Sonderregeln in der 10. Edition

Großmeister Uziel

Hüter des Zinns
27 Dezember 2008
2.854
1.389
20.274
Regensburg
Ich finds großartig wie sich selbst für USRs bejubelt haben, aber jeder Einheit eine, oder sogar mehrere eigene Sonderfähigkeiten gegeben haben.
Wurde beides von der Community so gewünscht. Sonderregeln, dies es zigfach gibt, kommen ins Regelbuch und für jede Einheit selbst was schönes. Und wenn jezt jemand behauptet, er wollte keine Sonderregeln für die Einheiten, glaub ich dem aufgrund jahrelanger Erfahrung nicht. Wehe die eigenen Einheiten haben keine Sonderregeln, die sie einzigartig machen, dann ist das Gemotze groß. Nur die Einehiten der anderen, die sollen gefälligst so einfach zu merken wie möglich sein.
 

Czeak

Hüter des Zinns
11 Juni 2001
2.943
135
18.331
Würde ich nicht so unterschreiben. Der sonderfertigkeitswahn ist eine eher neue Erfindung für 40k. Wahrscheinlich erst so richtig mit den Stratagems in der 8ten und den vielen subcodexe in der 9ten. In der 7ten waren es eher Armee/detachment Sonderregeln und von der 3ten-6ten war es eher die Ausnahme eine Sonderregel zu haben. Die 2te war mehr Herohammer, da gab es durch Ausrüstung wiederum Recht viele sonderfähigkeiten.

Mich persönlich stört dabei am meisten das man sich während des Spiel soviel merken muss. Jede Einheit hat andere, manchmal nur in bestimmten Situationen nützliche sonderfähigkeiten an die man aber immer denken muss. Lieber waren mir solche an die man nur einmal (z.b beim Aufbau) und dann nicht mehr im Kopf behalten muss. Gibt schon genug an das man denken muss, die armyrules/detachment/Stratagems und Waffen/Positionierung und was der Gegner potentielle machen kann.
 

Dachfenster

Eingeweihter
30 September 2022
1.664
10
935
44.516
Ich bezweifle das die Community sich das so gewünscht hat. Ich hab kein Problem mit Sonderregeln. Aber nicht jede Einheit muss eine eigene haben. Warum hat der Ballistus eine andere als der Brutalis, und der Redemptor ? Demnächst kommen dann evtl. neue wie zB der Ultimator und Extremor und Hyperiator, auch alle mit eigenen Sonderregeln.
 

Czeak

Hüter des Zinns
11 Juni 2001
2.943
135
18.331
Seit der 5ten Edition 2008 hat jede einzelne Einheit eine oder mehrere Sonderregeln. Das sind 15 Jahre.
"Neu", naja...
Von welchem Codex redest du? Vielleicht haben wir auch andere Definitionen von Sonderregeln. Wenn du von USR redest, okay dann haben alle eine, aber USR sind zumindest nicht das was in meinen Augen problematisch ist. Es sind die spezifischen Sonderregeln die jede Einheit zusätzlich zu den USR in der 10th haben.

Ich hab hier z.b den 7editons Necron Codex vor mir liegen - und obwohl alle ein Eintrag unter "Sonderregeln" haben, sind es fast durchgängig nur die Armeesonderregel (Reanimation oder living Metal) oder halt allgemeine "Keywords" wie "massig", "furchlos", "Schocktrupp". Wirklich sonderegeln, also etwas an das man aktiv denken und das nur für eine Einheit gilt haben nur wenige. Charaktermodelle, Fahrzeuge und Spezialisten wir z.b deathmarks.
Ich hab Mal durchgezählt und wen man charaktermodelle wegnimmt haben 7/20 Einheiten eine sonderfähigkeiten.

In der 5the edition Necrons codex haben auch weniger als die Hälfte der Einheiten sonderfähigkeiten.
4&5 edition Dämonen hat fast keine Einheit Sonderregeln ( abgesehen von Dämonengeschenke die aber pro Gottheit alle gleich sind). Spacemarines weiß ich nicht genau welche edition (vermutlich 5th) das ist, aber außer der Ausrüstung hat keiner Spezialregeln.

Natürlich ist die 8te edition auch schon 6 Jahre alt, von daher ist "neu" relativ. In Editionen gesprochen sind es aber 3 (8-10) im Vergleich zu 5 (3-7) wo es weniger einheitenspezifische Sonderregeln gab.

Und es ist ja nicht so das die Einheiten sich in der 10th nicht auch noch auf andere Art unterscheiden. Waffen z.b mit ihren sonderegeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

Naysmith

Tabletop-Fanatiker
6 November 2009
11.012
14
10.222
157.066
Mal ne blöde Frage, glaubt ihr wirklich GW entwickelt am Bedarf vorbei?

Es gab mehrere Community Umfragen zu Wünschen wie das Spiel aussehen soll mit Freitext und Vorschlägen. Drei davon habe ich ausgefüllt.

Natürlich kommt bei sowas ein Produkt raus, bei dem nicht alle gleich gut angesprochen werden. Aber das aktuelle Produkt, sollte den Wünschen der Mehrheit der Umfrageergebnisse näherungsweise entsprechen.

Wer da jetzt nicht angesprochen wird, gehört dann wohl nicht zu dieser Gruppe, gleiches gilt für einzelne Designelemente.

cya
 
Zuletzt bearbeitet:

Lord Protector

Tabletop-Fanatiker
11 April 2012
3.634
5.515
26.826
Mal ne blöde Frage, glaubt ihr wirklich GW entwickelt am Bedarf vorbei?

Es gab mehrere Community Umfragen zu Wünschen wie das Spiel aussehen soll mit Freitext und Vorschlägen. Drei davon habe ich ausgefüllt.

Natürlich kommt bei sowas ein Produkt raus, bei dem nicht alle gleich gut angesprochen werden. Aber das aktuelle Produkt, sollte den Wünschen der Mehrheit der Umfragen näherungsweise entsprechen.

Wer da jetzt nicht angesprochen wird, gehört dann wohl nicht zu dieser Gruppe, gleiches gilt für einzelne Designelemente.

cya
Halte ich absolut für möglich.
Erst gestern kam ein interessantes Interview raus mit einem Langjährigen GW Angestellten, der unter anderem Contrast Paint mit entwickelt hat.
Und der sagte Sinngemäß, „das verkaufen von Spielzeug Soldaten is das einzig entscheidende, alles andere ist Sekundär.“

So gesehen halte ich für absolut möglich das die Dinge, die in deren Augen nur Sekundär sind, halt auch einfach nicht gut gemacht werden.
 

lastlostboy

Tabletop-Fanatiker
19 August 2012
19.526
16
5.926
144.384
Von welchem Codex redest du? Vielleicht haben wir auch andere Definitionen von Sonderregeln. Wenn du von USR redest, okay dann haben alle eine, aber USR sind zumindest nicht das was in meinen Augen problematisch ist. Es sind die spezifischen Sonderregeln die jede Einheit zusätzlich zu den USR in der 10th haben.

Ich hab hier z.b den 7editons Necron Codex vor mir liegen - und obwohl alle ein Eintrag unter "Sonderregeln" haben, sind es fast durchgängig nur die Armeesonderregel (Reanimation oder living Metal) oder halt allgemeine "Keywords" wie "massig", "furchlos", "Schocktrupp". Wirklich sonderegeln, also etwas an das man aktiv denken und das nur für eine Einheit gilt haben nur wenige. Charaktermodelle, Fahrzeuge und Spezialisten wir z.b deathmarks.
Ich hab Mal durchgezählt und wen man charaktermodelle wegnimmt haben 7/20 Einheiten eine sonderfähigkeiten.
Ich rede von jedem Codex. Aber ja, Möglicherweise nutze ich eine andere Defintion von Sonderregel. Ich verstehe unter Sonderregel jegliche Regel, die eine Grundregel außer Kraft setzt oder ändert. Also genau so wie GW. Wenn du eine willkürliche Anzahl von Regeln oder Einheiten, die Sonderregeln haben ausklammerst, kannst du natürlich auf ein anderes Ergebnis kommen.

Zu Beginn der 8ten - GWs erstem richtig großen Reset seit Langem - war das erste Datasheet, das veröffentlich wurde das der Rubric Marines. Dieses hatte vier oder fünf Sonderregeln. Da fing man an sich über den Regelbloat zu beschweren, da damals erstmals alle Sonderregeln auf dem Datasheet standen. Die Rubric Marines der 7ten hatten nicht weniger als 12 Sonderregeln. Verteilt auf Regelbuch, Armeesonderregeln und Einheiteneintrag. Plus ggf. Formationen. Dann waren es mehr als 12.

Ich will nicht beurteilen was oder welche Form davon problematisch ist. Allerdings wurde die Menge der Sonderregeln zu dem Zeitpunkt halbiert und nicht erhöht. Also ging es nie um die Menge, sondern möglicherweise um die Vielseitigkeit. Allerdings ist das ein Problem, das mMn nur einen sehr kleinen Teil betrifft. Wenigspieler kümmert es nicht, da sie ggf. eh nur wenige oder ausgewählte Sonderregeln kennen. Vielspieler kümmert es nicht, dass sie auf lange Sicht eh alle relevanten Sonderregeln kennen. Es ist nur für die Spieler relevant, die die 12 Sonderregeln der 7ten für die richtige Anzahl von Regeln empfanden, aber die 4 Sonderregeln der 8ten als unangemessene Anzahl.

Von daher sehe ich das etwas... kritisch, wenn jemand sehr unreflektiert erzählt, ihm gefalle GWs derzeitiger Umgang mit Sonderregeln nicht (was eine vollkomme valide Meinung ist), weil sie mehr seien als früher (was allerdings einfach nur falsch ist).

Genug des OT von meiner Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Shub Niggurath

Naysmith

Tabletop-Fanatiker
6 November 2009
11.012
14
10.222
157.066
Halte ich absolut für möglich.
Erst gestern kam ein interessantes Interview raus mit einem Langjährigen GW Angestellten, der unter anderem Contrast Paint mit entwickelt hat.
Und der sagte Sinngemäß, „das verkaufen von Spielzeug Soldaten is das einzig entscheidende, alles andere ist Sekundär.“

So gesehen halte ich für absolut möglich das die Dinge, die in deren Augen nur Sekundär sind, halt auch einfach nicht gut gemacht werden.
Möglich aber eher unwahrscheinlich. Bloß weil was nicht Prio hat muss es nicht gegen die Kundenwünsche (also der Menge) sein. Was gut gemacht ist liegt im Auge des Betrachters, wem's gefällt findet es gut gemacht, wem's nicht gefällt findet es schlecht gemacht. 🤔😳

Ich halte dagegen, dass das Spiel in meinen Augen DAS Marketingvehikel der Minis ist. Regeln verkaufen Miniaturen, das kann man beobachten und hier auch immer wieder lesen.

Regeln die den Minis einen eigenen Charakter geben, machen diese attraktiver. Dadurch wird der absoluten Austauschbarkeit, was für mich z.B. das größte Manko bei OPR ist, entgegengewirkt.

cya
 
Zuletzt bearbeitet:

Lord Protector

Tabletop-Fanatiker
11 April 2012
3.634
5.515
26.826
Möglich aber eher unwahrscheinlich.

Ich halte dagegen, dass das Spiel in meinen Augen DAS Marketingvehikel der Minis ist. Regeln verkaufen Miniaturen, das kann man beobachten und hier auch immer wieder lesen.

Regeln die den Minis einen eigenen Charakter geben, machen diese attraktiver. Dadurch wird der absoluten Austauschbarkeit, was für mich z.B. das größte Manko bei OPR ist, entgegengewirkt.

cya
Woran machst du das Fest das dass Unwahrscheinlich ist?
Frage nur, warum das ein Insider im Vergleich zu dir so schlecht beurteilt, obwohl ihm da zwei weitere Insider sogar bei der Aussage zustimmen.
 
  • Like
Reaktionen: Haakon und Rabenfels

Czeak

Hüter des Zinns
11 Juni 2001
2.943
135
18.331
Die Sichtweise kann ich akzeptiere Lastlostboy. Inwiefern das unreflektiert ist lass ich Mal im Raum stehen, wir scheine ja andere Metriken zu haben, regeln sind für mich nicht gleich "sonder"regeln. Der wichtigste Faktor ist für mich die Anzahl an Sachen an die ich während des Spieles denken muss wo ich mich lieber mit der taktischen Situation befassen möchte. Daher finde ich Stratagems und Spezialfähigkeiten die nur zu bestimmen Momenten wichtig sind belastender, aber nicht Sachen die eh immer so sind. Daher hat mich die hohe Anzahl an Stratagems in der 9th auch nicht zugesagt. Die Herangehensweise in der 10th find ich viel besser.
Vielleicht ist es aber auch das zunehmend Alter was sich bei mir bemerkt macht und ich kann soviele Sachen nicht mehr in Kopf behalten. 🤷‍♂️

Anscheinend wurden ja beide Meinung jetzt ausführlich erläutert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Naysmith

Tabletop-Fanatiker
6 November 2009
11.012
14
10.222
157.066
Woran machst du das Fest das dass Unwahrscheinlich ist?
Frage nur, warum das ein Insider im Vergleich zu dir so schlecht beurteilt, obwohl ihm da zwei weitere Insider sogar bei der Aussage zustimmen.
Wenn Minis verkauft werden sollen und alles andere sekundär ist, ist es gut möglich, dass die Qualität von Farben und Regeln nicht so gut ist wie sie sein könnte. Aber bei diesen Produkten gegen die Wünsche der (meisten) Kunden zu entwickeln und damit den Verkauf von Minis aktiv zu gefährden... Well, ihr könnt den Jungs alles unterstellen, aber vom Geld machen verstehen die was 🤷.

Das hier kritisiert wird ist zu dem oben gesagten kein Widerspruch, erst wenn die Kritiker sich abwenden und nicht mehr konsumieren hat GW etwas verloren. Davon scheinen wir sehr weit weg zu sein.

cya
 
  • Like
Reaktionen: Imothen Aphovoten

Zeitgeist

Malermeister
27 April 2010
2.020
2.833
14.306
40k und OPR
Ich mag die elegante Desginphilosophie bei OPR total gerne, trotz weniger Sonderregeln kommt bei mir das Feeling der Armeen voll rüber.
Das liegt aber am gesamten Regelsystem und nicht nur an den Armeelisten, in wie weit man das so richtig trennen kann sei mal dahingestellt. Für eine Spielgruppe mit Spielern die nicht bereit sind Stunden ins Regeln lernen zu investieren ist OPR immer noch perfekt, um den kleinen Schuss 40K zu genießen den man als Gelegenheitsspieler haben möchte.

Ich mag aber auch den Ansatz bei 40K sehr gern, ich persönlich als Viel-Regel-Leser in Tabletop und RPGs kann damit total viel anfangen. 40K's Desgin für die letzen Edition, egal wie sehr GW behauptet, dass sie irgendwas reduzieren oder simpler gestalten wollen, ist auf "viele Regeln" ausgelegt.
Ich finde es spannend Einheiten anhand ihrer Rolle auszuwählen die nun mehr als die Werte der Waffen sondern auch die Sonderregeln der Einheit beinhaltet. Es war die richtige Entscheidung viele Stratagems der 9.Edi in Abilities der Einheiten umzuwandeln.
Ich sehe aber auch ungeschickte Ecken&Kanten (Dreadnaughts,Speeder mit zu vielen verschiedenen Abilities) und denke man hätte da noch etwas eleganter rangehen können.

Qualität und Kritik
Für mich schmälert das dennoch die Qualität des Produkts "10.Edition" aber alles ist am Ende ans Budget gebunden. Es wurden bestimmt schon viele Ecken&Kanten abgeschliffen die es vorher noch gab, die uns heute auch aufgeregt hätten, aber irgendwann mussten sie die Arbeit vorläufig abschließen und das Spiel herausbringen. Kritik an diesen (negativen) Ecken&Kanten ist im allgemeinen sicherlich berechtigt, der Wille zur Anpassung scheint bei GW zu bestehen, scheint aber wieder an gewisse interne Grenzen zu stoßen, auch das kann man kritisieren. Unsere Diskussionen und Kritiken hier oder woanders in der Weltweiten Community geben den Designern auch Futter um mehr gegen "das Budget" argumentieren zu können, stille Kritik hat noch keinem was gebracht.
Diese Edition ist nicht auf wenige elegante Regeln ausgelegt, das ist die Realität. Viele haben so etwas erhofft und sind nun enttäuscht, auch weil GW mit Marketing-Sprech so etwas in den Raum gestellt hat. Am Ende wurden sie dem "weniger, aber nichts dumm" nicht gerecht und haben ein Side-grade mit ein paar Übersichtsverbesserungen herausgebracht.
Mit den detailreichen und kostenlosen Indices haben sie aber einen Schritt gemacht, den die community sich schon lange gewünscht hat, es fehlen halt noch Errate und ernstgemeinte Punkteanpassungen, aber dann läuft das erstmal. Sie haben auch mehr Verantwortung im Bereich "Wie sehen Tische auf Turnieren aus" übernommen.

Sonderregeln
Sie Sonderregeln machen jede Einheit etwas einzigartiger und etwas spannender für den einzelnen Spieler der sie besitzt, ein schöner Bunter Luftballon auch wenn deine Freunde andere Luftballions haben.
Aufs gesamte System betrachtet ist das natürlich ein Meer an Heißer Luft in Plastik, aufgebläht und übertrieben aus einer entsprechenden Perspektive über die Tellerränder. So ist es nun, es gibt Gründe und es gibt Probleme.
Die Zukunft wird spannend, wird GW so mutig sein und diese Abilities (und die Core Rules) auch anpacken (was objektiv sinnvoll ist) oder eine Firmenentscheidung (vielleicht wegen Printmedien) treffen und es nur auf andere Wege versuchen?
 

Lord Protector

Tabletop-Fanatiker
11 April 2012
3.634
5.515
26.826
Wenn Minis verkauft werden sollen und alles andere sekundär ist, ist es gut möglich, dass die Qualität von Farben und Regeln nicht so gut ist wie sie sein könnte. Aber bei diesen Produkten gegen die Wünsche der (meisten) Kunden zu entwickeln und damit den Verkauf von Minis aktiv zu gefährden... Well, ihr könnt den Jungs alles unterstellen, aber vom Geld machen verstehen die was 🤷.

Das hier kritisiert wird ist zu dem oben gesagten kein Widerspruch, erst wenn die Kritiker sich abwenden und nicht mehr konsumieren hat GW etwas verloren. Davon scheinen wir sehr weit weg zu sein.

cya
Damit kann ich mit gehen.
Ich denke, für GW sind die Regeln Sekundär. (Wenn überhaupt)
Und ich glaube Sie wissen ganz genau worauf es ankommt um Miniaturen zu verkaufen. Wären Regeln tatsächlich so bedeutend um Miniaturen zu verkaufen, denke ich würden Sie da mehr Energie rein stecken. Was nicht bedeutet das „bessere“ Regeln nicht mehr Miniaturen verkaufen könnten. Aber es läuft ja für GW. Von daher..
Aber das macht die Kritik an den Regeln nicht Substanzlos.
Sie sind halt nur irrelevant für den Konzern solange das Geschäft läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zeitgeist

Malermeister
27 April 2010
2.020
2.833
14.306
Es ist wie man das in der Videospiele branche schon hören konnte "einfach nur gute Spiele machen bringt einen nicht unbedingt ans gesetzte Ziel". Ich denke diese Managementphilosophie wird auch bei den higher Ups bei GW gelebt. Man könnte da mehr Geld (Arbeits, Menschen) drauf werfen, aber für viele prozent der Käufer ist das wichtig, wie hoch ist die erwartete Verkaufssteigerung? Das muss man als Mitarbeiter heutzutage immer Begründen bevor man was verbessern darf.
Mit dem "kostenlose Indizes" und "jede deiner gekauften Einheit ist irgendwie cool weil hier guck mal blingbling Sonderregel" decken sie wahrscheinlich aus ihrer Sicht genug ab und mehr Qualität bringt nicht vierl mehr Geld. Man spricht so schon den Großteil der Käufer an und handel "ökonomisch".

Die Realität holt einen dennoch immer wieder ein und das ist das Feedback und die Kritik der Spieler(Käufer). Wir müssen weiter machen Verbesserungspotentiale aufzuzeigen und hoffen, dass GW noch weitere Schritte in die für uns Verbraucher richtige Schritte mitgehen wird.

P.s.:
Ich bin starker Kritiker dieser Firma, aber um mal positives aufzuzeigen, hier die Schritte, die aus meiner Sicht schon gegangen wurden:
Probleme anfassen, wenn wir sie aufzeigen - Errata und Punkteanpassungen kommen "zeitnah" und brauchen kein gedrucktes Buch mehr, das alle paar Jahre rauskommt.
Alle Codizes zeitgleich und Online-kostelos - ja, es wird aktuell Indizes genannt, aber es geht weit darüber hinaus und könnte langlebig sein
Design und Komplexität - Umstellung der Datasheets, Armeeaufbau, Regel-Materialanzahl am Tisch - hier gehen wir gefühlt in die richtige Richtung, sprechen aber noch nicht die gleiche Sprache. Bist wir bei eleganten Regeln für kompetavies Spiel und zusätzlichen Narrativ Regeln mit deutlich mehr Regel/Ausrüstungdetails für ein funktionierendes Spiel mit kleineren Punktzahlen angekommen sind, dauert es noch. Lasst sie uns weiter treiben :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Shub Niggurath

Hüter des Zinns
28 November 2014
2.803
1
1.270
18.211
Es ist sicherlich ein Regelbloat, aber auf den einzelnen Auswahlen finde ich ihn ganz gut plaziert. Für das Spiel sind ja immer nur die paar Auswahlen relevant, die auch wirklich gerade auf der Platte stehen. Verglichen mit den ganzen Strats, scheint mir das erstmal weniger Information die ich mir pro Spiel merken muss. Wenn dabei der gesamte Regelumfang aller Auswahlen im Codex größer wird, ist das nicht so tragisch, wenn man nicht alles auswändig lernen will. Für mich sind die Modelle in meinem Spielumfeld relevant, und das sind zum glück nicht alle. In der Turnierszene werden sich eh bald die gängigen Auswahlen herausbilden, die man dann einfach im Kopf hat. Wenn es mal ganz hart auf hart kommt, kann man auch einfach vor dem Spiel über die Armeen und ihre Regeln sprechen.;)
 
  • Like
Reaktionen: Zeitgeist

Sniperjack

Hüter des Zinns
7 Mai 2011
2.738
1.181
23.746
Forgeworld Mobile
Bin noch unsicher. Im ersten Spiel hat es extrem genervt sich alle Sonderregeln zu merken. Und immer wieder nachzuschlagen. Glaube ich mach mir mal ein Cheatsheet um mir für jede Phase die Sonderregel einer Unit bereit zu haben.

Btw. stört mich bei den ersten Sichtungen anderer Liste, der Wegfall der Orgasheets. Es gilt zwar immer noch die Rule of 3. Aber warum nicht 4x3 U-Auswahlen wählen (Fahrzeulastig) oder nur "Elite"-Auswahlen (Termi-lastig). Niemand ist gezwungen eine ausgeglichene List mehr aufzustellen. Stein, Schere und Papier entscheidet sich noch mehr vor den Spiel. Ok ich habe Stein. Du Schere. Gibst du auf? Oder würfeln wir das doch aus. Ist nur so ein Gefühl.
Theoretisch kann man eine Armee aus 4-5 Datasheets bauen.
 

Wargrim

Große Brennessel
Moderator
29 Januar 2009
7.939
2
1.799
57.301
Ganz ehrlich, das war doch bisher auch schon so. Entweder hat man halt die minimum Alibitrupps als Troops gehabt um nen Battalion zu stellen. Oder man ist direkt auf Vanguard etc. gegangen. Vor der 8ten gab es auch schon so Sachen wie "Einheit X zählt jetzt als Troops"
Ob die 150 Punkte Steuer jetzt soviel beim Listenbau geändert hat?

Und Fahrzeug Listen waren davor ja auch kein Problem. Elite - Cybots, Sturm Landspeeder etc. Unterstützung Rest.

Termilastig? Bei 30 Termis +3x Chars (plus eventuelle Minichars) ist auch nicht viel anderes mehr auf der Platte gestanden.

Da sehe ich tatsächlich wenig Unterschied.