Spieler die schon etwas länger dabei sind...

Witch hunter

Codexleser
31. August 2004
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Hey,

vielleicht geht es einigen ja ähnlich wie mir. Ich habe mit Warhammer Ende der 90er Jahre angefangen. Meine goldene-Zeit war dann so anfang der 2000er Jahre. Durch die Schule/Oberstufenzeit hatte man ja noch super Zeit zum zocken und allem was dazugehört. Kampagnen, mehrtägige Turniere, Geländebauen im großen Stil.. ganze Armeen in wenigen Wochen bemalt etc...*in erinnerung schwelg*

Das Wargate war eigentlich immer mein Forum, auch als ich eher inaktiver wurde habe ich dort noch viel geposted. Mit dem 'Tod' des besagten Forums ist die "foren/community-aktivität" dann etwas eingeschlafen. Weiss garnicht ob das hier noch viele kennen?

Naja nochmal zum eigentlichen Thema. Irgendwie springen auch immer mehr "alte Tabletop gefährten" ab bzw. man kriegt die leute einfach nichtmehr zum Zocken. Bei vielen stauben die Minis zu und wenn man mal fragt, heisst es maximal.. "ja klar.. nochma zocken wär cool".. verläuft dann aber immer sehr sehr oft im Sande. Oder, noch besser, man trifft sich.. will eigentlich zocken und endet dann bier trinkend und labernd auf der couch... :lol:

Generell ist ein konstantes problem.. wo früher das nötige Kleingeld gefehlt hat, aber die Zeit zum Zocken massig vorhanden war. Vergammeln heute die boxen u. blister halb zusammengebaut im Schrank^^

Größere Megabattles (ging auch ohne Apocalypse früher schon bestens) zu zocken gleichen heute einer Unmöglcihkeit. Allein mal einen Termin zu finden... Job/Frau/Freundin/kind/studium.. irgenwas ist immer.
Früher haben wir das mehrmals im Jahr gemacht und auf die damals noch wenigen Verpflichtungen einfach mal gepfiffen^^.

Dann kommen auch "gefühlt" viel viel häufiger neue Editionen/codizes/Armeebücher heraus mit denen man sich auseinandersetzen muss.
Ich weiss, die Zeit vergeht wahrscheinlich einfach nur schneller. 😉
Mal von dem ganzen Frust gegenüber der GW politik zu schweigen.. darüber rege ich mich schon gar nichtmehr wirklich auf, sondern bin schon gänzlich abgehärtet.

Auf jeden fall ist bei mir im "spielerkreis" ( alle so mitte/ende 20 anfang 30) allein durch die neue fantasy edi irgendwie allen das genick gebrochen worden. Keiner kann sich neben job etc aufraffen sich mal mit den änderungen zu befassen. Die Folge: Meine 3 Fantasy armeen und die der anderen die über viele jahre gesammelt wurden vergammeln quasi in Regalen...
Mittlererweile zocke ich ab und an mal 40k. Und sonst eher skirmish systeme und RPGs. Und lese immer noch massig 40k romane. Aber regelmäßiges zocken ist leider fehlanzeige.

Wenn ich dann mal im Laden bin, sehe ich immer die ganzen Neuigkeiten. Früher wusste ich monatelang im voraus was rauskommt. Vor nem halben Jahr musste ich feststellen, dass Dark Eldar einfach mal neu rausgekommen sind, ohne dass ich davon vorher groß was gehört hätte. Das wäre mir früher nicht passiert.
Ich wollte einfach ma fragen, ob es ein paar Leute gibt, denen es genauso geht und was sie dagegen tun bzw wie sie damit umgehen. Irgendwie frustet mich das schon etwas und ich vermisse die unbeschwerte Zeit.

Vl. kommt das hier auch alles so rüber wie das wehleidige gesäusel eines Langbartes, der zu viel Bugmanns in der Kante hat. :lol: vl. fühlt sich aber der ein oder andere auch angesprochen.
 
Ich fühl mich auf jedenfall angesprochen, bei mir ist es ähnlich.
Angefangen hatte ich Ende 2000, Anfang 2001. Die aktive Phase ging so bis 2004-2005, also ziemlich die Zeit, bis ich mein Abi hatte, und der ernst des Lebens angefangen hat.
Ich bin Baujahr 1984, also gehe bald auf die 30 zu (aarg!).

Bei mir kam der "Tod" der akiven Zeit mit der Schließung des Hobbyladens in Frankfurt (Spectaculum). Der Laden war lange Zeit DIE Adresse für Rollenspiel und Tabletop. Die drei dort beschäftigten Kerle waren auch sehr speziell, und man konnte auch einfach nen ganzen Tag dort nur über dies und das sprechen. Sehr ungeekige Leute.
Doch Internet + der dann eräffnete GW Laden haben zu schaffen gemacht, zudem hatten die Chefs keine Lust mehr auf GW Artikel, wegen der Poltik von GW gegenüber unabhängigen Läden.

Damals is das Hobby für mich auch untergegangen. Ich hatte noch einen Rückfall Ende 2006, hatte wieder Spass am malen und bauen, aber war dann bald gegessen.

Auch für mich war übrignes WARGATE das einzig wahre Forum. Sehr sehr schade, dass es gestorben ist.

Zeiten ändern sich.
 
Als eben so alter Hase mit den gleichen Problemen kann ich nur sagen auf zu neuen Ufern. Terminprobleme mit meinen Jungs habe ich auch (Frau, Kinder, Etc) Also veruche ich einmal im Monat in nen GW zu gehen und da zu spielen. Ganz einfach weil man da auch einen Spielpartner findet.

Will heißen wenn die alte Garde nicht mehr kann such Dir eine neue. Und Spiele Terminieren wir planen stellenweise vier Wochen voraus wenn wir mal Pokern wollen.

Ach und auch ich will das Wargate wiederhaben die allgemeine Stimmung auf der Fanworld ist krass negativ und quengelig!

cya
 
und genau jetzt ist der richtige Moment von den Kiddi-TT Spielen zu den Erwachsenen Spielen zu wechseln...
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jetzt mal so vom historischen Sektor zu sprechen ist der Alterschnitt Ü-30...
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Ah, im Sommer 1995 Einstieg mit der 2nd Edition Grundbox und dann Codex Tyraniden. Seitdem sind aus unserem Grüppchen einige abgewandert, der Rest aht mehr oder wneiger immer noch genug Minis um zig Schlachten zu schlagen oder Jahre zu bemalen aber die Zeit ist dann wieder was ganz anderes. 1x im Moant am Wochenende Fantasy wär glatt schon ein Erlebniss *sigh*. Wargate vermiss ich auch. Die Struktur hat mir da irgendwie besser gefallen und der "kleinere" Useranteil war nicht zwingend ein Nachteil. Aber was will man machen, das Forum wurd halt viel zu lange einfach links liegen gelassen und so ist es dann auch von einem Tag auf den nächsten gestorben.

Das Projekte verstauben kenn ich auch, liegt aber gefühlt eher daran das man sch eifnach nich mehr wie früher aufrappeln möchte, weil einem der GW Kurs generell nicht gefällt. Beispiel 40k gefiel mir die dritte Edi schon nich, die vierte war dann nich viel besser und bei der fünften hab ich nur ein einziges Spiel gemacht ums aufzugeben. Ob die kommende sechste mich wieder zum spielen verleiten kann ist fraglich. So 2009 wurd ich dann für Fanatsy rekrutiert und die 7te Edit gefiel mir wohl. Und dann kam die 8te Edi und was passiert? "Miß alles wann du willst", "Hey Infanterie lastige Edition aber Kerninfanterieboxen halbieren wir jetzt", "Whinecast!". Sargnageltechnik halt. Immer einen Nagel nach den anderne bis der Deckel zu is, ka wie lang das bei mir und Fantasy noch dauert *sigh*.

Bzgl. "Newspolitik" muß ich allerdings sagen, wenne die DE solange verpasst hast liegts mehr an dir 😉 Solang man fleißig liest kriegt man auch hier, bei Tabletopwelten oder wenigstens bei Warsser genug mit. Das Problem wäre dann eher immer die Übersichtlichkeit und das jeweilige schnelle finden. Wenn wir mal den Oger thread nehmen, wenn man da alle 2 Tage reinguckt liest man zwar das sich Leute über Bilder freuen, muß dann aber 3-6 Seiten zurückblättern um die zu finden. Liegt halt an der gestiegenen Userzahl die ihre Meinung dazu abgibt. Ein Roundup im ersten Posting oder direkt ein Topic wie bei Warseer wär zwar bei sowas eine Idee, aber dazu hatt halt nicht jeder Topicersteller/Mod Lust 😉 weswegen man sich halt mit dem Seiten blättern arrangieren muß.

-----Red Dox
 
Geht mir genauso.

vielleicht geht es einigen ja ähnlich wie mir. Ich habe mit Warhammer Ende der 90er Jahre angefangen. Meine goldene-Zeit war dann so anfang der 2000er Jahre. Durch die Schule/Oberstufenzeit hatte man ja noch super Zeit zum zocken und allem was dazugehört. Kampagnen, mehrtägige Turniere, Geländebauen im großen Stil.. ganze Armeen in wenigen Wochen bemalt etc...*in erinnerung schwelg*

Das bin ja ich! ^^

Als eben so alter Hase mit den gleichen Problemen kann ich nur sagen auf zu neuen Ufern. Terminprobleme mit meinen Jungs habe ich auch (Frau, Kinder, Etc) Also veruche ich einmal im Monat in nen GW zu gehen und da zu spielen. Ganz einfach weil man da auch einen Spielpartner findet.

Auch in ,,unserem" Alter. Ich Schrecke ehrlich gesagt vor dem örtlichen GW zurück, da mir das Publikum dort einfach zu jung und entschuldigt auch zu unreif erscheint.


Ich persönlich lasse jetzt gerne mal neben der Arbeit Vassal40k laufen, von soetwas hatte ich früher mal geträumt. 🙂
 
Hey,

vielleicht geht es einigen ja ähnlich wie mir. Ich habe mit Warhammer Ende der 90er Jahre angefangen. Meine goldene-Zeit war dann so anfang der 2000er Jahre. Durch die Schule/Oberstufenzeit hatte man ja noch super Zeit zum zocken und allem was dazugehört. Kampagnen, mehrtägige Turniere, Geländebauen im großen Stil.. ganze Armeen in wenigen Wochen bemalt etc...*in erinnerung schwelg*
Jo, ich hab 97 angefangen, kurz vor Erscheinen der 3. Edition. Aktiv gespielt und gesammelt dann bis letztes Jahr, da ist das irgendwie eingeschlafen.

Das Wargate war eigentlich immer mein Forum, auch als ich eher inaktiver wurde habe ich dort noch viel geposted. Mit dem 'Tod' des besagten Forums ist die "foren/community-aktivität" dann etwas eingeschlafen. Weiss garnicht ob das hier noch viele kennen?
Aber natürlich kennen wir das 😉. War dort ja auch Mod.
Um mal kurz die Wiederkehr des Wargates anzusprechen: nach dem Zusammenbruch haben Lobo und ich lange probiert, die Admins ausfindig zu machen (keine aktuellen email-Adressen, keinen richtigen Namen), einen habe ich dann auftreiben können. Da die Jungs die Forensoftware selber geschrieben hatten und ich nur den Admin aufgetrieben hatte, der selber nicht wusste, wie man den anderen erreichen konnte (die hatten auch schon ewig nicht miteinander gesprochen), und er selber auch nicht wirklich Bescheid wusste, hatte sich das Thema dann erledigt, sonst hätte ich angeboten, es zu übernehmen (das hatte ich damals auch schon bei meinem ersten Forum, dem Dark-Millennium versucht, aber auch da hatte der Admin weder Lust sich drum zu kümmern noch es mir zu übergeben, ging dann auch unter). Das Forum ist im Prinzip am Desinteresse der Admins verstorben, was ich ihnen nicht unbedingt vorwerfen will - wenn man selber nicht mehr in der Materie ist, lässt man halt nur noch von allein laufen - es wäre nur schön gewesen, wenn man das Forum in willige und am besten noch fähige Hände gegeben hätte.

Als Team der GWFW hoffen wir trotzdem, dass sich die Wargateler hier wohlfühlen - es sind ja sehr viele hier hingekommen - und ein bisschen drüber hinwegsehen, dass die Usergruppe hier im Schnitt größer, jünger und leichter aufzuregen ist. Liegt an der Größe des Forums und der einfachen Tatsache, dass Leute, die was zu meckern haben, eher was sagen, als solche, die zufrieden sind 😉.

Naja nochmal zum eigentlichen Thema. Irgendwie springen auch immer mehr "alte Tabletop gefährten" ab bzw. man kriegt die leute einfach nichtmehr zum Zocken. Bei vielen stauben die Minis zu und wenn man mal fragt, heisst es maximal.. "ja klar.. nochma zocken wär cool".. verläuft dann aber immer sehr sehr oft im Sande. Oder, noch besser, man trifft sich.. will eigentlich zocken und endet dann bier trinkend und labernd auf der couch... :lol:
Es ist halt recht viel Aufwand und ab einem gewissen Alter haben viele auch einfach die Zeit nicht mehr. Und wenn jemand 3 Kinder hat und da mal rauskommt, ist der über ein ruhiges Bierchen auf der Couch wohl auch oft froher als über ne Runde bolzen auf dem Tisch 😉.

Generell ist ein konstantes problem.. wo früher das nötige Kleingeld gefehlt hat, aber die Zeit zum Zocken massig vorhanden war. Vergammeln heute die boxen u. blister halb zusammengebaut im Schrank^^
Jo. Man muss seine Kauflust etwas einschränken, sonst wächst einem der Platikkram über den Kopf 😉.

Größere Megabattles (ging auch ohne Apocalypse früher schon bestens) zu zocken gleichen heute einer Unmöglcihkeit. Allein mal einen Termin zu finden... Job/Frau/Freundin/kind/studium.. irgenwas ist immer.
Früher haben wir das mehrmals im Jahr gemacht und auf die damals noch wenigen Verpflichtungen einfach mal gepfiffen^^.
Man kann sich eventuell im Vorhinein mal auf einen Termin einigen und dafür auch mal einen Tag Urlaub raushauen.

Dann kommen auch "gefühlt" viel viel häufiger neue Editionen/codizes/Armeebücher heraus mit denen man sich auseinandersetzen muss.
Ich weiss, die Zeit vergeht wahrscheinlich einfach nur schneller.
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Jo. Mir läuft mittlerweile die Aktualität der Modelle weg ^^. Ich habe eine große CSM-Truppe, meine Zinnimps und eine riesige Dark Eldar-Armee, aber eben alles alte Modelle. Die Zeiten, in denen meine Truppen so fitzelklein waren, dass man noch sagen konnte - he, ich kauf mir ne neue Armee von denen..- sind vorbei.
Bei Fantasy sind mir die Regeln gleich mit weggelaufen. 12000 Punkte Söldner und GW streicht die mit der 8. weg...

Mal von dem ganzen Frust gegenüber der GW politik zu schweigen.. darüber rege ich mich schon gar nichtmehr wirklich auf, sondern bin schon gänzlich abgehärtet.
Ist mir mittlerweile egal, ich kaufe nur noch, was ich unbedingt will und achte nicht mehr so auf den Preis, außer bei Modellen, bei denen ich es nicht einsehen kann. 20 Euro für nen alten Abaddon, lol.

Auf jeden fall ist bei mir im "spielerkreis" ( alle so mitte/ende 20 anfang 30) allein durch die neue fantasy edi irgendwie allen das genick gebrochen worden. Keiner kann sich neben job etc aufraffen sich mal mit den änderungen zu befassen. Die Folge: Meine 3 Fantasy armeen und die der anderen die über viele jahre gesammelt wurden vergammeln quasi in Regalen...
Geht mir auch so. Nicht nur, dass sie meine Armee weggekürzt haben, ich habe auch keine Lust, mich durch den neuen Wälzer zu wurschteln. Mit 16 hat das mehr Spass gemacht, heute spiele ich lieber Sachen, bei denen ich weiß, wie sie funktionieren und die eine gewisse Kontinuität bewahren. Battletech vor allem, und das meist online mangels Gegnern im Umkreis.

Mittlererweile zocke ich ab und an mal 40k. Und sonst eher skirmish systeme und RPGs. Und lese immer noch massig 40k romane. Aber regelmäßiges zocken ist leider fehlanzeige.
Hach, RPGs. Ich würde gern regelmäßig spielen, aber bei uns wird fast nur DSA gezockt. Da ich das aber nun auch auch 17 Jahre spiele und das Regelsystem der aktuellen Edition durchaus mit dem Begriff Clusterfuck beschrieben werden kann (und ich den Hintergrund nicht mehr mag), hat sich das auch schon erledigt. Was anderes wird nur mal angezockt, wenn ich es leite.... Was gäbe ich für ne Kult-Runde oder Hunter:The Reckoning (auch komisch, als Jugendlicher habe ich die White-Wolf-Spiele gehasst, weil die nicht für jeden Scheiß ne Regel hatten, alles viel zu ungenau, blabla...heute will ich spielen, nicht Regeln auswendig lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wargate? Neumodischer Schnickschnak, was ich wirklich vermisse ist das Forum der Imperialen Archive! Das waren noch Zeiten 🙂

Ich habe 40k um die Jahrtausendwende angefangen...damals hatten wir in nem Hinter/nebenraum einer Gaststätte (in Drais @TE falls dir das was sagt 😉 einen Ort an dem wir uns jedes Wochenende zum Spielen getroffen haben, da kamen meist 6 bis 10 leute zusammen, das war ne echt coole zeit.

so ca. zur 4. Edi ist das ganze dann eingeschlafen weil der Raum nicht mehr zur verfügung stand 🙁 ich habe dann 2009 als die imps neu rauskamen nochmal ein paar spiele gemacht (5. edi gefällt mir eigentlich sehr gut - was ja auch kein wunder ist, schließlich bin ich ein Kind der 3.!), dann aber umgezogen und seitdem lagern die Figuren im Keller - wenigstens gut verpackt so das kein staub drankommt.
 
Joa mit Red Dox, Freder u. Bloodknight haben sich ja direkt Namen gemeldet die ich mit der "Wargate Zeit" sehr stark in Verbindung bringe. Freut mich!

Bzgl. "Newspolitik" muß ich allerdings sagen, wenne die DE solange verpasst hast liegts mehr an dir
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Solang man fleißig liest kriegt man auch hier, bei Tabletopwelten oder wenigstens bei Warsser genug mit
Ja klar, das liegt an mir. Das war auch so gemeint. Beispielsweise früher habe ich mir voller Vorfreude jeden news fetzen reingezogen den ich bekam. Heutzutage isses eher so "oh.. wieder ein neuer codex..krass.. garnichts von mitbekommen"

Meist stelle ich dann beim durchblättern folgendes fest:
-regeltechnisch wird immer noch einer drauf gesetzt. Nach der devise.. was neu ist muss auch "abgehn" Aber das istn thema für sich...
-artworks werden recycelt und wieder recycelt bis zum umfallen. Stört mich persönlich als Artwork fan ganz besonders.
-häufig wird eine ziemliche Fluff vergewaltung betrieben
-neue modelle sehen immer mehr nach (Action-)Spielzeug aus (Dark Eldar waren da eigentlich eine angenehme Ausnahme)
Mist jetzt drifte ich wieder zur GW politik ab.. aber naja irgendwie hängt das ja auch schon damit zusammen.

Hach, RPGs. Ich würde gern regelmäßig spielen, aber bei uns wird fast nur DSA gezockt
Das ich noch RPG zocke ist der göttlichen Fügung zu verdanken, dass sich hier in meiner Uni-Stadt Mainz einfach ein ziemlich fester Kreis aus Mitstudenten zusammengefunden hat. Sobald ich nächstes Jahr fertig bin und ins Referendariat komme und die Stadt wechseln muss, kann ich für die RPG Gruppe auch ne Kerze anzünden. So lange genieße ich es noch. Grenzt echt an ein Wunder, dass wir die wöchentliche Sitzung fast immer zustande kriegen.

Ich hab mir vorgenommen an meinem Geburtstag einfach die einschlägigen Gamer fürn größeres Spiel 40k oder WHFB einzuladen. Locke dann einfach noch mit Bier und Snacks. Da kann dann schlecht abgesagt werden. Vl. klappts ja unter dem Geburtstagsaufhänger, die 'alte Garde' wieder an den Tisch zu birngen.

Seitdem sind aus unserem Grüppchen einige abgewandert, der Rest aht mehr oder wneiger immer noch genug Minis um zig Schlachten zu schlagen oder Jahre zu bemalen aber die Zeit ist dann wieder was ganz anderes.
Haha... wahre worte. Ich weiss noch früher, da wurde jeder Blister noch am gleichen Tag zusammengebaut und nach möglichkeit grundiert und im Idealfall innerhalb einer woche im Feuer der Schlacht getauft.
Wenn ich die Skavenarmee eines Freundes sehe, bei der die hälfte seit anderthalb Jahren noch in boxen rumsteht komm ich echt ins grübeln....
 
und die Stadt wechseln muss, kann ich für die RPG Gruppe auch ne Kerze anzünden
Ach, das geht eigentlich. Eine RPG-Gruppe kriegt man eigentlich überall hin, wo man zumindest mal nen Flyer in einen Laden in der Umgebung hängen kann. Der Trick ist nur, Leute aus einer ähnlichen Altersklasse zu finden, damit man sich nicht doof vorkommt. Meine Freundin und ich haben letztens mal eine Weile mit ein paar 20jährigen gespielt, das ging gar nicht. Nicht, weil die doof wären, sondern weil es an Erfahrung gefehlt hat. Wenn man erst 3 Jahre spielt, sind Abenteuer wie "Das Dorf wird von einem Monster bedroht, finde und töte es" noch ok, aber irgendwann ist das einfach zu langweilig, weil man es schon tausendmal gemacht hat. Früher habe ich mich immer über die alten Säcke kaputtgelacht, die ihr langweiliges politisches Vampire gespielt haben. Heute bin ich einer davon...😉.

Jedenfalls, solange du - ich gehe mal davon aus, dass du in RLP bleibst - nicht irgendwo in der Westeifel oder im Westerwald, wo die Krillen zirpen (Westerwälder wissen, warum ich Grillen mit K schreibe...😛) landest, dürfte es nicht zu schwer werden.
 
Na, ich denke die Problematik kennen alle, die ein wenig fortgeschritteneres Alter haben. Wargate kenne ich zwar nur vom Hörensagen, aber das liegt daran, dass das genau in meiner Hobblosen Zeit war.
Ich bin auch Baujahr 84 und habe 96 mit 40k angefangen. Das waren noch Zeiten^^.
Irgendwann 2000-2009 habe ich dann überhaupt nichts mehr mit TT´s zum tun gehabt. Habe erst dann wieder mit 40k angefangen, was ich dann aber auch recht schnell wieder eingestellt habe, da mir Zeit und Lust gefehlt hat mich in die 5te einzuarbeiten. Anfang der 8ten einen kurzen Ausflug in WHF gestartet, aber ich kann mit den GW Spielsystemen einfach nix mehr anfangen.
Seit Ende 2010 beackere ich mehrere alternative TT´s, für dies hier auch mehr Spieler in meinem Alter hat (Dust Tactics, Secrets of the third Reich, AT-43 und Ancient Battles.)
Ich bin inzwischen auch recht froh einen Spielerkreis in meinem Alter gefunden zu haben, auch wenn wir dort auch oft mehr Zeit verquatschen als zu spielen^^.
Ansonsten... joah... man hat halt nicht mehr soviel Freizeit wie z.B. noch in der Lehre^^
 
Ah, ein Altherren-Treffpunkt. Da setze ich mich doch mal dazu, nehme mir einen Keks und schenke mir ein Tässchen Tee ein. 😀

Die hier beschriebenen Erfahrungswerte kann ich weitestgehend teilen. Ich bin ein 81er Baujahr und weiß nicht mehr genau, wann ich mit dem Hobby angefangen habe. Mein erster White Dwarf ist jedenfalls die deutsche Nummer 25 aus dem Jahre 1998. Damals war noch die 2te Edition aktuell, der ich bis heute hinterher trauere und meine ersten kläglichen Bemalversuche waren noch mit Revell Farben bis mich mein Mathe-Nachhilfelehrer 🙂)) zu Acrylfarben umerzogen hat. Ich habe mich damals in mehreren Spielerzirkeln bewegt. Die meisten davon sind im Laufe der Zeit weg gebrochen, einer davon besteht aber im Wesentlichen heute noch aus meinem engen Freundeskreis. Mit dieser Gruppe hatte ich auch die coolsten Spiele. Wir haben wahnsinnig viel am Regelwerk gebastelt und das was wir da gezockt haben kann man nur noch am Rande als 40K bezeichnen. Wie so viele Spieler haben wir dann etwas später eine längere Pause eingelegt, die erst geendet hat, als meine damalige Freundin meine Hobbymaterialien entdeckt und sich spontan für die Skaven begeistert hat. Meine nächste aktive Spielphase hat effektiv so lange gedauert, wie diese Beziehung.

Im Freundeskreis ist das Interesse an den GW-Spielen so gut wie erloschen. Wenn wir mal alle auf einen Haufen zusammen kommen spielen stehen RPG- oder LAN-Sessions auf dem Programm. Ich selbst habe überwiegend nur noch über dieses Forum Kontakt zum Hobby. Meine Tau und Tyraniden stauben vor sich hin, die übrigen Armeen lagern in einer Kiste im Keller. Aber wer weiß? Vielleicht wird das ja noch mal was mit mir und diesem Spiel. ^_^
 
Früher habe ich mich immer über die alten Säcke kaputtgelacht, die ihr langweiliges politisches Vampire gespielt haben. Heute bin ich einer davon...
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.
Hehe... *zustimm*
Ist halt echt so. Ich denke auch, dass ich vor 10 Jahren bei dem Anblick eines Greyknight dreadknights nur gedacht hätte "wow.. cool.. den brauch ich" bzw mit dem Gedanken geliebäugelt hätte GK anzufangen. Heut denk ich mir einfach nur noch "och nöööö... sieht aus wie Mattell Actionspielzeug, wo ist das düstere an40k hin...???" Ähnlich ist es auch bei RPGs. 0815 Shadowrun Klopp/baller-abenteuer bringen mich zum einschlafen...


Jedenfalls, solange du - ich gehe mal davon aus, dass du in RLP bleibst - nicht irgendwo in der Westeifel oder im Westerwald, wo die Krillen zirpen (Westerwälder wissen, warum ich Grillen mit K schreibe...😛) landest, dürfte es nicht zu schwer werden.
Erklär mal bitte das mit den Grillen 😀 Meine Freundin ist aus dem Westerwald.
Joa also leider blüht mir mit dem Schnitt den ich erwarte eher die Bundesweite Lotterie(bis auf den Osten, Küste oder Berge. den Luxus gönn ich mir noch) bzw kann ich auch nen Ref. Platz in der Provinz eigentlich nich ablehnen. <_<
Ich hab ja immer noch die hoffnung, dass dort wo es mich hinverschlägt vl. ein sympathischer Laden ansässig ist, mit genau jenen Ladenleuten die hier schon erwähnt worden sind. Keine GW psychos etc eben. "einfach normaaaale leut" die halt zocken.. ich mein alle gamer haben ja gern mal nen kleinen *spleen* aber was man da teilweise so in den läden antrifft macht mir angst.


iele Spieler haben wir dann etwas später eine längere Pause eingelegt, die erst geendet hat, als meine damalige Freundin meine Hobbymaterialien entdeckt und sich spontan für die Skaven begeistert hat. Meine nächste aktive Spielphase hat effektiv so lange gedauert, wie diese Beziehung.
Interessant. Ich kenn das eher krass andersrum mit den Freundinnen.
 
Das Wargate war eigentlich immer mein Forum, auch als ich eher inaktiver wurde habe ich dort noch viel geposted. Mit dem 'Tod' des besagten Forums ist die "foren/community-aktivität" dann etwas eingeschlafen. Weiss garnicht ob das hier noch viele kennen?
Ha! Ich bin hier, weil Wargate dicht ist!


Ich bin Baujahr 1981, habe Weihnachten 1997 angefangen (Grundbox Edition 5 des richtigen Warhammer, gespielt die ersten richtigen Spiele nach Edition 4).

Wir spielen wieder mehr! Auch Dank Edition 8. Jetzt ist einfach mehr Spaß drin. Und so anstrengend, wie unsere Leben sind, sollte das im Vordergrund stehen... Vor 2 Jahren wra es fast tot...

Und heute? Als wir vorletzte Woche spielten, gab es nach Zug 2 eine Pause. Da habe ich in der Küche mit meiner Frau unsere Jungs gefüttert, während meine Gäste auf der Couch saßen, die Miniaturen bewachten und die Katzen streichelten (und diskutierten, wie sie meine Vampire kleinkriegen)... Und dann gings weiter.
Und ich weiß, daß mir dieses Prozedere in einigen Jahren vielleicht auch bei meinen Mitspielern bevorsteht...

Und sonst?
Ich hab riesen Glück! KoW wird für meine Mitspieler langsam interessant und mit meiner Frau spiele ich es schon ne Weile!

Mir geht´s in dieser Hinsicht gut, aber alt werde ich auch! Einmal Warhammer im Vierteljahr ist normal...

Keine GW psychos etc eben. "einfach normaaaale leut" die halt zocken.. ich mein alle gamer haben ja gern mal nen kleinen *spleen* aber was man da teilweise so in den läden antrifft macht mir angst.
Tja... du willst ja nicht in den Osten ;-)
 
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Mir geht es da wie euch, ich bin Baujahr 1983 und habe so mit ca. 12/13 mit Rollenspielen und mit 14 mit Table Tops begonnen. Mein erstes Forum war das Warhammerportal, da war ich eine Zeit auch ziemlich aktiv. Allerdings hatte ich zum Glück noch nie so einen Durchhänger, dass ich sagen müsste, dass ich 1 Jahr oder länger kein TT oder RPG gespielt hätte. 40k habe ich zwar seit Ende 2009 nicht mehr gespielt (leider) aber immerhin WHF und Necromunda wurden in der Zwischenzeit immer wieder gespielt. Der Kreis an Spielern ist auch sehr geschrumpft, von 4-5 Mitspielern auf eigentlich nur noch einen. Wobei gerade zwei wieder auf die Idee kommen ihre Armeen zu entstauben, aber da treten dann die Punkte auf, die auch ihr genannt habt, man findet keine Termine wegen Studium, Arbeit usw.

Leider ist das Spielen im Laden für mich keine Alternative. Die Spiele-Arena ist dicht und der Nachfolger ist ein Club mit Mitgliedsbeiträgen, die sich bei mir nicht wirklich lohnen, dafür würde ich pro Jahr zu selten dort hingehen.

Viel schlimmer ist es bei mir da im Bereich der Rollenspiele. Ich sehe das Rollenspiel als Hobby, die meisten Freunde von mir nur als normale Freizeitbeschäftigung, gleichbedeutend mit einer Runde Skat oder dem gemütlichen Grillen, das hat Jahrelang zu Frust meinerseits geführt, weil ich häufiger und auf einem anderen Niveau spielen wollte. Mittlerweile haben ein Freund und ich uns aber Mitspieler über das Internet gesucht und sind nun zufrieden und kommen zum regelmäßigen Spielen. Das würde ich mir durchaus auch für die Table Tops wünschen.

Generell verspüre ich aber momentan, dass eine Phase im Leben kommt, wo ich seltener malen, basteln und spielen werde und es mich nicht so sehr stört. Das ist auch eine normale Entwicklung im Leben, man kann sich nicht mit Ende 20 genau so intensiv mit Hobbys beschäftigen wie mit Anfang 20. Aber ich werde garantiert immer beim Hobby bleiben, auch als Greis mit arthritischen Finger, der nicht mehr selbst malen kann, bin ich sicher noch dem Hobby treu 😉. Ich muss aber auch zugeben, dass ich nie viel pro Jahr bemalt habe, da war ich immer langsam, ich merke es vor allem an der Häufigkeit des Spielens.
 
Ich bin Baujahr 82 und ebenfalls schon länger dabei.

Mittlerweile haben ein Freund und ich uns aber Mitspieler über das Internet gesucht und sind nun zufrieden und kommen zum regelmäßigen Spielen. Das würde ich mir durchaus auch für die Table Tops wünschen.

Das funktioniert auch da. Habe ich genau so gemacht (größtenteils sogar über dieses Forum hier) und bin damit sehr zufrieden.

Das ist auch eine normale Entwicklung im Leben, man kann sich nicht mit Ende 20 genau so intensiv mit Hobbys beschäftigen wie mit Anfang 20.

Natürlich hat man weniger Zeit. Mit einem entsprechenden Management eben dieser geht das mit der eigentlichen Intensität (logischerweise nicht Zeit - oder war das rein darauf beschränkt?) aber schon klar. Die nerdige Besessenheit brennt heuer noch genau so hell, wie mit 10 Lenzen. Dazwischen gab es natürlich Brennpausen, aber es ist einfach eine Frage des Wollens. Ich muss mich noch nicht um Nachwuchs kümmern, kenne aber Leute, die auch das ordentlich mit unter einen Hut bekommen.
Wenn man dann abens keinen Bock mehr hat sich dran zu setzen, ist das freilich jedem selbst überlassen - alles andere wäre auch Quatsch. Aber ein "das geht ja eh nicht mehr" ist einfach Unfug.

RPG bekomme ich mit der alten Gruppe von vor fast 20 Jahren nach wie vor noch gebacken und da sind auch Familienväter dabei (leider aber nur noch 1x im Monat). Der Schlüssel dazu sind einfach motivierte Leute, eine glasklare Absprache und kompromisslose Terminkoordination (und manchmal dickes Fell, wenn man es der Partnerin verkaufen muss).

Und wenn einen mit und mit die Erkenntnis trifft, dass man das Hobby eh nicht mehr so heiß findet, dann lässt man es eben. Ich habe auch schon Hobbys aufgegeben, weil sie mich nicht mehr jucken. Mir fehlt da irgendwie der "Oho-Effekt" einer bahnbrechenden Erkenntnis.
Ach so, Bier trinken und auf Couchen lümmeln kann man btw genial mit dem Hobby verbinden ^_^

Worauf ich hinaus möchte:
Wenn die Flamme des Nerdtums nach Jahren nicht mehr so hell in einem leuchtet, bitte. Das kann/muss/soll jeder selber entscheiden. Aber "geht ja eh nicht anders" ... nene, da macht man es sich etwas zu einfach 😉
Oldnerds auf die Barrikaden!!
 
Worauf ich hinaus möchte:
Wenn die Flamme des Nerdtums nach Jahren nicht mehr so hell in einem leuchtet, bitte. Das kann/muss/soll jeder selber entscheiden. Aber "geht ja eh nicht anders" ... nene, da macht man es sich etwas zu einfach 😉
Oldnerds auf die Barrikaden!!
Da bin ich vollkommen deiner Meinung. Das merke ich oftmals auch in meinem Umfeld. Und irgendwie macht es mich auch immer etwas wütend, da die Leute sich nicht mal eingestehen können, dass es am Willen und nicht an der vorhandenen Zeit liegt, oder dass sie vielleicht sich nicht trauen es zu sagen. Es wird immer nur die Zeit als Ausrede genannt, man habe ja keine Zeit zu bemalen und spielen. Am Ende hört man dann, dass derjenige im Laufe des letzten halben Jahres 2 PC oder Konsolenspiele neu gekauft und durchgespielt hat, oder diverse Male feiern war. Wenn man will, findet man immer Zeit, auch wenn man nicht mehr so ein lockeres Schülerleben führt. Es kommt eigentlich nur auf die Prioritäten an. Das beste Gegenbeispiel ist einer der RPG Mitspieler, die ich über das Internet kennengelernt habe. Er hatte Anfang des Jahres eine Phase in der er 7 Tage die Woche arbeiten musste und er hat es trotzdem geschafft zu den RPG Terminen zu kommen (edit: trotz Freundin und regelmäßigem Sport, inklusive Wettkämpfen bei diesem Sport), man spielt dann halt nur bis 24 Uhr, weil er am nächsten Morgen wieder los muss, aber spielen kann man auf jeden Fall auch unter solchen Extrembedingungen.
 
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