Spieler die schon etwas länger dabei sind...

So dann melde ich mich mal zu Wort ^^

Ich bin Baujahr 89 und bin mit ca 14 das erste mal auf Tabletop gestoßen über einen Freund.

Er hatte damals ne Herr der Ringe die Zwei Türme Grundbox, hab damals die Bücher verschlungen von HDR, und nach einigen Spielen kaufte ich mir ne eigene Rohanarmee.

Irgendwann bin ich dann mal in Augsburg in nen GW-Laden und konnte mich für WH40k begeistern da mir die Hintergründe besser gefallen haben.

Durch nen Ferienjob konnte ich mir dann ne GK+ Imp Armee aufbauen und diese wurde innerhalb von wenigen Wochen bemalt und sehr oft in "Kampfeinsätze" geschickt.

Doch kaum ist man Älter verliert man immer mehr Spieler und Zeit ..Freundin, Arbeit, Sport etc das aus meiner damaligen Spielgruppe von 6 Leuten 1! noch mit mir ab und zu mal ne Runde spielt.

Ich muss auch sagen es reizt mich auch nicht mehr so ...man beißt sich auch fast in den Arsch wenn man sieht das die GK nun aus Plastik sind und man damals viel Geld für Metalfiguren ausgegeben hat und Herr der Ringe kaum noch was mit HDR zutun hat(Selbst mit den Büchern kaum noch was).

Desweiteren spiel ich im GW-Laden lieber mit Älteren da mir die jungen einfach zu unreif sind oder die im meinem Alter richtige Nerds sind...


Im großen und ganzen fass ich zusammen :

Letztes Jahr meine Armeen verkauft und nun mit Fantasy wieder weiterzumachen und evtl neue Spieler zu finden um regelmäßig zu zocken🙄
 
Na da kann man ja fast nostalgisch werden hier. Bin Baujahr 77 und hab damals mit dem ersten WD und der Grundbox 2nd Edition 40K begonnen. Dann über die Jahre alles mögliche gespielt, Necromunda, Blood Bowl, Star Wars Miniatures, Axis & Allies Miniatures, AD&D, DSA, Shadowrun, Warhammer Roleplay, Magic, natürlich 40K + Fantasy. In die meisten Systeme habe ich Zeit und Geld investiert aber aufgrund fehlender Mitspieler selten gezockt (abgesehen von den RPG´s + Magic).

Seit ich vor gut 1,5 Jahren wieder den Einstieg in 40K gefunden habe, spiele ich so viel wie nie zuvor, auch wenn die Zeit eng bemessen ist (Frau, Kinder, Job).
Ja es ist schwer sich zum Malen/Basteln zu motivieren.
Ja man muss die anderen auch mal in den Arsch treten.
Ja man muss den anderen auch mal was schmackhaft machen.
Aber es lohnt sich.

Ich hab durch´s TT und die GWFW viele nette und interessante Leute kennen gelernt (Goatmörser, Scrum, Murdock, FWBrunn, Near, etc....) und ganz ehrlich, Scheiss auf´s Alter! Ich will auch mit über 60 noch zocken und hoffe das die meisten von euch sich ebenso aufraffen können.

Es gibt immer Zeiten wo man lieber mal was anderes macht (PC zocken, gammeln, fernsehen, pokern, saufen, f**cken, etc.)

Bei mir ist ein Abend die Woche fest für ein Treffen mit Kumpels verplant, mit Glück werden´s auch mal zwei. Meistens wird irgendwas gezockt, aber manchmal auch einfach nur gelabert oder ins Kino. Der Abend ist einer der Höhepunkte der Woche den ich auch nie mehr missen möchte. Und mal ehrlich, einen Abend die Woche kriegt JEDER mit seiner Partnerin verargumentiert und trotz Job/Kindern/WTF auf die Reihe.

In diesem Sinne: Ärsche hoch meine Herren! 😉
 
Bei mir ist ein Abend die Woche fest für ein Treffen mit Kumpels verplant, mit Glück werden´s auch mal zwei. Meistens wird irgendwas gezockt, aber manchmal auch einfach nur gelabert oder ins Kino. Der Abend ist einer der Höhepunkte der Woche den ich auch nie mehr missen möchte. Und mal ehrlich, einen Abend die Woche kriegt JEDER mit seiner Partnerin verargumentiert und trotz Job/Kindern/WTF auf die Reihe.

Ich seh das genauso. Und ich lass mir das auch nicht nehmen! Ich hab die ganze Woche genug um die Ohren (Job, Gesundheit, sonstige Nervereien), dass ich einen Tag in der Woche einfach zum runterschalten brauche, auch wenns dann nur in dummem Gebabbel ausartet.

Und was meine WH-Fantasy-Karriere anbelangt- ich hab damals mit der Sturm des Chaos Kampagne angefangen (mit Bretonen) und hatte 3-4 Spiele wöchentlich (an den Berufsschultagen 1-2 Partien und am Wochenende meistens auch gleich noch 1-2 hinterher), da der Rollenspielladen in der Nähe der Berufsschule war (hab da auch im Geschäft beschissen, was die Schulzeiten anbelangt).
Und ich muss sagen, von der Intensität war die 6. Edition die geilste Zeit. Ich kannte das Spiel aus dem FF, wenn ich in den Laden kam waren da ein Haufen Gleichgesinnte, den WD zu lesen machte noch Bock und GW-Produkte waren für mich als Schüler/Azubi erschwinglich, ohne die Eltern zu penetrieren.
Und heute? Da muss man suchen, dass man gescheite Spielpartner findet, die nicht "Boah-Ey wie geil" quer durch den Laden brüllen, weil sie mal ne Doppel-6 würfeln. 10 Plastik-Infanteristen kosten 32,50 Listenpreis, der WD ist scheiße, der Fluff der Armeebücher flacht auch immer mehr ab und das Allerschlimmste- der Rollenspielladen hat zugemacht, weil GW seine Einzelhändler mit Füßen tritt, der Besitzer geheiratet hat und sich Nachwuchs angekündigt hat!

Kurzum- früher war alles besser! 🙄
 
Bring mal wer das Schild hier draußen an 😛
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-----Red Dox
 
Dann mache ich als 79er auch gleich mal mit. 2nd Edition eingestiegen und zwischenzeitlich auf Confrontation gewechselt bis die Pleite machten.....jetzt wieder bei GW.

Mein Trick, um den Alltag zu überwinden (arbeitstätig mit Frau und Kind): jeder (meine Frau und ich) hat einen Hobbytag in der Woche - so kommt man wieder zum Spielen! Ich kann es nur empfehlen.

Bzgl. der Entfernung: Ich bin auch mal mit einem Kumpel 2-3 Stunden zu einem Zock-Wochenende gefahren. Damals noch für Confrontation, aber was solls. Da sag ich nur: wenn die Chemie (damit oft verbunden auch das Alter) passt und der Spaß im Vordergrund steht, warum nicht. Aber wehe es kommen Regelf***er.
 
Ach die guten alten Zeiten. 74er, und gehöre damit wohl schon zu den "alten Säcken", habe bei Space Hulk Blut geleckt und bin dann bei der 2. Edition mit Blood Angels richtig eingestiegen. Dann kamen die "dunklen Jahre" in denen ich Table Top wohl irgendwie aus den Augen verloren hatte.

Noch einem kurzen Intermezzo mit Confrontation (super Minis, schlechtes Regelwerk) und HdR bin ich dann doch wieder bei WH40K gelandet. Die Blood Angels habe und liebe ich noch immer, sind halt meine erste Armee.

Unsere kleine Runde schafft es doch seit nunmehr 8 Jahren sich etwa einmal die Woche zum RPG oder ner Runde Table Top zu treffen. Ich hoffe, dass wir auch noch lange so weiter gehen.
 
Bei mir ist ein Abend die Woche fest für ein Treffen mit Kumpels verplant, mit Glück werden´s auch mal zwei. Meistens wird irgendwas gezockt, aber manchmal auch einfach nur gelabert oder ins Kino. Der Abend ist einer der Höhepunkte der Woche den ich auch nie mehr missen möchte. Und mal ehrlich, einen Abend die Woche kriegt JEDER mit seiner Partnerin verargumentiert und trotz Job/Kindern/WTF auf die Reihe.
Jupp. Stimme zu. Besonders wenn sich so etwas erstmal fest etabliert hat. Sagt auch nicht jeder wegen kinkerlitzjen ab. Und auch die Freundin/Frau hat sich daran gewöhnt und weiss, dass sie an dem Tag auch was "anderes" machen kann. Sprich ihren kram oder mit ihren Freunden treffen.

Bei meiner RPG Gruppe klappt das auch super. Es fällt nur aus, wenn wirklcih mehrer Leute mal nicht können oder einer der wichtigesten Chars mitten in einem Abenteuer nicht kann.
Aber ich denke die Ganze Sache fällt, wie bereits schonmal erwähnt, wenn sich die Leut nach dem Studium wieder verstreuen. Noch wohnen wir alle sozusagen in Laufnähe. Aber wie gesagt, es klappt nur bei RPGs... bei TT erscheint es ein Ding der Unmöglichkeit die Leute an den Tisch zu bekommen. :/ obwohl viele der RPGler auch zocken.
Hauptgrund dabei: Genervtheit/Desillusion durch GW und keine Zeit/Geld ein neues TT zu starten.

Ich hoffe ja immer noch drauf, dass sich dort, wo ich im Referendariat hinmuss, ein netter Laden mit Zockmöglichkeit befindet. Das könnte eine regelrechte Hobby-Renaissance bedeuten. Besonders denke ich, würde diese Ablenkung (grade im Ref.) äußerst kostbar sein. Ich kann irgendwie bei nichts so gut abschalten wie beim TT-zocken oder gemeinsamen Anmalen.
 
Aber wie gesagt, es klappt nur bei RPGs... bei TT erscheint es ein Ding der Unmöglichkeit die Leute an den Tisch zu bekommen. :/ obwohl viele der RPGler auch zocken.
Das ist garnicht so schwer, wenn die Leute dabei ihre bereits vorhandenen Armeen verwenden können. Die Hauptabschreckung bei einem neuen System liegt vor allem am Aufwand erstmal eine neue Armee bemalen zu müssen und der Frustration die alte liebgewonnene Truppe auch nicht mehr benutzen zu können.
 
einen Abend die Woche kriegt JEDER mit seiner Partnerin verargumentiert und trotz Job/Kindern/WTF
... gibts jmnd. hier der über 40 ist, 2 Kinder im Alter von 3 und 7 Jahren hat, dessen Frau eben auch arbeiten muß (mit der man 20 Jahre zusammen is) um über die Runden zu kommen (auch Wochenende - Gesundheitsdienst und auf Abruf) selber auch jeden Tag bis 18 Uhr arbeitet der diese Aussage bestätigen kann ? Ich kann's leider nicht. 😉 (ich kenn hier noch 2 mit kleineren Kindern, wobei der Eine seine Kinder zum mitbasteln begeistern kann, was bei mir nun überhaupt nicht funktioniert ...)

Da bin ich vollkommen deiner Meinung. Das merke ich oftmals auch in meinem Umfeld. Und irgendwie macht es mich auch immer etwas wütend, da die Leute sich nicht mal eingestehen können, dass es am Willen und nicht an der vorhandenen Zeit liegt, oder dass sie vielleicht sich nicht trauen es zu sagen. Es wird immer nur die Zeit als Ausrede genannt, man habe ja keine Zeit zu bemalen und spielen.
@NGF, Du solltest mal versuchen Dich in die anderen Leute reinzuversetzen und nicht nur von Dir ausgehen (das hat schon nicht beim Frauenfußball funktioniert 😉 ) 🙄

@Topic, ansonsten würd ich schon sehr gerne dem Hobby frönen, allerdings funktioniert es eben nicht so, wie sich einige des hier so zurechtbasteln. Zumindest bei mir nicht mit Kinder und Arbeit wie obige Aussage. Da muß man schon auf Urlaub oder verlängerte Wochenenden ausweichen, mal eben so unter der Woche zum Spielen treffen is nich. Und wenn man am Wochenende auf die Kinder aufpasst und eben die liegengebliebene Hausarbeit erledigt, dann geht's auch nicht am Wochenende. So sieht's mit der Zeit auch nicht immer rosig aus. Thema Geld ist wieder was anderes, wer hier ne Steuernachzahlung, ne >2000 Euro Ölrechnung , ne Reparatur am Haus und sonstige Ausgaben sein Eigen nennt, wird merken, daß sich letzte Preiserhöhung von GW doch etwas schmerzhaft (auch als Verdiener) auf den Geldbeutel auswirkt ... 😱

Aber ich will mich nit beklagen , irgendwann sind die Kinder groß, außer Haus und dann will man ja die sich "einstellende Langeweile" totschlagen - DANNN wird dem Hobby ja sowas von gfrönt, das is nich mehr feierlich. Dann ist man aber vrmtl. zu alt und die jüngern Spieler wollen nix mehr von einem wissen ... :cry2:

Jetzt hat man ja aber Kinder, die kann man sich dann schon für sein Hobby "abrichten" und schon hat man wieder jmnd. zum spielen :lol:

Okay, der Post sollte nur nen Einwurf von nem ebenfalls alten Sack (bj. 70) sein, der nach dem Lesen des Threads feststellen mußte, daß es doch noch Ältere gibbet (liebe Grüße an @LOBO ^_^ ) . Also nicht gleich wieder so vollernst nehmen ...

mfg
MB🙂
 
Hi mabralume,

sicherlich gibt´s auch Extremfälle wie bei dir wo´s besonders schwer ist mal nen Termin zu finden und auch wenn nicht alle von dir genannten Kriterien auf mich zutreffen, finde ich mich doch in vielen wieder.
Bin zwar noch keine 40, hab aber drei Kinder (14,12,5 und glaub mir die Arbeit wird mit dem Alter der Kinder nicht weniger, sie verteilt sich nur anders 😉), meine Frau geht aktuell zwar nicht arbeiten, studiert aber was ähnlich zeitraubend ist (Lerngruppen, Vorlesungen, Hausarbeiten, etc.) und ich hab ne (relative) normale 40 Stunden Woche mit gelegentlichen Geschäftsreisen.

Ausnahmen gibt´s immer (Ein Kumpel von mir ist Pilot, da wird die Terminfindung auch oft schwierig 😎), aber ich wollte damit vor allem die ansprechen die ständig jammern, es aber durchaus gebacken kriegen würden, wenn sie denn mal den Arsch hoch bekommen würden.

Das ich alt werde musste ich vor kurzem schmerzlich erfahren und möchte es mit folgender kleiner Anekdote erläutern:
Gelegentlich treffe ich mich mit ein paar Kumpels zum zocken im Internet. Dank Teamspeak labert man was dummes Zeug über dies und das. Irgendwann kam einer auf die Idee: Ich hol mir mal ´n Bier.
Coole Idee dachte ich und hol mir auch eins aus dem Kühlschrank. Ich mach´s auf, giess es in ein Glas und wundere mich über Geruch und Färbung. Ein Blick auf das Etikett und ich sehe, das Bier ist vor einem halben Jahr abgelaufen. 😱
Sowas wär mir mit 20 nicht passiert.
 
@NGF, Du solltest mal versuchen Dich in die anderen Leute reinzuversetzen und nicht nur von Dir ausgehen (das hat schon nicht beim Frauenfußball funktioniert 😉 ) 🙄
Das ist alles nur eine Frage des Zeitmanagements, auch mit Kindern und viel Arbeit! Ich habe auch Verständnis dafür, dass ein solches Leben stressig ist, nur dann soll man sich eingestehen, dass man zu erschöpft ist oder keine Lust mehr nach der anstrengenden Arbeit hat, zu sagen "die Zeit ist nicht vorhanden", ist meiner Meinung nach eine falsche Aussage und der Punkt der mich so stört. Und dabei ist "ich bin zu erschöpft" eine gute nachvollziehbare und verständliche Aussage, die jeder akzeptieren wird, auch ich. Nur diese ehrliche Aussage macht keiner, die Leute drucksen immer drum herum und nutzen die angeblich nicht vorhandene Zeit als Ausrede.

Es sollte zum Beispiel jedem, trotz Kindern und Arbeit, möglich sein einmal im Monat (oder meinetwegen in einem 6-Wochen Zeitraum, also mehr als einem Monat) einen Sonntag Nachmittag als "Spieletag" frei zu nehmen. An dem Tag passt dann die Frau auf die Kinder auf, an einem zweiten Sonntag im Monat passt man dann selbst auf die Kinder auf, damit die Frau dann einem ihrer Hobbys/ihren Interessen nachgehen kann. Das ist garantiert auch der Beziehung förderlich, wenn man mal getrennt eigenen Interessen nachgeht. Wenige Ausnahmen, die finanzielle Probleme haben und neben ihrem eigentlichen Beruf noch Sonntags jobben müssen oder die auch Sonntags Schichtdienst haben, gibt es auch, aber das sind eben Ausnahmen, nicht der Regelfall. Wie schon erwähnt, ich habe auch einen Mitspieler beim Rollenspiel der 7 Tage die Woche gearbeitet hat, nicht in Hannover, sondern Hameln (also zusätzlicher Fahrtweg), jeden Freitag Sport macht (Training), bei diesem Sport ein paar Samstage auch noch Turniere hatte, eine Freundin die ihn auch ab und zu mal sehen möchte und der trotzdem einmal im Monat, Samstags, zu dem Rollenspieltermin gekommen ist, um dann Sonntags wieder nach Hameln zu fahren und weiterzuarbeiten. Zugegeben hat er keine Kinder, aber auch da kann ich meine Familie als Beispiel bringen. Meine Tante hat 4 Kinder, der Mann und sie arbeiten beide, alle Familienmitglieder sind in Sportvereinen, ein Sohn macht sogar Fußball und Handball, trotzdem schaffen sie es, alle Termine (Training, Einladungen zu Geburtstagen Schulveranstaltungen usw.) wahrzunehmen und sich noch Zeit für ihre Freunde und Verwandte zu nehmen. Sie spielen nun keine Table Top oder Rollenspiele, aber eben diese Zeit mit Freunden/Verwandten, kann man natürlich anstatt ins Stadion zum Fußball zu gehen oder zu grillen, oder ins Kino zu gehen, theoretisch für ein Hobby nutzen, wenn der Freund das gleiche Hobby auch betreibt. Ich will da auch nicht streiten, ich sehe nur immer wieder, wie die Leute jammern, man aber zugleich entdeckt, wo sie Zeit "verschwenden" oder dass sie eben nicht ehrlich zu sich selbst sind, weil sie im Grunde doch Zeit haben, diese aber anders nutzen möchten (sie müssten mal offen und ehrlich sagen, dass ihnen Hobby X, Saufen oder ins Kino gehen, wichtiger geworden ist, als TT oder RPG, bezogen auf Leute ohne Familie, meine leicht aufgeregte Laune bezieht sich vor allem auf Kinderlose Freunde, bei denen es wirklich nur eine Ausrede ist, weil man sieht wie viel andere Aktionen sie so im Monat machen, aber dann das anstrengende Studium oder die Arbeit als Ausrede hervor kramen und sagen "ich habe ja gar keine Zeit mehr für die Hobbys", dann aber auf jeder Studentenfeier Party machen und pro Monat zwei neue Konsolenspiele spielen, auch in der ach so harten Klausurphase 🙄). Ideal ist es natürlich, wenn man in der etwas älteren Altersgruppe beides kombinieren kann 🙂, die Männer spielen im Hobbykeller Warhammer, die Frauen klönen auf dem Balkon/Terasse und die Kindern spielen im Garten/Kinderzimmer.

@Wolfen: Nach einem halben Jahr ist abgelaufenes Bier im Normalfall sogar noch genießbar, sollte also nicht "seltsam riechen", vielleicht warst du nur den (leckeren) Biergeruch generell nicht mehr gewöhnt 😉!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

habe 1995 begonnen und inzwischen x-tausend Systeme angetestet, immer wieder gedacht: Jawohl, das ist DAS System, jetzt musst du nur noch eine Truppe bemalen und gut ist.

Aber es kommt eben immer anders. Aktuell habe ich kaum Zeit, überhaupt noch mal in den Laden zu gehen, kaufe nur noch via Internet auf ebay, wobei ich neulich tatsächlich eine Sendung aufmachte, die ich vor 8 Monaten geschossen hatte. War nur vorher nicht dazu gekommen, hab den Kram dann irgendwo geparkt und da stand er dann...

Aktuell nimmt mich das Berufsleben viel zu sehr ein und wirklich Bock auf lange Wege zum Spielen nach der Arbeit oder am Wochenende (Hallo Fernbeziehung!) habe ich auch nicht. So bemale ich einfach nur noch sporadisch Figuren. Meistens recht ziellos.
 
Irgendwie klappt es bei mir immer. Meine Frau "unterstützt" mich und spielt sogar mit.
Unsere Jungs haben von Mittags bis ca. 16 Uhr ihren Mittagsschlaf und da schaffen wir gelegentlich (der Konkurrent heißt hier Mittagsschlaf!) am WE eine Partie Kings of War inklusive Aufbauen, Spielen, Abbauen. Nur die Listen schreiben wir vorher.

Die letzten Spieleabende liefen bei mir so:

17:00 bis 18:15 ... Die Mitspieler treffen ein (bei mir, weil ich die Gruppenplatte und die Kinder habe)
18:30 ... Jungs (die Kinder) bettfertig machen und füttern (die Mitspieler warten, diskutieren Strategien und halten die Katzen von der Platte fern)
19:00 ... Es geht weiter
23:00 ... "Was? Schon? Naja, wie´s aussieht gewinnst du eh... Laß mal rechnen."

Ich find das gut so. Vor allem seit nun vielleicht der Dritte aus unserer Runde Vater wird und diese Geduld/Toleranz auch von uns erwarten kann.
Warhammer/Tabletop ist schön, aber Familie geht vor. Wenn man beides kombiniert, entstehen Wartezeiten, aber das ist besser als überhaupt nicht spielen.
Und man kommt sich auch menschlich näher, was die Gruppe zusammenschweißt.

@Kings of War...
Ich kann dieses Spiel nur allen empfehlen, die auch mal eine Partie beenden wollen. Nicht wie wir Gelegenheitsspieler, die nach Warhammer Zug 4 feststellen, daß sie auf Arbeit müssen und in 6h aufstehen sollten...
 
Okay, auch mal was von mir dazu:

  • Irgendwann ca. ´92/´93 die Grundbox geholt.
  • Alle Minis bemalt (mit REVELL-Farben), genau ein Spiel gemacht.
  • Irgendwann mal einen WD gekauft, war grade der Umstieg auf 3. Edi. Alte Minis wieder raus, weiter Bloodies gesammelt und bemalt, kein Spiel.
  • Dann hat im Heimatort ein Laden aufgemacht, mit 5 Spieltischen etc., und es kam die 5. Edi auf den Markt. Nochmal angefangen, diesmal aber mit Spielen, dabei auch gute Kontakte zu anderen Spielern geknüpft.
  • Laden macht dicht, man versucht sich ab und an mal zum Spielen zu treffen.
Ich habe aber derzeit relativ wenig Lust auf 40K. Aufgrund der bereits
von anderen Leuten angesprochenen Belastungen durch Job/Frau/Kinder
bleibt kaum bis keine Zeit zum bemalen (Beispiel: 3 Wochen Urlaub, keine
Mini bemalt, und wir waren nicht mal in Urlaub gefahren...), und ich spiele
ziemlich ungern mit unbemalten Minis.

Orientiere mich derzeit in Richtung "Pre-Painted", hier in erster Linie
"Leviathans".
Zeit zum Bemalen habe ich eh kaum, aber einaml mit Devlan Mud über
die Modelle schaffe ich grade noch... ^_^

Zum Thema "Familie":
Wenn man selber arbeiten geht, die Ehefrau einen 400€-Job hat, den sie
dann macht, wenn man selber zuhause ist, damit einer da ist, um auf
die Kinder (3 und 2 Jahre) aufzupassen, ist man froh, das Wochenende
für gemeinsame Aktionen zu haben...