Champions sind auch da um gegnerische (Einzel-) Helden vom Kämpfen abzuhalten. Bestes Beispiel sind z.B. 6 Todeswölfe mit Warg die einen Dämonenprinz/großen Dämon "fangen". Die Wölfe sagen einen Angriff auf den Prinzen/Dämon an, der Warg fordert heraus. Natürlich wird er sterben, der Prinz macht aber nur maximal 5 Punkte Kampfergebnis, gegen den einen vom Angriff der Wölfe. Bröseln also 4 weitere Wölfe weg und einer bleibt stehen und bindet den Prinzen eine weitere Runde.
Sehr viel üblicher ist allerdings der gegnerische Drachenreiter, der in einen Block mit Champion angreift. Der Champion fordert, und der Gegner macht maximal 6 Kampfergebnis. Gegen 3 Glieder und Standarte sind das 2 weitere Bröselverluste (wobei aber auch wahrscheinlich ist, daß der Drachenreiter weniger macht und die Skelette sogar gewinnen.) und wiederzum wird der Drache weitere Runden festhängen.
Clipping Manöver sind, wie Morr schon sagte, Angriffe wo man nicht die volle gegnerische Front in Kontakt bringen kann. Bspw. weil der Nahkampf schon läuft und die gegn. Front schon besetzt ist, oder weil der Platz vor der gegn. Einheit durch andere eigene Truppen verstellt ist. Das erfordert allerdings einiges an Geschick und gutes Timing (mir gelingt das sehr selten). Ziel ist aber immer, daß so wenig wie möglich Gegnermodelle auf die Skelette/Zombies schlagen können.
Das einfachste Manöver ist z.B. die Konga. Das geht z.B. mit Skeletten (dank Champ) oder mit Zombies mit Helden (vorzugsweise Gespenstern). Die Einheit wird eins breit formiert, wodurch vorne dann nur der Held bzw. Champ steht. Wird die Einheit nun (in der Front) angegriffen oder greift an, kann der Gegner nur das eine Modell vorne attackieren, und dieses überträgt die LP Verluste nicht in die Einheit. Es kann also maximal ein Modell sterben und somit wird der Gegner eine weitere Runde festhängen. Kongas gelten allerdings als bei vielen als Bad Play.
Nochmal zwei Skizzen zum Clipping. G = Gegnermodelle, Z= Zombies, F = Vampirfledermäuse, V = Vargheister, .... = freier Platz (da das Forum die Leerzeichen verschluckt)
Ausgangssituation 1
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VVVVVV
Zombies können angreifen, aber nur die Ecke des Gegners berühren, verlieren dadurch wenige (da nur ein Gegnermodell in Kontakt), bringen aber Glieder mit zum Bonus und gegen Standhaftigkeit.
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VVVVVVZZZZZ
...........ZZZZZ
Ausgangssituation 2:
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...GGGGG
.....FF FF
Zombies können angreifen, da sie aber mehrere Glieder haben können sie nicht gänzlich an der Front verteilen, sondern nur am Rand (die Fledermäuse sind im Weg). Wieder sind wenige Gegnermodelle in Kontakt was die Zombies länger halten lässt.
...GGGGG
...GGGGG
ZZZ
ZZZFF FF
ZZZ
Soweit die Theorie, die Praxis ist schwierig und eher was für geübte (wie gesagt, klappt bei mir auch selten).
Grüße