Deckungswurf. Soweit so gut. Aaaber - das Regelbuch sagt auch dass Verluste aus der ganzen Einheit entfernt werden können nicht nur aus Sicht- und Waffenreichweite. Und da begannen wir uns dann schon ein bisschen zu wundern. Weil - ich hatte ich einen 5 Mann starken Destruktortrupp in Reichweite und konnte nur einen Space Wolfe sehen. Nach Regelbuch würde das bedeuten ich holz mit 15 Schuss rein und schalte ~3 Marines aus ( welche natürlich einen Deckungswurf haben lol ). Da läuft doch was schief, wie soll ich mir das denn vorstellen? einen seh ich und je nach Armee und Waffen kann ich einen ganzen Trupp auslöschen? Das kanns ja nicht sein. Was meint ihr dazu?
 
#3
Ankhor schrieb:
Das kanns ja nicht sein. Was meint ihr dazu?
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Doch, ist so. Das ganze nennt sich zwar TLOS, hat mit echter TLOS aber reichlich wenig zu tun. Es können übrigens auch Modelle im Zieltrupp ausgeschaltet werden, die weit außerhalb der Waffenreichweite stehen.
Besonders in 30er Ganten- und Orkmobs kommt es nach den neuen Sichtlinienregeln recht häufig zu SEEEHR merkwürdigen Ereignissen.
 
#5
Naja, sooo merkwürdig ist das nun auch wieder nicht. Man muss sich das einfach so vorstellen, dass die anderen nachrücken: Der erste wird getroffen und fällt, der zweite bückt sich, um zu helfen; auch tot usw. usf.
Selbst diejenigen, die in Deckung gehen, schaun ab und zu mal vor, um zu sehen, wer jetzt Kenny getötet hat - und patsch!

Auf die Art kommt es aber wenigstens nicht mehr zu Situationen á la: "Ich stell jetzt zwei Panzer dicht nebeneinander und durch die Lücke treff ich nur noch das eine bestimmte Modell..." - Alles schon erlebt (auf beiden Seiten...)
 
#7
Durell schrieb:
Naja, sooo merkwürdig ist das nun auch wieder nicht. Man muss sich das einfach so vorstellen, dass die anderen nachrücken: Der erste wird getroffen und fällt, der zweite bückt sich, um zu helfen; auch tot usw. usf.
Selbst diejenigen, die in Deckung gehen, schaun ab und zu mal vor, um zu sehen, wer jetzt Kenny getötet hat - und patsch!
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Dann frage ich mich aber ernsthaft wieso der Trupp noch Reserven zum Nachrücken hat - bei einem Gantenmob würde man erwarten, dass die mit maximal möglicher Geschwindigkeit auf den Gegner zurennen - da ist kein kurz mal etwas Geschwindigkeit zulegen um die Lücke zu stopfen.
Zumal es auch Spiele gibt bei denen die Verluste von vorne entfernt werden und es funktioniert, z.B. Starship Troopers. Es hat auch einfach enormen Stylefaktor, wenn man zwei Runden immer wieder die ersten Reihen anstürmender Warrior Bugs umschießt, so dass der Mob gerade knapp nicht auf Nahkampfreichweite kommt. Das macht einen auch nervlich echt fertig, da schwitzt man jede Schussphase Blut und Wasser.
Bei 40k weiß man dagegen sehr genau, wann der Gantenmob in den NK kommt, weil der Tyraspieler die Verluste natürlich fast immer von hinten entfernt -boooring!
 
#8
Sowas passiert aber nur in amerikanischen Actionfilmen wo die Bösen aus Südamerika oder dem fernen Osten kommen .
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Richtig! Also ich weiß ja nich wie deine Vorstellung von Krieg is Durell aber ich glaube ein Lemmingverhalten wird den Soldaten heutzutage (und wohl auch in Zukunft) eher nicht antrainiert. 😉

Diese Regel ist wirklich sehr komisch da sie mit TLOS nix zu tun hat und somit eigentlich der achso realistischen 5ten ED eher widerspricht. Dennoch ist sie aus Gründen, die Tim schon aufgeführt hat, in bestimmten Situationen vorteilhaft bzw. vermeidet einfach gewisse unschöne Situationen.

Desweiteren führt es zu Problemen die Galatea gerade beschrieben hat. Verluste fallen lustigerweise fast immer hinten um. Somit fällt zwar LOS/Range-Snipern weg, dafür kann man somit nun auch keine 1ten Reihen mehr ausdünnen.

Hat halt seine Vor- und Nachteile.
Komisch isses dennoch...
 
#9
Richtig! Also ich weiß ja nich wie deine Vorstellung von Krieg is Durell aber ich glaube ein Lemmingverhalten wird den Soldaten heutzutage (und wohl auch in Zukunft) eher nicht antrainiert.
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Das hat nix mit Lemming und antrainiert zu tun. Wenn der Kamerad neben Dir fällt, versuchst Du automatisch erstmal, ihm zu helfen und aus der Schusslinie zu ziehen. Allein schon, weil du erwartest, dass Dir auch geholfen wird, wenn Du mal da liegst.

Dann frage ich mich aber ernsthaft wieso der Trupp noch Reserven zum Nachrücken hat - bei einem Gantenmob würde man erwarten, dass die mit maximal möglicher Geschwindigkeit auf den Gegner zurennen - da ist kein kurz mal etwas Geschwindigkeit zulegen um die Lücke zu stopfen.
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Erwarten würd ich bei solchen Käfern schon mal gar nichts. Aber wo wir grad beim Thema Realismus sind: Ihr glaubt doch hoffentlich nicht wirklich, dass jeder einzelne Gant/Soldat/Marine genau 6 Schritte in nem Zeitraum von sagen wir 10 Sekunden macht und dann anhält? Der ganz hinten rennt mal schneller, der vorne duckt sich nach zwei Schritten, um dem hinten Deckung zu geben etc.
Genausol hat es genauso wenig mit Realismus zu tun, wenn man immer nur von vorn wegnimmt. Schließlich ist es ja nicht so, dass die Jungs wie bei Fantasy Schulter an Schulter vorrücken, dass man erst die erste Reihe niedernähen muss, um die dahinter zu treffen. Selbst, wenn da ne schwere Waffe reinschießt, verteilen sich die Verluste eher in die Tiefe als in die Breite.
 
#10
Das hat nix mit Lemming und antrainiert zu tun. Wenn der Kamerad neben Dir fällt, versuchst Du automatisch erstmal, ihm zu helfen und aus der Schusslinie zu ziehen. Allein schon, weil du erwartest, dass Dir auch geholfen wird, wenn Du mal da liegst.
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Stimmt und wenn ich dann der 5te an der Reihe bin, denke ich das sicherlich auch noch, weil ich ja nur sehe, dass da schon 4 Mann ufm Boden liegen nur weilse dem eigentlichen Ziel helfen wollten.
1 Mann der ne ganze Einheit in Gefahr bringt weil er angeschossen wird und sich auf einmal alle überschlagen und innen Kugelhagel rennen um ihm helfen zu können.
Sorry aber das ist für mich unrealistisch!

treffen. Selbst, wenn da ne schwere Waffe reinschießt, verteilen sich die Verluste eher in die Tiefe als in die Breite.
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Richtig, aber das tunse halt nich sondern sie verteilen sich in der Breite aber halt in den hinteren Reihen.
 
#11
Finds auch relativ unrealistisch.Besonders bei Völkern wie Chaos Space Marines etc.
Die springen sicherlich zu 10 vor den 1Mann um ihn zu schützen. ,-)

Und das mit den hinteren Reihen ausdünnen ist schon gut so.Einzige wo ich es echt unrealistisch finde ist wenn ne Waffe genau so und soviel Reichweite hat dan auf einmal bei nem Trupp der sagen wir mal ne 20Zoll Schlange bildet den hintersten rausschießt obwohls gerade für den ersten reicht.
 
#14
Wow,

hätte nicht gedacht dass ich soviel antworten bekomme, bin eben erst von der arbeit gekommen daher bin ich so spät - sorry.

Schön dass es euch aufgefallen ist dass diese Regel ein wenig ... hmmm...
hinkt. Es macht ja alles Sinn was im Regelbuch steht wenn der Trupp halb verdeckt ist und man dann alle treffen kann (Querschläger und co.). Wenn aber ein Trupp Marines gezwungen wird aus dem Wrack des Rhinos zu krabbeln und man nur die Seiten zum aussteigen benutzen kann weil die Heckluke von nem 2. Rhino verstellt ist, steigt man logischerweise auf der dem Gegner abgewanten Seite aus um nicht in ein Necron-Stahlgewitter zu geraten.

Das hätten die GI´s in Oliver Stones Südamerika Antikriegsfilmen auch so gemacht.

Wenn die 10 Blutwölfe jetzt also sicher hinter ihrem Rhinowrack rumlungern und überlegen wies weitergeht kann man sie logischerweise nicht sehen. Leider aber ist nicht genug Platz und Bruder Kenny muss im Freien ausharren - was glaubt ihr machen unsere hitzköpfigen Blutwölfe in dem Moment wo Kenny von der ganzen Necronarmee in seine Einzelteile zerlegt wird?

Richtig - sie ziehen die Köpfe ein und senden Kenny ihre besten Wünsche bei seinem Besuch vorm goldenen Thron.

Nicht mal in dem Südamerikanischem Antikriegsfilm wird das ganze Platoon erlegt (schon gar nicht durch das Fenster).

Daher finde ich diese Regel in dieser Situation völligen Schwachsinn, vor allem wenn ein Modell am Fenster steht und rauskuckt und der halbe Trupp zerlegt wird während der am Fenster (er trägt ja den Raketenwerfer) weiter dort steht.

Ich werd mir wohl ne Hausregel einfallen lassen müssen die diese Regel in diesen Situationen verbessert. Und sie mit meinen Spielkameraden besprechen.

Bsp.: Sind 1/4 oder weniger der aktuell im Trupp vorhandenen Modelle in Sicht - und Waffenreichweite können nur eben diese ausgeschaltet werden.

So ähnlich stell ich mir das vor.

Vorschläge????

grüße

ankhor
 
#16
Mit dieser Regel wurde das Extremsnippering von Anfang an unterbunden, was bei TLOS sehr schnell entstehen kann. Denn dann dauern Bewegungsphasen locker mal ne Stunde und am Ende sterben beim Gegner alle Schweren Waffen auf Grund der Sichtlinie!
Insofern eine gute Entwicklung, und immerhin bekommt der Trupp ja auch komplett nen Decvkungswurf!
 
#18
nein nein.Ich find die Regel volkommen in Ordnung, bis auf die von mir beschriebene Situation wo man ein Modell sieht aber rein theoretisch den Trupp auslöschen kann.

Da wären zum Beispiel 32 Ganten mit Neuralfresser für 10 P. pro Modell feuern die 64 Schuss mit S 3 auf 18" und wiederholen Schadenswürfe. Das wären gegen Marines 64 Schuss - 32 Treffer - ~10,7 Verwundungen.
Misslungene nochmal 21,3 Treffer - 7,1 Verwundungen. Macht zusammen 17,8 Verwundungen runden wir auf zu 18 Verwundungen. Das wären dann 6 tote Marines. Aaaaber sie hatten ja einen Deckungswurf :lol:

Versteht ihr jetzt was ich meine? Der Deckungswurf is fürn Arsch wenn so ein Trupp kommt. Und soviel Verluste nur weil ein Modell sichtbar und in Reichweite ist?

Nääääää danke

Lieber Hausregel
 
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