5. Edition Sichtlinie und Verluste entfernen

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000
Sollen Deckungswürfe bis zum Umfallen jetzt jede komische Regel erklären!?! :blink:

Das sage ich nicht! Nur muss man, wenn man mit TLOS spielen will, auch Kompromisse eingehen, da man sonst ewig lange Spielzüge bekommt und es Sichtliniensnippering und Diskussionen darüber bis zum Umfallen geben wird!

@Ankhor
Wenn der Tyranidenspieler dafür 320 Punkte ausgeben will, bitte sehr, soll er es doch machen! Mit den alten Reichweitenregeln ist ein solcher Trupp doch nicht zu spielen, da er ja so gut wie nie alle MOdelle in Reichweite bekommt!
 
Spielbarkeit yay, Realismus nay. Nicht so schön wie Spielbarkeit und Realismus, aber akzeptabel.

Wenn einen sowas ärgert, dann stellt man seine Armee zusammen und spielt so, dass man von den Regeln profitiert und kämpft nicht sinnlos dagegen an. Ich persönlich bevorzuge einen Mix: was ich vorher schon hatte, spiele ich mit höchstens kleinen Änderungen weiter; an neuen Armeen werkele ich natürlich mit den neuen Regeln im Hinterkopf.

Ankhor schrieb:
Deswegen halt ich mich an den Satz im Regelbuch in der Einleitung:

"Die Regeln sind nicht das wichtigste!"
Wenn du das wirklich beherzigen würdest, würdest du hier nicht so einen Aufstand machen 😉

Aber mach ruhig deine 1/4 Hausregel. Obwohl, vielleicht lieber 1/5?
 
Wenn die 10 Blutwölfe jetzt also sicher hinter ihrem Rhinowrack rumlungern und überlegen wies weitergeht kann man sie logischerweise nicht sehen. Leider aber ist nicht genug Platz und Bruder Kenny muss im Freien ausharren - was glaubt ihr machen unsere hitzköpfigen Blutwölfe in dem Moment wo Kenny von der ganzen Necronarmee in seine Einzelteile zerlegt wird?

Richtig - sie ziehen die Köpfe ein und senden Kenny ihre besten Wünsche bei seinem Besuch vorm goldenen Thron.

Hmm Blutwölfe, waren das net Nahkampfgeile Hitzköpfe die denn anderen SWs zeigen wollen wie tough die sind? Also müssen die ja heroisch in den Nahkampf stürmen 😉

Naja muss man halt mit leben das es ein Spiel ist und es somit Abstraktionen gibt und merkwürdige Sachen der Balance (inwieweit die nun gegeben ist) wegen gibt.
 
Naja, sooo merkwürdig ist das nun auch wieder nicht. Man muss sich das einfach so vorstellen, dass die anderen nachrücken: Der erste wird getroffen und fällt, der zweite bückt sich, um zu helfen; auch tot usw. usf.
Selbst diejenigen, die in Deckung gehen, schaun ab und zu mal vor, um zu sehen, wer jetzt Kenny getötet hat - und patsch!

Richtig! Also ich weiß ja nich wie deine Vorstellung von Krieg is Durell aber ich glaube ein Lemmingverhalten wird den Soldaten heutzutage (und wohl auch in Zukunft) eher nicht antrainiert.

Diese Regel ist wirklich sehr komisch da sie mit TLOS nix zu tun hat und somit eigentlich der achso realistischen 5ten ED eher widerspricht. Dennoch ist sie aus Gründen, die Tim schon aufgeführt hat, in bestimmten Situationen vorteilhaft bzw. vermeidet einfach gewisse unschöne Situationen.

Stellt euch vor, das sie auf dem Sprint von Deckung zu Deckung erwischt wurden, der Feind sie mit Granaten da raustreibt/dahinter erwischt oder die Jungs sich selber die Kugel geben weil sie den Druck unter Feuer nicht aushalten - letztendlich wird man genügend Erklärungen finden können.

@Antrainiert: Einer der Gründe, warum man auch in modernen Armeen ungern weibliche Infanterie benutzt ist weil die ganzen potentiellen Alphamännchen plötzlich anfangen Unsinn zu bauen und die verwundete Kameradin ohne Nachzudenken zu retten - besseres Wissen und Training hin oder her.
(in geringerem Umfang halt auch mit gleichgeschlechtlichen Mitkämpfern)
 
Um den Schrecken der 5ten in neue Dimensionen zu treiben, passt das hier ganz gut:
2008-08-11-521_partial_72.gif
 
Einer der Gründe, warum man auch in modernen Armeen ungern weibliche Infanterie benutzt ist weil die ganzen potentiellen Alphamännchen plötzlich anfangen Unsinn zu bauen und die verwundete Kameradin ohne Nachzudenken zu retten - besseres Wissen und Training hin oder her.
Erinnert mich an Gaunts Ghosts, da gabs auch ein paar solcher Vorfälle. 😀

@Thoraxs:
Achja geil... Turn Signals on a Land Raider is echt immer klasse! :lol:
 
Zitat:

Wenn du das wirklich beherzigen würdest, würdest du hier nicht so einen Aufstand machen
greets%20(6).gif



@Abdiel:
Ich mach hier doch gar keinen Aufstand, ich hab mit nem Kumpel ne Situation erwischt die uns unrealistisch vorkam. Wir haben uns geeinigt dass ich die ausschalten kann die ich sehe. Fertig. Mehr war da nicht. Ich wollte eigentlich nur mit euch anderen darüber reden/diskutieren, evtl. Vorschläge für Hausregel ausarbeiten die fair sind. Wenn ich das jetzt aber so von dir ausgelegt krieg lass ichs.
 
Hmm ich weiß jetzt nicht wer es hier genau geschrieben aber die Situation das wegen den Sichtlinienregeln der 4. die B-Phase eine Stunde gedauert hat ist mir noch nie untergekommen :huh:. Ich will jetzt auch nichts über Tunierspieler sagen weil mich Draco sonst wieder virtuell steinigt ^_^.

Ich fand das in der 4. noch nie das Problem, einfach mal schnell mit was entsprechend langen und gerade abgemessen was im Feuerschatten steht und was nicht und dann hieß es Feuer frei. Ist bei meinen Spielen noch nie das Problem gewesen. Und das auch wieder in der 5. anzuwenden bleibt ja jeden selbst überlassen.
 
Also eigentlich gibts ja nur zwei Möglichkeiten:

1.
40k ist ein Tabletop, das mit statischen Figuren gepielt wird, dessen Regeln aber so ausgelegt sind, dass sie Bewegung simulieren. Das heißt, man sieht zwar nur Anfang und Ende einer Bewegungs-bzw. Schussphase, die Regeln versuchen aber den dynamischen Zeit- und Geschehensdablauf "darzustellen".
Das bedeutet, wenn die Marines sich am Ende ihres Spielzuges in Deckung befinden (nur einer sichtbar ist) und der Necron in seiner Phase auf sie schießt, versuchen die Regeln es dynamisch darzustellen. Denn in Echtzeit würde das Rhino anhalten und der Feind SOFORT bei jeder sich bietenden Gelgeneheit GLEICHZEITIG auf sichtbare Gegner feuern. So lässt es sich erklären, dass auch Modelle, die am Ende ihres Zuges nicht sichtbar sind, trotzdem getroffen werden können (weil sie selbst sich bewegen und die feindlichen Schützen es eben auch tun).
Ich hoffe mal, ich konnte mich enigermaßen verständlich ausdrücken...

2.
40k ist ein Tabletop, das gespielt wird wie Schach oder andere streng rundenbasierte Systeme. Das heißt, der Feind macht seinen Zug und wenn ich dann dran bin, kann ich nur die Situation verwenden, die sich mir gerade darbietet. Dieses Verständnis würde TLOS nahelegen.
Will man das Spiel so begreifen, kann man auch die ganze Schussphase nach TLOS aufziehen, d.h. nur Modelle, die ich sehen kann können getroffen werden, nur solche in Reichweite zum Feind können schießen, nur Modelle in Reichweite der Schützen können als Verlute entfernt werden und nur Modelle, die tatsächlich Deckung haben, bekommen einen Deckungswurf. Das ist logisch. Wenn ich nur ein Modell sehe, kann ich mit zwanzig Gewehren drauflos ballern, aber ich kann immer nur auf das feuern, was ich auch sehe. Folglich kann ich auch nur das treffen, was ich sehe (klar, bei Querschägern ist es anders, aber das ist ziemlich kompliziert und lässt sich schwierig als allgemeine Regel formulieren).

Das Problem ist halt, dass die Regel für Beschuss und Deckungswürfe 40k nach dem 1. Verstädnnis begreift, TLOS aber nach dem 2. Deswegen sind Widersprüche unvermeidbar. Will man keine Widersprüche, muss man sich mit dem Gegner auf eine Sichtweise verständigen. Ich persönlich bevorzuge die zweite, da sie einem ein ganz anderes taktisches Vorgehen abverlangt (wenn z.B. Situationen entstehen wie die Gantenwelle, bei der immer die erste Reihe umgeschossen wird, die sich aber trotzdem immre weiter nähert). Im Falle von Speziel- und schweren Waffen kann man davon vielleicht eine Ausnahme machen, weil solche wertvollen Waffen i.d.R. von anderen Truppmitgliedern aufgenommen werden, wenn der Träger fällt. Aber das kann man halt nur mit Leuten machen, die das dann nicht ausnutzen, indem sie sich mit Panzern selbst Sichtlinien verstellen, nur um auf ein bestimmtes Modell schießen zu können.
 
So auch wenn es ein wenig OT ist vielleicht mal folgendes, 40K ist eines der wenigen Spiele die noch an dem System "Spieler 1 macht alles dann macht Spieler 2 alles" festhält. Dadurch hat der Gegner nur sehr begrenzte Möglichkeiten auf Aktion des Spielers zu reagieren.

Wenn ein solches System eingeführt werden würde würden einige Sachen wahrscheinlich besser laufen, aber das ist leider Wunschdenken 🙁! Obwohl es echt mal schön wäre 40K im Stil von Confrontation, AT-43 und Battletech zu spielen!
 
Zuletzt bearbeitet:
2.Edi war leider vor meiner Zeit aber hört sich witzig an. Hab mir noch ein paar gedanken gemacht. Ich lass das so wies ist. Da ich nicht glaube dass es so oft vorkommen wird dass ich deswegen eine Hausregel entwerfen muss. Zumal ich kurz gesagt auch zu faul bin. Es werden bestimmt noch einige Sachen kommen die nicht perfekt sind. Aber man kann ein so komplexes Spiel eben nicht mit tausend Regeln überschütten. Alles in allem ists ok und was ich gemerkt hab, die Spiele gehen viel schneller.Schon allein wegen der neuen Aufstellung. Hab sowieso erst drei Spiele gemacht.
 
@Angelus Mortis:
Hast du schonma richtig mit LOS snipern gespielt? Also mit absichtlich die LOS mit Fahrzeugen zustellen bis man nur noch nen kleinen Sichtschlitz hat, wodurch man dann ALLES wegschießen kann was man eben sieht (ob nun Char oder Laserkanone oder sonst was)?
Wenn man gegen jemanden spielt der sich mit sowas auskennt, kann man einfach ansagen, dass man sowas macht. Wenn der Gegner es nicht weiß, dann muss man halt fummeln.
Allerdings habe ich das selber eher selten gemacht und wenn dann immer nur bei Leuten die es auch tun würden.
Oder die extreme Ausnutzung von Kongaaufstellungen bevor man in den Nahkampf geht, das schonmal gemacht? Da gabs ein paar extreme Manöver die man so machen konnte. Allerdings hat dabei die Aufstellung der Figuren halt auch etwas länger gedauert.
Gibt sicherlich noch andere Bewegungsspielchen aber momentan fallen mir jetz nur diese 2 ein.